DAS Seth-Forum

Normale Version: Ich, Selbst, Seele, Wesenheit
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@ Apis & Morgane

Ihr habt beide recht ;)

DFS 425
Zitat:Während nun eure Tiere der Zeitsequenz physisch folgen, wird sie psychologisch jedoch völlig anders erfahren. Sie sind viel freier. Eure Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betreffen sie nicht. Sie verfügen zwar über eine Erinnerung an Vergangenheit und Zukunft, die aber stets innerhalb des Rahmens der Gegenwart erfahren werden, und das ist ein ziemlich großer Unterschied zu eurer eigenen Erfahrung.
Auch sie entwickeln sich innerhalb von Realitäten und können durch weitere Entwicklungen ein höheres Bewusstsein erlangen, als jenes, das den Menschen zurzeit bekannt ist.
Ja, obwohl ich da auch eine graduelle abstufung vermute. Wenn z.b. ein schimpanse sich selbst im spiegel erkennen kann, WER oder WAS erkennt hier? Ist es nicht auch eine EGO - funktion, sich selbst wahrzunehmen? Tiere können offensichtlich unter panik und stress leiden, z.b. schweine beim transport. Aber die vorstellung, dass sie jetzt sterben werden, haben sie sicherlich nicht.
Andererseits, pflanzen haben kein EGO, aber intelligenz, offensichtlich ist es die art von intelligenz, die nicht an ein (äußeres) ego gebunden ist.
Wer weiß, wo diese stelle zu finden ist, in der Seth sinngemäß sagt, dass tiere das *fühlende wesen* der erde sind, während wir die *erkennenden und denkenden* funktionen der erde erfüllen?

lg morgane
Ich habe eine leise Ahnung, welche Stelle du meinst, und wo in etwa sie ist, bin jetzt aber zu faul zum Suchen, wollte nur schnell dem vorherigen Zitat noch was nachreichen. Die Spekulationen über Ego-Fuktionen überlasse ich einstweilen euch ;)

Zitat:Alles-Was-Ist erinnert sich - um es mit euren Worten auszudrücken - an diesen Zustand.[der "Agonie des Nicht-Seins", wie Seth ihn bei den "kreativen Dilemmas beschrieben hat ] Das ist der Grund, warum jeder Teil von Allem-Was-Ist, jedes winzigste Bewusstsein, mit dem Impuls nach Überleben, Veränderung, Entwicklung und Kreativität ausgestattet ist. Es ist nicht genug, dass Alles-Was-Ist als eine primäre Bewusstseinsgestalt weitergehendes Sein anstrebt; stattdessen trägt auch jeder Teil von ihm diese Bestimmung in sich.

Ich wollte sozusagen der Flucht der Antilope einen weiteren "Grund" hinzufügen :mrgreen:

nice weekend
Tash
Nice weekend also to you and all members!
Ich glaube, es steht in *gespräche mit Seth*, aber ich habe jetzt keine zeit zum suchen, bin im urlaubsstress. Muss ein leben in 14 tage packen :groehl

lg morgane
DFS 428

Zitat:Leben und Bewusstsein sind ohne die Möglichkeiten, diese auszudrücken, nicht bedeutungslos, denn Leben und Bewusstsein haben ihren eigenen Zweck; aber es ist mir nicht möglich, euch jetzt etwas über diese Zwecke zu sagen.

