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Schuld(ig werden)
#26
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Chi,

Du schriebst:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ein "weises Herz" (wer hat es schon immer!!!???) liest sowohl die verklausulierte, evtl. ungeschickte Botschaft (in Bezug auf Wortwahl, Satzkanon) "richtig" (wahrheits- und wirklichkeitsgemäß) wie es aber auch weiterhin zu erkennen vermag, ob sich das vermeintlich Gute evtl. aber in Irrung oder Wahn befindet.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Dann will ich einmal die Sichtweise „meines Herzens“ zum Thema Katastrophen beschreiben. Eigentlich wollte ich mich an diesem Thema in keinster Weise beteiligen, weil ich glaube, dass unsere menschliche Sicht, basierend auf unseren wenigen Erdenjahren, viel zu kurz greift. Meist wird mit „Schuld“ operiert. Wenn niemand persönlich verantwortlich gemacht werden kann, ist es eine Gruppe, eine Nation oder die westliche Zivilisation, die die Verantwortung dafür zu übernehmen hat. Weil unsere Sicht aber mehr als begrenzt ist, greift dies alles meiner Meinung nach zu kurz. Ich will jetzt nicht auf Details zu einzelnen Katastrophen eingehen, noch auf das, was jeder Einzelne tun könnte oder schon getan hat. Mein Anliegen ist es, die zu kurz Sichtweise vielleicht etwas zu erweitern.

Jakob Lorber bzw. „die Stimme des Herrn“, die ihm die Worte in die Feder diktiert, beschreibt detailliert wie und warum Energie immer weiter in Materie heruntertransformiert wird. Seth beschreibt dies in den Frühen Sitzungen genau so detailliert mit seinen Worten. „Unsere“ Wesenheiten sind es, die ihre Energie in Materie heruntertransformieren und damit binden. Das geht vom Sandkorn bis zum Felsen, über Fauna und Flora, über Menschen bis hin zur Atmosphäre. Bis der Inkarnationszyklus der Wesenheit nicht vollendet ist, ist die Wesenheit somit hier an dieses physische System gebunden.

PdF als auch andere Channels sagen, dass dies eine Zeit des Umbruchs sei. Sie beschreiben, dass ein neuer Reinkarnationszyklus für andere „individualisierte Seelen“ begonnen habe. Damit ist der Beginn vom Ende des Reinkarnationszyklus „unserer“ Gesamtselbste eingeläutet. Alle Channels beschreiben darüber hinaus übereinstimmend, dass, wenn ein Inkarnationszyklus beendet ist, alle psychischen Anteile aus der Materie gelöst werden müssten. Das heißt, alle Energie, die die Gesamtwesenheit in die physische Camouflage-Welt investiert hat, muss zurückgenommen werden und zwar aus allen Zeiten, in denen Fragmente inkarniert waren.

Nun sind die wenigsten Menschen aufgrund der „materialistischen Sichtweise" bereit, freiwillig diese Erde zu verlassen, wobei ich die Gründe dafür hier außer Acht lasse. Im Gegenteil, unsere Forscher, die hinter dem „Gesundheitswesen“ stehen, bemühen sich, Leben zu erhalten und wenn gar möglich zu verlängern. Ob dies nun tatsächlich so dem „Seelenplan“ entspricht, wage ich sehr zu bezweifeln. Zumindest Seth als auch PdF sprechen sich eindeutig dagegen aus. Also muss es auf andere Weise passieren.

Was passiert auf unserer Erde? Was machen die Menschen mit dieser Erde? Sie betreiben „Raubbau“: beuten Rohstoffe aus, vergewaltigen Ackerböden mit Kunstdüngern, damit höhere Erträge erreicht werden, greifen durch Pestizide und sonstige Schädlingsbekämpfungsmittel in den natürlichen Kreislauf dieser Nahrungskette ein. Urwälder werden gerodet, weil neue Weideflächen entstehen müssen, um die sich eifrig vermehrende Menschheit zu ernähren. Meere werden ausgebeutet aus den gleichen Gründen. Verschiedene Tierarten haben dadurch keinen Lebensraum mehr und „sterben aus“. So jedenfalls scheint es.

Es leben zur Zeit zwischen 6,5 und 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, die wollen sich ernähren, kleiden und wohnen. Dieses ganze Geschehen hat dazu geführt, dass sich die Erdatmosphäre erwärmt hat, wodurch es zu einem Abschmelzen der Eismassen insgesamt kommt mit dem Ergebnis, dass die Meere an allen Ufern steigen. Dieses ganze Geschehen führt eines vor Augen: die festen Bestandteile dieser Erde sind zu einem großen Teil in Wasser oder Gas aufgegangen.

Jetzt komme ich wieder zurück zum Inkarnationszyklus. Wenn dieses ganze Geschehen einmal unter dem Rückzug „unserer“ Gesamtwesenheiten gesehen wird, bekommen die sog. „Katastrophen“, zumindest für mich“ ein völlig anderes Gesicht. Was sich jetzt zurückzieht, beispielsweise Tierarten, Pflanzenarten, Rohstoffe, sind die psychischen Anteile „unserer“ Wesenheiten. Die, die nach uns kommen, mögen der Erde ein völlig neues Aussehen geben, aber das zu Wissen ist uns Menschen nicht gegeben und nach meinem Dafürhalten auch nicht notwendig. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich auch die Wesenheiten des neuen Inkarnationszyklus ihre Erde mit all den Bedingungen schaffen werden, die sie zu ihrem Prozess wollen oder brauchen.

Nun könnte natürlich eingewendet werden, ja, in welchem Zustand hinterlassen wir unseren Kinder diese Erde. Mit diesem Satz wird auch tatsächlich in der Öffentlichkeit viel operiert. Er taugt aber nur dazu, den Menschen ein schlechtes Gewissen zu verschaffen und ist nicht wirklich konstruktiv, weil er keinen Lösungsansatz aufweist. Im Gegenteil, hier wird ein schizophrenes Dilemma geschaffen, aus dem sich der Einzelne kaum befreien kann. Auf der einen Seite muss und will er und seine Nachkommen überleben und ist andererseits eingebunden in den industriellen Ablauf, aus dem er kaum herauskommen kann. Nicht alle 6,5 bis 7 Milliarden Menschen können aussteigen und wieder leben wie unsere Altvordern.

Wenn beispielsweise „Tobias“ von einer neuen Erde spricht, dann ist damit meiner Meinung nach nicht diese uns bekannte Erde gemeint. Schon Jakob Lorber spricht von einer „wahren Erde“, von einem „neuen Jerusalem“. Seth als auch PdF sprechen von einer objektiven Realität hinter der subjektiven Realität. Wer will schon 100, 200 oder noch mehr Jahre in einem physischen Körper verbringen? Ich jedenfalls nicht.

@Miriam, Dir wünsche ich einen schönen Frühlingsurlaub.

