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Beschränkungen und Grenzen erkennen und auflösen
#1
Zitat:Jede Bewußtseinsform spürt fortwährend in ihrer Tiefe ein Drängen danach, ihr Potential voll auszuschöpfen, ihr Fassungsvermögen zu erweitern und sich mit Freude über die scheinbaren Erfahrungsschranken hinwegzusetzen. Selbst in den winzigsten Molekülen protestiert das Bewußtsein laut gegen jede Form der Beschränkung. Es verlangt nach neuer Gestalt und Erfahrung. Sogar die Atome sind ständig bestrebt, sich in neuen Strukturen und Sinneinheiten zusammenzufügen. Sie tun das ganz »instinktiv«. DNdpR, Si. 609

Mir kommt es im Moment mehr auf den Umgang mit Beschränkungen an.

Beschränkungen und Beengungen und Ängste sind das Gegenteil von Erweiterungen. Nun scheint es wichtiger, das Bewußtsein zu erweitern.
Gilt das generell?
Wozu dienen dann überhaupt Grenzen und Schranken?
Sind euch noch andere Zitate mit diesem Zusammenhang begegnet?

fragt
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
Bewusstsein braucht (erzeugt) form, zumindest in dieser realität. Ist nun diese form beschränkung oder ausdruck? Kommt auf die betrachtungsweise an. Ob das wasser das glas, in dem es aufgefangen wird, als beschränkung empfindet?
Ich jedenfalls finde meinen körper nicht als beschränkung, aber nur aus dem wissen heraus, dass er temporär ist.

lg morgane
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#3
Entwicklungsaufgaben des Menschen

Insbesondere: "Es wird euch Freiheit innerhalb von Grenzen erlaubt. (Lange Pause.)" DFS, Si. 446

JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#4
Apis schrieb:Beschränkungen und Beengungen und Ängste sind das Gegenteil von Erweiterungen. Nun scheint es wichtiger, das Bewußtsein zu erweitern.
Gilt das generell?
Wozu dienen dann überhaupt Grenzen und Schranken?
Sind euch noch andere Zitate mit diesem Zusammenhang begegnet?

Mit welchem Zusammenhang? Bezüglich des Nutzens/Nachteils von Grenzen oder bezüglich der Bewusstseinserweiterung?

Zu allen Punkten gibt es massig Zitate, also wäre eine BESCHRÄNKUNG auch hier recht nützlich :Handkicker:

:mrgreen:

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#5
Hi Apis,

ich habe hier eine schöne Textstelle gefunden:

Seth Unbekannte Realität Band 1 Sitzung 683 schrieb:(Lange Pause, eine von vielen.) Alles Bewußtsein, in all seinen Formen, existiert gleichzeitig. Dies ist schwer zu erklären, ohne den Anschein zu erwecken, daß ich mich in Widersprüche verwickle. Kehren wir zu unserer Knolle und Blume zurück. Grundsätzlich gesehen existieren sie zugleich. Aus eurer Sicht gesehen, ist es so, als ob sich die künftige Blume aus ihrer ›Zukunft‹ heraus die Knolle zurückrufe und sie anwiese, wie sie die Blume machen soll. Erinnerungsvermögen agiert in der Zeit rückwärts und vorwärts. Die Blume - die sich die Knolle zurückruft, sie ›vorwärts‹ drängt und sie an ihre (wahrscheinlich künftige) Entwicklung erinnert - ist wie ein künftiges Selbst, euren Begriffen nach, oder ein höher entwickeltes Selbst, das die Antworten hat und auf das man sich in der Tat ganz praktisch verlassen kann. Die Götter können unter demselben Aspekt betrachtet werden, nur in größerem Zusammenhang; und werden sie in diesem Kontext verstanden, dann kann man sich auf sie verlassen. Die Personifizierung der Götter ist fast eine natürliche Tendenz, solange ihr in beschränkten Vorstellungen von Persönlichkeit gefangen seid. Weitergehende Vorstellungen von Persönlichkeit werden euch in der Tat zu einigen Einblicken in die wahrhaft bemerkenswerten Gestalten des Bewußtseins, aus denen ihr ständig hervorgeht, führen.

