Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten
#1
Zitat:Wenn Du von einer überpersönlichen Realität sprichst, es gibt dazu in den frühen Sitzungen Material, auch im Zusammenhang mit den inneren Sinnen, die unverfälschte Infomationen liefern.

Ok, das beantwortet zum Teil meine Frage.

Zitat:Bei Deinem Stuhlbeispiel steige ich nicht ganz durch. Du kennst doch die Stelle in den frühen Sitzungen, an der Seth beschreibt, daß jeder seinen eigenen Stuhl konstruiert. Daß jeder ein anderes Glas sieht. Daß der Stuhl weg ist, wenn wir den Raum verlassen. Da geht es um die materialle Konstruktion des Stuhls, oder der Gegenstände. Ich verstehe nicht so recht, worauf Du hinaus willst. Was meinst Du mit "es gibt den Stuhl als Abstraktum"?

Daß jeder seinen eigenen Stuhl konstruiert schrieb ich ja auch und daß er für denjenigen, der den Raum verlässt weg ist, ist logisch. Aber ich glaube, daß trotzdem in dem Raum auch wenn wir ihn verlassen und ihn jemand anderer betritt noch etwas ist, was mancher vielleicht auch wieder als Stuhl identifiziert, sofern er ihn denn der Beachtung bzw. Integration in seine Realitätskonstruktion für würdig befindet, wobei derjenige dann SEINE Version sieht.

Meine Frage lautete also, was bleibt von dem Beobachteten noch übrig, ohne den jeweiligen Beobachter. Daß wir als Beobachter das schlecht wissen können, ist klar, aber trotzdem finde ich es interessant, darüber zu spekulieren.
Es muß doch noch etwas geben, was den Konsens verschiedener Beobachter trotz individueller und natürlich unterschiedlicher Konstruktionen ermöglicht.

Zitat:Ich möchte fast sagen, wir sollten bei Seth bleiben. Wenn wir uns weiter mit Hinduismus befassen, betreten wir ein sehr weites Feld, zumal die sich dort nicht wirklich einig sind. Bei Seth hätten wir immer die Möglichkeit, etwas genau nachzulesen.

Ich wollte auch keine Diskussion über Hinduismus starten und kann es verstehen, wenn in einem Sethforum bevorzugt wird, sich rein ans Sethmaterial zu halten und daraus zu schöpfen.
Das Nachlesen ist wohl das geringere Argument, denn nachlesen kann man alles, wenn man will und forscht oder man schöpft aus der eigenen Intuition oder Lebenserfahrung und dann funktioniert das oft nicht mehr mit dem Nachlesen bzw. weiß ich für meinen Teil dann oft nicht mehr, wo ich welche Impulse her habe und aus welchen Quellen sie im Einzelnen stammen.

Für mich ist es meist schwieriger, mich rein ans Sethmaterial zu halten, da ich aus diversen Quellen schöpfe und zumeist sehr daran interessiert bin, Erkenntnisse, Einsichten und Impulse, die ich aus diversen Quellen schöpfe zu vernetzen und mich immer riesig freue, wenn ich Analogien, Entsprechungen und Verbindendes finde.
Aber ich habe keinerlei Problem damit, mich mit fremden Quellen zurückzuhalten, wenn das als Themenverwirrung erlebt wird und ihr es vorzieht, eng am Sethmaterial zu bleiben.

Es ist auch nicht auszuschließen, daß diverse meiner Betrachtungen mal nicht sethkonform sind oder als Widerspruch zum Sethmaterial erlebt werden. Sollte jemandem sowas auffallen, bin ich froh, wenn mich jemand auf solche Widersprüche zu Seth hinweist, weil das interessante Denkanstösse und Impulse liefern könnte und das könnte es mit sich bringen, daß ich was dazu lerne und manches präziser und differenzierter betrachte. :D

Liebe Grüße

Kashi

Apis: Einige Beiträge aus dem Spiegelthema habe ich hierher verschoben...
Zitieren
#2
Hallo Kashi,

Deine Antwort zu der Geschichte mit dem Stuhl - da hänge ich immer noch ein wenig in der Luft. Zunächst mal, was bleibt von MEINEM Stuhl übrig, wenn ICH den Raum verlasse und nicht mehr an ihn denke: Da sagt Seth: Nichts. Auf einer Ebene. Dann sagt er in Sitzung 617 (DNdpR)
Zitat:Telepathische Kommunikation findet fortwähren statt. Sie bleibt im allgemeinen nur darum auf unbewußter Ebene, weil Euer Bewußtsein noch in der Entwicklung begriffen ist.

Da hätten wir dann die Telepathie als nichtmaterielle Komponente des Stühle-Erschaffens. Und schließlich gibt es noch die Erklärung, daß gewisse Entwicklungen z.B. in Träumen verabredet werden von Menschen, Kulturen, Völkern. Sollte in DNdpR stehen. Da hast Du auch eine nichtmaterielle Komponente. Ich stoße mich ein wenig an dem "abstrakten Stuhl", weil das für mich so in Richtung von Platons Ideenlehre geht. Ich stoße mich deswegen, weil mir das zu abstrakt ist, zu theoretisch. Seths Gedanke von "Alles was ist" liegt mir näher, ist für mich greifbarer.

Nee, es geht mir nicht darum, Sethkonform zu sein, andere Leute haben auch gute Ideen, wie Morgane es mal gesagt hat. Im Hinduismus im Besonderen und in Indien im Allgemeinen herrscht die Situation, daß jeder sein eigener Guru ist oder sein kann und daß jeder was anderes erzählt. Das ist ja auch gut so. Es ist jedoch sehr aufwendig und bisweilen unmöglich, dann von ein und der selben Sache zu reden. Ähnlich ist es mit der Bibel. Da steht manchmal ein paar Seiten weiter das genaue Gegenteil von vorher. Das meine ich.