Grüße Agnes





Edited by - Agnes on 25/03/2004 09:05:20
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#27
@ Hologramm:

Ohne jetzt eine "stammtischlerische Überein- u. Zustimmungsorgie" ;-)))) auftischen zu wollen:
Dein Posting hat mich berührt. Du hast wirklich recht.
Wir können und sollten, jeder für sich mit seinen - wenn auch nur bescheidenen - Mitteln - dazu beitragen, einfach diese Welt besser und wahrhafter zu machen. Das ist so eine oft benutze und ausgelutschte Phrase, aber es ist einfach wahr.
Und deine Idee/ Eingebung, im Traum ein Konzept für ein lebensbejahenderes Miteinander in der Praxis zu erarbeiten finde ich auch mehr als gut!
Aber lass uns vielleicht auch nicht zu schnell zu viel wollen.
Wir könnten dies ja u.a. auch im Osterexperiment "einbauen", sozusagen als ein Thema, welches wir uns für eine oder zwei Nächte "thematisch" vornehmen könnten.

Freue mich dass du dabei bist.

@ Agnes:

bei dir auch: Volle Zustimmung!
Nur zu:
"Die, die nach uns kommen, mögen der Erde ein völlig neues Aussehen geben, aber das zu Wissen ist uns Menschen nicht gegeben und nach meinem Dafürhalten auch nicht notwendig.":

...und es wäre denke ich auch nicht förderlich.


Art

<!-- e --><a href="mailto:ArtJae@gmx.de">ArtJae@gmx.de</a><!-- e -->
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#28
Art ist mir (mal wieder, lach!) mit "meinen" Antworten an Agnes und Hologramm zuvor gekommen. Ich stimme dem auch zu, sehe jedoch keinen Widerspruch zu meinen eigenen. Wenn wir alle mit unseren so individuellen Stimmen und Stimmungen posten, mag sich manches einerseits recht unterschiedlich lesen, aber letztlich läuft manchmal auch unterschiedlich Formuliertes auf den gemeinsamen Nenner hinaus.

Ja, lasst uns Hologramms Vorschlag als gemeinsames Bilderleben ins Osterexperiment einbauen... ich werde im Ordner dazu noch was posten.

Lieber Gruß
Chi

<!-- e --><a href="mailto:chineitsangw@aol.com">chineitsangw@aol.com</a><!-- e -->

"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)
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#29
Danke, Agnes, für Deinen aufschlußreichen Beitrag.

Ich wollte vermitteln, daß es keinen Grund zu Angst und Panik gibt, weil diese Veränderungen im Grunde nicht schlimm und als neutral anzusehen sind.....

.....aber Du gehst noch um einiges weiter mit Deiner Aussage, daß diese Entwicklungen sogar notwendig sind und einem bestimmten sinnvollen Zweck dienen...
(Ich glaube, daß dieser tröstliche Gedanken einigen Leuten ihre Ängste nehmen kann.)

So drängst sich mir die Frage auf: Sollen wir dem überhaupt entgegenarbeiten?

Denn die meisten von uns, so meine Annahme, sind doch von Herzen bestrebt, Tiere, Pflanzen, die gesamte Natur und die Menschen in ihr zu schützen....

Erst kürzlich kündigte in einem TV-Beitrag ein Wissenschafter an, daß die Kinder, die heute geboren werden, leicht 100 Jahre alt werden können...
(Ich gebe zu, ich möchte das auch, weil es noch soviel Schönes, Interessantes zu erleben gibt für mich.)

Und: Ich denke, daß alle Teilnehmer hier im Forum ohnehin ein lebensbejahendes Miteinander leben oder dieses anstreben....

Grüsse



Andrea
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#30
Aaaah, ich könnte Euch alle umarmen Agnes und Miriam und Art und Chi und Abalone und alle. Seit Tagen gehe ich schwanger mit diesem Vorschlag und ihr nehmt ihn spontan so herzlich auf, ergänzt und erweitert ihn.

Widerspruch Chi ? Nein, dann wäre in meinen Worten ja der gleiche Widerspruch. Es sind, wie Du schon sagtest, unterschiedliche Darstellungen, die alle auf der gleichen Sehnsucht basieren.

@ Abalone - nicht entgegenarbeiten. Es wäre zu schade, Energie dafür zu verwenden. Schau doch mal, was Chi in den Ordner Osterexperiment 2004 gestellt hat. Klingt das nicht wunderbar?

Übrigens habe ich auch vor steinalt zu werden. Natürlich bei bester körperlicher und geistiger Gesundheit ;-)

Hologramm
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#31
Hallo,

ok, unabhängig davon, ich find's toll das alles, muss ich mich kurz mal wegen etwas anderem einmischen, will dafür auch nicht grosspurig einen neuen Ordner öffnen, ist halt nur für die, die es interessiert.

und apropos "Neues Jerusalem": Querverweise u. a. auch zu Kryon und zur "Offenbarung des Johannes"/Bibel fallen mir da ein. Die apokalyptischen Sekten warten auf die Raumschiffe, ich warte auf die andere Frequenz;)

so, das wird jetzt keine Werbung, eher eine Vernetzung für Leute, die Englisch beherrschen, vielleicht handle ich jetzt im Auftrag, weil ein Gefühl drängt mich. Vor einigen Tagen nachts, und diesen Weg habe ich wohl in meinen Trumen geplant, bin ich im Internet zielgerichtet über Suchmaschine und an hunderten Addressen vorbei auf einer nicht-kommerziellen Page gelandet, wo ich seitdem jeden Tag etwas lese, und wer will, kann ja mal reingucken. Da gibts einige Fakes, aber 'NE MENGE alles mögliche, über 1 Gigabyte Infos for free, und alle jedenfalls meine Erwartungen wurden getoppt. Lese gerade die Plejaden und lege dabei viele Vorurteile ab, aber da findet man echt viel stuff. strange, also ich versteh' die Sätze auch wenn mir Vokabeln fehlen, hehe...

http//:www.beyond-the-illusion.com/

sorry für die *Einmisch, Netzwerktheorie <img src=icon_smile_blackeye.gif border=0 align=middle>

Grüsse

Oliver

"Nicht alles ist, wie es scheint."
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#32
"Ich wollte vermitteln, daß es keinen Grund zu Angst und Panik gibt, weil diese Veränderungen im Grunde nicht schlimm und als neutral anzusehen sind....."

Liebe Andrea,

Dein Ansinnen in allen Ehren! Zudem auch Zustimmung von mir. Wenn jetzt dennoch ein ABER! kommt, dann nicht etwa im Hinblick auf die Richtigkeit dieses übergeordneten Aspektes, den gerade wir in diesen Foren ja nun schon fast genetisch aufgesaugt haben! Nein, es ist der ur-menschliche Aspekt dabei, denn wir aus warmherzig-menschlichen Gründen nicht aus dem Blick verlieren dürfen und so tun, als seien wir schon längst Transzendierte, über den Dingen Schwebende.

