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Selbstverteidigung
.





Merke: Es kommt weniger darauf an WAS man tut, als darauf WARUM man es tut!





:rolla:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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(16.09.2013, 07:16)Apis schrieb: @ Lane

Eine eingleisige [Bild: h020.gif] Bewusstseinsstufe also.
Zum Glück kein Abstellgleis.

Wieder die Stufe.

Nee. Eigentlich nicht. Eigentlich Stadium.

Zitat:The one line stage of consciousness was necessary for reasons that Ruburt has clearly given in his own new book. But that stage contained within it its own ???. It set up challenges that could not be solved at that stage of consciousness and that would automatically lead you into other strands of events. Only then can those contradictions make sense. Only the can you say individually and listen now ´I live in a save universe`.

Das habe ich vom Original-Tape abgetippt. Das Wort, wo ich Fragezeichen getippt habe, verstehe ich nicht.

Seth unterscheidet da schon sehr genau bei seiner Wortwahl:
Zitat:Now, however, it is highly important that you realize your position, and accomplish the manipulation of consciousness that will allow you to take true conscious responsibility for your actions and your experience. You can come awake from your normal waking state, and that is the natural next step for consciousness to follow -- one for which your biology has already equipped you. Indeed, each person does attain that recognition now and then. It brings triumphs and challenges as well.
Session 830,
The individual and the nature of mass events.

Mit anderen Worten und auf deutsch: Es ist der natürliche nächste Schritt für das Bewußtsein in ein anderes Stadium. Hervorhebungen sind von mir.
Der Witz ist ja der: Es ist keine Stufe, wenn er sagt, ihr könnt von eurem normalen Wachzustand erwachen. Es ist auch keine Stufe, wenn man von Traumzustand erwacht. Es ist ein anderer Bewußtseinszustand, ein anderer Fokus, aber das Wachbewußtsein steht nicht über dem Traumbewußtsein. Da ist keine Hierarchie.

Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.

LG

Lane

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(16.09.2013, 23:17)Lane schrieb: Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.


Moin Lane.

Das sogenannte "höhere Bewusstsein Ist ein Fokus, definitiv. Wir alle haben ein Bewusstsein, mehr gibt`s nicht!!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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Mon Tash.

Ich bin beruhigt:mrgreen: , der Kelch ist nochmal an mir vorüber gegangen! Nein, Quatsch, ich bin fasziniert, Du schreibst auf was ich denke. Prima!!

Gruß

PALE
:D
CARPE DIEM
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@ Yeti

Yeti schrieb:Merke: Es kommt weniger darauf an WAS man tut, als darauf WARUM man es tut!

Ja und nein. Ich weiß, wie du es gemeint hast und in diesem Sinn stimme ich deiner Schlussfolgerung zu.

Anders gelesen und interpretiert würde es aber bedeuten, dass der Zweck/die Absicht die Mittel heiligt, und wir wissen, dass er das eben nicht tut.
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Lane schrieb:Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.

:a020: :a020: :a020:
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(17.09.2013, 07:06)Tash schrieb: @ Yeti

Yeti schrieb:Merke: Es kommt weniger darauf an WAS man tut, als darauf WARUM man es tut!

Ja und nein. Ich weiß, wie du es gemeint hast und in diesem Sinn stimme ich deiner Schlussfolgerung zu.

Anders gelesen und interpretiert würde es aber bedeuten, dass der Zweck/die Absicht die Mittel heiligt, und wir wissen, dass er das eben nicht tut.

Ich hatte genau diesen Gedanken beim Lesen von Yetis Merksatz auch. Die Wahl der Mittel ist auch nicht bedeutungslos.


@ Lane

Weder bin ich es, der auf Bewusstseinsstufen im Sinne einer Hierarchie beharrt, noch möchte ich das in DIESEM Thema weiterverfolgen. 8)
Tash kann jedoch gerne diesen Exkurs in mein Stufen-Thema verschieben, und damit ihr Thema entlasten, wenn sie möchte. Ja, das fände ich gut, Deine geniale Zitat-Arbeit, Lane, wäre dort sicher passender untergebracht.
:idea:

:zwinker:
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Apis schrieb:Tash kann jedoch gerne diesen Exkurs in mein Stufen-Thema verschieben, und damit ihr Thema entlasten, wenn sie möchte. Ja, das fände ich gut, Deine geniale Zitat-Arbeit, Lane, wäre dort sicher passender untergebracht. :idea:



Doppelt hält besser als nur verschoben und Lanes Aussage ist das allemal wert.

LGT
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(17.09.2013, 07:06)Tash schrieb: @ Yeti

Yeti schrieb:Merke: Es kommt weniger darauf an WAS man tut, als darauf WARUM man es tut!

Ja und nein. Ich weiß, wie du es gemeint hast und in diesem Sinn stimme ich deiner Schlussfolgerung zu.

Anders gelesen und interpretiert würde es aber bedeuten, dass der Zweck/die Absicht die Mittel heiligt, und wir wissen, dass er das eben nicht tut.

Himmel! Soweit hab ich gar nicht gedacht! :shock: Beziehungsweise habe ich wohl viel weiter gedacht. :Kopfkratz:

Der Zweck heiligt niemals die Mittel. Weiß ich. Einverstanden! Darum ging es auch überhaupt nicht.


Ich dachte dabei eher an ganz banale Alltäglichkeiten, wie z.B. einer Oma über die Straße zu helfen. Tut man es, weil man sich selber und anderen zeigen will, dass man ein "guter Mensch" ist oder eben einfach weil es ein inneres Bedürfnis ist, der Omi in diesem Moment zu helfen, die da verzagt am Straßenrand steht.

WARUM will ich mir und anderen zeigen, dass ich ein guter Mensch bin? ... Glaub ich es mir am Ende vielleicht selber nicht? Und WARUM denke ich von mir, dass ich kein guter Mensch bin. usw. usf.



Wenn ich mir WIRKLICH klar mache, WARUM ich etwas tue, wird mir so manches klarer. Ich darf nur nicht aufhören, hinter dem ersten fadenscheinigen DARUM nach dem nächsten WARUM zu suchen. Bis ich ein stimmiges Gefühl habe und möglicherweise eigene Ängste aufgestöbert habe. (Wobei ich damit nicht sagen will, dass es zwingend immer Ängste sind, die hinter den Beweggründen stehen. Aber solange welche unentdeckt dort stehen, sind wir noch nicht in einem sicheren Universum - denken wir zumindest, obwohl wir es doch sind.)

Kinder sind übrigens mit ihrer Warum-Fragerei oft ein gutes Beispiel, wie es geht! :rolla:
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Yeti schrieb:Ich dachte dabei eher an ganz banale Alltäglichkeiten, wie z.B. einer Oma über die Straße zu helfen. Tut man es, weil man sich selber und anderen zeigen will, dass man ein "guter Mensch" ist oder eben einfach weil es ein inneres Bedürfnis ist, der Omi in diesem Moment zu helfen, die da verzagt am Straßenrand steht.

WARUM will ich mir und anderen zeigen, dass ich ein guter Mensch bin? ... Glaub ich es mir am Ende vielleicht selber nicht? Und WARUM denke ich von mir, dass ich kein guter Mensch bin. usw. usf.

Einverstanden :zwinker:

Darauf werd ich gelegentlich im Umsetzungsbereich zurückkommen, weil dazu fällt mir gerade was Persönliches ein, zu dem ich eure Meinung hören möchte.


Zitat:Wenn ich mir WIRKLICH klar mache, WARUM ich etwas tue, wird mir so manches klarer. Ich darf nur nicht aufhören, hinter dem ersten fadenscheinigen DARUM nach dem nächsten WARUM zu suchen. Bis ich ein stimmiges Gefühl habe und möglicherweise eigene Ängste aufgestöbert habe. (Wobei ich damit nicht sagen will, dass es zwingend immer Ängste sind, die hinter den Beweggründen stehen. Aber solange welche unentdeckt dort stehen, sind wir noch nicht in einem sicheren Universum - denken wir zumindest, obwohl wir es doch sind.)

Nochmal einverstanden. Und klar, nicht jeder "schädliche" Glaube hat mit Angst zu tun. Wie man auch an Bedrohungen glauben kann, ohne sich davor zu fürchten. Aber das sind wohl eher Ausnahmen.

Zeit, sich dem "größeren" Thema des sicheren Universums zuzuwenden :rolla: Ich werd das in den nächsten Tagen mal ernsthaft angehen. Voraussichtlicher Zeitpunkt der Materialisation (des Posts): Ungewiss :cool:

:mrgreen:
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(16.09.2013, 23:17)Lane schrieb: Mit anderen Worten und auf deutsch: Es ist der natürliche nächste Schritt für das Bewußtsein in ein anderes Stadium. Hervorhebungen sind von mir.
Der Witz ist ja der: Es ist keine Stufe, wenn er sagt, ihr könnt von eurem normalen Wachzustand erwachen. Es ist auch keine Stufe, wenn man von Traumzustand erwacht. Es ist ein anderer Bewußtseinszustand, ein anderer Fokus, aber das Wachbewußtsein steht nicht über dem Traumbewußtsein. Da ist keine Hierarchie.

Ich weiß auch nicht, warum wir beim Bewußtsein auf Biegen und Brechen eine Hierarchie brauchen. Was soll die denn bringen? Bewußtsein ist ein Fokus. Was stattfindet, ist eine Änderung des Fokus. Seth hat kein "höheres" Bewußtsein, er hat einen anderen Fokus als wir.

Mir ist klar, daß die Esoterik bisweilen ein höheres Bewußtsein propagiert. Was ein niederes Bewußtsein voraussetzt. Daß es für die persönliche Entwicklung wirklich hilfreich ist so zu denken, bezweifle ich sehr stark. Wegen der damit automatisch verbundenen GS in unserer Gesellschaft über Wert und Unwert des Menschen, Gut und Böse etc. Nach dem Motto: Nur ein guter Lebenswandel führt zu einem höheren Bewußtsein. Nur die Guten kommen in den Himmel - darum gehts bei Seth nicht. Die Sache ist viel ernster.

LG

Lane

Ah ... das ist mir soooo aus dem Nebel gesprochen! Diese "aufgestiegenen Meister" überall um einen herum gehen mir so was von auf die Nüsse.

Schön, dass Tash und du immer zuverlässig aufschreiben, was Pale und ich denken. Das ist doch eine hervorragende Cooperation. Wir denken und ihr schreibt auf. Tolles Team! Wirklich. Erstklassig. :mrgreen:
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(17.09.2013, 11:36)Nebel schrieb: Schön, dass Tash und du immer zuverlässig aufschreiben, was Pale und ich denken. Das ist doch eine hervorragende Cooperation. Wir denken und ihr schreibt auf. Tolles Team! Wirklich. Erstklassig. :mrgreen:

:Totlacher:

Yep, im Delegieren seid ihr klasse!

:-P :cool:


:lol:
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(17.09.2013, 11:36)Nebel schrieb: Schön, dass Tash und du immer zuverlässig aufschreiben, was Pale und ich denken. Das ist doch eine hervorragende Cooperation. Wir denken und ihr schreibt auf. Tolles Team! Wirklich. Erstklassig. :mrgreen:

:o080: [Bild: emoticon-cartoon-025.gif]

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Ich wollte eigentlich schon zum größeren Thema übergehen, aber aus gegebenem Anlass fühle ich mich gerade inspiriert, die schon besprochene Sparsamkeit um das zu ergänzen, was Seth unter anderem zu Verschwendung zu sagen hat, auch wenn es dabei nicht um Geld geht:

Zitat:Suggestions such as I have given you are meaningless if any improvement is faced by an attitude that says “Such a minute improvement is meaningless,” or “This has happened before, and gone nowhere” - and so I wanted those attitudes completely routed out.

Again, his condition does represent the one area where both of you have felt cowed, often hopeless, and as if your abilities worked in all directions but that one. The important point is, that that area was the one area in which you did not use those abilities - nor should either of you spend time bemoaning what has happened, or dwelling upon “what people can do to themselves.” This is not only waste of time, but it adversely affects your creativity, and that frame of mind will never generate solutions, but only further difficulties in any area.
DS 7/18/77 (Fettdruck und Übersetzung von mir)

Suggestionen wie ich sie euch gegeben habe sind bedeutungslos, wenn jeglichem Fortschritt mit einer Einstellung begegnet wird, die besagt: „So eine winzige Verbesserung ist bedeutungslos,“ oder „Das geschah früher schon mal und führte nirgendwohin“ - und daher möchte ich diese Einstellungen vollständig austreiben.

Noch mal, seine [Janes] Verfassung repräsentiert den einen Bereich, in dem ihr euch beide eingeschüchtert gefühlt habt, oft hoffnungslos/verzweifelt, und als ob eure Fähigkeiten in allen Richtungen außer dieser einen arbeiten würden. Der wichtige Punkt ist, dass dieser Bereich der eine Bereich war, in dem ihr diese Fähigkeiten nicht angewendet habt - noch sollte einer von euch Zeit damit verbringen zu beklagen, was geschehen ist oder darauf herumreiten „was Leute sich antun können.“ Das ist nicht nur Zeitverschwendung, sondern wirkt sich nachteilig auf eure Kreativität aus, und diese Geisteshaltung [geistige Verfassung] wird niemals Lösungen sondern nur weitere Schwierigkeiten in jeglichem Bereich hervorbringen.
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Dazu fällt mir ein Sprichwort aus dem Englischunterricht ein: "There's no use crying over spilled milk."

Den Kern des Zitats sehe ich für mich mehr im ersten Satz: Jede Verbesserung kann sehr, sehr wertvoll sein, sei sie auch noch so klein.

Das berührt mich.

Danke und
LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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Herbstliche gute Sethgrüsse hier mit Tarnungsbild:-))


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"Behandle Andere so,wie auch Du gerne behandelt werden möchtest"
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@ Foggy

Ich bin ein Fan von gelegentlichen Rückblicken, deshalb eine Erinnerung an die Anfänge unseres jüngsten Themas "Das sichere Universum" und eine Frage zu Beitrag # 22 auf Seite eins in diesem Thread:

(29.08.2013, 10:01)Tash schrieb: .... fast vergessen:

Nebel schrieb:Die Erwartungsinseln? Ich erwarte, dass ich nach einer Reise dorthin dem Mann von der Strasse, der ICH SELBST AUCH IMMER NOCH BIN, eine griffige, einleuchtende, nicht zu widersprechende, absolut überzeugende Antwort servieren kann. Mir ist klar Tash, dass das verdammt viel erwartet und wahrscheinlich auch überhaupt nicht möglich ist.

Es ist viel erwartet, stimmt. Es ist aber sicher möglich.

Zitat:Aber andererseits wurde ich in dieser Hinsicht schon von so manchen deiner Postings arg ins Zweifeln gebracht. Wenn es also nur ein bisschen in Richtung dieses Kurses geht, dann haben wir alle dazugewonnen.

Wenn du genug Ausdauer aufbringst, kannst du diese griffige, einleuchtende, nicht zu widersprechende, absolut überzeugende Antwort gerne von mir bekommen. Es lieg allein an dir ^^

(Aber sie wird im UF "Seth-Themen" (oder noch besser im Bereich "Umsetzung" zu finden sein und erst, nachdem wir hier fertig sind)


Wie stellt sich das jetzt, nach mehr oder weniger abgeschlossenen Betrachtungen des Sicheren Universums (es wird ja noch Weiteres nach sich ziehen) für dich dar?

Und falls du immer noch geneigt bist, dem Mann auf den Straßen des unsicheren Universums überzeugende Antworten geben zu wollen - könntest, und wenn ja, wie würdest du die formulieren?
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(07.10.2013, 07:44)Tash schrieb: Wie stellt sich das jetzt, nach mehr oder weniger abgeschlossenen Betrachtungen des Sicheren Universums (es wird ja noch Weiteres nach sich ziehen) für dich dar?

Und falls du immer noch geneigt bist, dem Mann auf den Straßen des unsicheren Universums überzeugende Antworten geben zu wollen - könntest, und wenn ja, wie würdest du die formulieren?

Ja, darüber hatte ich in den letzten Tagen auch schon nachgedacht und mir deswegen letztendlich auch die Zeit gegönnt, mir einen "historischen Film" mit stark autobiographischen Zügen anzuschauen. Dabei kam folgendes zu Tage:

Ich hatte schon als Steppke meine Mutter regelrecht Wahnsinnig gemacht mit dem lapidaren Spruch: "Mir passiert nichts! Was willst du eigentlich von mir?"

Dort draußen lag eine unglaublich riesige, atemberaubend schöne Welt bereit von mir entdeckt zu werden. Was soll dabei schon passieren? Dazu ist sie doch schließlich gemacht worden: Um entdeckt zu werden. Was kann daran falsch sein? So dachte ich als Kind.

Aber nichts da! Dummes, naives Kind. Von wegen schön. Sie ist hässlich und voller Gefahren diese Welt. Als Erwachsener weiß man das. Sie will einen an den Kragen, nichts anderes. Dazu ist sie gemacht, diese Welt voller Leid und Kummer.

Es war erschreckend, wie sehr der Film mir diese tintendunkle Schwärze in ihr nochmal sehr intensiv nahe gebracht hatte und wie ich dann irgendwann darauf reagiert habe. Mit etwas, was sie natürlich zutiefst verletzte. Anstatt endlich einzusehen, dass sie mich ja nur vor der bösen Welt beschützen wollte, sah ich ein, dass ich diesem unaufhörlichen Muttertier-Terror nicht mehr länger würde aushalten können. Also suchte ich mir andere „Eltern“, die eigentlich ihre Eltern waren und dabei das komplette Gegenteil von ihr.

Mir ist bis heute schleierhaft woher meine Mom diese dramatisch tiefe Urangst vor dem Leben hat. Von ihren Eltern hat sie sie jedenfalls nicht. Definitiv nicht.

Lange Jahre war sie sich sicher, dass ich das Erwachsenenalter kaum erreichen würde. Auch heute noch ist sie der Meinung, dass bald, demnächst (endlich, aus ihrer bitteren Sicht) etwas schlimmes mit mir passieren werde. Heute, bei unseren spärlichen und kurzen Begegnungen, habe ich längst gelernt, die flehenden Hundeaugen, den jammernden Unterton und die Horrorvisionen komplett auszublenden. Ich höre und sehe das nicht. In dieser schwierigen Beziehung mit ihr bin ich lange schon in Sicherheit.

Und die anderen? In der Nachbarschaft? Im Freundes- und Bekanntenkreis? Im Kollegenkreis? Leute auf der Strasse?

In meinem Dunstkreis werde ich von den Menschen die mich kennen als »ausgemachten» oder wahlweise auch »unverschämten Glückspilz« bezeichnet. Dem gelingt alles. Der kann den größten Mist bauen ohne erwischt oder sonst wie zur Rechenschaft gezogen zu werden. Das stimmt und stimmt auch wieder nicht. Ich hatte noch nie an Götter geglaubt, so auch nicht an Fortuna. Mit Glück hat das alles nichts zu tun.

Die Wahrheit ist, mir gelingt längst (noch) nicht alles. Die Leute stricken sich Zusammenhänge die gar nicht da sind. Sie glauben z.B., dass die Zahlen auf einem Bankkonto die Messlatte für Erfolg ist. Je höher die Zahlen auf dem Papier, desto geringer muss die Quote der Niederlagen sein. Ginge es aber nach meinen Niederlagen, hätten die Zahlen auf dem Konto tatsächlich nur mit Glück zu tun. Aber auch so herum ist das Quatsch mit Senfsoße. Neben der Gewissheit, dass mir nichts passieren könne, war die Gewissheit immer genügend Kohle in der Tasche zu haben, mindestens ebenso entscheidend und prägend. So kam es dann auch zwangsläufig, dass ich in Erfahrungswelten hineingerutscht bin, in denen man halt lernt, spätestens nach 48 Stunden wieder flüssig zu sein, wenn man denn mal pleite ist. Wie das geht, erfährt man natürlich nicht auf der Uni. Aber in der »Wolfsschule des Lebens« ist das sehr wohl erlernbar. Wie tausend andere Taschenspielertricks auch. Wenn man denn die Nerven dazu hat. Ich hatte sie deshalb diese Nerven, weil ich ganz genau wusste, dass ich anderseits nämlich überhaupt keinen Nerv für kein Geld übrig hätte. Das ist kein Glück. Das ist YCYOR!!!

Und von wegen, ich komme immer ungeschoren mit allen davon. Nein! Okay, größtenteils ja. Aber noch lange nicht in dem Ausmaß, wie ich mir das vorstelle. Wenn ich z.B. geblitzt werde, dann ist das nicht Pech. Dann ist das auch YCYOR!!! Von daher ist so ein Busgeldbescheid für mich die Messlatte, die den Grad meiner Aufmerksamkeit im Realitätenerschaffen abbildet.

Das Problem ist nur, dass das niemand hören will. Warum predige ich dann überhaupt? Aus mangelnder Geduld, würde ich sagen. Ein verständiges Umfeld wäre mir natürlich lieber. Und je schneller das geschaffen ist umso besser. Obwohl ich weiß, dass es viel bääähdagooogischer wäre, einfach vorzuleben, was man zu sagen hat, schwinge ich manchmal die Peitsche, locke mit Zuckerbrot usw.

Die Erfahrung mit meiner Mom und anderen Propheten lehrt mich: Es hat keinen Zweck auf die Einsicht der Anderen zu vertrauen. Der Kampf allerdings bringt kaum bessere Ergebnisse hervor, wenn man mal ehrlich ist. Der Kampf hat nur den Vorteil, dass du dir auf eine selbstbetrügerische Weise wenigstens damit eine homöopathische Dosis Genugtuung verschaffen kannst, indem du hinterher sagen kannst, ja wenigstens alles versucht zu haben.

So weit bisher.

Der Film sagt dagegen: Wenn du glaubst mit jemanden um eine Meinungsführerschaft oder sonst irgendetwas kämpfen zu müssen, dann legst du mindestens die Hälfte deines Lebens in die Hände deines vermeintlichen Gegners.

Der Film sagt: Mache es stattdessen wie das Nebelkind. Wende dich ab und treffe und freue dich auf die Menschen, die dir FREIWILLIG auf DEINEM (!!!) Weg begegnen werden.

Der Film sagt: Versetze dich auch nicht völlig unnötig selbst in die Rolle eines Vorbildes. Du hast stattdessen anderes zu tun. Nämlich nur eines: Du selbst zu sein!

Tja, und wenn das nicht immer schon mein Opa zu mir gesagt hatte, dann fresse ich einen Besen …

Der Film hat mir deutlich aufgezeigt, dass die Phasen in meinem Leben, in denen ich 100 Prozent ich selbst bin, die »Glückspilzphasen« sind. Er hat mir aber auch aufgezeigt, wie oft ich immer noch manchmal vergesse, 100% ich selbst zu sein.

Was antworte ich nun zukünftig dem Mann auf der Straße?

Na was wohl?

Ungefragt sage ich gar nichts mehr. Aber wenn, dann nur: »Sei einfach du selbst.« Denn eines weiß ich. Aus Erfahrung. Das kann wie ein magischer Schlüssel wirken. Es hat gar nicht lange gedauert herauszukriegen was es bedeutet, einfach nur ich selbst zu sein. Wichtig für die Zukunft wird sein, dass nie mehr zu vergessen und sich damit die Ausflüge in ein Unsicheres Universum zu ersparen.

Im Übrigen darf ich sagen: Seit wir diese SU-Geschichte losgetreten haben, bin ich wirklich zufrieden mit meiner Aufmerksamkeit. Ich achte wieder verstärkt darauf, die Geistergedanken zu erwischen und sie zu killen. Das das jetzt wirklich in Fleisch und Blut übergeht, ist das nächste Etappenziel.

Dort draußen liegt eine unglaublich riesige, atemberaubend schöne Welt immer noch bereit von mir entdeckt zu werden.

Was soll mir schon passieren? Mir wird nichts passieren! Was willst du eigentlich von mir?
:-))

:Knutscher:
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(07.10.2013, 13:43)Nebel schrieb: Der Film hat mir deutlich aufgezeigt, dass die Phasen in meinem Leben, in denen ich 100 Prozent ich selbst bin, die »Glückspilzphasen« sind. Er hat mir aber auch aufgezeigt, wie oft ich immer noch manchmal vergesse, 100% ich selbst zu sein.

Das kenne ich! Da lasse ich mich manchmal in Rollen drängen und merke erst, wenn ich schon mitten drin bin, dass ich da gar nicht hin wollte. Mir fehlt dann manchmal der direkte Fokus (wegen des genialen Überraschungseffekts) und die zielgerichtete Aufmerksamkeit (weil noch über mich selbst verärgert), um mich dieser Rolle schnellstmöglich zu entziehen. Dann überlege ich zu lange, anstatt intuitiv zu handeln.
___________________________________________________
Happy living! :Winker:


Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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Das Hineingedrängt werden in Rollen, ach ja *seufz* Wer kennt das nicht?

Aber wenn ich euch so zulese, dann ist es auch offensichtlich, dass ihr, dass wir, auf einem wirklich guten Weg sind. Wenn man 'den richtigen Fokus' erst einmal kennt, dann ist es gleich viel leichter ihn zu halten und jede Abweichung davon schnell zu bemerken. Dann übernimmt man Rollen, weil man möchte, nicht weil man sich verpflichtet oder gezwungen fühlt, sie einzunehmen. Dann lehnt man Rollen unbekümmert ab, die einem unangenehm sind. Dann kann man "man selbst" und doch jeden Tag jemand anders sein, oder auch nicht, ganz wie man will. Dann erst hat man wirklich gelernt, von seinem freien Willen auch frei Gebrauch zu machen.


Foggy schrieb:Im Übrigen darf ich sagen: Seit wir diese SU-Geschichte losgetreten haben, bin ich wirklich zufrieden mit meiner Aufmerksamkeit. Ich achte wieder verstärkt darauf, die Geistergedanken zu erwischen und sie zu killen.


Da haben wir wahrlich einiges losgetreten, was? :lol: So kann's gehen, wenn man spontan seinen Impulsen nachgibt und dann plötzlich drei von fünf Leuten sagen "Es kommt genau zur richtigen Zeit." Dass es für mich die richtige Zeit war, wusste ich ja. Dass es nicht bloß 'meine Zeit' war, freut mich ungemein.

Zitat:Und auch nicht mehr, als Das das jetzt wirklich in Fleisch und Blut übergeht, ist das nächste Etappenziel.

:a020::a020::a020:

Ich meine, dass das Forum dazu einiges beitragen kann. (Apropos ... @ Kim und Louise: hattet ihr nicht vor, im Umsetzungsbereich von euch hören zu lassen? ^^ Ich rechne fest mit euch! )


Zitat:Dort draußen liegt eine unglaublich riesige, atemberaubend schöne Welt immer noch bereit von mir entdeckt zu werden.

Was soll mir schon passieren? Mir wird nichts passieren! Was willst du eigentlich von mir?
:-))

Das ist leicht beantwortet:

Ich will von dir, dass du ganz frei du selbst sein kannst.

Ich will, dass du morgens aufwachst und dich auf den Tag freuen kannst, der vor dir liegt.

Ich will, dass du in deinem Du-Selbst-Sein so frei wirst, dass du tun kannst was immer du willst, wann immer du willst und so lange du willst.

Ich will von dir nicht mehr und nicht weniger, als dass deine Realität, die du selbst kreierst, genau die Realität wird, die du immer schon kreieren wolltest.


Und ich will von dir, dass das Seth-Universum dich auf diesem Weg auch weiterhin begleiten kann.

:Knutscher:
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Schon wieder was vergessen :Verlegen:

Zitat:Was antworte ich nun zukünftig dem Mann auf der Straße?

Na was wohl?

Ungefragt sage ich gar nichts mehr. Aber wenn, dann nur: »Sei einfach du selbst.« Denn eines weiß ich. Aus Erfahrung. Das kann wie ein magischer Schlüssel wirken. Es hat gar nicht lange gedauert herauszukriegen was es bedeutet, einfach nur ich selbst zu sein. Wichtig für die Zukunft wird sein, dass nie mehr zu vergessen und sich damit die Ausflüge in ein Unsicheres Universum zu ersparen.

Ich verneige mich in in ehrlich empfundenem Respekt vor dir!

Es ist nicht meine Antwort, nicht die, die ich dir vor Wochen gegeben hätte (wenn ich sie dir denn ohne Kontext hätte geben müssen), es ist eine noch bessere Antwort. Und weil du sie selbst gefunden hast, ist sie nochmal um vieles besser, als hätte sie dir jemand anderer gegeben. (Und auch in dieser Variante hättest du ohne deinen eigenen Kontext nicht wirklich viel damit anfangen können ... vermute ich halt mal. Hat sich also doch gelohnt, deine Geduld, nicht wahr? )


Bin mehr als zufrieden! :-))
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@ Foggy :a020::a020::a020:

JUST BE.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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(07.10.2013, 17:43)Tash schrieb: Und weil du sie selbst gefunden hast, ist sie nochmal um vieles besser, als hätte sie dir jemand anderer gegeben. (Und auch in dieser Variante hättest du ohne deinen eigenen Kontext nicht wirklich viel damit anfangen können ... vermute ich halt mal. Hat sich also doch gelohnt, deine Geduld, nicht wahr? )


Bin mehr als zufrieden! :-))

Ja, stimmt. Ich habe diesen GS, dass ich alles immer irgendwie Nebelpassend machen muss, oder besser gesagt, sollte. Naja egal, hauptsache es funzt. Never change a winning team! Danke für die Blumen Tash und Apis.
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Die Torte gibts im Dreamland :mrgreen:
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(07.10.2013, 21:47)Tash schrieb: Die Torte gibts im Dreamland :mrgreen:

Fein! :Knutscher:

Und apropos Dreamland. Wau [engl. Wow], muss dir bei Gelegenheit mal einen Trip von letzten Samstag erzählen. Sehr ungewöhnlich diesmal.
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