Maya ist eine Göttin, Maya ist aber auch Illusion, ist aber auch... Wikipedia sagt ja schon im ersten Satz: "Die indische Göttin Maya enthält mehrere Ideen." Es ist schon ok, wenn Begriffe viele Bedeutungen haben, aber es ist aufwendig darüber zu sprechen. Dann sollte man erst mal die Begriffe klären.
Es gibt allerdings auch bei Seth Begriffe mit mehreren Bedeutungen. Nur fällt es leichter, wenn man den Originaltext zur Hand hat. Da geht es bei Seth um Illusion, man kann den Kontext lesen, und manchmal ergibt sich daraus schon der Sinn... :mrgreen:
Wenn wir jetzt die indische Göttin Maya ins Spiel bringen, kriegt die Geschichte eine bestimmte Wendung, auf Grund der kulturellen Vorgeschichte, auf Grund der traditionellen Bedeutung. Seth spricht ja auch aus diesem Grund nicht von Gott, sondern von Alles was ist. Darum gehts.

Liebe Grüße



Lane
Zitieren
#3
Hallo lane!
Gerade im bezug auf den tod, glaube ich, illustrieren zu können, dass die ego - wünsche nicht unbedingt den intentionen des selbst gleich sind. Das erschaffen der realität schaut demzufolge nicht immer so aus, wie es unser ego meint.

Eine tante von mir wollte, z.b. so ca. um ihren 99 geburtstag herum, bewusst nicht mehr leben. Alles war furchtbar beschwerlich geworden, und die lebensfreude war fast auf dem nullpunkt. Sie starb aber erst um ihren 102 geburtstag herum.

Ich bin schon überzeugt davon, dass wir unbedingt und immer unsere realität erschaffen. Unsere wahren intentionen können wir aber zumeist nur an der äußeren realität erkennen. Gibt es da eine inkongruenz zu unseren bewussten wünschen, dann sind die intentionen unseres selbst anders als unsere bewussten wünsche. Deshalb ist die umwelt auf jeden fall ein spiegel. Auch die menschen, mit denen wir zu tun haben, mögen wir oftmals als nicht sympathisch erleben. Sie spiegeln aber auf jeden fall etwas, das für uns wichtig ist, und das wir möglicherweise nicht sehen können oder wollen. Sie haben immer eine botschaft an uns.
Wie anders wäre es zu erklären, dass wir mit unfällen oder krankheiten, gewalt oder ähnlichem konfrontiert werden. Keiner wünscht sich so etwas bewusst für sein leben. Aber wir kreieren es dennoch. Weil das ego eben gewisse dinge erstmal nicht erkennt. Wenn es aber dann konfrontiert wird mit diesen kreationen, kann es mithelfen, diese dunklen flecke aufzuhellen.

P.S.: *flüster*: im eigentlichen sinn gibt es gar kein *außen*.

lg morgane
Zitieren
#4
Hallo Morgane,

ja, bei dem was Du über Menschen und Umwelt als unseren Spiegel schreibst, stimme ich Dir zu. Wobei Seth wohl eher sagt, daß wir etwas nicht sehen "wollen". Können täten wir schon.
Zu der Sache mit dem Tod kenne ich zwei verschiedene Aussagen von Seth. Ich glaube, es steht in den Frühen Sitzungen, da sagt er, die Persönlichkeit beschließt den Tod. Und dann gibt es noch eine Stelle in der Natur der persönlichen Realität. Da spricht er zu einer Frau, der ein Arzt erklärt hat, sie habe nicht mehr lange zu leben.
Zitat:In der Gesamtstruktur deiner Existenzen ist dieses Leben ein glänzender, ewig-einmaliger und kostbarer Ausschnitt, doch nur ein Ausschnitt, aus dem du frohen Herzens und um Einsichten reicher hervorgehen wirst, ob du nun heute stirbst oder in späteren Jahren. Die Wahl zwischen Leben und Tod bleibt dir überlassen.
SITZUNG 646
Es ging mir jedoch weniger darum, was die Persönlichkeit mit mir beschließt, sondern eher darum, welche Rolle die Wahrscheinlichkeiten spielen, wenn wir die Realität in Bereichen auswählen, in denen wir mit anderen Menschen zu tun haben. Um beim Vergleich mit dem Spiegel zu bleiben, einmal ist mir ein Mensch wohlgesonnen, ein anderes Mal lehnt er mich ab. Beide Male spiegeln sich meine Glaubenssätze in der Realität. Es geht auch um telepathische Vereinbarungen dabei, die nach Seth ständig eine Rolle spielen, wessen wir uns aber in der Regel nicht bewußt sind.

Zitat:Es findet daher sowohl telepathisch als auch bewußt ein ständiger wechselseitiger Gedankenaustausch zwischen euch und anderen statt.
Si 616

Zitat:Telepathische Kommunikation findet fortwährend statt. Sie bleibt im allgemeinen nur darum auf unbewußter Ebene, weil euer Bewußtsein noch in der Entwicklung begriffen ist.
Si 617

Danach geht es dann an gemeinsam erlebte Wahrscheinlichkeiten, das wollte ich gern wissen, ob es korrekt ist.

Liebe Grüße


Lane
Zitieren
#5
Ich erinnere mich an eine stelle, in der es um Robs mutter ging. Seth sagte da, dass sie die wahrscheinlichkeiten gewechselt hätte, also, dass eigentlich eine wahrscheinliche mutter die stelle der vorherigen eingenommen hätte. Sein vater allerdings machte diesen wechsel nicht mit. Es wäre demzufolge dann also völlig egal, welche wahrscheinlichkeit zum tragen kommt. Die *hier und jetzt* als real erlebte, ist relevant. Der vater hätte dann vielleicht den eindruck, dass seine frau sich irgendwie verändert habe und schriebe das möglicherweise *dem wechsel* oder ähnlichen konstrukten zu.

