Hi lane!
Lane schrieb:ich denke, ich verstehe wovon Du sprichst. Jedenfalls glaube ich das. Woran ich mich nur stoße - die Sache mit dem Unbewußten. Meine persönliche Erfahrung ist, daß die Glaubenssätze, auf die ich stieß, mir sämtlich bewußt waren. Manche so richtig offensichtlich. Sie waren fast ständig im Bewußtsein, aber ich habe sie nicht als Glaubenssätze angesehen, sondern als Wirklichkeit. Beispiel: Für einen älteren Arbeitnehmer ist es schwer, Arbeit zu finden. Für mich ist das jetzt ein Glaubenssatz, und zwar einer der einschränkt. Zuvor war es Realität, über die ich mir keine Gedanken machte. Seth schreibt dazu jede Menge, speziell zur Sichtbarkeit. Am Anfang habe ich nicht geglaubt was er sagt. Das tue ich jetzt jedoch auf Grund meiner Erfahrungen. Ich denke auch, bei den sogenannten Verborgenen, die in einem ganzen System hausen, wird man im Endeffekt festellen können, daß sie die ganze Zeit sichtbar waren. Nur eben, man hat nicht hingeschaut, weil man dachte, es sei die Realität.
Ja, da bin ich jetzt schon verunsichert. Soweit, so klar: wir bauen unsere realität entlang unserer GS auf, also brauchen wir nur unsere realität ansehen, um die GS zu erkennen.
Die schwierigkeit, die ich dabei habe, ist die:
Beispiel: jemand hat zuwenig mittel, um sich ein einigermaßen angenehmes leben zu ermöglichen. Welche GS sind nun am werk?
- mangelnde wertschätzung für sich selbst,
- verachtung alles materiellen, weil er geld und reichtum als unethisch betrachtet,
- die angst, durch geld den charakter zu verderben, usw.?
Ich denke, dass hier dann genau präzisiert werden muss, woran es liegt, um neue GS installieren zu können. Das ist sicher möglich, aber nicht so einfach, weil diese GS in den ersten lebensjahren verankert worden sind (geprägt). Sie sind so gewohnt, sie sind ein teil der persönlichkeit, sie fallen nicht weiter auf. Und deshalb halte ich es für zweckmäßig, gewisse techniken zu hilfe zu nehmen (NLP, EFT, psych - k und andere, die ich nicht kenne), um diese prägungen leichter und präziser erfassen zu können. Manchmal helfen auch träume, besonders, wenn man sich schon länger und intensiv mit dem thema befasst. Alles, was hilfreich ist, kann heran gezogen werden.
Ich habe nur, im kontakt mit anderen menschen, oft erlebt, dass jemand sich jahrelang mit seinen problemen beschäftigt und diesen vermaledeiten, blinden fleck nicht erkennen kann (will?). Dann will er im tiefsten innersten wahrscheinlich nichts verändern, weil dieses verändern angst erzeugt. Diese (vor sich selbst wiederum gut versteckte) angst darf man nicht unterschätzen. Sie ist, glaube ich, das größte hindernis vor veränderungen.
Was dein beispiel des *älteren arbeitnehmers* anbelangt, finde ich es gut, weil es die *mainstream GS* betrifft, die wir gerne als realität anerkennen. Seth hat solche erwähnt, z.b. vom altern, von der gesundheit und den impfungen etcetc. Sich von der allgemein anerkannten realtät abzukoppeln, bedarf noch einmal einer intensiven beschäftigung, weil wir in dieser allgemeinen realität leben und deren GS natürlich in vielen bereichen auch die unseren sind.
Der aufrichtige wille, genau hinzusehen und sich nicht selbst auf den leim gehen zu wollen, ist schon mal eine voraussetzung dazu. Aber, wie ich selbst an mir festgestellt habe, kann man sich selbst leicht täuschen. Und genau das möchte ich verhindern, deshalb reite ich auf diesem thema so herum.
lg morgane
lg morgane