Ja, obwohl ich da auch eine graduelle abstufung vermute. Wenn z.b. ein schimpanse sich selbst im spiegel erkennen kann, WER oder WAS erkennt hier? Ist es nicht auch eine EGO - funktion, sich selbst wahrzunehmen? Tiere können offensichtlich unter panik und stress leiden, z.b. schweine beim transport. Aber die vorstellung, dass sie jetzt sterben werden, haben sie sicherlich nicht.
Andererseits, pflanzen haben kein EGO, aber intelligenz, offensichtlich ist es die art von intelligenz, die nicht an ein (äußeres) ego gebunden ist.
Wer weiß, wo diese stelle zu finden ist, in der Seth sinngemäß sagt, dass tiere das *fühlende wesen* der erde sind, während wir die *erkennenden und denkenden* funktionen der erde erfüllen?
lg morgane
Ich habe eine leise Ahnung, welche Stelle du meinst, und wo in etwa sie ist, bin jetzt aber zu faul zum Suchen, wollte nur schnell dem vorherigen Zitat noch was nachreichen. Die Spekulationen über Ego-Fuktionen überlasse ich einstweilen euch
Zitat:Alles-Was-Ist erinnert sich - um es mit euren Worten auszudrücken - an diesen Zustand.[der "Agonie des Nicht-Seins", wie Seth ihn bei den "kreativen Dilemmas beschrieben hat ] Das ist der Grund, warum jeder Teil von Allem-Was-Ist, jedes winzigste Bewusstsein, mit dem Impuls nach Überleben, Veränderung, Entwicklung und Kreativität ausgestattet ist. Es ist nicht genug, dass Alles-Was-Ist als eine primäre Bewusstseinsgestalt weitergehendes Sein anstrebt; stattdessen trägt auch jeder Teil von ihm diese Bestimmung in sich.
Ich wollte sozusagen der Flucht der Antilope einen weiteren "Grund" hinzufügen
nice weekend
Tash
Nice weekend also to you and all members!
Ich glaube, es steht in *gespräche mit Seth*, aber ich habe jetzt keine zeit zum suchen, bin im urlaubsstress. Muss ein leben in 14 tage packen
lg morgane
Lieber Apis, die Zeit ist reif für ein besonders schmackhaftes Bröckchen
Langsam werden sie zu einem kleinen Stück deines erwünschten Kuchens ... und ich überlasse es dir, diesen dann (in ferner Zukunft) zu einer "Grundlagendefinition" für deinen neuen Ordner "zu verdauen" ^^
DFS 429
Zitat:Wie ich euch gesagt habe, gibt es eine Art Dauer. Das würde auf alle Fälle mit eurer Vorstellung von Dauer innerhalb der geräumigen Gegenwart übereinstimmen; aber es ist eine Sache von Intensitäten. Nun, die Wesenheit baut sich selbst aus solchen Intensitäten auf.
Stell dir einfach mal, um einer Analogie willen, das Bild einer humanoiden, gigantisch großen Wesenheit vor, die sich irgendwo in eurem physikalischen Universum ausbreitet. Und wenn das Bild gegen einen Mitternachtshimmel innerhalb dessen ersichtlichen Grenzen projiziert würde, dann sähest du eine Vielzahl von Planeten und Sternen. Betrachte diese als Momentpunkte. Einerseits sind sie ein Teil der Wesenheit, so wie auch deine Zellen ein Teil deines Körpers sind. Andererseits kann das Bewusstsein der Wesenheit durch diese hindurchreisen. Es sind Öffnungen innerhalb ihres eigenen psychologischen Aufbaus, die in Erfahrungen hineinführen.
Es ist, als ob du dich mit einer jeden deiner Zellen bewusst verständigen und dich - in eurem Sinne - ihrer Zukunft und Vergangenheit gewahr werden könntest. Dieses Hindurchreisen verändert offensichtlich die Natur der Momentpunkte. Es handelt sich hierbei wiederum um Aktion, die in sich selbst agiert. Das Zeitelement, so wie ihr es versteht, existiert kaum.
Nun, die Bildanalogie ist in gewisser Hinsicht verzerrend, aber für unseren gegenwärtigen Zweck ausreichend. Denn wenn du dir die Materie deiner Zellen nur als Materie vorstellst, dann ist es schwierig, unserer Analogie zu folgen. Aber wenn du erkennst, dass deine Körperzellen viel mehr als nur physisch sind und ihr eigenes Kapselverständnis enthalten, dann wirst du sehen, dass sie - wenigstens theoretisch - auf eine solche Weise agieren könnten, wenn du dein eigenes Bewusstsein in sie hineinwerfen und ihre scheinbar fremdartigen Erfahrungen wahrnehmen könntest.
Die Wesenheit und ihre Zeit sind nicht getrennt. Sie sind eins. Grundsätzlich ist Zeit nur eine psychologische Erfahrung, ungeachtet der Lücken zwischen der Wahrnehmung oder der Art der Wahrnehmung. Die Wesenheit ist ihre eigene Erfahrung. Die Zeit könnte man als das Gewebe der Wesenheit betrachten. Es befände sich in ständiger Veränderung. In unserer Analogie schiene das projizierte Bild zu treiben, und es würde ständig unterschiedliche Sterne und Planeten innerhalb seiner Grenzen umfassen. Eure eigene Zeit wäre in diesem Vorstellungsbild äußerst winzig.
Nun, die Momentpunkte könnten auch unterschiedliche zur Wesenheit gehörende Persönlichkeiten darstellen, Teile ihres eigenen Bewusstseins, die sie auf eine Forschungs- und Entdeckungsreise schickt. Es ist, als ob der Kern einer Zelle durch sich selbst hindurch reisen könnte. Die Grenzen der Wesenheit wären imaginär und würden so viele Momentpunkte umschließen, wie sie glaubte, als dass sie mit ihnen umgehen könnte.
Nun. Einige Persönlichkeiten können von mehr als nur von einer einzigen Wesenheit ein Teil sein.
Da Wesenheiten Aktion sind, verschieben und verändern sie sich beständig. Ihre Grenzen sind in keiner Weise willkürlich. Die Persönlichkeiten haben die gleiche Freiheit. Wie Fische können sie in andere Ströme schwimmen. In ihnen findet sich das gesamte Wissen all ihrer Beziehungen.
Eine jede Persönlichkeit kann zu einer eigenen Wesenheit werden. Hierzu bedarf es eines höchstentwickelten Wissens über den Gebrauch von Energie und ihren Intensitäten.
Tash schrieb:[Zitat vo Seth] Stell dir einfach mal, um einer Analogie willen, das Bild einer humanoiden, gigantisch großen Wesenheit vor, die sich irgendwo in eurem physikalischen Universum ausbreitet. Und wenn das Bild gegen einen Mitternachtshimmel innerhalb dessen ersichtlichen Grenzen projiziert würde, dann sähest du eine Vielzahl von Planeten und Sternen.
Tash, dazu gibt es sogar Bilder ... und zwar in dem schönen Buch
ZehnHoch!
In diesem Buch wird Seite für Seite von gaaaanz weit weg im Weltall Richtung Erde gezoomt. Zunächst alles nur schwarz mit ein paar hellen Pünktchen.
Dann kommt endlich die Erde in den Mittelpunkt und hier immer weiter im Zoom ein Pärchen am Michigan-See auf einer Decke liegend. Der Zoom geht weiter in die Hand des Mannes, die Hautporen werden sichtbar, dann die Zellen ... bis am Ende es wieder aussieht wie am Anfang: alles schwarz mit ein paar hellen Pünktchen: unsere Atome (oder was auch immer derzeit als kleinste Bausteine gilt.)
Ich kann es nur empfehlen, sich das mal anzuschauen!
Liebe Tash,
Ich hab's noch nicht ganz gefressen, ist recht groß, das
Stück Teil,
wegen der vielen Querverbindungen,
und von "verdauen" kann daher noch nicht mal ansatzweise die Rede sein.
Einstweilen meinen ganz ganz herzlichen Dank, sehr passend!
Ich werde noch weiter darüber nachdenken...
Abbeissender und genüßlich kauender
Apis
edit: defekter link entfernt Apis
Wohl bekomm's, Apis.
Etwas multidimensionaler "Salat" als Beilage gefällig?
Und beklag dich ja nicht. Du WOLLTEST es nicht anders
DFS 433
Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.
In der Nichtzeit existieren diese Wesenheitsanteile ziemlich frei und ohne Zeitbarrieren, die sie voneinander trennen. Viele solche Beziehungen wurden hergestellt, und dass wir so gut miteinander auskommen, ist tatsächlich auch der Grund, warum ich mit euch spreche. (Amüsiert.) Außerdem bin ich mit eurem besonderen System vertraut und finde es emotionell befriedigend.
Multidimensionale Persönlichkeiten können also auf verschiedenen Ebenen Kontakte erstellen. Ihre Beziehungen bringen ein Vertrauen mit sich, das euren Beziehungen nicht eigen ist. Es stehen ihnen viele Verständigungsbereiche offen.
appetitanregende Grüße,
yT
Tash schrieb:DFS 433
Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.
Besten Dank für das vortreffliche Zitat Tash
Hätte ich Überseele 7 nicht gelesen, würde ich deinen leckeren multidimensionalen "Salat" sicher nicht genießen können, weil zu schwer verdaulich
LG
Anne
anne schrieb:Hätte ich Überseele 7 nicht gelesen, würde ich deinen leckeren multidimensionalen "Salat" sicher nicht genießen können, weil zu schwer verdaulich
vollste Zustimmung
@ Tash
danke für all die Zitate aus Band 9
Sie sind alle so interessant, dass ich beim nachlesen drin hängen bleib
lg Mag
Tash schrieb:Zitat:Wenn Wesenheiten das wünschen und verschiedene Bedingungen erfüllt sind, dann können sie sich, wenn sie einander kennen lernen, gegenseitig verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeiten vorstellen. Diesen verschiedenen Anteilen ist es dann möglich, sich gegenseitig zu helfen und sich bei der Entwicklung zu unterstützen. Nehmen wir zum Beispiel die Wesenheiten A und B. Die Persönlichkeit Selbst 4 der Wesenheit A versteht sich etwa sehr gut mit Selbst 6 von B. A's Selbst 2 und B's Selbst 2 verstehen sich nicht gut, sodass die Wesenheiten ihre Stellung zu jenen Persönlichkeiten verschieben, die den besten Austausch haben und diese verwenden, um eine Beziehung herzustellen.
Hallo Tash,
auch von mir herzlichen Dank für die schönen Zitate. Besonders das oben erwähnte ist für mich so etwas wie das "missing link" in einer Reihe von Ereignissen. Ich kannte es nicht, hatte aber im Gefühl, daß es etwas in dieser Richtung geben müßte. In diesem Sinne frohes Schaffen
Liebe Grüße
Lane
@ Tash,
Die von Yeti erwähnten Bilder aus "10 hoch" kannst du dir auch mal nebenbei auf youtube als
Film anschauen. Ich mag das auch sehr!
Liebe Grüße
Kashi
Cooles Video! Danke fürs verlinken Kashi
Zunächst ging mir beim ansehen durch den Kopf, welch kleine Würmchen wir doch sind! Aber im Video wird deutlich klar, dass alles nur auf die Sicht der Dinge ankommt
LG
Anne
Hallo Anne,
das knüpft für mich daran an, daß mir irgendwann als Kind schonmal aufging, daß ein Atom ja so aussieht wie ein Planet und damit verbunden die Erkenntnis einer Art Symmetrie, wie im Kleinen so im Großen und das war für mich damals ein ziemlich wesentliches Aha-Erlebnis
Liebe Grüße
Kashi
Stimmt Kashi!
Was auch wieder die These unterstützt: Wie innen so außen.
Allerdings würden wir laut Seth das Weltall anders betrachten, als es tatsächlich aussieht.
Kashi schrieb:das knüpft für mich daran an, daß mir irgendwann als Kind schonmal aufging, daß ein Atom ja so aussieht wie ein Planet und damit verbunden die Erkenntnis einer Art Symmetrie, wie im Kleinen so im Großen und das war für mich damals ein ziemlich wesentliches Aha-Erlebnis
Das ging mir exakt genauso, ich war aber schon ein ganz schön großes KInd
Super Idee Yeti, super link Kashi, danke!
(Ob das noch zum Thema passt? Naja, irgendwie schon...)
Das ist GROSSARTIG!
Aus welchem seth - buch ist das? Ich kannte es noch nicht.
lg morgane
@ Morgane
Die Mitschrift dieser ASW-Klasse wurde im Anhang an Sitzung 493 (DFS Band 9 ) angeführt, steht aber auch in "The Early Class Sessions" Band 1, (in der Auflage von 2008 auf Seite 170), die gibt' bisher aber nur auf Englisch.
LG Tash
Danke sehr!
Jedenfalls wirft der text auch einige fragen auf (zumindest bei mir). Man könnte daraus (kurz)schließen, dass es wesen gibt, die uns und unsere welt erschaffen (wir gaben euch das muster....). wenn man aber realisiert, dass wir teil dieser wesen sind, dann waren es in gewissem sinne auch wir, aber eben nicht dieses menschliche, physische wir.
Oh je, mein gehirn verknotet sich schon wieder.... Ich geb's auf
.
lg morgane