Ich habe die sache mit den wahrscheinlichkeiten so verstanden, dass sie variationen des themas sind. Das thema ist die, von uns erlebte, realität, die wahrscheinlichkeiten wandeln das thema auf größtmögliche art und weise ab, so dass alle möglichkeiten realisiert werden können. Für mich hat das u.a. auch mit werterfüllung zu tun. Für uns wäre dann die jeweils in dieser realität verwirklichte version von bedeutung. Schon allein das wissen darum, dass es unzählige andere versionen gibt, erweitert das bewusstsein und den handlungsspielraum.

lg morgane
Zitieren
#6
Hallo Morgane,

ja, cool, ich danke Dir. Ich erinnere mich nur ganz schwach an die Stelle mit Robs Mutter, kann auch sein, daß ich mir nur einbilde, mich zu erinnern. Weißt Du vielleicht noch ungefähr, wo es steht? Daß eine wahrscheinliche Mutter die Stelle eingenommen hätte, das ist wirklich interessant...


Liebe Grüße


Lane
Zitieren
#7
Ich glaube, es war *unbekannte realität*, band 1. (Seth und die wirklichkeit der psyche)
Ich denke, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, dass wahrscheinlichkeiten zur leitrealität werden. Das passiert sicher öfter, als man glaubt. Ich glaube, in meinem leben ist es auch schon passiert. Aber letzten endes ist es ohnehin egal, weil wir uns mit dieser realität auseinandersetzen müssen, die wir gerade erleben.

lg morgane
Zitieren
#8
morgane schrieb:Ich glaube, es war *unbekannte realität*, band 1. (Seth und die wirklichkeit der psyche)
Ich denke, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, dass wahrscheinlichkeiten zur leitrealität werden. Das passiert sicher öfter, als man glaubt.
Hallo Morgane,

genau darum geht es mir ja, ob ich das so richtig verstanden habe. Genau das.


Zitat:Ich glaube, in meinem leben ist es auch schon passiert. Aber letzten endes ist es ohnehin egal, weil wir uns mit dieser realität auseinandersetzen müssen, die wir gerade erleben.

lg morgane

Ja und nein, egal ist es mir in so fern nicht, wenn ich mit Sethübungen den freien Willen anderer beeinträchtige. Das würde ich dann lieber doch vermeiden. Aber das scheint ja dann nicht der Fall zu sein. Und danke für die Stelle, das finde ich dann schon.


Liebe Grüße

Lane
Zitieren
#9
Ich persönlich glaube nicht, dass du den freien willen von jemand anders beeinträchtigen kannst. Laut Seth beruhen interaktionen IMMER UND IN JEDEM FALL auf einer übereinkunft, im kleinen, wie auch in massenereignissen, wie kriegen, naturkatastrophen oder unfällen.

lg morgane
Zitieren
#10
Ja, Morgane, Du hast recht, es stimmt.

Und für den Tip mit der Natur der Psyche könnte ich Dich auch :bussi:
Ich hoffe, Du verzeihst mir das...

Ich kaue auf den Wahrscheinlichkeiten seit mindestens 2 1/2 Jahren herum... Nein - ich habe die besagte Stelle mit Robs Mutter noch nicht gefunden. Ich habe andere Stellen in der Natur der Psyche gefunden zum Thema, die sind ebenfalls phänomenal, jedenfalls für mich persönlich. Ganz, ganz toll. Hat ja wirklich super gepaßt. Danke Dir.

Liebe Grüße


Lane
Zitieren
#11
Hi lane!
Immer wieder gerne.... :bussi: :groehl :lol: :oops:
Zitieren
#12
Zitat:Lane @ Morgane:
Ich erinnere mich nur ganz schwach an die Stelle mit Robs Mutter, kann auch sein, daß ich mir nur einbilde, mich zu erinnern. Weißt Du vielleicht noch ungefähr, wo es steht? Daß eine wahrscheinliche Mutter die Stelle eingenommen hätte, das ist wirklich interessant...

Ein Zitat findest du hier (oder sonst in TEuW, Sitzung 891)

LG Tash
Zitieren
#13
Ja super, Tash, danke Dir. Hab es gerade gelesen unter Deinem Link. Ist ein echter Hammer. Verzeihung :oops:

Liebe Grüße


Lane
Zitieren
#14
Hallo Leute,

ich habe "mein" Spiegelthema wieder etwas aufgeräumt. Es war nicht ganz einfach, ich habe das Messer so schärfen müssen, dass man schon fast von einem Skalpell sprechen müßte. :lol: Aber im Groben passt's jetzt wieder, vielleicht muß ich auch nochmal nachschneiden, wenn's jemand will


Apis-Mod
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
Zitieren
#15
@ Apis: ich weiß grad nicht, ob ich das Folgende jetzt hier oder doch in deinem Spiegel-Thema posten soll - einerseits gehört es zu Wahrscheinlichkeiten, gleichzeitig aber auch zu "selektiver Wahrnehmung" ... wobei die Spiegeltheorie ja weit mehr umfasst :rolla: Also setz' ich es mal hier rein und überlasse dir die Entscheidung, ob es hier bleibt oder du es dann doch wieder in den Spiegelordner wirfst ;)

Zitat:
Zitat:Lane:
Meine Schwierigkeit: Wenn ich Sethübungen mache, um die Frau zu heiraten, verletze ich dann ihren freien Willen und ihre Autonomie? Oder stimmt meine Ansicht über die Wahrscheinlichkeiten dergestalt, daß es eine Wahrscheinlichkeit gibt, in der wir z. B. getrennt leben und eine, in der wir verheiratet sind, in der ich ihren Willen und ihre Autonomie nicht verletze?
Apis:
Du kannst ihren freien Willen damit nicht brechen, niemals. Du brauchst das auch nicht, weil SIE rein nach ihrem Interesse wahrnimmt und auch handelt.