Unter diesem Aspekt gesehen sind diese Grenzen unter Umständen ja von einem zukünftigen Selbst aufgestellt, welches zurückblickend erkennt, wann wo welche Grenze gut und sinnvoll ist. Finde diese Gedanken granatenstark, von der Seite habe ich das noch nie gesehen.

LG Michael
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#6
Beezüglich :lol: der Bewußtseinserweiterung, Tash.

Ich halte Grenzen (die sich eh immer wieder verschieben) für essentiell. Daher wunderte ich mich über die revoltierenden Moleküle....
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#7
Mikel schrieb:Unter diesem Aspekt gesehen sind diese Grenzen unter Umständen ja von einem zukünftigen Selbst aufgestellt, welches zurückblickend erkennt, wann wo welche Grenze gut und sinnvoll ist. Finde diese Gedanken granatenstark, von der Seite habe ich das noch nie gesehen.

Sorry, aber dem Gedanken, das "künftige" Selbst könnte für das "aktuelle" Grenzen aufstellen, dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen.

Ich sehe es eher so, dass das "künftige Wissen" jedes "aktuelle" Überwinden von Grenzen erleichtert (wenn nicht überhaupt erst ermöglicht :Kopfkratz: ).

Andererseits sind Grenzen entwicklungstechnisch absolut unumgänglich ... so gesehen könnte man es durchaus so betrachten, das diese Grenzen in "weiser Voraussicht" gezogen werden - aber so wie du es formuliert hast klingt es, als hätte das "künftige Selbst" zu "seiner Zeit" diese Grenzen nicht gehabt (sonst hätte es ja nicht "rückblickend" erkennen können, dass irgendeine Begrenzung nötig gewesen wäre) - und das glaube ich nicht, denn meiner Ansicht nach hat auch das künftige Selbst diese Grenzen für seine Entwicklung gebraucht und erst "später" darauf verzichten können. Soll heißen, sie müssen auch in der "Vergangenheit" dieses weiter entwickelten Selbst mehr oder weniger zwingend vorhanden gewesen sein - zumindest die Art von Grenzen, die ich dabei im Kopf habe (und das sind nicht vom Ego auferlegte - und im Grunde unnötige - Beschränkungen)

Hoffe, das war jetzt nicht zu verworren ... ist mir gerade so durch den Kopf gegangen ....

LG Tash

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#8
@ Apis

Zum Thema Bewusstseinserweiterung also. Isch jut, wenn ich das nächste Mal über eine diesbe(e)zügliche Stelle stolpere ...

:zwinker:

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#9
Äh, macht mal langsam mit dem Suchen,, irgendwie weiß ich grade nicht mehr weiter mit dem Thema, bin etwas konfus-spontan heute...
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#10
Tash schrieb:Sorry, aber dem Gedanken, das "künftige" Selbst könnte für das "aktuelle" Grenzen aufstellen, dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen.

Mußt du ja auch nicht. Ich sage ja nicht, dass das so ist, sondern nur, dass mir der Gedanke gefällt, weil es ein für mich neuer Ansatz ist:zwinker:.

Tash schrieb:Ich sehe es eher so, dass das "künftige Wissen" jedes "aktuelle" Überwinden von Grenzen erleichtert (wenn nicht überhaupt erst ermöglicht :Kopfkratz: ).

