DAS Seth-Forum

Normale Version: Glaubenssatz (GS) - Definition und Inhalt
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Kashi

Hallo margret,

Zitat:Wir müssen nicht nach ursachen suchen, in jahre langen analysen stecken, nabelbeschau bis zum gehtnichtmehr betreiben. JETZT hinschauen, JETZT das gefühl benennen und anerkennen und, wie Abe formuliert, das kleine, angst erfüllte kind umarmen und völlig akzeptieren.

Exakt :!:

Vollste Zustimmung :!: :bussi:

Liebe Grüße

Kashi

Matzi61

Hi,ihr alle...
@margret:
...aaaaaaaaaaarrrrgh!!!!!!.....schön,das du den link reinstelltest!Danke! MIR ist ein kompletter Kronleuchter aufgegangen :mrgreen: .Ich kannte die Sitzung zwar aber,da stach mich das nicht so ins Auge....Jedenfalls krieg ich meine Traumerinnerungen jetzt wohl besser hin...bloß auf diesen kindlichen,ängstlichen Glaubenssatz kam ich nicht!!!!! :D :D

Die Sache mit diesen vermaledeiten,unnatürlichen Schuldgefühlen...ich glaub das hat auch was mit männlich-weiblich zu tun...soll heißen:Mann darf-Frau nicht- und kleine Mädchen sind leise,machen sich nicht schmutzig,passen auf jüngere Geschwister auf,gehen der Mama zur Hand im Haus,sind höflich und wohlerzogen,fluchen nicht....noch was? Und die Männer? die haben andere Schuldgefühle,nicht weniger fatal...
Grüßchen Sanne
margret schrieb:Yeah, jetzt kommt der thread auf den punkt :twisted: , das eingemachte. Schuld, schuldgefühle, minderwertigkeit und all dieser miefige schrott, der uns so runter zieht.
Minderwertigkeitsgefühle sind meiner Meinung nach Auswirkungen eines der grössten (wenn nicht DES grössten überhaupt) Haupt-/Kern-GS. Nicht auszudenken wie sich unsere Leben verändern würden, wenn wir völlig frei davon wären.

margret schrieb:Und wir können nicht einmal unseren eltern die schuld (hihi) geben, weil sie ja auch *opfer* ihrer zeit und ihrer erziehung waren. Erbsünde?
Ja wahrlich, so ein Ka*** aber auch... das müssen wir selbst ausbaden [Bild: fro5.gif]

margret schrieb:JETZT hinschauen, JETZT das gefühl benennen und anerkennen und, wie Abe formuliert, das kleine, angst erfüllte kind umarmen und völlig akzeptieren. That's it. Der teufel liegt aber im detail, wie bei den meisten, scheinbar einfachen dingen. :twisted:
Ja genau, musste ich auch erst erkennen; wir KÖNNEN NUR IM JETZT eine Änderung bewirken, und dabei ist die Ursache "eigentlich" egal. (war das übrigens nicht P'taah, der das sagte von wegen umarmen *michamKopfkratz*) Alleine schon durch das Akzeptieren bewirken wir automatisch eine Transformation (laut P'taah, wenn ich nicht irre ;) ).
In meinem Fall jedoch war ich mehr als froh, durch die "Radikalkur" (ohne erst umarmen und akzeptieren) diese Panikattacken losgeworden zu sein, was mir auch zeigt, dass der "Leierkasten" eine für mich gute Wirkung hatte  :)


tash schrieb:Der "Punkt" dieses Threads ist nicht nur der Inhalt eines GS, sondern auch die Definition, was ein GS eigentlich ist. ;)

Ein Gedanke, den du (innerhalb eines gewissen Kontexts) für wahr hältst oder seine Wahrheit zumindest nicht völlig ausschließen kannst. ... sorry, aber ich kann's einfach nicht lassen :lol:
Womit wir wieder beim eigentlichen Thema sind ;)
Innerhalb eines Kontextes kann ich natürlich unzählige Gedanken haben, von welchen ich keinen absolut ausschliessen kann. Also sind auch unendlich viele Möglichkeiten offen.
Für mich persönlich interpretiere ich einen Glaubenssatz in etwa so: es ist die VORHERRSCHENDE Schwingung/Energie, die ich in Bezug auf ein spezielles Thema aussende, also die mit dem meisten "Gewicht".