@ Lane

Ein paar Spekulationen zu deinem Beispiel:

Wenn wir davon ausgehen, dass das "Objekt der Begierde" ebensoviele Wahrscheinliche Selbst hat wie du, dann ist zwar anzunehmen, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, in der diese Frau dich tatsächlich heiratet, und auch, dass du dich mit entsprechenden Übungen in diese Wahrscheinlichkeit "einwählen" kannst ... aber es bleiben immer noch eine ganze Menge "wahrscheinlicher Lanes" übrig, die diese spezielle Frau niemals "erbeuten" werden.

Was ich meine: wäre es nicht viel einfacher und auch schneller umsetzbar, wenn du dich bei der Verwirklichung des Wunsches nicht auf eine ganz bestimmte Person fixierst, sondern stattdessen auf deren spezielle Eigenschaften, die diesen Wunsch in dir ausgelöst haben? Also eher allgemein auf eine harmonische Beziehung mit einem Menschen, der über diejenigen Merkmale und Charaktereigenschaften verfügt, die für dich am anziehendsten und erfüllendsten sind?

Ich könnte mir vorstellen, dass eine solche Vorgehensweise mit weit weniger Stress und Zeitaufwand verbunden wäre.

Bei solchen Überlegungen stelle ich mir gerne vor, wie das "von der anderen Seite" her betrachtet funktionieren könnte, wenn z.B. jemand, den ich abstoßend finde, versuchen würde eine Realität zu erschaffen, in der ich ihn plötzlich unwiderstehlich finde. Stell dir einfach kurz vor, eine Frau, die du aktuell extrem unattraktiv und unsympathisch findest, würde plötzlich ein Seth-Buch in die Hand bekommen und mit Hilfe der dort entdeckten Übungen anfangen, "Jagd" auf dich zu machen, dann weißt du was ich meine.

Und ich will damit nicht sagen, dass ich es für grundsätzlich unmöglich halte (und ich sehe darin auch keine Verletzung des freien Willens der "Zielperson" ) - ich will damit nur sagen, dass es meiner Ansicht nach weit widerstandslosere Wege gibt, seine Wünsche zu realisieren - egal ob man dabei mit Wahrscheinichen Selbst "arbeitet" oder den aktuell erfahrenen.

LG Tash
Zitieren
#16
Moin Lane,

keine Sorge Du manipulierst die Frau nicht in Ihrer Entscheidung. Aber, könntest Du es bei ihr mal mit einer diesbezüglichen Frage versuchen? :mrgreen:

Gruß

PALE
 :)
Zitieren
#17
Hm, keine Ahnung ob das jetzt direkt hier rein passt, aber als ich die Threadüberschrift las, habe ich daran denken müssen.

Kennt ihr das, dass ihr, wenn ihr euch in einer sehr elementaren Entscheidung im Leben für eine Möglichkeit entscheidet, eine alternative Möglichkeit, die ihr auch hättet wählen können sehr deutlich und lebendig imaginieren könnt, fast als wäre sie beinahe Realität geworden?

Ich hatte das, als ich bei meinen Eltern auszog.
Ich habe verschiedene Wohnungen besichtigt, und jede Wohnung stand für einen eigenen wahrscheinlichen Weg, den mein Leben hätte nehmen können.
Bevor ich die Wohnung, in der ich jetzt wohne, bekam, hatte ich eine andere besichtigt, sie war relativ groß, günstig, aber die Gegend war hässlich und es gab keine Küche. Ich hatte damals Interesse bekundet, aber ich hatte ein schlechtes Bauchgefühl. Einen Tag bevor wir den Vertrag gemacht hätten, sagte ich ab, und mir fiel ein Stein vom Herzen.
Es kam seitdem immer mal wieder vor, dass ich überdeutliche innere Bilder von dieser Wohnung, der Gegend und meinem Leben dort hatte, obwohl ich nur einmal dort war.
Später dann besichtigte ich diese Wohnung hier. Sie war sehr günstig, neu renoviert, mitten in der Stadt, ein echtes Schnäppchen auf das sich eigentlich viele Leute hätten stürzen müssen angesichts der Mietpreise in München. Aber ich war der einzige Interessent, der an diesem Abend die Wohnung besichtigte. Das war echt verrückt, auch weil bei allen anderen Wohnungen etliche Leute da waren. Aber diese hier hat offenbar nur auf mich gewartet, und diesmal sagte ich mit gutem Gefühl zu.
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
Zitieren
#18
Zitat:Kennt ihr das, dass ihr, wenn ihr euch in einer sehr elementaren Entscheidung im Leben für eine Möglichkeit entscheidet, eine alternative Möglichkeit, die ihr auch hättet wählen können sehr deutlich und lebendig imaginieren könnt, fast als wäre sie beinahe Realität geworden?

Ja Khaos, dieses Gefühl kenne ich. Allerdings interpretiere ich solche Geschehnisse nicht als Imaginationen, sondern als wahrscheinliche Realitäten, die, wenn sie uns denn begegnen, nicht mehr wahrscheinlich sind :zwink: .

Von dem Aspekt aus betrachtet, dass alle Realitäten simultan sind, ist diese mögliche Wahrscheinlichkeit ja bereits eingetreten. Manchmal erlangen wir eben Einsichten in diese zukünftigen, aber auch vergangenen Perspektiven. Und sobald ich persönlich Eindrücke von Wahrscheinlichkeiten erhasche, sind sie für mich nicht mehr nur wahrscheinlich.