Andererseits sind Grenzen entwicklungstechnisch absolut unumgänglich ... so gesehen könnte man es durchaus so betrachten, das diese Grenzen in "weiser Voraussicht" gezogen werden - aber so wie du es formuliert hast klingt es, als hätte das "künftige Selbst" zu "seiner Zeit" diese Grenzen nicht gehabt (sonst hätte es ja nicht "rückblickend" erkennen können, dass irgendeine Begrenzung nötig gewesen wäre) - und das glaube ich nicht, denn meiner Ansicht nach hat auch das künftige Selbst diese Grenzen für seine Entwicklung gebraucht und erst "später" darauf verzichten können. Soll heißen, sie müssen auch in der "Vergangenheit" dieses weiter entwickelten Selbst mehr oder weniger zwingend vorhanden gewesen sein - zumindest die Art von Grenzen, die ich dabei im Kopf habe (und das sind nicht vom Ego auferlegte - und im Grunde unnötige - Beschränkungen)

So kann's natürlich auch sein.

Seth Unbekannte Realität Band 1 Sitzung 684 schrieb:Da eure Sinneserfahrung einem euch verständlichen Zeitmuster folgt, nehmt ihr selbstverständlich an, daß etwa eine Zelle das Ergebnis ihrer Vergangenheit ist und ihr gegenwärtiger Zustand aus ihrer Vergangenheit resultiert.4 Der Fötus wächst zum Erwachsenen heran, nicht weil er durch die Vergangenheit programmiert ist, sondern weil er sich bis zu einem gewissen Grad präkognitiv seiner Wahrscheinlichkeiten gewahr ist, und dann aus der ›Zukunft‹ seine Information in die Struktur der Vergangenheit einprägt.

Das laß ich erst mal sacken, ist mir heute abend zu kompliziert. Weil ja alles nach vorn und nach hinten wirkt, in der Zeit mein ich. Und Zeit erleben wir hier ja zwar, aber sie ist ja auch nur eine Camouflage.

LG Michael
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#11
Zitat:
Zitat:Sorry, aber dem Gedanken, das "künftige" Selbst könnte für das "aktuelle" Grenzen aufstellen, dem kann ich überhaupt nichts abgewinnen.

Mußt du ja auch nicht. Ich sage ja nicht, dass das so ist, sondern nur, dass mir der Gedanke gefällt, weil es ein für mich neuer Ansatz ist.

Ich sage auch nicht, dass es NICHT so ist, sondern nur, dass mit der Gedanke NICHT gefällt :angel:

Abseits der Wortspielerei - an welche Art von Grenzen dachtest du eigentlich bei diesem Ansatz?

LGT

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#12

Apis schrieb:Äh, macht mal langsam mit dem Suchen,, irgendwie weiß ich grade nicht mehr weiter mit dem Thema, bin etwas konfus-spontan heute...

Konfus-spontan? :lol:

Klingt unterhaltsam :mrgreen:

Ich hab' nicht vor, zu suchen. Ich warte, bis ich ganz spontan drüber stolpere. Hat sich bewährt (und beugt auch einer gewisen Konfusion vor :Handkicker: )

schönen Abend euch wünsch

Tash
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#13
Tash schrieb:Abseits der Wortspielerei - an welche Art von Grenzen dachtest du eigentlich bei diesem Ansatz?

Z.B. dass mein Ego nicht auf jede Reise ins Innere mitgenommen wird. Oder, dass ich nicht jede Nacht im Traum mit Erkenntnissen überschüttet werde, sondern mir diese in der physischen Realität "erarbeite".

Also keine Ego-Grenzen, sondern schon darüber hinausgehende:zwinker: . Ist auch nicht ganz einfach zu beschreiben.

LG Michael
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#14


Moin Michael!

Das EGO "geht" nur solange NICHT mit bis es SEINE Vorstellungen dass es eventuell DORT "verloren" gehen kann, aufgiebt. ALLES was dem EGO unbekannt erscheint, macht ihm Angst.

Das ist eine Begrenzung, besser Herrausforderung.

Wenn ein Mensch stirbt, macht ihm das EGO den Ärger zu gehen (in vielen Fällen, teils auch durch die Religion bedingt). Das "festhalten" am Leben ist die Angst des EGO "verloren" zu gehen. Die VORSTELLUNGEN des EGO`S sind die größten Herrausforderungen (Blockaden).

