(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: [ -> ]Und nun?
Ich hab deine Posts jetzt wiederholt durchgelesen, aber mir ist völlig unklar, worauf du eigentlich hinaus willst.
Die Tatsache, dass du nichts verstanden hast zeigt mir, dass ich mich nicht präzise genug ausgedrückt habe. Danke für deine Rückmeldung.
Ich möchte darauf hinaus, was mein Vergleich im übertragenen Sinne bedeuten könnte. Alles was es hier im Kleinen gibt, existiert den Prinzipien nach unendlich mal höher, komplexer und vielfacher in Dimensionen, die außerhalb der physischen Welten und des für uns Begreifbaren liegen. Wenn sämtliche Ideen der Phantasie entspringen und physisch real werden, ist das die logische Schlussfolgerung. Alles Leben dieser Welt ist eine kleine Nachbildung in Anlehnung an zuvor Gedachtes.
(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: [ -> ]Deine Analogie lautete: der Körper wird aus Zellen und Organen aufgebaut, die Wesenheit aus Individuen. Und deine Frage dazu war, was bei diesem Vergleich der Verlust eines Individuums für die Wesenheit bedeuten würde.
Auf meine Bemerkung, dass kein Individuum verlogen ginge, argumentierst du mit dem psychologischen Tod eines Egos. Das Ego ist nur ein Teil eines Individuums, und auch abgesehen von einer Ego-Zerstörung (wodurch auch immer verursacht) verändert sich jedes Ego laufend, wie du selbst festgestellt hast...
Ein physischer Körper kann ein fehlendes Herz nicht kompensieren, auch fehlende Nieren nicht. Und Wesenheiten brauchen fehlende Individuen nicht kompensieren, weil sie ihnen niemals abhanden kommen, was du ja wohl auch so siehst.
Da wirst du ungenau. Ich habe geschrieben, dass ein menschlicher Körper gut ohne eine zweite Niere, einen Blinddarm, Mandeln problemlos existieren kann. Vom Herz war nicht die Rede. Das ist ein komplett anderer Sachverhalt, da ein Körper ohne Herz nicht existieren kann. Wenn dir der Blindarm entnommen wird, ist auch er niemals verloren, weil a) seine Moleküle in anderer Form fortbestehen und b) du die Erinnerung an ihn, die Erfahrung nicht verlierst.
Der entscheidende Punkt ist, wie Seth es anhand des Egos beschrieb, dass du nie wieder wie vorher bist. Das trifft sowohl auf den Tod des Egos als auch auf das verlorene Organ zu.
(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: [ -> ]Wozu also überhaupt dieser Vergleich von dir? Und wozu die Frage dazu?
Auch nur "beispielhaft gemeint"? Als Beispiel WOFÜR?
Um zu verstehen, was die Bedeutung hinter dem Beispiel ist und was es über das Leben hier, unsere Seele und den Einfluss auf die Wesenheit und alles was ist aussagt. Wie gesagt, für mich sagt alles was hier geschieht etwas über unsere Seele und über das Danach aus. Mich hat das genannte Zitat bezüglich des Vertrauensverlustes und der gefürchteten Vernichtung sehr zum Nachdenken angeregt. Seth schreibt nicht nur vom Ego sondern auch vom Selbst, als er sagte. "Die natürlich-kreatürliche Unantastbarkeit ist nicht mehr die gleiche."
Ich habe gerade erlebt, wie jemandem ein Körperteil entfernt wurde. Er braucht es zum Leben nicht, aber es schränkt diesen Menschen stark ein. Genau das was Seth beschreibt, ist mit dieser Person geschehen. Wenn man diesem Menschen helfen will, das Erlebte zu verarbeiten und zu lernen mit der neuen Situation umzugehen,
muss man ihn erstmal verstehen. Das bezieht sich auf die Auswirkung auf die Seele und letztendlich auch die Wesenheit. Daher der Bezug zwischen Verlust eines Körperteils und Ego- oder Selbsttod. Die psychische Wirkung ist ähnlich.
(21.02.2014, 19:23)Tash schrieb: [ -> ]Was davon sollte uns einen bildhaften Vergleich liefern, der unvorstellbare Dimensionen verständlich machen könnte? Was hat die molekulare Struktur aller Camouflage mit der Wichtigkeit des Individuums (samt austauschbarer Egos) für eine Wesenheit zu tun? Was an deinen Fragen, deren Antwort du offenbar aus dir selbst schöpfst (wozu sie dann überhaupt stellen????) soll oder kann die Natur oder Struktur von Wesenheiten verständlich machen?
Soweit es mich betrifft verstehe ich nur Bahnhof, sorry. Ich kann noch nicht mal die Intention hinter deinen letzten drei Beiträgen erfassen.
Was die molekulare Struktur aller Camouflage mit der Wichtigkeit des Individuum für eine Wesenheit zu tun hat? Ganz einfach: die molekulare Struktur/chemische Beschaffenheit des Menschen hat Einfluß auf seine Seele. Um die Seele zu verstehen reicht es eben nicht, nur psychische Umstände zu betrachten:
Seth schrieb:Die Seele trägt nicht nur chemische Kleider, sondern sie hüllt sich auch in ein Gewand, in das alle Elemente der Erde hineinverwoben sind. Als physische Wesen werdet ihr durch jede chemische Substanz, durch jedes Element, jede Speise, jedes Medikament, jede Droge, die Teil eures lebenden Organismus werden, teilweise verändert...
Eure Träume und eure äußeren Lebensumstände verändern ständig das chemische Gleichgewicht eures Körpers. Ein Traum kann von euch in Szene gesetzt werden, damit für etwas, das euch im täglichen Leben fehlt, ein Ventil geschaffen wird. DNdpR, Sitzung 640
Die Psyche hat Einfluss auf den Körper, aber auch alles was wir unserem Körper zuführen hat umgekehrt Einfluss auf die Seele, das bleibt leider allzu oft unberücksichtigt hier oder soll weggedacht werden. Auch wenn unser Leben nur wie ein Pinselstrich in einem Gemälde für die Wesenheit ist, so verändert auch dieser das Gesamtbild. Der Zusammenhang von allem ist wichtig. Für uns läuft das Leben in Zeitlupe. Alles scheint so unendlich wichtig (und ist es auch). Trotzdem sind wir nur ein kleiner, wenn auch sehr wichtiger Teil eines größeren Ganzen. Ich finde, das sind schon unvorstellbare Dimensionen. Unsere Sinne sind gar nicht dazu ausgelegt, das zu begreifen.
Natürlich schöpfe ich Antworten aus mir selbst, so wie jeder das tut. So wie bei allen anderen auch, ist mein Zugriff auf diese Antworten durch meine physischen Sinne beschränkt (die inneren mal ausgenommen). Daher stelle ich Fragen, um noch mehr Antworten durch euch zu finden und für euch ebenso Gedankenimpulse und Anreize zu liefern, wie ihr für mich. Ich stelle Fragen, weil ich einen konstruktiven Austausch wünsche und weil ich neue Impulse, Anregungen, andere Gedanken und Sichtweisen dazu erhoffe.
Tash, jetzt mach dich wieder locker. Es ist alles okay.