Vor allem während der GS-Arbeit begegnen mir hin und wieder wahrscheinliche vergangene Ereignisse, die ich dann auch als geändertes vergangenes Geschehen interpretiere, und somit den GS als erfolgreich bearbeitet abhake.

Um zu den von dir erwähnten Imaginationen zurückzukommen:
Eine schöne Imaginationsübung ist mEn die A-Ebenen-Übung, die ich vor dringlich anstehenden Entscheidungen gerne durchführe. Allerdings fehlt mir manchmal der Mumm, die in Alpha 1 ersichteten Eindrücke auch real umzusetzen :cry: . Oft entscheide ich mich für den weniger draufgängerischen, sicherer erscheinenden Weg.

LG
Anne
Zitieren
#19
Hallo Anneli,

ich hatte mich ungenau ausgedrückt, mit Imagination meinte ich, dass man die andere wahrscheinliche Realität mit den inneren Sinnen wahrnimmt.

Ich mache zur Zeit nur eine Seth-Übung, und zwar mir eine von mir gewünschte Realität, ein gewünschtes Ereignis und dessen Folgen so lebhaft es geht zu imaginieren, um es in die Realität zu ziehen. ich glaube, die war im blauen Buch beschrieben.
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
Zitieren
#20
Apis schrieb:Hallo Leute,

ich habe "mein" Spiegelthema wieder etwas aufgeräumt. Es war nicht ganz einfach, ich habe das Messer so schärfen müssen, dass man schon fast von einem Skalpell sprechen müßte. :lol: Aber im Groben passt's jetzt wieder, vielleicht muß ich auch nochmal nachschneiden, wenn's jemand will


Apis-Mod

Ja, hallo,

also, ich finde es gut aufgeräumt. Ich hatte schon so eine Möglichkeit im Sinn. Danke.

LG

Lane
Zitieren
#21
Hallo zusammen,

ja, ja, Morgane schreibt "Seth und die wirklichkeit der psyche" und ich schaue natürlich in "Die Natur der Psyche". War aber auch gut, was das Thema Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten angeht.
Zitat:Ein einfaches Beispiel ist auch die Geschichte einer Frau, die, ohne sich an einen entsprechenden Traum zu erinnern, beschließt, ohne einen bestimmten Grund eine Flugreise abzusagen, um später zu entdecken, daß »ihr« Flugzeug abgestürzt ist. Der Impuls zur Absage mag akzeptabel beziehungsweise vernünftig erklärt werden können - oder nicht. Einerseits kann man sagen, daß jener Frau einfach impulsiv eine Warnung zukam, und man könnte das mit außersinnlicher Wahrnehmung erklären; andererseits könnte man auch sagen, daß der Impuls einfach als eine normale, logische Veränderung ihrer Pläne erklärt werden kann.

(22.17 Uhr.) Wir halten es für sicher, daß ein vergessener Traum die Flugzeugkatastrophe als Wahrscheinlichkeit mit-einbezogen hat. Diese Information wurde unbewußt verarbeitet, die Wahrscheinlichkeit wurde in Betracht gezogen und verworfen: Psychologisch oder physisch war die Frau nicht bereit zu sterben. Andere Menschen hatten aufgrund des gleichen inneren Wissens herausgefunden, daß der Tod die akzeptierte Wahrscheinlichkeit war. Dies bedeutet natürlich nicht, daß es auch nur einer jener Menschen, die dann später den Tod fanden, es hätte ertragen können, seine eigene Entscheidung zu kennen - oder daß er das Flugzeug im vollen Wissen um die Konsequenzen hätte besteigen können.

Und doch ist eine solche innere Entscheidung der bewußten Persönlichkeit nicht aufgezwungen, denn diese war zu verschiedensten Zeiten in vergleichbaren Lebenslagen wiederholt nahe daran gewesen, die Idee des Todes gerade an diesem besonderen Punkt des Lebens anzunehmen.

Das bedeutet nicht, daß Menschen, denen dies widerfährt, in gleicher Weise Selbstmord begehen wie jene, die ihrem Leben freiwillig selbst ein Ende setzen. Aber man kann sagen: Sie hielten in einer einzigartigen psychologischen Manipulation nicht mehr auf die gleiche Art am Leben fest wie zuvor. Sie überließen ihr

Leben sozusagen dem Schicksal, indem sie sich nicht mehr wie zuvor sagten: »Ich will leben«, sondern: »Ich will leben oder sterben, wie das Schicksal entscheidet.«

Sie könnten an die Stelle des »Schicksals« selbstverständlich auch andere Begriffe gesetzt haben. Worauf es ankommt: der vitale, persönliche, direkte und affirmative Wille zu l e b e n war nicht mehr vorhanden. Sie waren auf eine andere Realität ausgerichtet und dafür bereit.

Das menschliche Bewußtsein kann nun aber nur beschränkt Informationen aufnehmen. Das Leben, das ihr kennt, könnte es nicht geben, wenn, wie ihr es versteht, all es bewußt wäre. Wie ich euch gesagt habe, existiert das süße Paket der physischen Realität ebensosehr infolge dessen, was es nicht miteinschließt, wie durch eure Erfahrungen. In einem wichtigen Sinn ermöglichen eure Träume euer Leben, indem sie nämlich euer psychologisches Leben automatisch ordnen, wie auch euer physischer Körper automatisch für euch geordnet wird. Ihr könnt große Fortschritte machen, wenn ihr euch an eure Träume erinnert und sie versteht und wenn ihr bewußt strebt, in größerem Ausmaß an ihnen teilzuhaben. Aber ihr könnt euch nicht vollständig aller eurer Träume bewußt werden und gleichzeitig euren normalen physischen Zustand beibehalten.

