09.01.2012, 12:58
"Alle Symbole stehen also für innere Realitäten, und wenn ihr mit Symbolen jongliert, jongliert ihr mit inneren Realitäten. Jeder Schritt, den ihr im äußeren Leben tut, wird auch in eurer inneren Welt vollzogen und in all den inneren Welten, an denen ihr teilhabt.
Symbole sind stark aufgeladene psychische Teilchen, was auch solche physischen Gegenstände mit einschließt, die durch eine starke Anziehung und Expansivität gekennzeichnet sind und für innere Einsichten und Realitäten stehen, die durch keinen direkten Erkenntnisakt bewußtgemacht wurden. (Unter direkter Erkenntnis verstehe ich hier ein spontanes Erkennen und Begreifen ohne Symbolisierung.)
Selbst die Symbole zeigen sich auf den verschiedenen Bewußtseinsstufen also in verschiedener Gestalt. Einige, wie eure physischen Gegenstände, streben danach, Stabilität und Dauerhaftigkeit zu erlangen, indem sie den Prinzipien oder Grundvoraussetzungen der körperlichen Realität folgen; andere, wie die Symbole des Traumzustandes, verändern sich schneller, weil sie viel unmittelbarere, sensiblere Gefühlsindikatoren sind. Gewisse Traumzustände scheinen ihr eigenes Ambiente zu haben, in dem bestimmte Symbole zu Hause sind, ganz so wie die Gegenstände in eurer physischen Umwelt.
In anderen Traumzuständen dagegen treten scheinbar unbeständige geistige Objekte auf. In beiden Fällen gehorchen die Symbole einer ihnen innewohnenden Gesetzmäßigkeit. Wie ich schon erwähnt habe, ist das Traumuniversum ebenso »objektiv« wie das physische Universum. Die Gegenstände und Symbole, die darin vorkommen, sind ebenso getreue Repräsentanten eures Traumlebens, wie die physischen Gegenstände Repräsentanten eurer Wachexistenz sind.
Der Charakter eines Symbols sagt daher nicht nur etwas über die Umwelt aus, in der ihr euch jeweils befindet, sondern auch über euren Bewußtseinszustand innerhalb dieser Umwelt. Im Kontext eines gewöhnlichen Traumdramas kommen euch die geträumten Objekte relativ beständig vor. Ihr setzt sie als gegeben voraus. Ihr seid immer noch physisch orientiert. Ihr projiziert auf eure Traumbilder die Symbolik eurer wachenden Stunden. In anderen Zuständen des Traumbewußtseins können Häuser jedoch plötzlich verschwinden. Ein modernes Gebäude kann unvermittelt anstelle einer Hütte dastehen. Ein Kind kann sich in eine Tulpe verwandeln. Die Symbole verhalten sich hier offenbar anders. Dauer ist keine Vorbedingung mehr. Die Gesetze der Logik sind aufgehoben.
Symbole, die sich in dieser Weise benehmen, können euch ein Zeichen sein, daß ihr in einen anderen Bewußtseinszustand geraten seid und euch in einer völlig anderen inneren Umwelt befindet."
(GmS, Si. 571)
Symbole sind stark aufgeladene psychische Teilchen, was auch solche physischen Gegenstände mit einschließt, die durch eine starke Anziehung und Expansivität gekennzeichnet sind und für innere Einsichten und Realitäten stehen, die durch keinen direkten Erkenntnisakt bewußtgemacht wurden. (Unter direkter Erkenntnis verstehe ich hier ein spontanes Erkennen und Begreifen ohne Symbolisierung.)
Selbst die Symbole zeigen sich auf den verschiedenen Bewußtseinsstufen also in verschiedener Gestalt. Einige, wie eure physischen Gegenstände, streben danach, Stabilität und Dauerhaftigkeit zu erlangen, indem sie den Prinzipien oder Grundvoraussetzungen der körperlichen Realität folgen; andere, wie die Symbole des Traumzustandes, verändern sich schneller, weil sie viel unmittelbarere, sensiblere Gefühlsindikatoren sind. Gewisse Traumzustände scheinen ihr eigenes Ambiente zu haben, in dem bestimmte Symbole zu Hause sind, ganz so wie die Gegenstände in eurer physischen Umwelt.
In anderen Traumzuständen dagegen treten scheinbar unbeständige geistige Objekte auf. In beiden Fällen gehorchen die Symbole einer ihnen innewohnenden Gesetzmäßigkeit. Wie ich schon erwähnt habe, ist das Traumuniversum ebenso »objektiv« wie das physische Universum. Die Gegenstände und Symbole, die darin vorkommen, sind ebenso getreue Repräsentanten eures Traumlebens, wie die physischen Gegenstände Repräsentanten eurer Wachexistenz sind.
Der Charakter eines Symbols sagt daher nicht nur etwas über die Umwelt aus, in der ihr euch jeweils befindet, sondern auch über euren Bewußtseinszustand innerhalb dieser Umwelt. Im Kontext eines gewöhnlichen Traumdramas kommen euch die geträumten Objekte relativ beständig vor. Ihr setzt sie als gegeben voraus. Ihr seid immer noch physisch orientiert. Ihr projiziert auf eure Traumbilder die Symbolik eurer wachenden Stunden. In anderen Zuständen des Traumbewußtseins können Häuser jedoch plötzlich verschwinden. Ein modernes Gebäude kann unvermittelt anstelle einer Hütte dastehen. Ein Kind kann sich in eine Tulpe verwandeln. Die Symbole verhalten sich hier offenbar anders. Dauer ist keine Vorbedingung mehr. Die Gesetze der Logik sind aufgehoben.
Symbole, die sich in dieser Weise benehmen, können euch ein Zeichen sein, daß ihr in einen anderen Bewußtseinszustand geraten seid und euch in einer völlig anderen inneren Umwelt befindet."
(GmS, Si. 571)
JUST BE - πάντα ῥεῖ
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)