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Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten
(15.04.2011, 13:42)morgane schrieb: Für mich war das konzept *sessel*, das man erwartet, dort vorzufinden, wo man es verlassen hat, egal, ob man ihn gerade sinnlich wahrnimmt oder nicht, die zentrale aussage. Demnach geht es also nicht darum, ob man etwas gerade sieht, hört etc., sondern ob man es in der vorstellung evident behält.

lg morgane

Hi morgane,

könntest Du mir mal helfen, bitte? Diese komplette Passage verstehe ich nicht, ernsthaft. Speziell den letzen Teil "ob man es in der Vorstellung evident behält." Ich behalte also den Stuhl in der Vorstellung. Evident, also unbezweifelbar? Mir geht es hier gar nicht um den Begriff der Evidenz, sondern, wozu dient Dir das Behalten des Stuhles in der Vorstellung? Wie geht Dein Gedanke weiter? Das verstehe ich nicht.

Ich bin jetzt nicht im Zimmer. Aber in meiner Vorstellung existiert dort ein Stuhl. Was, wenn ich nicht mehr auf diese Vorstellung fokussiere? Verstehst Du die Passage so, daß dann der Stuhl trotzdem dort steht?

LG

Lane
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Ich habe das so verstanden, dass, wenn wir uns darauf verlassen, dass der raum so bleibt, wie er war, er dann auch so bleibt. Wir haben die vorstellung davon, auch, wenn wir nicht explizit daran denken. Somit erhalten wir seine struktur aufrecht.
Ob das wirklich so ist, können wir aber niemals überprüfen, und deshalb ist es eigentlich nur theoretisch relevant.
*In evidenz halten* war hier wohl eher im sinn der österr. umgangssprache gebraucht und bedeutet *vorgemerkt halten* > in erinnerung behalten.

lg morgane
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morgane schrieb:Ich habe das so verstanden, dass, wenn wir uns darauf verlassen, dass der raum so bleibt, wie er war, er dann auch so bleibt.

Darauf, dass der Raum so bleibt, wie er war, würde ich mich nicht verlassen wollen - selbst wenn ich nicht erwarte, dass der Raum anders aussieht, wenn ich ihn wieder betrete.
Ich denke da nur an mein früheres Kinderzimmer ... da hat meine Mutter mir so manches Mal einen Strich durch meine Erwartungen gemacht. :roll: Nichts war mehr so, wie ich es verlassen hatte! :shock: In den Augen meiner Mutter war das Zimmer dann "aufgeräumt". :?
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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Hallo morgane,

danke für Deine Antwort.



Liebe Grüße

Lane
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Hi Yeti,

Dein Beispiel finde ich sehr interessant. In der Richtung hatte ich auch überlegt. Was passiert, wenn ein Besucher etwas liegen läßt, während der Gastgeber abwesend ist. Der Gastgeber verläßt kurz das Zimmer. Der Gast steht auch auf, läßt sein Feuerzeug liegen, als er hinausgeht. Er vergißt es einfach. Draußen im Hausflur verabschieden sich beide. Dann erst kehrt das Gastgeber in den Raum zurück. Um die Szene komplett zu machen, ist das Feuerzeug zuvor vielleicht zu Boden gefallen, so daß es nicht offen auf dem Tisch liegt.

Bei Deiner Mutter würde ich annehmen, daß sie Dir telepathisch die Position der Gegenstände übermittelt hat. Der Gast nun hat sein Feuerzeug vergessen. Man sollte meinen, wenn man Seth folgt, der Gastgeber sieht es nicht.

LG

Lane
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Das ist ja eine der schwierigkeiten, die mir dieses konzept macht. Ich weiß ja, z.b. auch nicht, was in meinem postkasten sein wird, und dennoch ist manchmal etwas drinnen (außer rechnungen) und manchmal nicht.
Kinderzimmer sind da ein sonderfall. Sie existieren oftmals außerhalb des menschlichen....... aliens......
Das grundprinzip aber, dass unsere sinne die welt, wie wir sie erleben, erst erschaffen, wird in meinen augen dadurch nicht in frage gestellt. die einzelheiten aber sind vertrackt.

lg morgane
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Lane schrieb:Man sollte meinen, wenn man Seth folgt, der Gastgeber sieht es nicht.