Eure Zivilisation hat versäumt, aus den Träumen größeren Nutzen zu ziehen. Euer Bewußtsein wäre tatsächlich fähig, sich der Träume besser zu erinnern, als ihr dies zuläßt. Ein entsprechendes Training würde die Dimensionen eures Lebens unschätzbar bereichern.
DNdP, Si 796

Zitat:Eine unparteiische, behutsame Antwort auf eure Diskussion.

Die historische und kulturelle Welt, die ihr kennt, scheint euch die einzig objektiv existierende Welt zu sein - mit ihrer Geschichte, die schon geschrieben ist, ihrer Gegenwart und ihrer wahrscheinlichen Zukunft.

Es scheint auch, daß die Zukunft auf der euch bekannten Menschheit und ihrer Vergangenheit aufgebaut werden müsse. Es mag oft wie eine Redewendung klingen, wenn ich von »Wahrscheinlichkeiten« spreche. In mancher Hinsicht mag es tatsächlich fast verrückt erscheinen zu glauben, daß es »mehr als eine Erde gibt«, daß es diese und wahrscheinliche Erden, diese und wahrscheinliche Welten gibt, viele also, die sich ähnlich genug sind, damit man sie erkennen kann, von denen aber doch jede in einer wichtigen Hinsicht anders ist.

Dieses Haus hier gibt es. Es ist, wie es ist. Und doch könnt ihr an jedem beliebigen Tag eine Türe zu einer wahrscheinlichen Welt öffnen und nie den Unterschied zwischen jenem Haus und dem wahrscheinlichen Haus erfahren. Dies geschieht die ganze Zeit, und ich meine die ganze Zeit.

Ohne es zu wissen, bewegt ihr euch durch Wahrscheinlichkeiten. Die Übergänge sind euch buchstäblich unsichtbar, obwohl sie in euren Träumen in Umrissen oder als »Spuren« erscheinen mögen. Wie ein Diamant so hat auch eure Realität viele Facetten.

(Zu mir gewandt:) Seit deiner Geburt bestand eine Wahrscheinlichkeit, der du hättest folgen können, in der deine

Kriege nicht passiert wären. Es gab eine andere Wahrscheinlichkeit, nach welcher der Zweite Weltkrieg in einer atomaren Zerstörung geendet hätte. Aber du bist auf diese Wahrscheinlichkeiten nicht eingetreten. Du hast jene wahrscheinliche Realität, in der du jetzt eingerichtet bist, gewählt, um bestimmten Fragen über die Natur des Menschen nachzugehen, ihn zu sehen, wie er zwischen Kreativität und Zerstörung, Wissen und Unwissenheit hin und her schwankt. Diese Realität enthält in deinen Augen Möglichkeiten kühnster Entwicklung. Das gleiche gilt für Ruburt.

In einer bestimmten Weise befindet sich die Menschheit an diesem Punkt an einem U b e r g a n g. Es ist eine Zeit und eine Wahrscheinlichkeit, in der jede mögliche Hilfe erforderlich ist, und eure Gaben, Fähigkeiten und Vorurteile bereiteten euch einzigartig auf das Schauspiel vor. Gleichzeitig möchte ich euch raten: Befaßt euch nicht zu sehr mit dem Weltgeschehen, da die Konzentration auf eure eigene Natur und auf die physische Natur eurer Welt -- wie auf die Jahreszeiten - euch erlaubt, eure eigenen Energien zu erfrischen, und euch frei macht, damit ihr von der Einsicht profitieren könnt, die s o nötig ist.

(Dies war ein Punkt, den ich in der Pause angesprochen hatte - die Schwierigkeit, klar zu sehen, welche Aufgabe die Menschheit hat.)

Ihr wurdet beide in diese Wahrscheinlichkeit verwickelt, um schöpferisch-kreativ angeregt nach tieferem Verstehen zu suchen. Zwischen den Individuen eurer Welt besteht immer ein schöpferisches Geben-und-Nehmen. Alle Menschen, die in diese Wahrscheinlichkeit verwickelt sind, haben sie mehr oder weniger aus eigenem gewählt. Wenn ich dies sage, dann sage ich zugleich, daß viele diese Wahrscheinlichkeit wieder verlassen, wenn sie etwas gelernt und etwas beigetragen haben.

Wenn ihr keine Fragen mehr habt, wünsche ich euch einen schönen guten Abend.
DNdP, Si 797

@Tash
Zitat:Wenn wir davon ausgehen...

Ja, genau, so verstehe ich das mittlerweile auch.

Zitat:...wäre es nicht viel einfacher und auch schneller umsetzbar,

In diesem Sinne versteh ich auch Seths Rat, den er in der Sitzung 669 (DNdpR) gibt:

Zitat:Selbst wenn sich nicht sofort eine Lösung anbietet, wird euch die Regeneration als solche in die richtige Richtung weisen. Wenn jemand zum Beispiel als Frau unglücklich verheiratet ist, so stelle sie sich vor, sie hätte einen feurigen Verehrer. Es wird vielleicht nicht gleich ein Sir Galahad daherkommen, aber wenn die Frau die Übung richtig durchführt, wird sie sich automatisch geliebt und daher liebenswert vorkommen, während sie sich vorher zurückgewiesen, wertlos und minderwertig gefühlt hatte. Diese Übung könnt auch ihr machen. Das Gefühl, geliebt zu sein, wird eure Realität verwandeln und Liebe anziehen. Ihr werdet euch geben, als würdet ihr geliebt. Vielleicht wird euer Ehemann oder eure Ehefrau dann angenehmere Seiten an euch entdecken und sich selbst ändern.