Ein von Ängsten befreites EGO geht mit Dir überall hin (bis auf einige Ausnahmen:mrgreen:)!! Das EGO ist AUCH Bewusstsein und ist somit von "Natur aus" neugierig. Ein gewisses Trainig (Hallo Apis:Winker:) hilft dem EGO zu verstehen und was das EGO versteht, das ängstig es NICHT mehr.
DAS ist die Beschränkung und die ist höchst individuell.

Gruß

PALE
:D

Welche darüber hinaus gehenden Beschränkungen meinst Du? Wenigstens so ungefähr?

CARPE DIEM
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#15
(27.04.2011, 20:17)Apis schrieb: Entwicklungsaufgaben des Menschen

Insbesondere: "Es wird euch Freiheit innerhalb von Grenzen erlaubt. (Lange Pause.)" DFS, Si. 446

Ich sehe das so: Gott ist all das was ist und all das was (noch) nicht ist.

also: unendlich - unbeschränkt

wir sind götter: unendlich - unbeschränkt

die grenzen für das phyische haben wir uns ausgesucht um die erfahrungen zu machen. innerhalb diesen gesetzen haben wir aber die freie wahl !
ewig formt der geist das fleisch
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#16
Jetzt hab' ich's wieder, hat ja auch lange genug gedauert:

Seth spricht oft von Grenzen, Begrenzungen, Schranken, Beschränkungen.
Wie mag so eine Grenze entstehen - für das äußere Ego, für das innere Ego, für das Selbst, für die Wesenheit?

fragt
Apis

P.S.:
Und: ja, Lane, ich will sie auch auflösen.
Alle.
Obwohl aus gewissen Perspektiven keine bestehen. Gar keine.
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#17
Mit dem "Alle" wär ich dann ja mal lieber etwas vorsichtig. Ein paar davon haben durchaus ihre Berechtigung. ;)
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#18
Liebe Leute!

Ich war am Wochenende nochmal fleissig! 8) Ich habe jede Menge Seth-Zitate zu diesem Thema herausgesucht und meine diesbezüglich schon mal angefangene Sammlung deutlich erweitert. Wie so oft, wenn ich mich eines Themas annehme, versuche ich zunächst die Begrifflichkeiten zu klären. Ich hab' mir das so vorgestellt: stellt danach euren Umgang mit Grenzen dar! Meiner Erfahrung nach ist es wichtig, sie zuerst einmal bewusst zu bemerken. Erst dann kann man sie erweitern, auflösen, verschieben - was auch immer.

Nachfolgend daher meine - sehr saturnische :mrgreen: - Zitatesammlung zu Beschränkungen und Grenzen. Viel Freude damit, lasst euch inspirieren!!!

"Ihr seid nur in dem Maße begrenzt, als ihr die physische Realität gewählt und euch damit in ihren Erfahrungskontext gestellt habt. Solange ihr einen Körper habt, müßt ihr euch physischen Gesetzen und Voraussetzungen beugen." (DNdpR, Si. 613)

"Das Bewußtsein ist unbegrenzt schöpferisch. Dies gilt für alle Bereiche bewußten Denkens." (DNdpR, Si. 636)

"Die Wesenheit ist in zahlreichen Dimensionen zu Hause, und ihre Seelen genießen innerhalb von Grenzen, die euch unendlich erscheinen würden, Bewegungsfreiheit." (DNdpR, Si. 637)

"In eurer Vergangenheit wartet ebensoviel Kreativität auf euch wie in eurer Zukunft. Um diese jedoch nutzen zu können, müßt ihr erst lernen, eure Glaubenssätze zu ändern und von der spezifischen, engbegrenzten Bewußtseinseinstellung wegzukommen, an die ihr gewohnt seid." (DNdpR, Si. 653)

"Eure Individualität ist nichts Begrenztes. Wenn ihr euch fragt: »Was ist bei alledem meine Individualität?« oder: »Welches ›Ich‹ bin denn ich?«, dann seht ihr euch selbst als eine psychologische Wesenheit mit scharf umrissenen Grenzen an, die unter allen Umständen verteidigt werden müssen." (DNdpR, Si. 654)

"Form ist grundsätzlich etwas Nichtphysisches. Was ihr von ihr seht, ist jener Teil, der innerhalb eures Realitätssystems auf wirksame Weise aktiviert oder materialisiert werden kann. Di e We s e n h e i t b e s i t z t a l s o g ewi s s e rma ß e n s o e twa s wi e e i n e z u k ü n f t i g e N e u r o n e n s t r u k t u r . Am besten sperrst du den ganzen letzten Satz.
Innerhalb jener umfassenden Form findet sich eure eigene. Sie ist zwar verkürzt, geht aber nicht unter und ist weder begrenzt noch festgelegt. Ihr bildet euch eure eigene Ecke im Universum, die ihrerseits wieder ein Teil einer anderen ist. In diesem Ordnungssystem wirken sich die Handlungen und Glaubenssätze eines jeden Teils auf alle anderen Teile aus."
(DNdpR, Si. 655)

"Haltet euch also die wahrscheinlichen Fähigkeiten und Ereignisse geistig vor Augen. Wenn ihr das tut, so wird die Intensität eures Wünschens das Erwünschte in euren Erlebnisbereich hineinziehen. Auch in dieser Hinsicht hat das Selbst keine festen Grenzen."
(DNdpR, Si. 655)

"Wenn ihr jetzt lernt, diese Macht in die Hand zu bekommen, könnt ihr sie wirkungsvoll dazu verwenden, eure Lebenssituation auf beliebige Weise umzugestalten - innerhalb der Grenzen, die euch durch eure Kreatürlichkeit gesteckt sind. Wenn ihr zum Beispiel mit nur einer Hand geboren seid, dann kann eure Macht der Gegenwart sie in diesem Leben nicht regenerieren, obwohl ihr in anderen Realitätssystemen beide Hände habt." (DNdpR, Si. 656)

"Eurer Kreatürlichkeit sind allerdings Grenzen gesetzt: es gibt Mögliches und Unmögliches. Ein fehlendes Bein läßt sich nicht herzaubern. Geburtsfehler jeglicher Art werden, wie ihr es versteht, »vor« diesem Leben ausgewählt. Das geschieht aus vielen verschiedenen Gründen (genau wie Menschen sich innerhalb dieses Lebens Krankheiten aussuchen). Das heißt, ein Individuum entscheidet sich schon »im voraus« für einen bestimmten psychischen Rahmen, in dem er sein Leben zuzubringen gedenkt."
(DNdpR, Si. 656)

"Obgleich ihr multidimensional seid, könnt ihr doch im Rahmen eurer physischen Kreatürlichkeit immer nur einen begrenzten Teil eurer Erfahrungen auf einmal wahrnehmen; die dreidimensionale Struktur ist nun einmal auf ein Davor und Danach festgelegt. Nehmen wir einmal an, ihr existiert in sieben verschiedenen Jahrhunderten zugleich. Die normalen Erlebnismuster eures z e i t g e b u n d e n e n We s e n s verhindern jedoch einen Überblick über all diese Leben.
(21.26 Uhr.) Tatsächlich ist es so, daß eure Wesensenergie an sieben Augenblickspunkten die dreidimensionale Struktur durchbricht. An jeder
dieser Durchbruchstellen wird ein scheinbar isoliertes Leben erfahren.
Unmittelbar außerhalb dieser Schnittpunkte herrscht jedoch eine mehr oder weniger einheitliche und umfassende Erkenntnis einer übergeordneten Ganzheit vor. Diese stellt die multidimensionale Wesenheit dar, die gleichzeitig abseits von jenen scheinbar isolierten Leben und doch auch wieder als ein Teil derselben existiert."
(DNdpR, Si. 668)