Ihr müsst aber wiederum erkennen, dass nichts statisch ist, und das gilt vor allem für psychologische Aktivitäten.
Auf eurem Entwicklungsstand könnt ihr die Bedeutung des Wortes "Zweck" nicht leicht verstehen, denn der Ausdruck selbst lässt euch auf eine letztendliche Starrheit schließen, auf ein Ziel mit einem Ende, ein Fortschreiten auf ein wortwörtliches Nichts zu, dem es folgen müsste, wäre ein Ziel in diesem Sinne erst einmal erreicht.
Der Ausdruck "Zweck" trägt in sich die Bedeutung einer begrenzten Dimension. Werterfüllung umfasst diese Bedeutung nicht, und die Zwecke, von denen ich gesprochen habe, sind multidimensional. Das ist alles, was ich euch zum jetzigen Zeitpunkt diesbezüglich sagen werde.
Hier eine Randbemerkung: Während ich ich selbst bin, so wie ihr mich kennt, so bin ich doch auch die andere Persönlichkeit, die manchmal spricht. Das bedeutet nicht, dass das, was ich bin und als das ihr mich kennt, mit dem endet oder zu sein aufhört, was es jetzt ist.
(Humorvoll.) Ich bin überglücklich das Selbst zu sein, das ihr kennt, und ich finde wirklich Gefallen an jener Existenz und an den Verantwortlichkeiten, die sie mit sich bringt. (Pause.) Die andere Persönlichkeit (Lächeln), die auch mich selbst ist, hat in ihrem Herzen eine kleine Schwäche für mich (kräftigere, lautere Stimme) , aber sie würde es niemals so ausdrücken. Sie genießt ihre eigene Existenz.
So sind wir also offensichtlich beide Teile eines größeren Selbst und Manifestationen davon, aber der eine endet nicht im anderen, die Absichten des einen müssen nicht zu denjenigen des anderen werden. Wir alle - ganz einfach - sind. Erinnert euch daran, wenn ihr im Sinne von Zwecken denkt. Denn der Begriff kann euch verwirren und zu einengenden Konzepten führen.
Lieber Apis, die Zeit ist reif für ein besonders schmackhaftes Bröckchen :mrgreen: Langsam werden sie zu einem kleinen Stück deines erwünschten Kuchens ... und ich überlasse es dir, diesen dann (in ferner Zukunft) zu einer "Grundlagendefinition" für deinen neuen Ordner "zu verdauen" ^^

DFS 429

Zitat:Wie ich euch gesagt habe, gibt es eine Art Dauer. Das würde auf alle Fälle mit eurer Vorstellung von Dauer innerhalb der geräumigen Gegenwart übereinstimmen; aber es ist eine Sache von Intensitäten. Nun, die Wesenheit baut sich selbst aus solchen Intensitäten auf.
Stell dir einfach mal, um einer Analogie willen, das Bild einer humanoiden, gigantisch großen Wesenheit vor, die sich irgendwo in eurem physikalischen Universum ausbreitet. Und wenn das Bild gegen einen Mitternachtshimmel innerhalb dessen ersichtlichen Grenzen projiziert würde, dann sähest du eine Vielzahl von Planeten und Sternen. Betrachte diese als Momentpunkte. Einerseits sind sie ein Teil der Wesenheit, so wie auch deine Zellen ein Teil deines Körpers sind. Andererseits kann das Bewusstsein der Wesenheit durch diese hindurchreisen. Es sind Öffnungen innerhalb ihres eigenen psychologischen Aufbaus, die in Erfahrungen hineinführen.
Es ist, als ob du dich mit einer jeden deiner Zellen bewusst verständigen und dich - in eurem Sinne - ihrer Zukunft und Vergangenheit gewahr werden könntest. Dieses Hindurchreisen verändert offensichtlich die Natur der Momentpunkte. Es handelt sich hierbei wiederum um Aktion, die in sich selbst agiert. Das Zeitelement, so wie ihr es versteht, existiert kaum.

Nun, die Bildanalogie ist in gewisser Hinsicht verzerrend, aber für unseren gegenwärtigen Zweck ausreichend. Denn wenn du dir die Materie deiner Zellen nur als Materie vorstellst, dann ist es schwierig, unserer Analogie zu folgen. Aber wenn du erkennst, dass deine Körperzellen viel mehr als nur physisch sind und ihr eigenes Kapselverständnis enthalten, dann wirst du sehen, dass sie - wenigstens theoretisch - auf eine solche Weise agieren könnten, wenn du dein eigenes Bewusstsein in sie hineinwerfen und ihre scheinbar fremdartigen Erfahrungen wahrnehmen könntest.