Oder ihr werdet einen anderen Mann oder eine andere Frau anziehen und eure Ehe beenden, die in jeder Hinsicht ihren Zweck erfüllt hat. Ihr könnt jetzt eine Veränderung durchsetzen und begründen. Da eure Phantasie die Zeit transzendiert, ist sie einer der wichtigsten Prüfsteine für eure Identität.

Zitat:...Bei solchen Überlegungen stelle ich mir gerne vor...

Ja, sicher. Völlig richtig. Kenne ich so ähnlich auch, nur ohne Sethbuch.

Zitat:...Und ich will damit nicht sagen, dass ich es für grundsätzlich unmöglich halte (und ich sehe darin auch keine Verletzung des freien Willens der "Zielperson" ) - ich will damit nur sagen, dass es meiner Ansicht nach weit widerstandslosere Wege gibt, seine Wünsche zu realisieren - egal ob man dabei mit Wahrscheinichen Selbst "arbeitet" oder den aktuell erfahrenen.

Das ist völlig richtig.

@alle:
Ich finde es gut und richtig, was Ihr gesagt habt.
Mir ging es auch darum, ein besseres Verständnis der Wahrscheinlichkeiten zu bekommen. Ich bin da nun für mich einen Schritt weiter.

@Apis
Du schriebst in dem anderen Thread Die Umwelt als Spiegel - Erklärungen, praktische Beispiele:
Zitat:Aber keine Macht der Welt, auch nicht Deine 3 Monate Seth-Übungen, wird Deine Nachbarin von dem Gedanken abbringen, lieber den jungen attraktiven Verkäufer aus dem Lebensmittelmarkt zu heiraten, in den sie schon wochenlang verliebt ist.

Du kannst ihren freien Willen damit nicht brechen, niemals. Du brauchst das auch nicht, weil SIE rein nach ihrem Interesse wahrnimmt und auch handelt.

Siehst Du, und das sehe ich jetzt anders als vorher. Ich schließe mich da Tash an, wenn sie sagt:
Wenn wir davon ausgehen, dass das "Objekt der Begierde" ebensoviele Wahrscheinliche Selbst hat wie du, dann ist zwar anzunehmen, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, in der diese Frau dich tatsächlich heiratet, und auch, dass du dich mit entsprechenden Übungen in diese Wahrscheinlichkeit "einwählen" kannst ... aber es bleiben immer noch eine ganze Menge "wahrscheinlicher Lanes" übrig, die diese spezielle Frau niemals "erbeuten" werden.
Um bei dem konkreten Beispiel zu bleiben: Es hängt ja auch von dem, was ich von mir selber denke, also meinen Glaubenssätze über mich selbst ab, wie sie mich sieht oder wahrnimmt. Wenn ich wirklich glaube, daß ich supertoll bin, dann bin ich es auch. Aber wenn ich der Überzeugung bin, daß ich gegen den Lebensmittelverkäufer nicht ankomme, dann wird es daruf hinauslaufen.

Weiter oben steht ja
Zitat:Dieses Haus hier gibt es. Es ist, wie es ist. Und doch könnt ihr an jedem beliebigen Tag eine Türe zu einer wahrscheinlichen Welt öffnen und nie den Unterschied zwischen jenem Haus und dem wahrscheinlichen Haus erfahren. Dies geschieht die ganze Zeit, und ich meine die ganze Zeit.
Ohne es zu wissen, bewegt ihr euch durch Wahrscheinlichkeiten. Die Übergänge sind euch buchstäblich unsichtbar...



Das ist für mich im Moment eine zentrale Aussage. Der Wechsel der Wahrscheinlichkeit findet ständig statt. Mit anderen Worten: es ist eigentlich alles möglich. Seth sagt, ihr bekommt das, worauf ihr euch konzentriert. Aber wenn wir es für unmöglich halten, wird es das sein.

@Pale

lieber nicht. Ich hatte jemandem im Sinn, als ich das Beispiel erfand. Ich kann nur hoffen, daß sie sich jetzt kein Sethbuch kauft. Aber wenn, dann ist es auch egal. Dann bin ich schon lange in einer anderen Wahrscheinlichkeit...
Und danke noch mal für die Tipps. Es geht. Ich muß aber noch viel lernen...

Liebe Grüße


Lane
Zitieren
#22
Hallo,

heute gefunden:

Zitat:Die Vergangenheit existierte in unzähligen Varianten. Ihr erfahrt nur eine wahrscheinliche Vergangenheit. Indem ihr die Vergangeheit in eurer Wahrnehmung ändert, jetzt, in dieser eurer Gegenwart, könnt ihr nicht nur ihre Natur ändern, sondern auch ihre Auswirkung. Und das nicht nur für für euch, sondern auch für andere.
Gespräche mit Seth, Si 566

Liebe Grüße von


Lane
Zitieren
#23
Die Vergangenheit existiert in unzähligen Varianten , aber wenn ich sie ändere , ist das dann nicht nur ein Hinzufügen einer weiteren Variante , denn die Ursprünglichen existieren ja weiter !? Mit dem Ändern mache ich doch die Ursprüngliche nicht ungeschehen !
Wird nicht jede Variante ausagiert ?
Dazu kommt , das zum ändern der Umstände die beteiligten Wesenheiten ihre Zustimmung geben müssen, so die denn nötig ist , und wenn die das nicht tun , wäre eine Veränderung nicht möglich !
Ich gehe natürlich von beiden Varianten aus ( sie tun oder tun es nicht ) und jede wird "wahr" !
Demzufolge gibt es keine Veränderung der Vergangenheit , sondern nur ein Ausagieren jeder möglichen Wahrscheinlichkeit !
Bis zum bitteren oder glücklichen Ende !
Was ich dann wahrnehme ist die geänderte Version , aber die anderen warscheinlichen Selbst, leeren den ursprünglichen Kelch bis zum Ende !