Meinst du, dass der Gastgeber es nicht sieht, oder dass es nicht da wäre?

Zitat:Das grundprinzip aber, dass unsere sinne die welt, wie wir sie erleben, erst erschaffen, wird in meinen augen dadurch nicht in frage gestellt. die einzelheiten aber sind vertrackt.

Das mit dem Inhalt deines Postkastens oder Yetis aufgeräumtem Zimmer kann ich mir noch recht einfach "zurechterklären". Wir stehen untereinander ja ständig in telepathischer Kommunikation, d.h. Yeti wusste, dass die Mutter aufgeräumt hat und passt ihre Zimmerkonstruktion dem an, ebenso wie du weißt, ob oder was der Briefträger (oder sonstwer) in deinen Postkasten legt.

Ohne derartige Anpassungen gäbe es ja keine Übereinstimmung und wir hätte überhaupt keine (auch nur im Ansatz) übereinstimmende "Welt".

Woran ich derzeit herumkaue ist diese Sache mit der "teilweisen" Erschaffung (offenbar "außerhalb" der (bzw. ohne die) äußeren Sinne) ... das bekomm' ich noch nicht gebacken :Kopfkratz:






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(16.04.2011, 07:33)Tash schrieb:
Lane schrieb:Man sollte meinen, wenn man Seth folgt, der Gastgeber sieht es nicht.

Meinst du, dass der Gastgeber es nicht sieht, oder dass es nicht da wäre?

Hi Tash!

Ich beziehe mich dabei auf Dein Seth-Zitat:
Zitat:Wenn Ruburt sich überhaupt nicht mit dem Stuhl befasst, nimmt er sich NICHT die Mühe, ihn zu konstruieren.
Wenn der Besucher das Feuerzeug vergessen hat, befasst er sich imho ja auch gerade nicht damit. Er konstruiert es also nicht. Sendet ergo auch keine telepathischen "Konstruktionspläne". Der Gastgeber "weiß" also nichts davon, befasst sich nicht damit. Deshalb macht sich der Gastgeber seinerseits nicht die Mühe, es zu materialisieren. Dann ist es nach meinem Verständnis auch nicht da.

Aber die Geschichte geht ja noch weiter. Nach einiger Zeit möchte der Gast eine Zigarette rauchen und vermißt sein Feuerzeug. Er erinnert sich, befasst sich also damit, macht sich die Mühe es zu konstruieren. Die Telepathiekette tritt in "Aktion", der Gastgeber wird informiert und findet, etwa beim Aufräumen, zufällig ein Feuerzeug.

Ich habe bislang auf solche Dinge nicht geachtet, aber man hört doch schon mal solche Aussagen wie "Ich hätte schwören können, es war nicht da."

Deswegen bin ich auch der Meinung, es ist nicht nur von theoretischem Interesse, ob der Stuhl da ist oder nicht. Zumal solche "Einsichten" langsam, aber sicher unser Weltbild verändern, weil eins mit dem Andern interagiert, also eine Erfahrung mit anderen Erfahrungen und Einsichten interagiert. Ich denke, es hat enorme praktische Auswirkungen, die nur auf den ersten Blick nicht ins Auge springen. Bei näherem Hinsehen ergibt sich jedoch ein ganz anderes Bild. Seths Ausführungen mögen zwar manchmal unbedeutend erscheinen in ihren Details, aber nach meiner Erfahrung sind sie das keineswegs. Sondern sie sind darauf angelegt, in der Summe ein stimmiges Gesamtbild der Verhältnisse zu zeichnen. Nach dem Motto: Die Summe ist mehr als ihre Teile.

So seh ich das.[Bild: chaplin-charlie-chaplin-hat-smiley-emoti...-large.gif]

LG

LANE
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Hallo
dazu ein kleines Beispiel

Wir hatten mal ein paar Leute nach hause gefahren. Ein Passagier saß dabei auf dem Rücksitz.
Es vergingen zwei Tage. Wir benutzten derzeit unser Auto wie gewohnt (sind viel unterwegs)
Der Mitfahrer rief (eben zwei Tage danach) bei uns an, ob wir nicht sein Handy im Auto gefunden hätten, er hätte es auch schon des öfteren angeklingelt.
Wir sagten, uns ist nichts aufgefallen, weder gesehen noch gehört. Aber wir schauen gerne nochmals nach.
Was soll ich sagen. Das Handy lag neben der Gurtfassung, klar und deutlich und unübersehbar auf dem Rücksitz

Der Besitzer wusste nicht wo er es verloren hatte, erst als er auf die Idee kam, es könnte bei uns im Auto liegen, haben wir es entdeckt, oder entdecken können

lg Mag
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@ Lane

Zitat:Ich beziehe mich dabei auf Dein Seth-Zitat:

Zitat:Wenn Ruburt sich überhaupt nicht mit dem Stuhl befasst, nimmt er sich NICHT die Mühe, ihn zu konstruieren.

Wenn der Besucher das Feuerzeug vergessen hat, befasst er sich imho ja auch gerade nicht damit. Er konstruiert es also nicht.



Nicht in seinem Raum, aber den sieht der Gastgeber ohnehin nicht. Der sieht nur seine Version.

Zitat:Sendet ergo auch keine telepathischen "Konstruktionspläne".

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist. Zum einen würde man bei seinen eigenen Raumkonstruktionen dann niemals irgendetwas "vorfinden" (konstruieren), an das der "Primärkonstrukteur" gerade nicht denkt.

Wenn in dem Beispiel von Seth Jane den Stuhl nicht konstruiert, weil sie sich nicht damit befasst, heißt das ja auch nicht, dass Rob, der gerade in "dem" Raum steht, in dem sich der Stuhl befindet, ihn nicht wahrnehmen kann. Er, der Stuhl, wird in ihrer Version des Raums (in dem sie sich gerade nicht befindet) NICHT konstruiert, das bedingt aber nicht, dass er in allen anderen Versionen anderer Personen ebenfalls "verschwunden" ist.

Zitat:Der Gastgeber "weiß" also nichts davon, befasst sich nicht damit. Deshalb macht sich der Gastgeber seinerseits nicht die Mühe, es zu materialisieren. Dann ist es nach meinem Verständnis auch nicht da.

Wenn er in dem Raum ist, dann befasst er sich zwangsläufig auch mit seiner Version des Raums. Und die vorhandene Information, aufgrund derer er das Feuerzeug konstruieren könnte, bedingt nicht ein gleichzeitiges "daran denken" des Besitzers dieses Feuerzeugs. Andernfalls - siehe oben: das Ding würde in dem Moment "vor deinen Augen" verschwinden (oder erscheinen), wo sein Besitzer aufhört (oder anfängt) daran zu denken. So funktioniert das nicht.

Zitat:Aber die Geschichte geht ja noch weiter. Nach einiger Zeit möchte der Gast eine Zigarette rauchen und vermißt sein Feuerzeug. Er erinnert sich, befasst sich also damit, macht sich die Mühe es zu konstruieren. Die Telepathiekette tritt in "Aktion", der Gastgeber wird informiert und findet, etwa beim Aufräumen, zufällig ein Feuerzeug.

Oder auch nicht - und damit meine ich jetzt nicht, dass er es einfach nicht findet/bemerkt, obwohl er es materialisiert hat. Es könnte sich ja auch in eine andere Wahrscheinlichkeit vertschüsst haben - oder treffender: der Gastgeber (oder auch der Besitzer) könnten die Wahrscheinlichkeit gewechselt haben.

Seth sagt irgendwo, dass Dinge, die keinerlei Bedeutung mehr haben, u.U. nicht mehr konstruiert werden (allerdings im Zusammenhang mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit "grundsätzlichern" Konstruktionsfragen. Und das sich das ändern kann, wenn diese Bedeutung zurückkehrt. Aber dafür müsste das Feuerzeug für lange Zeit vollständig aus dem Bewusstsein seines Besitzers verschwunden sein und auch für den Gastgeber ... Diese Wahrscheinlichkeitsgeschichte macht die Überlegungen jedenfalls nicht gerade einfacher :lol:

Ich glaube aufgrund des vorhin Erläuterten jedenfalls nicht, dass es bei diesem "sich befassen" (mit dem Stuhl oder sonstwas) um ein wachbewusstes "sich damit befassen", also ein Daran-denken geht. Deshalb kann der Gastgeber meiner Ansicht nach das Feuerzeug auch dann finden, wenn sich dessen Besitzer weder bewusst noch unbewusst damit befasst und/oder es im Raum des Besitzers überhaupt nicht konstruiert wird.

Der Stuhl unter meinem Hintern verschwindet nicht, nur weil ich zu hundert Prozent auf den Inhalt deines Posts konzentriert bin und keinen Gedanken an ihn verschwende. Das mit dem "befasst sein" würde ich deshalb nicht auf wachbewusste Aufmerksamkeit beziehen.

Zitat:Ich habe bislang auf solche Dinge nicht geachtet, aber man hört doch schon mal solche Aussagen wie "Ich hätte schwören können, es war nicht da."

Das Problem dabei ist, dass man - selbst wenn man darauf achtet - nie sicher wissen kann, ob man es nur übersehen hat oder es tatsächlich nicht da war. Ebensowenig wie man sicher sein kann, dass es da war und in die "neue" Wahrscheinlichkeit nicht mitgenommen wurde oder umgekehrt.

Zitat:Deswegen bin ich auch der Meinung, es ist nicht nur von theoretischem Interesse, ob der Stuhl da ist oder nicht. Zumal solche "Einsichten" langsam, aber sicher unser Weltbild verändern, weil eins mit dem Andern interagiert, also eine Erfahrung mit anderen Erfahrungen und Einsichten interagiert. Ich denke, es hat enorme praktische Auswirkungen, die nur auf den ersten Blick nicht ins Auge springen. Bei näherem Hinsehen ergibt sich jedoch ein ganz anderes Bild. Seths Ausführungen mögen zwar manchmal unbedeutend erscheinen in ihren Details, aber nach meiner Erfahrung sind sie das keineswegs. Sondern sie sind darauf angelegt, in der Summe ein stimmiges Gesamtbild der Verhältnisse zu zeichnen. Nach dem Motto: Die Summe ist mehr als ihre Teile.

Völlige Zustimmung! Mal ganz davon abgesehen, dass allein schon das Herumspielen mit solchen Ideen faszinierend ist und das Vorstellungsvermögen trainiert und erweitert :-))

LGT
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Hallo Tash!

(16.04.2011, 17:57)Tash schrieb: @ Lane

Zitat:Ich beziehe mich dabei auf Dein Seth-Zitat:

Zitat:Wenn Ruburt sich überhaupt nicht mit dem Stuhl befasst, nimmt er sich NICHT die Mühe, ihn zu konstruieren.

Wenn der Besucher das Feuerzeug vergessen hat, befasst er sich imho ja auch gerade nicht damit. Er konstruiert es also nicht.



Nicht in seinem Raum, aber den sieht der Gastgeber ohnehin nicht. Der sieht nur seine Version.
Ja.

Zitat:
Zitat:Sendet ergo auch keine telepathischen "Konstruktionspläne".

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist. Zum einen würde man bei seinen eigenen Raumkonstruktionen dann niemals irgendetwas "vorfinden" (konstruieren), an das der "Primärkonstrukteur" gerade nicht denkt.
Stimmt.
Zitat:Wenn in dem Beispiel von Seth Jane den Stuhl nicht konstruiert, weil sie sich nicht damit befasst, heißt das ja auch nicht, dass Rob, der gerade in "dem" Raum steht, in dem sich der Stuhl befindet, ihn nicht wahrnehmen kann. Er, der Stuhl, wird in ihrer Version des Raums (in dem sie sich gerade nicht befindet) NICHT konstruiert, das bedingt aber nicht, dass er in allen anderen Versionen anderer Personen ebenfalls "verschwunden" ist.
Richtig.
Zitat:
Zitat:Der Gastgeber "weiß" also nichts davon, befasst sich nicht damit. Deshalb macht sich der Gastgeber seinerseits nicht die Mühe, es zu materialisieren. Dann ist es nach meinem Verständnis auch nicht da.

Wenn er in dem Raum ist, dann befasst er sich zwangsläufig auch mit seiner Version des Raums. Und die vorhandene Information, aufgrund derer er das Feuerzeug konstruieren könnte, bedingt nicht ein gleichzeitiges "daran denken" des Besitzers dieses Feuerzeugs.
Genau.
Zitat:Andernfalls - siehe oben: das Ding würde in dem Moment "vor deinen Augen" verschwinden (oder erscheinen), wo sein Besitzer aufhört (oder anfängt) daran zu denken. So funktioniert das nicht.
Richtig.
Zitat:
Zitat:Aber die Geschichte geht ja noch weiter. Nach einiger Zeit möchte der Gast eine Zigarette rauchen und vermißt sein Feuerzeug. Er erinnert sich, befasst sich also damit, macht sich die Mühe es zu konstruieren. Die Telepathiekette tritt in "Aktion", der Gastgeber wird informiert und findet, etwa beim Aufräumen, zufällig ein Feuerzeug.

Oder auch nicht - und damit meine ich jetzt nicht, dass er es einfach nicht findet/bemerkt, obwohl er es materialisiert hat. Es könnte sich ja auch in eine andere Wahrscheinlichkeit vertschüsst haben - oder treffender: der Gastgeber (oder auch der Besitzer) könnten die Wahrscheinlichkeit gewechselt haben.
Jepp.
Zitat:Seth sagt irgendwo, dass Dinge, die keinerlei Bedeutung mehr haben, u.U. nicht mehr konstruiert werden (allerdings im Zusammenhang mit Wahrscheinlichkeiten, nicht mit "grundsätzlichern" Konstruktionsfragen.
Interessant. Das wußte ich nicht.
Zitat:Und das sich das ändern kann, wenn diese Bedeutung zurückkehrt. Aber dafür müsste das Feuerzeug für lange Zeit vollständig aus dem Bewusstsein seines Besitzers verschwunden sein und auch für den Gastgeber
Ja.
Zitat:... Diese Wahrscheinlichkeitsgeschichte macht die Überlegungen jedenfalls nicht gerade einfacher :lol:
Ja, ja. Die bin ich in Gedanken auch gerade noch mal durchgegangen. Mir fiel ein, daß Seth von naheliegenden Wahrscheinlichkeiten spricht, und es demnach auch entferntere W. gibt. Ich fragte mich, welche Folgen das für unseren telepathischen Zugang dazu hat. Oder ob es überhaupt Folgen hat. Aber das nur am Rande. Dein Zitat "Wenn Ruburt sich überhaupt nicht mit dem Stuhl befasst, nimmt er sich NICHT die Mühe, ihn zu konstruieren" liegt ja in einer Reihe mit Deinem Hinweis "dass Dinge, die keinerlei Bedeutung mehr haben, u.U. nicht mehr konstruiert werden". Leuchtet mir ein.
Zitat:Ich glaube aufgrund des vorhin Erläuterten jedenfalls nicht, dass es bei diesem "sich befassen" (mit dem Stuhl oder sonstwas) um ein wachbewusstes "sich damit befassen", also ein Daran-denken geht.
Das sehe ich auch so. Würde keinen Sinn machen.
Zitat:Deshalb kann der Gastgeber meiner Ansicht nach das Feuerzeug auch dann finden, wenn sich dessen Besitzer weder bewusst noch unbewusst damit befasst
Ja.

Zitat:und/oder es im Raum des Besitzers überhaupt nicht konstruiert wird.
Völlig richtig.
Zitat:Der Stuhl unter meinem Hintern verschwindet nicht, nur weil ich zu hundert Prozent auf den Inhalt deines Posts konzentriert bin
Gut. Das glaube ich Dir jetzt einfach mal :mrgreen:
Zitat:und keinen Gedanken an ihn verschwende. Das mit dem "befasst sein" würde ich deshalb nicht auf wachbewusste Aufmerksamkeit beziehen.
Sicher nicht.
Zitat:
Zitat:Ich habe bislang auf solche Dinge nicht geachtet, aber man hört doch schon mal solche Aussagen wie "Ich hätte schwören können, es war nicht da."

Das Problem dabei ist, dass man - selbst wenn man darauf achtet - nie sicher wissen kann, ob man es nur übersehen hat oder es tatsächlich nicht da war.
Ja.
Zitat:Ebensowenig wie man sicher sein kann, dass es da war und in die "neue" Wahrscheinlichkeit nicht mitgenommen wurde oder umgekehrt.
Das verstehe ich jetzt nicht.

Ja, Tash, da bleibt mir nur, mich für Deine ausführliche Antwort zu bedanken. Bei meinem Beispiel handelt es sich um eine überarbeitete Version, die, wie ich nun sehe, einige Schwächen hat. Veilleicht mehr als einige :lol: Die Ursprungsversion handelt von einem Alien, der bei Jane und Rob einbricht, während Rob arbeiten ist und Jane einkaufen geht. Um halt die Möglichkeit einer telepathischen Verbindung zu minimieren, sollte es ein Alien sein. Da ich jedoch fürchtete, daß mir das Ganze als Joke ausgelegt würde, ersetzte ich den Alien durch einen Bekannten. Welche speziellen Probleme es mit Aliens gibt, zeigte sich an anderer Stelle.
Man könnte nun kurzerhand den Alien durch einen gewöhnlichen Einbrecher ersetzen, aber dennoch bliebe immer noch die Schwierigkeit mit dem telepathischen Kontakt. Die natürlich auch bei dem Alien bestünde. Deshlab: Hältst Du es für möglich, in der gleichen Wahrscheinlichkeit zu leben und dennoch bestimmte Gegenstände von der telepathischen Kommunikation auszuschließen. Es wäre doch sicher möglich, daß der Empfänger bestimmte Dinge einfach ausblendet. Die einzige Variante, die mir bis jetzt eingefallen damit dieses Beispiel funktioniert: Beide Gast und Gastgeber müßten "sich nicht die Mühe machen", besagten Gegenstand zu konstruieren.
Es ist natürlich so, wie Du sagst. Beispiel, wenn ich mir das Bein an einem Stuhl stoße. Ich materialisiere den Stuhl im "letzen Moment" und laufe hinein. Weil ich ihn vergessen habe. Jemand anders, der gerade anwesend ist, hat in seinem Raum den Stuhl jedoch permanent materialisiert, unabhängig von mir. Ein schönes Thema.

Liebe Grüße

Lane

[Bild: einstein-albert-einstein-genius-smiley-e...-large.gif]:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Jetzt ist mir das waschmaschine/socken - dilemma völlig klar :zwinker: Meine re - materialisierungs funktion muss upgedated werden! Ich halte die socken nicht genug in erinnerung. So verschwindet immer einer. Wieso, zum teufel aber immer nur einer! :shock:

lg morgane
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Hi Tash,

Tash schrieb:Der Stuhl, wie er von Ruburt konstruiert wurde, wird fortwährend konstruiert, wenn Ruburt in diesem Raum ist. Der Stuhl wird TEILWEISE konstruiert, wenn Ruburt in einem anderen Raum eurer Wohnung ist.
Wenn Ruburt sich überhaupt nicht mit dem Stuhl befasst, nimmt er sich NICHT die Mühe, ihn zu konstruieren. Er könnte kilometerweit weg sein, sich plötzlich an den Raum erinnern und sofort den Stuhl konstruieren. Wenn er das täte und jemand anders dann in diesem Raum wäre, so würden diese anderen das nicht sehen, denn ihr seid euch nur EURER EIGENEN Konstruktionen bewusst.

DFS,64

Tash schrieb:Woran ich derzeit herumkaue ist diese Sache mit der "teilweisen" Erschaffung (offenbar "außerhalb" der (bzw. ohne die) äußeren Sinne) ... das bekomm' ich noch nicht gebacken :Kopfkratz:

Vielleicht es es mit dem teilweise ja so gemeint, als wenn ein Brillenträger die Brille absetzt: Der Stuhl ist nicht genau erkennbar. Zumindest nicht in seinen Details, also Blümchenmuster auf dem Bezug, Schnörkeleien an den Beinen und der Lehne etc.
Gegenstände, auf die wir nicht gerade unsere Konzentration richten, sind vielleicht auch nur teilweise konstruiert. Gerade so viel, dass es ausreicht, dass wir sie wahr nehmen.

Beispiel: Du fährst eine Straße entlang. An dir huschen Bäume und parkende Autos vorbei. Du nimmst das zwar wahr, schaust aber nicht genauer hin, weil du dich auf den Straßenverkehr, auf deinen Tacho oder auf die Musik im Radio konzentrierst. Erst wenn du denkst: Was ist das da denn für eine tolle Karre am Straßenrand ?! :shock: (... weil ungewöhnliche Form oder Farbe) und genauer hinschaust, konstruierst du schwupps nicht mehr nur teilweise, sondern komplett. :mrgreen:

Wäre das vielleicht eine akzeptable Erklärung für teilweise Konstruktionen, ... ?

Uns zu offenbaren, dass wir auch Gegenstände, die sich in unserem Sichtbereich befinden manchmal nur teilweise konstruieren, hat Seth uns erspart. Mit DEM Wissen würde sonst so mancher vielleicht bald Paranoia bekommen. ... und das hätte Seth sicher nicht gewollt! 8)

Liebe Grüße
vom Yeti :D
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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@ Yeti

Das kann leider nicht das sein, was Seth meint :Kopfkratz: "Wenn Jane in einem anderen Raum eurer Wohnung ist ... " heißt für mich, dass sie den Stuhl überhaupt nicht im Blickfeld hat - und nachdem sie den Stuhl von anderen Räumen der Wohnung aus auch nicht hören, berühren, riechen oder sonstwie sinnlich wahrnehmen kann, fällt jede Mitwirkung äußerer Sinne für die teilweise Konstruktion auch flach.

Aber wie dann teilweise, und wozu überhaupt? Ich bin sicher, dass es darauf auch eine schlüssige Antwort gibt ... aber es hat noch nicht "klick" gemacht bei mir :-P

Zitat:Uns zu offenbaren, dass wir auch Gegenstände, die sich in unserem Sichtbereich befinden manchmal nur teilweise konstruieren, hat Seth uns erspart.

Hmmm ... mir ist so, als hätte ich irgendwo ... :groehl Nö, das lass' ich einstweilen. :Handkicker:



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Hallo

da ich keinen Telepathie Ordner gefunden habe, denke ich, dass es hier ebenfalls reinpasst (falls irgendwo einer stecken sollte, bitte verschieben nach belieben)

Möchte euch kurz meine Überraschung (nö, eigentlich nicht) mitteilen
Also, ich hab ein Patenkind in Kambodscha und habe ihm im November einen Brief geschrieben.
Vorgestern dachte ich mir, diese Woche kommt ein Brief von ihm. Dabei dachte ich auch, ist aber eine gewagte Annahme, mal sehn.
Und was soll ich sagen................gestern war ein Brief von meinem Jungen im Briefkasten :D

Also Zeit und Raum kann man getrost in der Pfeife rauchen. (Datum und so ist nur Tarnung, hab es zur allgemeinen Beruhigung/Verständnis und der Ordnung wegen, so erschaffen :zwinker: )
Der Junge hat den Brief lt Datum im März geschrieben und durch die Organisationen hindurch ist er eben gestern bei mir gelandet.

sehr erfreute Mag :-))
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(28.05.2011, 08:35)Mag schrieb: Also Zeit und Raum kann man getrost in der Pfeife rauchen. (Datum und so ist nur Tarnung, hab es zur allgemeinen Beruhigung/Verständnis und der Ordnung wegen, so erschaffen :zwinker: )

Hallo Mag,

aus der Sitzung 431, DfS 9:

Zitat:Ihr werdet wenigstens zu einem kleinen Ausmaß selbst erfahren, was es heißt, eine Persönlichkeit außerhalb des euch bekannten zeitlichen Kontextes zu sein.
Das ist der beste Lernprozess. Euch dies zu sagen, war der Zweck dieser Sitzung.

Ist doch spannend, die Vorstellung, oder?

Liebe Grüße

Liebe Grüße

Lane

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@ Mag

Du bist Patentante? Sieh an, wusste ich gar nicht. Gratulation :-)) (natürlich auch zur telepathischen connection :D )

Was schreibt er denn so?

nnn (nie nicht neugierige) Tash
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@ Lane
danke für den passenden Ausschnitt
Zitat:Ist doch spannend, die Vorstellung, oder?
spannend ist alles, was ich als spannend an mich ran/durch lasse :D



@ nnnT :Handkicker:
...alles was ein Kinderherz so bewegt

nbue (neugierbefriedigendeunderlösende) :mrgreen: Mag
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Nun ja, unter befriedigend stelle ich mir was anderes vor :mrgreen:

Aber ich hab den Wink durchaus verstanden :zwinker: :lol:

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