"Wenn ihr eine beschränkte Vorstellung von der Natur der Realität habt, dann wird euer Ich sein Bestes tun, um die Schranken dieses eng umgrenzten Raumes der von euch zugelassenen Realität aufrechtzuerhalten. Wenn ihr hingegen eurer Intuition und eurem schöpferischen Instinkt freien Spielraum laßt, dann teilen diese jenem am stärksten physisch orientierten Teil eurer Persönlichkeit ein Wissen um größere Dimensionen mit."
(GmS, Si. 512)

"Ihr müßt wissen, daß es innerhalb des Selbst keine fest umgrenzten Bereiche gibt; wir sprechen also von den verschiedenen Teilen nur,
um die Grundidee klarer zu machen."
(GmS, Si. 512)

"Diese Fähigkeit, eine unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Geschehnisse wahrzunehmen und darauf zu reagieren, ist eine grundlegende Eigenschaft eines jeden Gesamtselbst oder jeder Wesenheit."
(GmS, Si. 513)

"Zwischen eurer Umwelt und meiner gibt es beispielsweise keinen Zwischenraum, und keine physischen Grenzen trennen uns voneinander."
(GmS, Si. 519)

"Wo immer euer Bewußtsein sich zu verflüchtigen scheint oder sich eurer Kontrolle entzieht oder ihr an einen Punkt gelangt, da das Bewußtsein an seine Grenzen zu stoßen scheint, dort sind die Stellen, wo ihr euch selber psychologische Barrieren errichtet habt, und das genau sind die Zonen, wo eure Nachforschungen einsetzen sollten. Sonst habt ihr das Gefühl, als wäre euer Bewußtsein in eurem Schädel eingesperrt, unbeweglich und eingeengt, und jeder verlorene Gedanke, jede vergessene Erinnerung wird dann zu einem kleinen symbolischen Tod. Und das ist nicht der Fall."
(GmS, Si. 520)

"Jeder von euch ist momentan in eine Aufführung viel größeren Ausmaßes verwickelt, bei der ihr euch alle über gewisse Grundvoraussetzungen einig geworden seid, die den Rahmen abgeben, innerhalb dessen das Stück stattfinden kann. Die Voraussetzungen sind, daß die Zeit eine Reihe von aufeinander folgenden Augenblicken ist, daß eine objektive Welt unabhängig von eurer eigenen Schöpfung und Wahrnehmung existiert, daß ihr an eure physischen Körper, die ihr angelegt habt, gebunden seid und daß euch durch Raum und Zeit Grenzen gesteckt sind.
Zu anderen, aus den gleichen Gründen gemachten Voraussetzungen gehört die Idee, daß euch alle Wahrnehmung durch die körperlichen Sinne zukommt; mit andern Worten: daß alle Information von außen kommt und keine von innen kommen kann. Ihr seid deshalb genötigt, euch auf die Handlung des Stückes mit aller Intensität zu konzentrieren."
(GmS, Si. 521)

"Eure Wesenheit ist unbegrenzt, denn Grenzen würden sie einschließen und ihrer Freiheit berauben."
(GmS, Si. 526)

"Die Seele oder Wesenheit ist als solche die am höchsten motivierte, energiegeladenste und gewaltigste Bewußtseinseinheit, die wir in allen
Universen kennen. Sie ist Energie, die in einem euch ganz unvorstellbaren Maße konzentriert ist. Sie hat ein unbegrenztes Potential, muß sich aber ihre eigene Identität erarbeiten und ihre eigenen Welten aufbauen."
(GmS, Si. 526)

"Es gibt keine echten Grenzen zwischen dem Wahrnehmenden und dem scheinbar Wahrgenommenen. Dies mag euch befremdlich erscheinen, aber alle Handlungen sind geistiger oder, wenn ihr so wollt, psychischer Natur. Dies ist eine äußerst simple Erklärung; aber der Gedanke erschafft die Realität. Darauf nimmt dann der Schöpfer des Gedankens den Gegenstand wahr, ohne die Verbindung zu sehen, die zwischen ihm und diesem scheinbar selbständigen Ding besteht."
(GmS, Si. 527)

"Die Welt, die ihr kennt, ist eine Welt unbegrenzter Bewußtseinsmaterialisierungen, und als solche hat sie ihre Gültigkeit. Die Seele hingegen braucht sich nicht an die Gesetze und Prinzipien zu halten, die für die physische Realität gelten, und sie ist von der physischen Wahrnehmung unabhängig. Die Wahrnehmungen der Seele betreffen geistige Handlungen und Ereignisse, die sozusagen unter der Oberfläche der euch bekannten physischen Ereignisse liegen. Die Wahrnehmungen der Seele sind nicht zeitlich gebunden, denn die Zeit ist eine physische Tarnung und läßt sich auf die nichtphysische Realität nicht anwenden.
Nun ist es schwierig zu erklären, wie diese unmittelbare Erfahrung tatsächlich zustande kommt - existiert sie doch als ein absoluter
Wahrnehmungsbereich, unbelastet von den physischen Attributen wie Farbe, Größe, Gewicht und Struktur, in denen sich eure physische Wahrnehmung ergeht."
(GmS, Si. 528)

"In Begriffen eurer Psychologie gesprochen, könnte man die Seele als eine primäre Identität ansehen, die als solche eine »Gestalt« vieler anderer, individueller Bewußtseinseinheiten darstellt - ein unbegrenztes Selbst, das imstande ist, sich auf mannigfache Weise und durch vielerlei Formen auszudrücken, ohne dabei seine eigene Identität, seine »Ich-bin-heit« aufzugeben und ohne das Bewußtsein zu verlieren, daß seine »Ich-bin-heit« selber ein Teil einer andern »Ich-bin-heit« sein kann. Nun bin ich überzeugt, daß euch dies unvorstellbar erscheinen wird, aber Tatsache ist, daß diese »Ichbinheit« intakt bleibt, selbst wenn sie, bildlich gesprochen, sich mit anderen solchen Kraftfeldern verbindet oder durch sie hindurchgeht. Es findet, mit andern Worten, ein Geben und Nehmen unter den Seelen oder Wesenheiten statt, und für ihre Entwicklung sowohl wie für ihre Expansion sind unendliche Möglichkeiten gegeben. Auch hier ist die Seele kein geschlossenes System."
(GmS, Si. 528)

"Das Bewußtsein kennt keine Grenzen, auch was die Mittel für seine Materialisierung betrifft. Ebenso sind auch den Entwicklungsmöglichkeiten jeglicher Identität keinerlei Schranken gesetzt."
(GmS, Si. 530)

"Diese jenseitige Welt existiert nicht etwa unbedingt auf anderen Planeten. Sie nimmt keinen Raum ein, daher ist die Frage: »Wo passiert das alles?« im Grunde müßig.
Sie ist das Ergebnis eurer falschen Vorstellung vom Wesen der Realität.
Es gibt also keinen einen Ort, keine besondere Lokalität. Diese Welt existiert, ohne daß ihr sie wahrnehmt, inmitten der physischen Welt, die ihr kennt. Eure Wahrnehmungsorgane erlauben es euch einfach nicht, euch in diese Wellenlängen einzuschalten. Ihr reagiert auf ein hochspezialisiertes, begrenztes Wahrnehmungsfeld. Wie schon früher erwähnt, koexistieren im Tode andere Realitäten neben der euren. Ihr streift einfach die physischen Hüllen ab, stimmt euch in andere Wahrnehmungsbereiche ein und reagiert auf ein anderes System
von Voraussetzungen.
Von diesem anderen Standpunkt aus könnt ihr bis zu einem gewissen Grad die physische Realität noch wahrnehmen. Es gibt jedoch Energiefelder, die sich trennend dazwischen schieben. Eure ganze Raumvorstellung ist derart verzerrt, daß jede wahre Erklärung auf Schwierigkeiten stößt.

Nach dem Tode braucht man beispielsweise für eine Reise durch den Raum keine Zeit. Raum existiert nicht im Sinne von Entfernung. Das ist eine Täuschung. Es gibt zwar Schranken, aber diese sind geistiger und physischer Art. Es gibt, zum Beispiel, Erlebnisintensitäten, die in eurer Realität in Meilen gemessen werden."
(GmS, Si. 537)

"Ihr seid nicht ohne Grund im täglichen Leben zentriert. Doch innerhalb dieses Rahmens war es auch vorgesehen, daß ihr wachsen, euch entwickeln und die Grenzen eures Bewußtseins e r w e i t e r n solltet."
(GmS, Si. 538)

"An die Stelle von Ländern und physischen Grenzen treten dort psychologische Zustände. Einem Individuum, das sich in einem bestimmten Zustand befindet, kann ein anderes Individuum völlig fremd erscheinen."
(GmS, Si. 546)

"Die Symbolik zeigt sich hier von einer viel beschränkteren Seite. Je näher das Symbol an das Bewußtsein heranrückt, desto begrenzter und enger wird es."
(GmS, Si. 572)

"Ich habe euch schon oft gesagt, daß ihr euch mit der Einengung eures Selbst-Begriffes ein Unrecht antut. Euer Identitäts-, Freiheits- und Machtgefühl sowie auch eure Liebesfähigkeit würden unermeßlich gesteigert, wenn ihr einsehen könntet, daß was ihr seid nicht mit eurer Hautgrenze endet, sondern sich nach außen hin über die physische Umwelt, die euch unpersönlich und ichfremd erscheint, verbreitet."
(GmS, Si. 582)

"Dem Selbst sind keine Grenzen gesteckt und seiner Fortentwicklung stehen keine Hindernisse im Weg."
(GmS, Si. 583)

In diesem Sinne, weiter geht's!

Liebe Grüße
Apis

P.S.: Interessant auch wiedermal die "Abfallprodukte", die bei solchen Recherchen anfallen... :mrgreen:

P.P.S.: Und (gleich vorweg :lol: ) : falls wieder so ein Schlauberger daherkommt und feststellt, dass Apis selbstbeschränkend daneben liege, wenn er sich auf Grenzen konzentriert - ich sehe das nicht so. Warum? Es hat vorher einfach noch keiner gemacht! :cool:
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#19
Donnerwetter, Apis!


Was ist das denn?
Die bunte Seth-Zitatensammlung der KW 45?

Versuchst du auf diese Weise dein eigenes Gebot im "Zitat der Woche" zu umgehen?

Dort heißt es nämlich :
Zitat:aber eben nur eins pro Kalenderwoche
?

Grenzenlos erstaunt
omega

P.S. Ach ja, du scheinst dir ja wirklich eine Menge Arbeit mit deinem Beitrag gemacht zu haben. Respekt
Energie folgt dem Fokus.
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#20
Hi Apis,

Du warst buchstäblich unbeschränkt und grenzenlos fleissig :D

Danke schön für diese Zusammenfassung.

LG

Mila


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#21
Und mehr fällt euch zu "Grenzen" nicht ein?
Was spricht euch an, was stößt euch ab, oder läßt euch das alles echt kalt?

Ein "Grenzen sind zum Überwinden" da hätte ich mindestens erwartet!
Oder ein "Ich bin ein Bewusstseinserweiterer", kein "Bewusstseinsbegrenzer"!

auch erstaunter
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#22
also ich finde dass eh alles cool ist ! 8)

das innere selbst ist unbegrenzt - das äussere durch voher vereinbarte grenzen etwas begrenzt - also haben wir es eh selber so ausgesucht.

die meisten grenzen setzen wir uns selber - da müssen wir mal aufräumen, denn da gibt es genug zu tun. weil theoretisch können wir alle übers wasser gehen !
ewig formt der geist das fleisch
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