z,B :

Hat jemand eine Krebskrankheit und kennt das Seth-Material , kann er mit dessen Hilfe und dem Wissen darum die Krankheit überwinden , kennt er es nicht , wird er daran sterben !
Wichtig wäre der Punkt : lernt er es kennen oder nicht ! Ohne das Wissen ums Seth-Material , kann er die Vergangenheit nicht ändern und eine neue Warscheinlichkeit hinzufügen !
Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
Zitieren
#24
Hallo Stella,
stella schrieb:Die Vergangenheit existiert in unzähligen Varianten , aber wenn ich sie ändere , ist das dann nicht nur ein Hinzufügen einer weiteren Variante , denn die Ursprünglichen existieren ja weiter !? Mit dem Ändern mache ich doch die Ursprüngliche nicht ungeschehen !
Es gibt ja nicht nur eine Ursprüngliche, sondern ebenfalls unzählige.
Zitat:Wird nicht jede Variante ausagiert ?
Ja. Aber nur auf einer liegt Dein Bewußtseinsfokus. Den änderst Du.
Zitat:Dazu kommt , das zum ändern der Umstände die beteiligten Wesenheiten ihre Zustimmung geben müssen,
Das höre ich zum ersten mal. So weit mir bekannt, hat die Wesenheit keine Möglichkeit einzugreifen und tut es auch nicht. Nur vor der Inkarnation. Danach steht es der Persönlichkeit frei zu entscheiden. DfS, Sitzung 95:
Zitat:Wenn man sagt, daß die Persönlichkeit keinen Entschluß treffen kann, dessen sich die Wesenheit nicht gewahr ist, dann stimmt das; es stimmt aber auch, daß es der Wesenheit absolut unmöglich ist, die Richtung zu ändern, die von der Persönlichkeit eingeschlagen wurde, auch wenn die Wesenheit sozusagen im Voraus von der Entscheidung weiß.
Trotz ihres überlegenen Wissens muss die Wesenheit freie Hand lassen. Der Wesenheit einzige Hoffnung ist es, der Persönlichkeit völlige Unabhängigkeit zu gewähren, denn die Persönlichkeit versteht die Bedingungen der speziellen Ebene, auf der sich ihre Existenz abspielt, besser als sie.
Zitat:so die denn nötig ist , und wenn die das nicht tun , wäre eine Veränderung nicht möglich !
Ich gehe natürlich von beiden Varianten aus ( sie tun oder tun es nicht ) und jede wird "wahr" !
Demzufolge gibt es keine Veränderung der Vergangenheit , sondern nur ein Ausagieren jeder möglichen Wahrscheinlichkeit !
Bis zum bitteren oder glücklichen Ende !
Die werden immer ausagiert, so oder so.
Zitat:Was ich dann wahrnehme ist die geänderte Version , aber die anderen warscheinlichen Selbst, leeren den ursprünglichen Kelch bis zum Ende !
Du änderst den Bewußtseinsfokus, ja. Es steht Dir frei, den Fokus in jede Richtung zu lenken. Aber alles andere geschieht trotzdem auch, egal, was Du tust.
Zitat:z,B :

Hat jemand eine Krebskrankheit und kennt das Seth-Material , kann er mit dessen Hilfe und dem Wissen darum die Krankheit überwinden , kennt er es nicht , wird er daran sterben !
Wichtig wäre der Punkt : lernt er es kennen oder nicht ! Ohne das Wissen ums Seth-Material , kann er die Vergangenheit nicht ändern und eine neue Warscheinlichkeit hinzufügen !
So ganz stimme ich Dir da nicht zu. Es gibt ja genügend Leute, bei denen Spontanremissionen stattgefunden haben, ohne daß sie jemals etwas von Seth gehört haben. Nach Seth wäre es wohl eine Änderung der Glaubenssätze, die die Heilung herbeigeführt hätte. Andererseits sehe ich Seths Bücher als große Hilfe, aber auch mehr im Sinne eines Angebots. Und drittens spricht er auch von der Wirkung der Ärzte oder Heiler auf die Patienten. Das Seth-Material ist eine Möglichkeit, aber nicht die einzige. Und ob mit oder ohne Seth-Material, entscheidend ist in meinen Augen der Glaube des Patienten an seine Genesung. Das Seth-Material kann sicher helfen, entscheidend wird es nie sein.

Edit: Ich habe früher versucht, einigen Leuten in meinem Umfeld in solchen Situationen mit dem Seth-Material zu helfen. Dabei war die Situation immer gleich. Sie haben es nicht geglaubt. Sie waren fest davon überzeugt, sterben zu müssen. Es reicht wohl nicht, Seths gedanken zu kennen. Die Überzeugungen, die Weltanschauung sitzen sehr tief, egal ob christlich oder wissenschaftlich geprägt. Im Gegenteil, die Leute hielten mich für einen Spinner.

Liebe Grüße

Lane
Zitieren
#25
Hallo Stella,

die Darstellung mit den Wahrscheinlichkeiten und der Veränderung der Vergangenheit ist sicher so. Allerdings gibt es auch Menschen die das SETH-Material nicht kennen und trotzdem ihre Vergangenheit ändern. :)

Nicht einverstanden bin ich mit Deiner Vorstellung, dass ein Krebskranker wenn er/sie das SETH.Material kennt gesund wird.

Das ENTSCHEIDENDE ist, das Material zu VERSTEHEN und es auch ANZUWENDEN. Genau an diesem Punkt scheitern sehr viele. LEIDER!!

Wendet er/sie das vertsandene an, hat er/sie JEDE Chance, sogar schnell, zu gesunden.

Gruß

PALE
 :)
CARPE DIEM
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste