08.04.2010, 14:08
Apis schrieb:Lane schrieb:Ich würde das Thema Talente nicht nur schwerpunktmäßig auf Körperliches beziehen. Denn Grenzen gibt es im Bereich der Kreativität viel weniger, also da, wo Geistiges die erste Geige spielt. Du kannst malen, singen, Bücher schreiben und ein Rechengenie sein und was weiß ich noch, begrenzt nur von der Zeit, die Dir für die einzelnen Tätigkeiten zur Verfügung steht.Ich beziehe das Thema auf "Irdisches".
Und es ging mir nur am Rande um Hochbegabte oder Inselbegabungen. Aber an Extremen kann man meistens extrem gut lernen![]()
Die Grenzen interessieren mich nur, damit ich sie überwinden oder aufheben kann - wobei ich mich frage, wie sinnvoll es ist, zuerst überhaupt welche zu imaginieren.![]()
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"Energie ist aktiv, positiv und getrieben von etwas, was man als eine unmittelbare Freude an sich selbst und seinen Eigenschaften bezeichnen könnte." (SlB, 20.3.1984)
Gruß
Apis
Hallo Apis,
das ist jetzt das zweite oder dritte Mal, daß ich überlege, was "SlB" heißt. Seth ist Besser? Aber dann bin ich draufgekommen, daß es ein L (wie Ludwig) ist, in kein i. Alles klar.
Ja, verstehe jetzt, was Du meinst (körperlich). Deinen Einwurf, wie sinnvoll es ist, Grenzen überhaupt erst zu imaginieren verstehe ich jedoch nicht so recht. Mir passiert das automatisch auf Grund diverser Glaubenssätze. Wobei Glaubenssätze ja durchaus ihre Berechtigung haben können für eine gewisse Zeit und erst später einschränkend wirken, wenn man daraus herausgewachsen ist und sie nicht ablegt. Steht so sinngemäß in der Natur der persönlichen Realität.
Wie sinnvoll es ist, sich dem allgemeinen Glaubenssatz anzuschließen, daß es schwierig ist ein Instrument auf höchstem Niveau zu beherrschen dürfte auch offensichtlich sein. Sinn macht das nur, wenn man sich aus bestimmten Gründen entschlossen hat, diesen Weg nicht einzuschlagen. Ein Beispiel.
Wenn man sich jetzt noch ins Gedächtnis ruft, daß Seth sagt, Glaubenssätze können auch die körperliche (körperlich im engeren Sinne, Zellen etc, ) Vergangenheit ändern, dann stehen bestimmte verbreitetet Grundannahmen zur Entwicklung von Talenten im Sport und in der Musik beispielsweise auf ziemlich wackeligen Füßen.
Aber Dank Deines Freds zum Thema Talent habe ich beschlossen, mein Talent als Fotograf stärker zu entwickeln. Ich weiß ja jetzt, wie es geht.
Noch ein Gedanke zum Thema Talent und Pflicht: Ich habe bis gestern Abend wirklich geglaubt, daß ich die Verpflichtung habe, mein Talent für die Gitarre weiter zu entwickeln. Trotz Pflicht-Thread und den damit verbundenen Einsichten. Ich habe zur Zeit jedoch einfach keinen Bock auf Gitarre. Nun sagt Seth leider auch, wer sich in eine Richtung begrenzt, begrenzt sich in alle Richtungen. Das will ich nun auch nicht. Ich habe ein Dilemma, Tash.

Liebe Grüße
Lane