Die Wesenheit und ihre Zeit sind nicht getrennt. Sie sind eins. Grundsätzlich ist Zeit nur eine psychologische Erfahrung, ungeachtet der Lücken zwischen der Wahrnehmung oder der Art der Wahrnehmung. Die Wesenheit ist ihre eigene Erfahrung. Die Zeit könnte man als das Gewebe der Wesenheit betrachten. Es befände sich in ständiger Veränderung. In unserer Analogie schiene das projizierte Bild zu treiben, und es würde ständig unterschiedliche Sterne und Planeten innerhalb seiner Grenzen umfassen. Eure eigene Zeit wäre in diesem Vorstellungsbild äußerst winzig.
Nun, die Momentpunkte könnten auch unterschiedliche zur Wesenheit gehörende Persönlichkeiten darstellen, Teile ihres eigenen Bewusstseins, die sie auf eine Forschungs- und Entdeckungsreise schickt. Es ist, als ob der Kern einer Zelle durch sich selbst hindurch reisen könnte. Die Grenzen der Wesenheit wären imaginär und würden so viele Momentpunkte umschließen, wie sie glaubte, als dass sie mit ihnen umgehen könnte.
Nun. Einige Persönlichkeiten können von mehr als nur von einer einzigen Wesenheit ein Teil sein.

Da Wesenheiten Aktion sind, verschieben und verändern sie sich beständig. Ihre Grenzen sind in keiner Weise willkürlich. Die Persönlichkeiten haben die gleiche Freiheit. Wie Fische können sie in andere Ströme schwimmen. In ihnen findet sich das gesamte Wissen all ihrer Beziehungen.
Eine jede Persönlichkeit kann zu einer eigenen Wesenheit werden. Hierzu bedarf es eines höchstentwickelten Wissens über den Gebrauch von Energie und ihren Intensitäten.
Tash schrieb:[Zitat vo Seth] Stell dir einfach mal, um einer Analogie willen, das Bild einer humanoiden, gigantisch großen Wesenheit vor, die sich irgendwo in eurem physikalischen Universum ausbreitet. Und wenn das Bild gegen einen Mitternachtshimmel innerhalb dessen ersichtlichen Grenzen projiziert würde, dann sähest du eine Vielzahl von Planeten und Sternen.

Tash, dazu gibt es sogar Bilder ... und zwar in dem schönen Buch ZehnHoch!
In diesem Buch wird Seite für Seite von gaaaanz weit weg im Weltall Richtung Erde gezoomt. Zunächst alles nur schwarz mit ein paar hellen Pünktchen.
Dann kommt endlich die Erde in den Mittelpunkt und hier immer weiter im Zoom ein Pärchen am Michigan-See auf einer Decke liegend. Der Zoom geht weiter in die Hand des Mannes, die Hautporen werden sichtbar, dann die Zellen ... bis am Ende es wieder aussieht wie am Anfang: alles schwarz mit ein paar hellen Pünktchen: unsere Atome (oder was auch immer derzeit als kleinste Bausteine gilt.)
Ich kann es nur empfehlen, sich das mal anzuschauen! [Bild: mx32.gif]
Liebe Tash,

Ich hab's noch nicht ganz gefressen, ist recht groß, das Stück Teil,
wegen der vielen Querverbindungen,
und von "verdauen" kann daher noch nicht mal ansatzweise die Rede sein. :roll:

Einstweilen meinen ganz ganz herzlichen Dank, sehr passend!
Ich werde noch weiter darüber nachdenken...

Abbeissender und genüßlich kauender [Bild: ess8.gif]
Apis

edit: defekter link entfernt Apis
Wohl bekomm's, Apis. :lol: Etwas multidimensionaler "Salat" als Beilage gefällig? ;)
Und beklag dich ja nicht. Du WOLLTEST es nicht anders :mrgreen: 8)


DFS 433

Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.
In der Nichtzeit existieren diese Wesenheitsanteile ziemlich frei und ohne Zeitbarrieren, die sie voneinander trennen. Viele solche Beziehungen wurden hergestellt, und dass wir so gut miteinander auskommen, ist tatsächlich auch der Grund, warum ich mit euch spreche. (Amüsiert.) Außerdem bin ich mit eurem besonderen System vertraut und finde es emotionell befriedigend.
Multidimensionale Persönlichkeiten können also auf verschiedenen Ebenen Kontakte erstellen. Ihre Beziehungen bringen ein Vertrauen mit sich, das euren Beziehungen nicht eigen ist. Es stehen ihnen viele Verständigungsbereiche offen.

appetitanregende Grüße,
yT
OT
@ Yeti

Danke für den Tipp, aber solange ich mit den von dir verpassten Hausaufgaben beschäftigt bin, bestelle ich mir keine anderen Bücher ;) :mrgreen: Da muss die eigene Vorstellungskraft ausreichen, auch wenn ich mir ebenso vorstellen kann, dass diese Bilder recht beeindruckend sind :rolla:

LGT

Anneli

Tash schrieb:DFS 433

Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.

Besten Dank für das vortreffliche Zitat Tash :bussi:

Hätte ich Überseele 7 nicht gelesen, würde ich deinen leckeren multidimensionalen "Salat" sicher nicht genießen können, weil zu schwer verdaulich :zwink:

LG
Anne

SILA

anne schrieb:Hätte ich Überseele 7 nicht gelesen, würde ich deinen leckeren multidimensionalen "Salat" sicher nicht genießen können, weil zu schwer verdaulich
vollste Zustimmung :!:

@ Tash
danke für all die Zitate aus Band 9 :bussi:
Sie sind alle so interessant, dass ich beim nachlesen drin hängen bleib  :)

lg Mag
@ Mag und Anne

Immer wieder gerne ;)

Zitat:Sie sind alle so interessant, dass ich beim nachlesen drin hängen bleib  :)

Ja, Band 9 ist genial :D Aber welcher Band von Seth ist das nicht? :-))

LG Tash
Tash schrieb:
Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.

Hallo Tash,

auch von mir herzlichen Dank für die schönen Zitate. Besonders das oben erwähnte ist für mich so etwas wie das "missing link" in einer Reihe von Ereignissen. Ich kannte es nicht, hatte aber im Gefühl, daß es etwas in dieser Richtung geben müßte. In diesem Sinne frohes Schaffen :-))

Liebe Grüße

Lane

Kashi

@ Tash,

Die von Yeti erwähnten Bilder aus "10 hoch" kannst du dir auch mal nebenbei auf youtube als Film anschauen. Ich mag das auch sehr!

Liebe Grüße

Kashi

Anneli

Cooles Video! Danke fürs verlinken Kashi :bussi:

Zunächst ging mir beim ansehen durch den Kopf, welch kleine Würmchen wir doch sind! Aber im Video wird deutlich klar, dass alles nur auf die Sicht der Dinge ankommt :D

LG
Anne

Kashi

Hallo Anne,

das knüpft für mich daran an, daß mir irgendwann als Kind schonmal aufging, daß ein Atom ja so aussieht wie ein Planet und damit verbunden die Erkenntnis einer Art Symmetrie, wie im Kleinen so im Großen und das war für mich damals ein ziemlich wesentliches Aha-Erlebnis :D

Liebe Grüße

Kashi

Anneli

Stimmt Kashi!
Was auch wieder die These unterstützt: Wie innen so außen.
Allerdings würden wir laut Seth das Weltall anders betrachten, als es tatsächlich aussieht.
Kashi schrieb:das knüpft für mich daran an, daß mir irgendwann als Kind schonmal aufging, daß ein Atom ja so aussieht wie ein Planet und damit verbunden die Erkenntnis einer Art Symmetrie, wie im Kleinen so im Großen und das war für mich damals ein ziemlich wesentliches Aha-Erlebnis :D
Das ging mir exakt genauso, ich war aber schon ein ganz schön großes KInd :mrgreen:
Super Idee Yeti, super link Kashi, danke! (Ob das noch zum Thema passt? Naja, irgendwie schon...)

Anneli

Zurück zum Thema :zwink:

Zitat:Bei der Fleischwerdung der Persönlichkeit in den verschiedenen Reinkarnationen nehmen nur das Ich und das persönliche Unbewußte neue Charakteristika an. Die tieferen Schichten des Selbst behalten ihre vergangenen Erfahrungen, ihr "Wissen", ihre Identität.
Tatsächlich bezieht das Ich seine immerhin verhältnismäßige Stabilität zum größten Teil aus dem Erfahrungsvorrat des Unbewußten. Könnten wir nicht auf in anderen Leben gemachten Erfahrungen in den tieferen Schichten des Selbst zurückgreifen, wäre es für das Ich kaum möglich, zu anderen Individuen eine tragfähige Beziehung herzustellen, und der Zusammenhalt einer Gemeinschaft wäre ganz unmöglich.
Bis zu einem gewissen Grade findet biochemisch ein Lernprozeß in den Genen statt, aber dies ist nur die körperliche Materialisierung inneren Wissens, das aus anderen Leben gewonnen und behalten wurde ... Der Mensch wird bei seiner Geburt nicht in eine Existenz geworfen, die er bei Null anfangen und dann erst Versuche unternehmen muß, Erfahrungen zu sammeln. Wäre dies der Fall, lebtet ihr noch in der Steinzeit!
Es gibt Wellen von Energie, und es gibt Wellen von Reinkarnationsmustern. Es hat auf eurem Planeten viele Steinzeiten gegeben, in denen neue Wesenheiten ihre "erste" Erfahrung in einer körperlichen Existenz begannen und, indem sie fortschritten, das Gesicht eurer Erde veränderten.
Sie veränderten es auf ihre Weise, nicht auf eure Weise, aber davon wird später die Rede sein. Jedenfalls geschah all das im Grunde in der Zeit eines Lidschlags, und es hatte seinen Sinn und beruhte auf schon Erreichtem und hoher Verantwortung. Jede Komponente des Selbst, mag sie auch bis zu einem beträchtlichen Ausmaß unabhängig sein, ist nichtsdestoweniger verantwortlich für jede andere Komponente des Selbst; und jedes Gesamtselbst ist mitverantwortlich, wenn auch die Wesenheit bei ihren Entschlüssen und Handlungen weitgehend unabhängig ist.

aus DSM, Kapitel 12
Tash schrieb:die Zeit ist reif ... Langsam ...(in ferner Zukunft) ...
Zufall?

aus DFS Si. 429:
Zitat:Die Wesenheit und ihre Zeit sind nicht getrennt. Sie sind eins. Grundsätzlich ist Zeit nur eine psychologische Erfahrung, ungeachtet der Lücken zwischen der Wahrnehmung oder der Art der Wahrnehmung. ... Eure eigene Zeit wäre in diesem Vorstellungsbild äußerst winzig.

Ich kaue weiter. :zwink:
Zitat:ASW-KLASSE
15. JULI 1969


Ich möchte, dass ihr Folgendes begreift: Ich komme, so hoffe ich, als liebenswerte Persönlichkeit hierher, mit Charaktereigenschaften, die ihr verstehen könnt. Nun, diese Charaktereigenschaften waren und sind die meinigen, und ich bin derjenige, von dem ich sage, dass ich es bin. Und doch ist der Seth, den ihr kennt und den ihr so liebenswert und verständnisvoll findet, nur ein kleiner Teil meiner Realität... der Teil, der am einfachsten mit euch in Beziehung treten kann.
Es ist ein Teil, der physisch gewesen ist. Es ist ein Teil, der verstehen kann, wie du von Arbeit überhäuft bist; es ist ein Teil, der verstehen kann, dass du (SW) ein Kind erwartest; es ist ein Teil, der die Zeiten verstehen kann, in denen du (CW) die physische Realität verlassen wolltest; es ist ein Teil, der jenen Teil von dir (SB) verstehen kann, der ein Star sein wollte; es ist ein Teil, der den Teil von dir (WL) versteht, der siegen will und Angst vor dem Siegen hat; es ist ein Teil, der die Schuldgefühle versteht, die du (RC) so völlig grundlos spürst; es ist ein Teil, der die Sehnsüchte versteht, die du (LD) nicht fähig warst, dir zu erfüllen... und wenn du sie dir erfüllt hättest, würdest du dich nicht mit jenen Themen beschäftigen, mit denen du dich jetzt beschäftigst. Du hättest nicht das Bedürfnis, nach Antworten zu suchen. Es ist ein Teil, der verstehen kann, wieso du (VM) so sehr auf diesen Mann bezogen bist; es ist ein Teil, der verstehen kann, warum sich das fiinf- und sieben- und achtjährige Mädchen, das du warst, so sehr auf diesen Mann bezogen hat und nicht selbständig weitergegangen ist. Es ist der Teil, der verstehen kann, weshalb du deine Sehnsüchte fallen gelassen hast.
Und dieser Teil, den ihr seht und der in diesem Raum erscheint, der Freude ausdrücken und seine Existenz und Realität zeigen kann, der euch über Raum und Zeit hinaus rufen kann, der soviel Energie verströmt und euch zeigt, welche Energie durch einen so leichten und schmalen Rahmen strömen kann... dieses Selbst ist nur ein kleiner Teil meiner Realität. Während einiger Zeit werdet ihr seine Vertrautheit noch brauchen. Und ihr werdet die menschlichen Charaktereigenschaften brauchen, die ihr kennt... und die die meinigen waren... und sie sind immer noch meine, denn dieses Selbst, das ich euch zeige, existiert und wächst immer noch. Aber über dieses Selbst hinaus gibt es ein anderes Selbst und dann nochmals ein anderes Selbst... dessen ich mir voll bewusst bin. Und jenes Selbst kann durch die physische Realität hindurch sehen. Und für jenes Selbst ist die physische Realität wie ein Dunsthauch in der Luft... und jenes Selbst braucht die Charaktereigenschaften, die ihr kennt und so liebenswert findet, nicht. Und trotzdem ist es kein emotionsloses Selbst; es ist ein Selbst, das Emotionen verdichtet hat; und es ist auch nicht distanziert.

(Jane sagte später, es habe hier nur eine kleine Pause gegeben, während sich Seths Wesenheit darauf vorbereitete, durchzukommen. Sie gab ein Zeichen mit der Hand. Sie spürte jedoch kein Pyramidengefühl.)
(Alles Folgende stammt von Seths Wesenheit.)

Und dieses Selbst sagt euch, dass es eine Realität hinter der menschlichen Realität gibt, hinter den menschlichen Charaktereigenschaften, die ihr kennt... Und in jener Realität verblasse sogar ich und es gibt Wissen, das nie in Worte zu fassen ist. Und es gibt Erfahrungen, die nicht in menschliche Aussagen übersetzt werden können. Obwohl euch diese Art Existenz kalt erscheinen mag, ist sie eine klare und kristallähnliche Existenz, in der Dinge erkannt werden, die außerhalb eures Fassungsvermögens liegen... in der für Erfahrung keine Zeit in eurem Sinne gebraucht wird... in der das innere Selbst all euer in verschiedenen Existenzen und Reinkarnationen erworbenes menschliches Wissen verdichtet, sodass es nun verschlüsselt und unauslöschlich weiter existiert.
Ihr existiert nun daher in dieser Realität so gegenwärtig und unmittelbar wie ihr jetzt seid... obwohl für mich seit eurer scheinbaren gegenwärtigen Existenz mehr als fünfzig Jahrhunderte eurer Zeit vergangen sind.
Dennoch ist das, was ihr seid, jetzt, und das, was euer Freund Seth ist, jetzt. Und es existiert als Licht und als Impuls für andere Dimensionen und Bewusstseine.
Begreift, dass in euren physischen Atomen noch immer die Ursprünge von allem Bewusstsein singen und dass alle menschlichen Charaktereigenschaften, die ihr in euch selbst erkennt, immer noch im Zentrum eines jeden Bewusstseins existieren, und niemals verringert, sondern immer gegenwärtig sind; eure Individualität ist niemals verringert. .. nicht nur ist sie niemals verringert, sondern sie gewinnt an Erfahrung.
So bin ich der Seth, der über den Seth, den ihr kennt, hinausgeht. Und in mir klingen das Wissen und die Vitalität jenes Seth noch immer nach. In eurem Sinne bin ich ein zukünftiger Seth. Aber die Bezeichnungen sind bedeutungslos für mich, denn in eurem Sinne ist er nun das, was ich war.
Wir formen die Realität, die ihr kennt. Wir haben seit dem Beginn eurer Zeit zu euch gesprochen. Wir haben diejenigen eurer Propheten inspiriert, die sich auf uns verlassen haben und ihnen geholfen. Es ist nicht nötig, sich Sorgen um unseren Freund (Ruburt) zu machen. Wir möchten, dass ihr realisiert, dass es mehr als eure menschliche Realität gibt. Wir möchten, dass ihr realisiert, dass es ein Bewusstsein ohne Form gibt, ein Bewusstsein mit Willen und Vitalität, das von jenen Orten zu euch kommt, die nicht einmal euer Seth kennt. Wir möchten, dass ihr realisiert, dass wir trotz aller Schwierigkeiten des Kommunizierens mit eurer Rasse gesprochen haben, bevor eure Rasse eine Sprache gelernt hat. Wir gaben euch mentale Bilder, und nach diesen Bildern lerntet ihr die Welt zu formen, die ihr kanntet.
Wir gaben euch das Muster, nach dem euer physisches Selbst geformt ist. Wir gaben euch das Muster, mit dem ihr gelernt habt, eure physische Realität zu formen. Wir gaben euch die verschlungenen, verwickelten und gesegneten Muster, aus denen ihr die Realität jedes der euch bekannten physischen Dinge formt. Die allerwinzigste Zelle in eurem Hirn wurde aus den Bewusstseinsmustern geformt, die wir euch gegeben haben. Wir gaben euch das Muster, auf dem ihr euer gesamtes physisches Universum aufgebaut habt... und auch das in jeder Zelle existierende Verständnis, das Wissen, das jede Zelle besitzt, der Wunsch nach Organisation stammen von uns. Das gesamte Gewebewerk wurde von uns in Gang gesetzt. Wir lehrten euch, die Realität zu formen, die ihr kennt.
Das ist GROSSARTIG!
Aus welchem seth - buch ist das? Ich kannte es noch nicht.

lg morgane
@ Morgane

Die Mitschrift dieser ASW-Klasse wurde im Anhang an Sitzung 493 (DFS Band 9 ) angeführt, steht aber auch in "The Early Class Sessions" Band 1, (in der Auflage von 2008 auf Seite 170), die gibt' bisher aber nur auf Englisch.

LG Tash
Danke sehr!
Jedenfalls wirft der text auch einige fragen auf (zumindest bei mir). Man könnte daraus (kurz)schließen, dass es wesen gibt, die uns und unsere welt erschaffen (wir gaben euch das muster....). wenn man aber realisiert, dass wir teil dieser wesen sind, dann waren es in gewissem sinne auch wir, aber eben nicht dieses menschliche, physische wir.
Oh je, mein gehirn verknotet sich schon wieder.... Ich geb's auf :oops: .

lg morgane
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