Apis schrieb:Liebe Tash,
liebe interessierte,
Was ist das "wahrscheinliche Selbst"?
Was ist eine Fragmentpersönlichkeit?
Was ist eine Inkarnationspersönlichkeit?
Was ist eine Wesenheit, die wohl aus vielen Seelen besteht?
Na gut, ich möchte es nochmal probieren.
Das Wahrscheinliche Selbst:
Teile deines gegenwärtigen Selbst, die auf einer parallelen Realität all die wahrscheinlichen Entwicklungen ausleben, die du nicht wahrnimmst, nicht wählst. Sie tun dies, aus Gründen der Werterfüllung, weil sie den Drang dazu haben es zu erleben. Diese Ebene/Erfahrung ist nicht ganz so physisch, nicht ganz so "real" wie die dir bekannte Realität. Das liegt daran, daß der Brennpunkt deines Bewußtseins auf DEINER augenblicklich gewählten Wahrscheinlichkeitslinie liegt. Trotzdem hast du (nicht zwingen nicht nur) im Traumzustand Zugang zu diesen Erfahrungen.
Fragmentpersönlichkeiten/Komplementäraspekte (so wie ich sie verstehe, man verbessere mich bitte):
Der "Urknall" ist nichts anderes, als die Aufsplitterung von "All-dem-was-ist" in seine MÖGLICHEN Fragmente/Teile. Gleichzeitig stellt der "Urknall" auch den Übergang, das "Umstülpen" von geistiger Energie in materielle Energie/Erfahrung dar.
Immer dann, wenn du gewisse Erfahrungen nicht erfahren willst oder kannst, spaltet sich ein Fragment von dir ab, das diese Erfahrung physisch auslebt. Ist der Wunsch nach Werterfüllung stark genug, dann findet so eine Abspaltung statt.
Solche Fragmentpersönlichkeiten erfahren dann eben Dinge, die aus gewissen Gründen nicht in Wahrscheinlichkeiten ausgelebt werden können, sondern "eigene" Leben benötigen. Das ist auch ein Mitgrund für die Überbevölkerung unseres Planeten, sehr viele Fragmente streben nach Verwirklichung, es ist aber ein natürlicher, logischer Prozess.
Frappierende Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen, unverwandten Menschen lassen sich so logisch erklären.
Inkarnationspersönlichkeiten:
Nach unseren Begriffen Definiert, die wir an eine kontinuierliche Abfolge von Momenten gewohnt sind, bedeutet das folgendes.
Nehmen wir eine Gesamtwesenheit, also ein, nach unseren Begriffen, zukünftiges Über-Ich, das sich bereits (Zeit existiert nicht) zu dem weiterentwickelt hat, was uns noch etwas unvorstellbar ist.
Dieses Über-Ich sendet Anteile seines Selbst in die Raum-Zeit der physischen Realität. Für das jeweilige Selbst, sind die anderen entweder vergangene oder zukünftige Inkarnationen, für die Gesamtwesenheit bilden sie ein Vehikel gesamtheitlicher Inkarnationserfahrung.
Sehen wir das alles jedoch aus unserem sehr begrenzten Blickwinkel, bekommt die ganze Geschichte Löcher, die wir nicht verstehen, die wir bestenfalls intuitiv erfassen.
Und das sollte uns erklären, was die Wesenheit oder Gesamtwesenheit ist.
Sie ist die Summe ihrer Teile und trotzdem ist sie mehr als die Summe ihrer Teile. Nebenbei sind ihre Teile keine wirklichen Teile, denn diese Teile sind zu einem Teil ein Aspekt der Wesenheit, so wie ein Finger ein Teil der Hand ist, auf der anderen Seite sind die Teile Samenkörner, die selbst "irgendwann" (keine Zeit, alles passiert gleichzeitig) zu soetwas wie die Wesenheit werden. Eine Wiederholung des "göttlichen" Teilungsprozesses, ein Widerhall, der sich in alle Ewigkeit fortsetzt, bis das ganze System (ich weiß, schwacher Ausdruck) in sich selbst kollabiert und wieder eine einzige Wesenheit wird oder schon immer war.
All das drückt sich z.B. in so "banalen" Dingen wie der Zellteilung aus, welche ja nur ein physisches Symbol für diesen "göttlichen" Vorgang ist, sich immer und immer wieder zu teilen.
Hoffentlich verwirrt das jetzt nicht mehr, als es aufklärt... ich bin mir da jetzt nicht ganz sicher.