Nachtrag:
Gerade eben habe ich das erste Posting (Deine GANZE Definition) in diesem Thread nochmals gelesen, und komme zur Erkenntnis, dass wir wohl dasselbe meinen ;)
Es könnte natürlich auch p'tah gewesen sein. In letzter zeit les ich alles durcheinander, da kann es schon sein, dass ich die herrschaften verwechselt habe :oops: .
lg margret
Liebe Tash, (nun endlich komme ich wieder zu dem, was ich EIGENTLICH hier im Forum suche, ein Glück)

tash schrieb:Etwas, das unerwartet geschieht, wir dich zunächst vielleicht überraschen/verblüffen oder auch entsetzen, je nach dem, einfach nur weil du es nicht erwartet hast. Aber wenn du deinen Bewusstseinsinhalten Aufmerksamkeit schenkst – so auch denjenigen, die vor dem Eintreffen des unerwarteten Ereignisses vorhanden waren – dann wird dich dieses unerwartete (überraschende) Ereignis bei genauerer Betrachtung nicht wirklich überraschen können (im Sinn von „unerklärlich sein“). Du wirst bei dieser rückwirkenden Betrachtung feststellen können, dass die „Überraschung“ eigentlich zu erwarten war - oder zumindest zu erwarten gewesen WÄRE, hättest du dir auf die (mentalen) Finger gesehen.

Wenn du aber deine Bewusstseinsinhalte ständig völlig unbeachtet lässt, dann bist du nicht nur überrascht, weil etwas Unerwartetes eintritt, sondern das Ereignis wird dir auch völlig unerklärlich bleiben. Das Ego wird dann nicht nur verblüfft, sondern ratlos sein. :mrgreen: Und außerdem wird es die Schuld für dieses Ereignis garantiert allem Möglichen und Unmöglichen zuschreiben, nur nicht seinen Gedanken.

Ja, Du umschreibst sehr treffend die Forderung nach mehr Bewußtheit und Aufmerksamkeit.
Ein echtes Problem, wenn man manchmal vom Tisch aufsteht und 5 min später nicht mehr weiß, ob man das Glas leergetrunken hatte und nach 2 Tagen nicht mehr sagen kann, was es vorgestern zum Mittagessen gab :( :lol:

Zitat:Bist du sicher? Du kannst dir auch nicht vorstellen, dass jemand z.B. vor seinem Geburtstag Überraschungen erwartet? :mrgreen: (Aber ich gebe es zu, die erwartete Überraschung ist sprachlich ein ziemliches Unding, wenn es nicht gerade um Geburtstage geht. :lol: )
:lol: :lol: :lol:

Zitat:Letzterer Satz gefällt mir sehr, abgesehen von dem leidigen Begriff GS, den ich nach wie vor lieber mit dem Wort „Gedanken“ ersetze. Also … „gibt es eventuell doch Gedanken, die dem Ego derart entgleiten, dass es sie … nicht … bewusst wahrnimmt?“
Klingt doch gleich viel handlicher, oder?

"Gedanken" oder Gefühl, wobei das streng genommen auch schon wieder vereinfachend von Dir war, weil Gedanken und Gefühle bekanntlich den Glaubenssätzen folgen...

Zitat:Gibt es eventuell den einen oder anderen Gedanken, den das Ego (vor allem aufgrund der emotionalen Färbung) bewusst genug wahrnimmt, damit ihm überhaupt mal – ausnahmsweise - wenigstens ETWAS von all dem auffällt, was es den lieben langen Tag so vor sich hin denkt? :twisted:
Provokant? Vielleicht. Aber weit realistischer, als deine Formulierung, wie du zugeben musst. ;)
Wie wahr, wie wahr... ;)

Zitat:„Nicht bewusst wahrnehmen“ ist fehlende Aufmerksamkeit und Reflektion von etwas, das bewusst wahrgenommen werden KANN.
Unbewusst ist etwas, das auch bei allergrößter Aufmerksamkeit nicht wahrnehmbar ist - und Gedanken fallen ebensowenig wie Gefühle in diese Kategorie!
Danke für diese Wiederholung. Allmählich kann ich es mir direkt merken...was gab's heute Mittag? :mrgreen: :groehl

Liebe Grüße
Apis

P.S.: Ach so, die beiden Ansätze:
1. Man lebt nicht auf einer Insel. Andere haben auch ihre Überzeugungen und wollen sie möglichst rein durchsetzen. Das kann durchaus manchmal überraschend werden, nicht?
2. Die Widersprüchlichkeiten. Selten beachtet und fast nie entdeckt. Warum kann ich keinen neuen Job bekommen, wenn ich Arbeitgeber aus dem tiefsten Inneren als Ausbeuter verachte und niemals für sie arbeiten würde. Auch hier sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.
margret schrieb:Yeah, jetzt kommt der thread auf den punkt :twisted: , das eingemachte.
...mmmh, für mich ist der Punkt des Threads ein anderer ;) ,
aber Dein frei fließender Ansatz ist trotzdem sehr gut!

Zitat:Wir wurden erzogen dazu, nicht hin zu schauen, nicht zu bemerken, über unsere gefühle hinweg zu gehen, sie zu unterdrücken, nicht auf uns selbst zu achten, und wir waren gute schüler..... und recht brauchbare idioten für die anderen.
Wir haben uns erziehen LASSEN, oder?

Zumindest bringt das eine ganz brauchbare Erklärung, die auch zum Thema passt. Ich bin da aber schon sehr viel relaxter geworden, Apis-Kenner werden das bestätigen. :mrgreen: :groehl

Glaubenssätze, Überzeugungen, Gedanken und Gefühle werden - quasi zur Erstausstattung - gerne von den Eltern übernommen.
Später dann auch von anderen.

Danach bringt uns doch eigentlich nur ständiges In-Frage-Stellen weiter.
(Das macht mir etwas Sorge, dass ich dann nichts mehr zum Festhalten habe.
Dieses ständige "Fließen" macht mich unsicher. Bin noch kein sehr guter "Wellenreiter"... Alles GS?)

Solange hinterfragen, bis man die eigenen Überzeugungen vollbewußt verinnerlicht hat.
Dann müßten Überraschungen eigentlich ausbleiben (wie langweilig...), oder?

Lieben Gruß
Apis
@Apis

Zitat:Solange hinterfragen, bis man die eigenen Überzeugungen vollbewußt verinnerlicht hat.
Dann müßten Überraschungen eigentlich ausbleiben (wie langweilig...), oder?


"Nein", stellte ich mir eben so vor,
dass wir uns dann ja auch die Überraschungen,
kreieren können,
..falls es zu langweilig werden sollte,
dass kann ich mir allerdings nicht vorstellen,
und wenn, dann ist uns bewußt langweilig, also nicht langweilig ;) :D

Liebe Grüße
Gina
Gina schrieb:dass wir uns dann ja auch die Überraschungen kreieren können,
..falls es zu langweilig werden sollte,
dass kann ich mir allerdings nicht vorstellen,
und wenn, dann ist uns bewußt langweilig, also nicht langweilig ;) :D

Wie kann ich mir überhaupt bewußt Überraschungen kreieren?
Ich steh' grad' auf dem Schlauch...

Auch wenn ich das posting nicht ganz verstehe:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum 100. und zum Tumold :!:


Liebe Grüße
Apis
@ Apis

Zitat:
Zitat:Letzterer Satz gefällt mir sehr, abgesehen von dem leidigen Begriff GS, den ich nach wie vor lieber mit dem Wort „Gedanken“ ersetze. Also … „gibt es eventuell doch Gedanken, die dem Ego derart entgleiten, dass es sie … nicht … bewusst wahrnimmt?“
Klingt doch gleich viel handlicher, oder?


"Gedanken" oder Gefühl, wobei das streng genommen auch schon wieder vereinfachend von Dir war, weil Gedanken und Gefühle bekanntlich den Glaubenssätzen folgen...

Ja, da hast du mich erwischt. Du hast deinen Finger auf etwas gelegt, das ich schon beim Erstellen meiner Abhandlung über die "Materialisationskette" als Schönheitsfehler betrachtete. Es war eine Art Schwachpunkt, der mich damals schon massiv gestört hat, den ich aber trotzdem vernachlässigte, weil hier im Forum der Begriff GS (noch immer - und zum damaligen Zeitpunkt erst recht - ) zwar in jedermans "Munde" war, jedoch für alle offensichtlich einen höchst abstrakten Begriff darstellte, der sehr schwammig ausgelegt wurde, bzw. noch von niemandem ausgelegt/näher benannt worden war, geschweige denn, dass sich jemand näher darüber ausließ, was konkret er unter diesem Schlagwort individuell versteht.

Wenn ich nun, nach all unseren Diskussionen über die passende Definiotion meine damals postulierte "Materialisationskette" (ich setze es in Anführungszeichen, weil der Begriff ja im Zuge meiner damaligen Erläuterungen und auf meinem Mist gewachsen ist) noch mal hier reinstelle, dann schreit mir dir Frage nur so ins Auge:

Wenn Gefühle und Gedanken den Glaubenssätzen folgen, was bitteschön sind denn dann die Glaubenssätze :?:

Ich schreibe einen Pokal für denjenigen aus, der mir das schlüssig beantworten kann :!:

Eigentlich seltsam, dass mich das damals niemand gefragt hat. Wäre das der Fall gewesen, hätte ich geantwortet: "Für mich ist das ein und dasselbe, aber ihr scheint da einen Unterschied zu sehen - und da dieser Thread ja eigentlich anderen Dingen auf den Grund gehen soll, habe ich die Widersprüchlichkeit meiner eigenen Bequemlichkeit zuliebe unter den Tisch fallen lassen und euch zuliebe die Begriffe differenziert."

Also, wer definiert mir in klaren, nachvollziehbaren Worten den Unterschied :?: Das ist eine hochofizielle Herausforderung an euch alle. ;)

Grinsende Grüße,
Tash
tash schrieb:Wenn Gefühle und Gedanken den Glaubenssätzen folgen, was bitteschön sind denn dann die Glaubenssätze :?:

Ich schreibe einen Pokal für denjenigen aus, der mir das schlüssig beantworten kann :!:

Was? Pokal? DIESMAL WILL ICH IHN HABEN!
:mrgreen: :groehl
Ich bin weg, Seth-Bücher lesen...

Eilige Grüße
Apis
@ Apis,

war ein Scherz, aber nur ein halber,
ich stellte mir vor,
dass ich morgens beschließe heute Überraschungen zu erleben,
sozusagen einen Überraschungstag,
obwohl ich weiß ,das es Überraschungen geben wird,
weiß ich dann dennoch nicht welche Art von Überraschungen
und somit werde ich von meinem bewußt erschaffenen Überraschungstag
überrascht mit Überraschungen etc. etc...,

Ich hoffe, du nimmst jetzt nicht den 100. Beitrag raus,
ich bedanke mich mal schnell für deinen Glückwunsch ;)


Liebe Grüße Gina
Zitat:Wie kann ich mir überhaupt bewußt Überraschungen kreieren?
Ich steh' grad' auf dem Schlauch...

Wenn du das nächste mal absichtlich und mittels geeigneter mentaler "Inputs" bewusst eine Umsetzung kreierst, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit bei ihrem Eintritt vom Schlauch fallen. :lol:

Egal wie geplant und erwartet eine solche Umsetzung ist, wird ihr Eintreffen dich (vielleicht) nicht überasschen, aber der Weg, den sie (ins Leben) nimmt, die Form, Umstände oder der Zeitpunkt werden mit Sicherheit eine Überraschung darstellen, das versichere ich dir. ;)

Zitat:Was? Pokal? DIESMAL WILL ICH IHN HABEN!

:goodluck

... aber wenn du nicht zu einer anderen Antwort kommst als ich, dann behalte ich ihn :mrgreen:

@ Gina

CONGRATULATIONS zum 100ten :!: :!: :!:

Du warst ja wirklich mordsmäßig fleißig in letzter Zeit. :bussi:
@tash,

Zitat:Du warst ja wirklich mordsmäßig fleißig in letzter Zeit.

Da kann ich nur ja sagen,
habe ich mir aber auch erschaffen, die Zeit fürs fleißig sein in dieser Form zu haben.
Jedenfalls ist ein Teil meines Wunsches in Erfüllung gegangen,(viel Freizeit),
der andere Teil ist in Arbeit. ;)

...und danke für die Gratulation zum 100 sten :D

Liebe Grüße
Gina
Hallo,
Zitat:Wenn Gefühle und Gedanken den Glaubenssätzen folgen, was bitteschön sind denn dann die Glaubenssätze

also Gedanken und Gefühle können keinen Glaubenssätzen folgen,
es sei denn sie folgen sich selbst...
weil eben GS oder Überzeugungen, die Gedanken und entsprechenden Gefühle sind.

Glaubenssatz ist doch nur die Bezeichnung für die für wahr gehaltenen Gedanken und Gefühle.

Besser kann ich es nicht erklären,
hab schon Kopfsalat
und mache mir jetzt nicht richtigen (zum Verspeisen)

Liebe Grüße
Gina
Liebe tash,

tja, was sind die Glaubenssätze, wenn die keine Gedanken oder Gefühle sind?

Ich habe wirklich keine Idee. :?

Ich habe gestern in DNdpR Si. 616 ff. gelesen.
Dort werden ganze Gebäude aufgebaut, Bewußseins- und Vorstellungsstrukturen.
Bewußtseinsinhalte werden in Vorstellungen eingebunden.
Pläne werden aus dem inneren Selbst über intuitive Wege ans äußere Selbst und damit an das Ich weitergegeben.
Muster entstehen, die im Entstehungszustand noch keine Gedanken oder Gefühle waren.
Traumbilder hoffen und wollen in bewußt wahrnehmbare Realität übersetzt werden.
Leere will gefüllt werden. Ziele entstehen und Annahmen über die Realität werden gefasst.
Sichtweisen werden definiert und ändern sich, weil der Betrachter seine Einstellung ändert.
Der Fokus über ein Meer von Informationen wird scharf gestellt.

Ich habe wirklich keine Idee. ;)

Lieben Gruß
Apis
:bussi:
@ Apis

Zitat:Ach so, die beiden Ansätze:
1. Man lebt nicht auf einer Insel. Andere haben auch ihre Überzeugungen und wollen sie möglichst rein durchsetzen. Das kann durchaus manchmal überraschend werden, nicht?
2. Die Widersprüchlichkeiten. Selten beachtet und fast nie entdeckt. Warum kann ich keinen neuen Job bekommen, wenn ich Arbeitgeber aus dem tiefsten Inneren als Ausbeuter verachte und niemals für sie arbeiten würde. Auch hier sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Danke für die Ansätze, Apis! Während ich darauf eingehen wollte ist mir nämlich endlich aufgefallen, wo unsere anfängliche Verwirrung über die bloße Möglichkeit der Überraschung eigentlich herkommt:

Ich habe - auch wenn ich es leider unterlassen habe, das konkret auszudrücken - bei der Verwendung des sprachlichen Undings "erwartete Überraschung" an Resultate/Ereignisse/Manifestationen gedacht, die mit bewusst und absichtlich inszenierten/erschaffenen Umsetzungen zu tun haben. Diese Art erwarteter Situation ergibt sich nur für denjenigen, der Seths Realitätserschaffungs-Thesen kennt und sie für absichtliche Umsetzungen praktisch ausprobiert, bzw. nutzt. Und in solchen Fällen sind die Ergebnisse IMMER erwartet, werden aber (zumindest von mir) auch immer als (freudige) Überraschung empfunden. Und überraschen oft auch durch Zeitpunkt und Kontext.

Wenn man gar nicht weiß, dass man seine Realität selbst erschafft (wie beispielsweise Leute, die Seth noch nie gelesen haben), dann wird ein möglicher Überraschungsmoment weit häufiger eintreten aber völlig anderer Natur sein und die Ereignisse werden in den seltensten Fällen intellektuell erwartet.

Und wenn man Seths Thesen kennt wird man, auch wenn man viele erwünschte Umsetzungen absichtlich initiiert, immer noch sehr viele Ereignisse kreieren, die unabsichtlich bzw. ungeplant oder bewusst nicht dezidiert beeinflusst entstanden. Diese sind dann zwar intellektuell ebenfalls unerwartet (wie im Fall der "ahnungslosen" Schöpfung), daher ebenfalls überraschend - bleiben dies aber nicht, da man ja zumindest rückwirkend die Auslöser betrachten kann (eben immer vorausgesetzt, dass man weiß, was im Köpfchen so alles rumschwirrt).

Umsetzungen aller drei Kategorien (ahnungslos - unbeeinflusst - vorsätzlich) beinhalten also drei unterschiedliche "Überaschungsmomente", und wir sollten bei unseren Betrachtungen künftig zwischen den vorsätzlich inszenierten und den "von selbst" entstandenen unterscheiden. :idea:

Fürchte die Abhandlung war jetzt auch etwas konfus, weil so niedergeschrieben, wie sie mir ins Hirn sprang, aber hoffentlich trotzdem verständlich.

LGT

Kashi

Hallo,

Zitat:Umsetzungen aller drei Kategorien (ahnungslos - unbeeinflusst - vorsätzlich) beinhalten also drei unterschiedliche "Überaschungsmomente", und wir sollten bei unseren Betrachtungen künftig zwischen den vorsätzlich inszenierten und den "von selbst" entstandenen unterscheiden.

Ich kann doch z.B. auch den Überraschungsfaktor erhöhen (was ich zumeist tue), indem meine Erwartungen zwar von bestimmten Gefühlen gefärbt sind, aber abstrakt, was das genaue Ergebnis angeht. Ich bin z.B. kein Mensch der sehr konkret ergebnisbezogene Pläne und Vorstellungen entwirft. Dennoch habe ich meist eine positive, erwartungsfrohe und zuversichtliche Grundstimmung und gehe davon aus, daß sich Dinge auf passende und stimmige Art entwickeln und fügen werden. Dadurch begünstigt meine gefühlte Erwartungshaltung das Entstehen wünschenswerter Ergebnisse, aber ich weiß im vorraus nicht genau, wie diese Ergebnisse exakt aussehen und insofern bin ich dann oft überrascht. Ist es vielleicht sogar so, daß gefühlte Erwartungen eher mit formloseren Dimensionen jonglieren und die gedachten Erwartungen eher klare Konturen und konkrete Ergebnisbezogenheit aufweisen? War so ein Gedanke, der mir gerade kam. Besp.: ich kann erwarten, daß sich ein Ergebnis gut anfühlt, positiv gestaltet etc. oder ich kann mir eine gadankliche Vorstellung über ein konkretes Resultat machen. Selbstverständlich sind immer auch Mischformen möglich und das soll jetzt nicht wie ein krasses entweder-oder aussehen. Ebenso könnte ich in negativer Hinsicht einfach eine unbestimmte, vage Angst, ein Unwohlsein als Gefühlserwartung haben oder gedanklich eine konkrete Erwartung eines bestimmten schrecklichen, befürchteten Ereignisses.

Liebe Grüße

Kashi
Hallo,

Auch auf die Gefahr hin mich evtl zu blamieren, spreche ich mal aus, was mir eben durch den Kopf ging. (Aber nicht alle alles ;) )

Gedanken und Gefühle etc., alles ist Energie.

Wir wählen die Teile der Energien aus, die wir in eine Form übersetzen wollen.
Die Energie ist neutral, aber erst durch unsere Auswahl verändert sie sich entsprechend.
Also ist ein Glaubenssatz , umgwandelte Energie, der gefüttert wird mit unseren entsprechenden Gedanken , Gefühlen etc..,

Also ich komme immer an einem Punkt, an dem ich nicht weiter denken kann.....

Vielleicht habe ich auch die Frage nicht richtig verstanden? :roll: :?
Unsicherheit lässt grüßen.

Liebe Grüße
Gina
@ Gina

Zitat:Auch auf die Gefahr hin mich evtl zu blamieren, spreche ich mal aus, was mir eben durch den Kopf ging. (Aber nicht alles )

Blamieren? Vergiss den Gedanken, der kann nichts - hat die falsche Energie. :lol:

Zu deinen anderen Gedanken fiele mir einiges ein, das aber die Definition als solche nicht weiterbringt ... ich bin aber schon gestern in beim Lesen eines Posts (weiß nicht mal welches ... egal) wie auch jetzt bei deinem an eine bestimmte Sitzung erinnert worden und ... naja, vielleicht greife ich das mal auf, aber heute wohl eher nicht.

Habe aber durchaus den Eindruck, dass du die Frage goldrichtig verstanden hast ....

@ Kashi


Zitat:Ist es vielleicht sogar so, daß gefühlte Erwartungen eher mit formloseren Dimensionen jonglieren und die gedachten Erwartungen eher klare Konturen und konkrete Ergebnisbezogenheit aufweisen?

Kann ich nur bestätigen! Vor allem die gänzlich "unbewusste" (ahnungslose) Schöpfung basiert meiner Ansicht nach hauptsächlich auf diesem Prinzip. Und vielleicht ist das auch der Grund, weshalb intellektuelle Erwartung allein keine nennenswerte Rolle spielt. :idea: (hast mir mal wieder auf die Sprünge geholfen, danke :bussi: )

Übrigens - auch bei geplant inszenierten Umsetzungen verzichte ich im Allgemeinen ganz bewusst auf zu detaillierte Vorlagen, da stimme ich deinen obigen Ausführungen auch völlig zu. Zunächst sind die vorhandenen Möglichkeiten weit größer als mein Vorstellungsvermögun und meine Fantasie, und zum zweiten verlängert ein "genau so" meiner Erfahrung nach die "Entwicklungszeit" beachtlich, weil da für das innere Selbst oft eine ganze Menge Voraussetzungen zu kreieren sind, ehe das auch genau so manifestiert werden kann.

Abstrakte Vorlagen, die sich einfach nur auf eine grobe Grundbedingung beziehen, erfüllen sich schneller und öffnen Türen, von denen man vorher nicht mal ahnt, dass sie überhaupt vorhanden sind. Es wäre dumm, sich diese Möglichkeit entgehen zu lassen.

Schönen Tag euch wünsch, ich kehre erst mal zu meinen Büchern zurück und widme mich dieser ganz speziellen Sitzung ... ;)

Tash
Hallo,

ich probiers nochmal,damit ich aus der Endloschleife lagsam heraus komme ;)


Zitat:Wenn Gefühle und Gedanken den Glaubenssätzen folgen, was bitteschön sind denn dann die Glaubenssätze


Glaubenssätze sind verdichtete Überzeugungen; Gefühle und Gedanken denen wir aufgrund
unserer Erfahrungen Bedeutung zumessen.
Somit folgen unsere und Gedanken und Gefühlen den entsprechenden Übezeugungen.

Liebe Grüße
Gina
@ Gina

Verzeih mir bitte, wenn ich jetzt etwas hinterhältig die Schleife neu binde....

Du hast geschrieben:

Zitat:Glaubenssätze sind verdichtete Überzeugungen; ...
Somit folgen unsere Gedanken und Gefühle den entsprechenden Übezeugungen.

Versuch nun bitte, verdichtete Überzeugungen, oder überhaupt Überzeugungen, egal wie "dicht" im Zusammenhang mit meiner eingänglichen Definition zu betrachten. Was fällt dir auf?

Zitat:Ein „Glaubenssatz“ ist nichts weiter als ein GEDANKE, dessen Gültigkeit bzw. Wahrheitsgehalt du für MÖGLICH hältst.

Je möglicher die Aussage dieses Gedankens dir in Bezug auf DEIN (!!!) Erleben erscheint, desto überzeugter bist du davon, umso schwerer wiegt er für dich, umso stärker beeinflusst er deine weiteren Gedanken und Entscheidungen und umso WAHRSCHEINLICHER, häufiger und intensiver wird dieser „Glaubenssatz“ (der spezielle Inhalt dieses Gedankens) in deine von dir manifestierte Realität umgesetzt werden.

Eine Vermutung, Annahme oder auch nur ein vager Verdacht sind – sofern dir ihr Wahrheitsgehalt möglich erscheint - ebenso „Glaubenssätze“, wie eine felsenfeste Überzeugung. Und zwar wirksame Glaubenssätze (weil eben jeder Gedanke Wirkung hat), wenn auch nicht so wirksam, wie eine Überzeugung. Bei einer Überzeugung ist die Möglichkeit zur Sicherheit geworden.
Beziehen sich Vermutung/Annahme/Verdacht auf etwas Positives, nennst du es Hoffnung, beziehen sie sich auf etwas Negatives, nennst du es Befürchtung, aber beides beinhaltet nur eine Möglichkeit und keineswegs Sicherheit.

um Nachsicht bittende Grüße,
Tash
@Tash,

o.k., mit deinen Ausführungen bin ich voll und ganz einverstanden. Sehe ich auch so.

Ich bitte auch um Nachsicht ;) , habe einen Knoten im Kopf...der sich aber auflösen wird.
Hab mich da irgndwie verrannt und trete auf der Stelle.

Liebe Grüße
Gina :)
oje ... bin ich jetzt irgendwie ... weiß nicht ... lehrermäßig oder vorwurfsvoll rübergekommen? Das wollte ich nicht. :cry:
Kein Grund für DICH um Nachsicht zu bitten! Ich musste es wohl tun, weil anzunehmen war, dass ich deinen Knoten vielleicht wieder enger ziehen würde.

Worauf ich dich eigentlich bringen wollte war, dass Überzeugungen ebenfalls Gedanken sind. Halt solche, über deren Wahrheitsgehalt wir uns sicherer/gewisser sind, als über denjenigen von Vermutungen/Hoffnungen/Befürchtungen/Ahnungen. Und dass, wenn man den Begriff GS nun als "Überzeugung" definiert, die Pokalfrage für Apis (was GS denn wären, wenn nicht Gedanken) damit nicht gelöst ist.

Sorry, wenn ich dich zu sehr verwirrt habe. Ich definiere zwar gern, aber das dein Kopf zu rauchen beginnt, dass möchte ich nun wirklich nicht. ;)

Liebe Grüße,
Tash
Huhu Tash,
Zitat:oje ... bin ich jetzt irgendwie ... weiß nicht ... lehrermäßig oder vorwurfsvoll rübergekommen? Das wollte ich nicht.

.....überhaupt nicht!


Zitat:Sorry, wenn ich dich zu sehr verwirrt habe. Ich definiere zwar gern, aber das dein Kopf zu rauchen beginnt, dass möchte ich nun wirklich nicht

du verwirrst mich überhaupt nicht, ich verwirre mich selbst ;)

Wahrscheinlich hat sich meine Stimmung, die ich in dem Moment hatte, auf meine Worte
nieder geschlagen..
Mir merkt man aber auch jede kleinste Gefühlsregung an. :)

Also an den Definitionen liegt es nicht. ;)  :) , find es gut,dass du die "Dinge" so aus einander nimmst
und wieder zusammensetzt, ( in gemeinsamkeit), hinterfragt wird. Mir bringt es oft Klarheit,
auch bei kurzzeitigem "Blackout" oder "Brett vorm Kopf"... , ist ja kein anhaltender Zustand, hoffe ich ;) :lol:

Alles o.k. :!:

Liebe Grüße
Gina
Zitat:Apis hat geschrieben:
Ich habe wirklich keine Idee. ;)

Dann bleiben wir also bei Gefühlen und Gedanken?

Guten Morgen übrigens :)

yT
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