Ich gehöre nicht zur Gruppe, die leicht in Ängste verfällt und habe es hier auch ausführlich dargestellt, dass es mir um viel mehr dabei geht. Lies es notfalls noch einmal nach.
Es gibt aber dennoch etwas, worauf ich das Augenmerk lenken möchte, auch wenn vielleicht jetzt massenhaft Widerspruch kommt/kommen könnte:
Und zwar auf die ganz persönliche Situation der individuellen Realität aus dem heraus man solche Aussagen (wenn auch durchaus nicht "falsch") macht: Diese Sicht aus der persönlichen Alltagsrealität heraus bezieht sich keineswegs nur aus einer spirituellen Gelassenheit allein, die (scheinbar) eine große Reife demonstriert, ein weises Über-Allem-Stehen, sondern auch auf das handfeste So-Sein-An-Sich. Damit meine ich: Es macht einen gigantischen Unterschied unter Umständen, ob man all dies sagt weil man
a) keine Kinder hat
b) oder "nur" eines, statt drei oder vier in der heutigen Zeit
c) ob man jung ist und voll im Beruf
d) ob man arbeitslos ist
e) ob man nicht nur für sich selbst oder den Partner sorgen muss, sondern gleich für vier oder fünf Köpfe mit einem einzigen Einkommen (evtl. sogar ein niedriges oder "nur" ein mittleres, das hinten und vorn nicht mehr reicht)
f) ob man dazu noch kranke Angehörige hat, für die man sorgen muss
usw. usw.

Daraus ergibt sich jeweils eine völlig andere Not-Lage, die konkret und täglich zu spüren ist. Für solche Menschen - und es ist die Mehrzahl der Menschen - ist es durchaus "schlimm" wenn diese Veränderungen kommen. Wir können nicht davon ausgehen, dass die meisten Menschen all die Impulse haben, dass sie diese für sie schlimme Not nicht mehr als schlimm empfinden und locker sagen: Eh, ist doch nur das bisschen Fleisch an uns, dass sich da beim (vielleicht sogar schmerzvollen) Sterben transzendiert. Diese Not-Lagen, das wissen wir alle, sind karmisch voll in Ordnung und selbst gewählt. Aber es käme einer Verzerrung gleich, wenn Menschen aus einem sehr günstigen Status heraus (ebenfalls gewähltes Karma!) nun sich erheben über die, die ihrem Gesamtselbst zuliebe nun einen viel, viel schwereren Weg gewählt haben und sich nun von den karmisch "Begünstigten" sagen lassen müssen: Bleibt cool. Das mit eurer persönlichen Not ist voll okay. Die Erde braucht das, ihr braucht das auch, ihr habt euch das gewählt!
Diese Aussagen sind wahr und können dennoch auch "unmenschlich" "klingen", obschon nicht so gemeint.

Vielen spirituell Ausgerichteten wird nicht umsonst von den "Normalos" ohne Ahnung von Schicksalszusammenhängen diese Gefühlskälte vorgeworfen, weil dort nicht selten (nicht immer) eine Überheblichkeit heraus zu sprechen scheint, die nach außen sehr schlimm anmutet.

Warum schreibe ich das jetzt? ... Es bezieht sich nicht auf Dich, Andrea, sondern auf etwas Grundsätzliches von dem ich glaube, dass wir es uns alle bei unseren spirituellen Entwicklungsbestrebungen immer wieder vergegenwärtigen müssen, weil sicher hier auch andere Menschen, als die überschaubar wenigen Aktiven, mitlesen (wenn man sich die Zugriffszahlen anschaut).

Ohne all diesen Wahrheitsgehalt wichtiger Transformationsprozesse zu negieren glaube ich dennoch, dass es absolut unverzichtbar ist, die "Dinge" nach wie vor von zwei Seiten zu betrachten: einerseits von der rein menschlichen Seite, in der wir unsere Realität eben als "real" erleben - umso realer, je schlechter es uns (aus welchen Gründen auch immer) geht´.Andererseits genau so wie ihr alle schreibt aus dem übergeordneten Aspekt des göttlichen Plans heraus.


Aber ich bin derzeit und jetzt als Mensch zentriert. Ich kann und möchte nicht all die Sorgen und Ängste anderer Menschen, denen es viel schlechter geht als mir, lapidar vom Tisch fegen und dabei "unterkühlt" wirken, weil ich selbst nicht deren schwere karmische Last zu tragen habe (meine eigene reicht mir im übrigen auch selbst).

Der andere Teil in mir, der sich mit den transpersonalen Aspekten meines Selbst, meiner Gesamtseele im Rahmen meiner Möglichkeiten durchaus schon "identifiziert", darf dann auch durchaus von oben Schauen und ist auch eingeladen, mir die Kraft für meinen eigenen Menschwerdungsprozess zu stützen.

Fazit: Ich glaube, wenn wir erst wirklich "menschlich" werden (auch das ist ein zu erlernender Prozess!) haben wir die Chance, wirklich "göttlich" zu werden.

Menschlich sein heisst in diesem Zusammenhang: verständnisvoll durch Erkenntnis und entwickelte Herzenswärme, die mitfühlend (nicht mitleidend!)auf die Probleme der Zeitgenossen konstruktiv zu reagieren zu weiß. Falls angesagt mit konkreter tätiger Hilfe. Und mit vollem Bewusstsein die großen Aufgaben derjenigen - oft spirituell Ungeschulten (in Bezug auf Wissen) zu achten -, die in diesen schweren sich anbahnenden Zeiten viel aufgeladen haben - und zwar nicht aus dem missverstandenen RI-Gedanken von nicht "abzutragender Schuld" - sondern aus ganz anderen Gründen (PdF). Wir, die wir individuell noch auf gesundem Polster gebettet nach den transzendenten Höhen streben und um Transformationsnotwendigkeiten nun "wissen", sollten um diesen Gedanken hin und wieder kreißen, damit da eine gute Bewusstseinsgeburt heraus kommt.








Lieber Gruß
Chi

<!-- e --><a href="mailto:chineitsangw@aol.com">chineitsangw@aol.com</a><!-- e -->

"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)
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#33
Hallo Agnes,

ich mußte mir noch ein paar mal durchlesen, was Du geschrieben hast.

Du hast einen Punkt aufgegriffen, bei dem ich immer ein wenig Schwierigkeiten hatte zu begreifen, was damit gemeint war <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wenn beispielsweise „Tobias“ von einer neuen Erde spricht, ...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>oder wenn andere Medien vom "Aufstieg" in die 4. und 5. Dimension sprechen, damit konnte ich noch weniger anfangen, weil es mir ganz einfach überzogen vorkam.
Doch so wie Du das hier zusammenfaßt, macht es Sinn.

@ Art "stammtischlerische Überein- u. Zustimmungsorgie" - herrlicher Ausdruck ;-)))

Doch das was Du sagst ist sehr schön (und würde obige Vermutung Lügen strafen).
Und ... "Aber lass uns vielleicht auch nicht zu schnell zu viel wollen." .. ich muß es auch noch ein wenig reifen lassen.

Liebe Grüße


Hologramm
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#34
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Andrea,

Du fragtest:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>So drängst sich mir die Frage auf: Sollen wir dem überhaupt entgegenarbeiten?<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Allgemeinverbindlich kann ich da natürlich sicher nicht antworten, ich kann nur davon erzählen, wie ich es handhabe. Als Altenpflegerin habe ich in einer Klinik gearbeitet, die sich auf die Rehabilitation von Menschen ab und über 60 Jahre nach einem Schlaganfall spezialisiert hatte. Dort habe ich gelernt, dass die Grundvoraussetzung für Heilung „die Annahme des gegebenen Zustandes“ ist, also in diesem Fall, die Annahme der Erkrankung. Eine Variante dieser Erkrankung ist, dass eine Körperseite nicht nur völlig gelähmt ist, sondern auch aus dem Fühlen des Körperschemas „herausgefallen“ ist. Und dieses nicht-mehr-fühlen-können, musste der Patient als erstes akzeptieren, um es dann, wenn möglich, wieder lernen.

Und so denke ich, ist es mit der Weltsituation auch. In meinem persönlichen Umfeld, wozu auch im weitesten Sinn dieses Forum gehört, mache ich das mir mögliche. Meiner Meinung nach habe ich nicht das Recht „für Andere“ zu denken oder zu handeln. Jeder will seinen Weg gehen, wie auch immer der aussehen mag. Bittet mich jemand um Hilfe, gewähre ich sie ihm, so gut ich dazu imstande bin. Wenn es mir möglich und geboten erscheint, schubse ich schon mal sanft an. Stoße ich eine Tür auf, gut, bleibt sie verschlossen, auch gut. Jeder Mensch hat seine eigene Zeit und Geschwindigkeit. Es gibt ein sehr schönes Lied auf der CD „Spuren im Sand“:

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das Eine vom Andern zu unterscheiden...

Nach diesem Motto handle ich. Die Erde, der Zustand der Erde und die Menschen sind wie sie sind. Ob gut, ob schlecht... das ist nur meine „Bewertung“ der Dinge. Ich kenne ja noch nicht einmal meinen eigenen Lebensplan, wie sollte ich denn wissen, welchen Lebensplan andere Menschen haben.

Aber um auf Deine obige Frage zurückzukommen: „Gegenarbeiten“ ist meist verschwendete Energie. Letztlich wird der „übergeordnete“ Plan aufgehen, entweder wir stimmen dem freudig zu oder na ja... es wird eine „Steißlage“.

Liebe Grüße Agnes



Edited by - Agnes on 25/03/2004 22:25:06
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#35
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Oliver,

welche Plejaden-Bücher liest Du denn gerade? "Boten des neuen Morgens"?

Grüße Agnes
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#36
Hallo Agnes,

weiss auch nicht, die Sitzungen von der Seite, die ich auch grösstenteils mit Seth vereinen kann und nebenbei enorm faszinierend finde. Einige Sitzungen die ich bis jetzt las hiessen z. B. "The Mind Game"/das Gedankenspiel oder the "Codings"/Codierungen oder "The Family of the Light 1+2"...

Oliver
"

Edited by - Wassermann on 25/03/2004 22:40:27

Edited by - Wassermann on 25/03/2004 23:20:48
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#37
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Oliver,

schade, kenn ich nicht und der englischen Sprache bin ich nicht mächtig.

Grüße Agnes
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#38
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hi Art und Hologramm,

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Aber lass uns vielleicht auch nicht zu schnell zu viel wollen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich stimmte damit völlig überein und gehe für mich noch einen Schritt weiter. Wenn wir uns auf das Experiment einlassen, werde ich keine Vorgaben machen, wie eine „bessere“ Welt auszusehen hat. Wahrscheinlich werde ich mich von „Innen“ führen lassen, denn wenn sich eine Einsicht bei mir in den letzten Tagen vertieft hat, dann ist es diese, dass ich nichts weiß. Aus diesem Grund verlasse ich mich nicht mehr darauf, was ich, Agnes, glaube, was für „Welt“ gut oder am Besten ist. Und das resultiert weniger aus dem, was ich hier im Forum in den letzten Tagen gelesen habe, sondern aus den Pdf- und wieder hervorgekramten Lorber-Büchern und meinem persönlichen Erleben hier in „meiner“ Welt.

Grüße Agnes
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#39
Hallo Chi!
Ich befinde mich neuerdings in einer für mich katastrophalen Situation (nachdem mein Lebensweg immer schwierig war) - und habe dennoch diesen von mir beschriebenen Standpunkt.

Andrea
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#40
Hallo Agnes,

kleiner vorurlaubischer :o)) Einwurf.

Boten des neuen Morgen - oh Gott, Haare zu Berg stehn, Rette sich wer kann.

Ich hab mir diese Serie zweimal angetan. Beim ersten Mal von esoterischen Dingen völlig unbeleckt - und ich fand es grässlich. Nach Seth nochmal, weil ich dachte, der Sinn erschlösse sich mir jetzt doch ganz anders - und ich fand es immer noch grässlich.

Gruß, Miriam, die vermutlich ab 13. April hier nicht mehr nachkommt mit Lesen. Neuerdings drucke ich viel aus und lese es in Ruhe zuhause. Am Computer überfliegt man nur, und manchmal begreife ich gar nix ...
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#41
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Miriam,

es ist schon eine Weile her, wo ich die Bücher gelesen habe. Es sind ja drei Stück. Mir ist eigentlich nichts gräßliches aufgefallen. Allerdings habe ich eine eigene Methode zu lesen. Für mich sind Bücher eher symbolhaft, die ich in meine Sprache, in mein Verständnis "übersetze". Auch die Lorber-Bücher und der Kurs in Wundern, die in einer sehr "christlich religiösen" Sprache geschrieben sind, habe ich so gelesen und bildeten daher keinen Widerspruch zu den Aussagen von Seth. Daran hat sich bei mir immer alles messen lassen müssen.

Wo allerdings Raumschiffe zur Rettung der "Auserwählten dieser Erde" ausgeschickt werden oder bereits bereitstehen, wie in der neueren "plejadischen Literatur", hört auch meine Fähigkeit "zu verstehen" auf. Da muss ich passen.

Vielleicht werde ich die Bücher aber noch einmal kurz querlesen. Möglicherweise habe ich ja auch etwas missverstanden.

Hat sich bei Dir doch noch etwas bezüglich der "Erdfrau" getan? Ansonsten sonnige Frühlingsurlaubstage und schöne Ostern.

Liebe Grüße Agnes
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#42
Hallo Agnes,

leider hat sich mit meiner Erdenfrau nichts getan - ich habe oft einen vagen Eindruck von ihr (auch im Wachen), und sie beschwichtigt mich - ich beschwichtige mich - irgendwer beschwichtigt mich, :o)).

Die Raumschiffe finde ich übrigens auch der Hammer.

Aber war nicht "Boten des neuen Morgen" diese gräßliche Stelle, dass irgendwelche Echsen-Menschen sich in riesigen Höhlen unter dem Nahen Osten - den Krisengebieten - aufhalten, bereit, sich auf uns zu stürzen? So was in der Art jedenfalls.

Es ist nicht so, dass ich alle Aussagen verwerfe. Aber wenn ich so etwas wie oben lese, stehen mir die Haare zum Himmel.

Gerade hat mir ein Freund geraten "Gespräche mit Gott" zu lesen, und dort stehen lauter tolle sethmäßige Sachen drin, bis auf einige, die ich einfach nicht unterschreiben kann. Gerade fällt es mir nicht ein - sitze hier und eile mich, um meiner Kollegin nix zu hinterlassen. Jedenfalls etwas völlig Unsethmäßiges, etwas, wo ich ausgeliefert bin *grübel*. Ach ja, man soll "hier" auf alles verzichten, also auf alle weltlichen Güter. Und dabei fange ich doch gerade an, sie zu lieben, wo ich sie früher abgelehnt habe. Dies und jenes essen ist auch nicht gut für unsere Entwicklung - neee, dass kann er einem Stier leider nicht erzählen.

Du weisst, was ich meine.

Ich versuche, im Urlaub, wenn ich nicht morgens um 15.45 Uhr aufstehen MUSS, sondern beim Aufwachen, was auch so früh sein kann, noch liegen bleiben kann und die Gedanken treiben lassen, meiner Erden-Sofie näher zu kommen.

Liebe Grüße, Miriam
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#43
<font face='Arial'></font id='Arial'>Es ist spät, wie immer. Eine Stunde ist der Gründonnerstag alt. Ich habe meine Übungen gemacht, dazu eine Meditationsmusik aufgelegt. Sie entführt mich gefühlsmäßig ins Meer. Ich höre die Töne der Delphine und Wale. Eine brausende Freude erfüllt meine Lungen. Ich fühle die Kraft, die Freude macht und die Freude, die Kraft gibt. Das geschmeidige Gleiten der schlanken Körper in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit. Hinten ganz hinten in einer Ecke des Bewusstseins sitzt der kleine bittere Tropfen: das Wissen um die Vergänglichkeit allen physischen Lebens, gleichgültig in welcher Form oder Farbe es sich zeigt, gleichgültig ob auf dieser Erde oder in einer anderen Seinsrealität. Doch dieser Tropfen ist es, der Motor, um das Leben bis zum letzten Tropfen auszukosten, wie auch immer es sich darstellt.

Ich denke an Seth. Er sagte. „Du weißt nicht, ob die Realität hinter deinem Rücken wirklich existiert. Du glaubst es nur. Du glaubst es zu wissen.“ Was also ist „meine wirkliche“ Realtität? Ich höre Nachrichten. Ich sehe schreckliche Bilder im Fernsehen von Kriegen, Gräueltaten und Katastrophen. Klimakollaps und Untergangsszenarien werden mir suggeriert. Materialismus in seinen für mich schlimmsten Auswüchsen zeigt sich mir. Machtmissbrauch, persönliche Bereicherung füllen jeden Tag die Schlagzeilen. Ist das „meine wirkliche“ Realität?

Andere Menschen besuchen mich, ich spreche mit ihnen, sie gehen wieder. Ich telefoniere mit Freunden, Verwandten, Bekannten und irgendwann ist das Gespräch beendet. Sind sie jetzt auch noch da? Wirklich da? Oder glaube ich das auch nur? Was also ist „meine wirkliche“ Realität?

Was ist meine Realität? Bin ich mitbeteiligt an allem Unglück dieser Welt? Lade ich dadurch, dass ich lebe, atme und denke Schuld auf mich? Wie weit reicht meine Welt? Wie weit reicht meine Verantwortung?

Seth sagt an anderer Stelle, „ihr seid hier um zu lernen, Energie zu manipulieren“. In diesem Kontext ist es unabdingbar zu „re-agieren“, also auf „äußere“ Geschehnisse auf der ersten Stufe mir Gedanken zu machen. Damit ist der Prozess der Energiemanipulation in Gang gesetzt. Umkehrschluss: Ohne äußere Anreize keine Energiemanipulation möglich.

Das heißt für mich, ich habe die Wahl, wie ich auf ein Ereignis, eine Nachricht, ein Gespräch reagieren kann. Das innere Selbst zieht aufgrund meiner GS die passenden Ereignisse, Gefühle und Emotionen oder was auch immer an. Ich habe also die Wahlfreiheit wie ich reagiere und ich habe die Wahlfreiheit durch Änderung meiner GS andere Ereignisse anzuziehen, aber ich habe nicht die Wahlfreiheit, kein Ereignis heranzuziehen, denn Seth sagt, "Denken ist an das Mensch-Sein geknüpft". Ich kann also nicht aufhören zu denken, sondern nur mein Denken verändern.

Reagieren oder handelnd tätig werden kann ich aber nur körperlich. Also ist „meine wirkliche“ Realität immer da, wo sich mein Körper befindet. Für mich ergibt sich daraus der Schluss, dass ich für meine GS und für meine Re-aktionen verantwortlich bin.

Ist also die äußere „Weltfassade“ wirklich meine Welt? Was meint ihr?

Grüße Agnes





Edited by - Agnes on 08/04/2004 01:54:31

Edited by - Agnes on 08/04/2004 01:55:20
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#44
<font face='Arial'></font id='Arial'>Um die Verrücktheit des Materialismus vollkommen zu machen hier ein Link:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,294467,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,294467,00.html</a><!-- m -->

Ein Bericht darüber, dass mann/frau sich jetzt Metallherzchen ins Auge implantieren lassen kann. Hier bin ich mir absolut sicher, dass das nicht meine Welt ist.



Edited by - Agnes on 08/04/2004 08:03:13
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#45
Liebe Agnes,

gutes Statement mit Gedanken, die auch mich derzeit sehr stark "bewegen"... -- bis hin in die "Schuld"-Frage (PdF: es gibt keine Schuld, nur Konsequenzen..). Was ist meine "wirkliche Realität"?
Ich denke, solange ich körplich zentriertes Geistwesen bin und mir die physische Realität als Seinslernebene ausgesucht habe, muss ich damit eben auch auf der physischen Ebene klarkommen und diese ebenso als Realität wahrnehmen, betrachten und mich in ihr handelnd "bewegen", wie ich es nachts auf der Traumebene (noch ungesteuert von mir selbst) tu oder nachtodlich in anderen Ebenen.
Es wäre für mich ein Stück Flucht (!), wenn ich so täte, dass ich aufgrund des Seth-Wissens nun schon alle GS voll im Griff hätte und mich wie ein Weiser gemütlich lächelnd zurücklegen kann unter dem Motto: Alles ist Sein. Alles fließt. Alles ist gut/richtig (im Sinne von folgerichtig)... Doch, das alles stimmt, dass alles kann ich formulieren und bejahen und dennoch bin ich noch nicht so weit, dass ich schon so über den Dingen/der Welt/dem physischen Sein stehe um diese weise Gelassenheit nun auch sekündlich umzusetzen. Sicher, ein Gnadenzustand, wenn es erst einmal so weit ist...

Aber ich bin derzeit aufgrund der auch von dir wieder erwähnten knallharten physischen Fakten (Politik, Wirtschaft, soziale Unruhen, die nun drohen, Klima und der ganze globale Scheiss... sorry - bis hin zu den bescheuerten Augenherzchen! - abartig!) in einer schweren inneren Ambivalenz meines eigenen Tuns oder Lassens. Genau dieser Gedanke bewegt mich schon die ganze Zeit...
Einerseits der Input: Gelassensein, Ruhigbleiben, innerlich auch der für mich sehr bedrohlich erscheinenden Zukunft (die ich nicht als "nur" Suggestion von Schwarzdenkern sehe!) nun die Hände in den Schoß legen und nur brav darauf zu hoffen: das wird schon alles werden!
Dann wieder Seths und PdF Mahnungen, dass wir den WIssenschaftlern, Politikern, Wirtschaftsmächtigen einen Stopp für ihr wahnsinniges Handeln auf allen Gebieten durch unser Engagement, Protest oder was auch immer auferlegen "müssten".... (Seth sprach sich damals für die Proteste von Friedensbewegung und AKW-Gegnern aus - PdF beschreibt es im Herzen der Wirklichkeit an einer Stelle). So, und dann kommen mir meine sovielen, ungezählten eigenen politischen Aktionen in den Sinn, das damalige Scheitern unserer Friedensbewegung (80er Jahre Pershing und Cruise Missilis), die Tatsache, dass auf meine Proteste natürlich nichts geschah, nicht einmal eine Antwort und wenn doch, dann Erklärungswischiwaschi ohne Sinn und Ziel - weil ja unsere Politiker alle nur Marionetten von ganz anderenZusammenhängen sind´, wie wir alle wissen!

Dann stelle ich mich immer und immer wieder mental/seelisch auf den Gedanken des friedvollen, menschengerechten Zusammenlebens ein, auf die Beseitigung von Hunger, der konkreten Möglichkeit, dass die Welt durchaus auch jetzt prosperieren könnte zum Wohle aller... Kommt eine Sternschnuppe, geht ein Regenbogen auf habe ich seit Jahren nichts anderes im Kopf als nur diese überpersönlichen Wünsche und wünsche mir nie etwas für mich persönlich (auch wenn eine prosperierende Welt natürlich auch mir letztlich dient - aber klarbewusst, dass ich dann zunächst "Abstriche" machen müsste, zu denen ich gern bereit bin).

Ich versuche ja schon immer wieder mich auf meine gut-denkende Gedankenwelt im Sinne des Besserwerdens zu konzentrieren muss aber eingestehen, dass das immer stärker werdende Brodeln all der Probleme sich dennoch gleichzeitig als eine große Bedrohung auswachsen, die ich ebenfalls nicht nur auf der persönlichen Ebene, sondern ganz kollektiv empfinde. Es ist nicht die Angst im VOrdergrund, sondern eine Traurigkeit mit der schwindenden Hoffnung, dass dieses Boot nicht kippt...
Meine Realität: Ich sitze physisch in diesem Boot. Mein Geist schwebt in beiden Regionen.... "Oben" und "unten"... Der Geistfunke, der sich aber mit dem Menschlein im kippenden Boot nun einmal verbunden hat, ist mehr als besorgt und kann auch mit den allerbesten Glaubenssätzen nicht die Augen zumachen vor dem,was sich da auftut.

Doch, ich denke mir weiter eine schöne Welt. Nein, meine KRaft an eine Umkehr zu glauben ist trotz dieser wirklich ernsthaften Bemühung noch nicht vorhanden. Hoffentlich kommt diese Kraft in die Realität. Die physische, meine ich... Die, in der ich jetzt zentriert bin.

Lieber Gruß
Chi

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"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)
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#46
Chi u. Agnes: Zu euren Statements: Als ob ihr aus meinem Mund redet oder aus meinem Herzen fühlt!!!
:-)

Besser und "präziser" kann man es nicht sagen.

Lasst uns doch heut Nacht drüber reden!
Ab heut Nacht gilt es übrigens - unser Experiment fängt an!

Art


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#47
Ja, laßt uns heute Nacht darüber reden, laßt uns unsere "Berater" dazu einladen. Vielleicht äußern die sich ja auch zu diesem Thema und geben uns Anregungen.

Zu dem was Du Agnes und Du Chi sagtet, schwirren so viele Gedanken und Fragen in meinem Kopf. Im Moment bin ich etwas in Eile, heute Abend werde ich Euch dazu um Eure Meinung bitten.

Liebe Grüße

Hologramm
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#48
Liebe Agnes, liebe Chi,

Ihr sprecht sehr klar und in sehr schöner Weise die Problematik an, die rund um ist. Ich habe das an anderer Stelle schon weniger liebevoll als Chaos bezeichnet. Ist es unsere Realität, hat es sogar mit Schuld zu tun?

Dieser Gedanke beschäftigt auch mich in unterschiedlichsten Versionen und Intensitäten schon sehr lange. Seit ganz kurzer Zeit ist in diesem Zusammenhang bei mir ein Gedanke aufgetaucht, der für mich neu ist und zu dem ich gerne Eure Meinung kennen würde.

Ich muß ein wenig weiter ausholen und will es jetzt mal ganz stark vereinfachen, um mich klarer ausdrücken zu können:
Jeder Mensch gestaltet seine Realität, indem er ununterbrochen aus einer Vielzahl von Möglichkeiten seine jeweiligen Entscheidungen wählt, die dann Entscheidung für Entscheidung seine Realität darstellen.

Er trifft die Wahl, aber erschafft er durch die Wahl auch die Möglichkeiten? Wohl kaum. Die Möglichkeiten existieren unabhängig von seiner Wahl. Wie sieht dann hier die Frage nach Schuld aus? Hier fällt es mir schwer, irgendeine Schuld zu erkennen. Dieser Mensch trägt, wie Chi ja schon PDF zitierte, die Konsequenzen seiner Wahl.

Das wäre jetzt eine lineare Existenz, doch wie Seth und andere sagen, beschränkt sich die Wesenheit keinesfalls darauf, nur diesen einen Kurs auszuprobieren, für den sich das Individuum oder dessen Ego entscheidet, sondern die Wesenheit will auch die anderen Entscheidungsmöglichkeiten auskosten und diese anderen Entscheidungslinien, die sich ja nun völlig anders gestalten. Folglich "teilt" sich das Individuum und lebt nun auch die anderen Entscheidungsmöglichkeiten als Wahrscheinlichkeit und geht hier fröhlich seinen anderen Weg, ohne sich um die anderen Wahrscheinlichkeitszweige zu kümmern und ohne um sie zu wissen.

So lange es sich um ein einzelnes Individuum handelt und um seine Entscheidungen, die seine Person betreffen, ist das ja noch einigermaßen akzeptabel. Es trägt eben in jeder Wahrscheinlichkeit die Konsequenzen seiner Entscheidungen. Doch wie ist das mit den Entscheidungen, die im Kollektiv getroffen werden?

Diese Frage ist schon mehrfach hier im Forum aufgeworfen worden. Und ich denke, daß sich jeder im Grunde genommen weigert als gegeben zu akzeptieren, daß das Kollektiv eben Entschedungen trifft, mit denen das Individuum dann ganz einfach zu leben hat, nur weil es "zufällig" in diesem Kollektiv lebt.

Wie wäre es aber, wenn sich das Individuum aus der Palette der kollektiven Entscheidungsmöglichkeiten ganz individuell das wahrscheinliche Kollektiv wählt, das seiner Entscheidung für das kollektive Geschehen am nächsten kommt? Also im Grunde genommen ganz individuell entscheidet, an welcher Form des Weltgeschehens, Wirtschaftsgeschehens etc. es sich beteiligen möchte.

Als Beispiel:
In einem unserer wahrscheinlichen Kollektive leben wir alle oder ein Teil von uns in einer Welt, in der bei den letzten Präsidentenwahlen in der USA nicht Bush sondern Gore an die Regierung kam. Hat in dieser möglichen Wahrscheinlichkeit Gore vielleicht Möglichkeiten gefunden, um mit Afghanistan deren Lebensmöglichkeiten so zu verbessern, daß es eben nicht zu dem Attentat vom 11.9. gekommen ist

Oder eine andere mögliche Wahrscheinlichkeit, die wir ja vielleicht tatsächlich leben, könnte sein, daß zwar Bush an die Macht kam, daß es aber verhindert wurde, daß er den Irak angegriffen hat.

Oder, Bush hätte den Irak angegriffen und Deutschland hätte seine Truppen auch hingeschickt.

Das sind jetzt nur ein paar Pünktchen aus einem Themenbereich und ich will hier gar nicht meine Fantasie spielen lassen welche Möglichkeiten wir vielleicht gehabt hätten und welche wir als Kollektiv verpaßt haben oder auch, welchen wir entgangen sind. Es ging mir nur um ein Beispiel.

Mich beschäftigt vielmehr die Frage: Lebe ich in unterschiedlichen wahrscheinlichen Kollektiven, die kollektiv unterschiedliche Möglichkeiten der Energiemanipulation erproben, in die ich mich aber individuell hineinentschieden habe. Und wenn es so ist, was ich vermute, kann dann jetzt plötzlich hier von Schuld gesprochen werden? Ist es nicht eher eine selbst konstruierte Situation, so besch***en sie auch sein mag, die "lediglich" dem Zweck dient, Lösungskonzepte zu finden und zu erproben?

Wie Art schon vorschlug, laßt uns heute nacht darüber sprechen.

Liebe Grüße und wache Träume


Hologramm
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#49
Liebes Hologramm,

ich kann mich diesen schwierigen Fragen auch nur "annnähern" ... (wer weiss da schon die letzte Antwort!)....
1. kurz zur Schuld
Seth spricht von natürlicher und unnatürlicher Schuld (nachzulesen)
PdF lehnt den Schuldbegriff vollständig ab, indem er ja auch die "Erbsünde" nochmals anders durch das Schöpfungsgeschehen fasst, und spricht "lediglich" von Konsequenzen. Gemeinsam ist ihnen aber dennoch, dass es insofern mit der herkömmlichen Schuldbegriffs/Schuldabtragungsfrage korrespondiert, dass man (also das Individuum, das Gesamtselbst und auchdas Kollektiv an sich) beim "fehlerhaften" Verhalten gegen den ursprünglichen Schöpfungsplan
die Folgen oder Konsequenzen zu tragen hat, weil man sie tragen will...
Nicht so sehr, weil uns ein imaginärer Gott bestraft, sondern weil der uns innewohnende Wille nach Lernen, Weiterentwicklung uns selbst "gebietet", sich solche Konsequenzen nun in anderen Dimensionen auszusuchen, die zur Klärung, "Berichtigung" des Fehlverhaltens beitragen. Das kann dann - egal in welchem Aggregatzustand - notfalls schmerzhaft sein (egal ob physisch, seelisch und mental). Was also bleibt - egal welcher Lesart oder Lehre man da folgt, ist: Wer Fehler macht, trägt die Konsequenzen. Die Konsequenzen können durchaus schmerzhaft sein, je nach Fehlerart und je nach Berichtigungsart, die indiv. angesagt ist. Wer Fehler macht hat aber auch IMMER die Chance, sie wieder gut zu machen. Keiner ist verdammt, verloren.

Insofern bleibt die Konsequenz bei schuldhaftem Verhalten des Individuums, der Gruppe, des gesamten Kollektivs doch letzten Endes ähnlich - mit dem wesentlichen Unterschied der damit einhergehenden Bilder von Hölle, strafendem Gott oder ähnliches versus Einsicht in lichter Klarheit durch das eigene höhere Bewusstsein. Läuterung durch Erkenntnis und Ent-Schuldung durch neue Erfahrung neues Tun in anderen Aggregatzuständen.

2. Wahrscheinliche Möglichkeiten
Die Dimension von wahrscheinlichen Möglichkeiten geht in jedem Fall ins Unendliche - zumal wenn sogar eine Gruppe von Menschen, gar ein ganzes Volk (wählende Amerikaner) da betroffen sind. Gore und Bush wurden damals fifty-fifty bereits gewählt - mit zweifelhafter Wahlauszählung wie wir alle wissen. Die Bush-Wahrscheinlichkeit hat sich durchgesetzt auf dem physischen Plan und damit dann auch immer wieder die anderen Wahrscheinlichkeiten wie Irak, 11.9. usw. Aber jede dieser weiteren Wahrscheinlichenkeiten nach der Wahl hatten wiederum Millionen von anderen wahrscheinlichen Möglichkeiten, weil es durchaus hätte passieren können, dass irgendein Fanatiker Bush nach seiner Wahl mal eben ermordet, weil er Gore besser fand oder sonst was... Bush hätte aber durchaus eine schwere Krankheit kriegen können, plötzlicher Krebs, der zum Tode führt und ungezählte andere Varianten.... So auch aber alle am Gesamtgeschehen Beteiligten, wie auch die Terroristen.... Jedes also damit direkt oder indirekt Verknüpfte Individuum, bis hin zu einer Killerbiene, die Bush oder den Anführer der Terroristen hätte theoretisch totstechen können, ist also genaugenommen sogar die gesamte Schöpfung mit in alle Wahrscheinlichkeiten eingebunden. Was ich damit sagen will: Es sind nicht nur die sichtbaren Personen, sondern es ist die Interaktion Gesamtheit des Seins an sich, was die Zahl der wahrscheinlichen Möglichkeiten schier unauslotbar macht - und keineswegs allein die Wahlfreiheit des einzelnen, der dennoch unabhängig davon ein gigantisches Spektrum an der Hand hat. Es könnte bei jeder x-beliebigen wahrscheinlichen Möglichkeit auch gerade ein Erdbeben stattfinden, eine Vergiftung durch Nahrungsmittel, Ausbruch von Epedemien... was jeweils wiederum eine andere Wende dann zeitigt...

Da meine Fantasie angesichts all dieser Möglichkeiten tatsächlich ins Unendliche dessen abdriftet, was ich selbst alles nicht mehr denken kann (schon allein aufgrund des Zeitfokus!), kann ich diese von Dir angesprochenen Fragen nicht in letzter Konsequenz beantworten.

Was aber die "Schuldfrage" oder die Verquickung von individuellem Verhalten und Gruppenverhalten angeht, ist es ja so, dass wir uns die Gruppe, die Zeit, den Ort, die Verquickung der Ereignisse ja absolut "bewusst" gewählt haben - aber innerhalb dieser freien Wahl nicht wissen können, welche der abertrilliarden von Möglichkeiten uns innerhalb dessen dann mit be-trifft bzw. wie wir uns selbst innerhalb dessen wieder die eigene jeweils neue oder andere wahrscheinliche Möglichkeit wählen. Es sieht auf den ersten Blick so einfach aus, als wenn wir nur ja oder nein zu etwas sagen müssten... Letztlich ist es auch darauf zu reduzieren. Doch was zwischen der Möglichkeit zu ja und nein (oder der Ebene von Zögerlichkeit, falls die als Möglichkeit noch mit ins Geschehen als Jein eingebunden ist) hat einen so gigantischen Umfang, dass niemand von uns das letztlich benennen kann. Ja, ich weiss ja noch nicht einmal, ob die von mir eben beschriebene Vermutung, dass alles Leben (sogar also Tiere, Pflanzen, Wetter usw.) am 11.9. mit beteiligt war, sich das vermutlich sogar noch auf die Gesamtseelen und ihren "unsichtbaren" Interaktionen mit uns allen oder direkt auf "GOtt" sogar selbst bezieht. Das würde das Ganze dann nochmals entsprechend erweitern und verunmöglichen, zwischen dem scheinbar kleinen Ja, Nein, JEIN die wahrscheinlichen Möglichkeiten von Individuum und Kollektiv jemals noch auszuloten.


Sorry, wenn ich das jetzt nicht mit wenigen Worten gerafft bekam.... aber es alles jetzt zu bearbeiten, dauert einfach zu lange...

Lieber Gruß
Chi

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"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)
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#50
<font face='Arial'></font id='Arial'>
Hallo liebes Hologramm,

Du sprichst hier ein Thema an, das auch mich sehr beschäftigt. Ich habe auch PdF gelesen, bin aber wegen fehlender Vertiefung bei vielen seiner Aussagen doch eher zurückhaltend. Du schriebst:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Er trifft die Wahl, aber erschafft er durch die Wahl auch die Möglichkeiten? Wohl kaum. Die Möglichkeiten existieren unabhängig von seiner Wahl. Wie sieht dann hier die Frage nach Schuld aus? Hier fällt es mir schwer, irgendeine Schuld zu erkennen. Dieser Mensch trägt, wie Chi ja schon PDF zitierte, die Konsequenzen seiner Wahl.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Um eine Wahl treffen zu können, muss es zumindest zwei Möglichkeiten geben, zwischen denen gewählt werden kann. Vor diese Wahl wird nun die „menschliche“ Persönlichkeit gestellt. Gemäß seinen GS wird sich der Mensch entscheiden und eine Handlungslinie auswählen; die Auswirkungen dieser Handlungslinie wird er „erleben und/oder erleiden“. Das genau ist eine lineare Existenz und hat wenig von Multidimensionalität an sich.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Das wäre jetzt eine lineare Existenz, doch wie Seth und andere sagen, beschränkt sich die Wesenheit keinesfalls darauf, nur diesen einen Kurs auszuprobieren, für den sich das Individuum oder dessen Ego entscheidet, sondern die Wesenheit will auch die anderen Entscheidungsmöglichkeiten auskosten und diese anderen Entscheidungslinien, die sich ja nun völlig anders gestalten. Folglich "teilt" sich das Individuum und lebt nun auch die anderen Entscheidungsmöglichkeiten als Wahrscheinlichkeit und geht hier fröhlich seinen anderen Weg, ohne sich um die anderen Wahrscheinlichkeitszweige zu kümmern und ohne um sie zu wissen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Ich hatte vor Jahren einen Traum: Ich bin dabei ein Gebäude zu verlassen. Plötzlich scheint sich ein „Duplikat“ von mir zu lösen und zu meiner großen Verblüffung verlässt es das Gebäude nach links. Im ersten Schreck bleibe „ich“ stehen. Ehe ich mich von meinem Schrecken erholen kann, löst sich ein weiteres Duplikat, verhält sich wie das erste, nur geht es nach rechts. Ich beginne panisch zu überlegen, wie und ob ich die beiden dazu bewegen kann, wieder zurück zu kommen. Beide jedenfalls scheinen nicht bemerkt zu haben, dass sie das „Original-Ich“ verlassen haben. Sie gehen von mir weg, als seien sie das „Original-Ich“. Es kommt aber noch besser: Während ich nun überlege zurückrufen, wenn ja wie, treten plötzlich immer mehr und immer mehr identische „Ich`s“ aus mir heraus und streben von mir weg. Keines dreht sich um, keines bemerkt, dass es ein „Original“ gibt, aus dem sie herauskommen. Ganz offensichtlich hält sich jedes für das Original, was ich am Gang, an der Haltung und an der Gestik erkenne. Ich stehe wie angewurzelt da, schaue meinen vielen Ichs hinterher, unfähig zu denken, geschweige denn irgend etwas zu unternehmen. Dann werde ich wach.

Meiner Meinung nach zeigt mir der Traum genau das, was Du oben andenkst, nämlich wie „Seele“, „inneres Selbst“ und/oder „Gesamtwesenheit“ Leben erfährt. Ich denke mir, dass die vielen „Ichs“, die mich verlassen haben, alle jene Wahrscheinlichkeiten erkunden, zu denen ich aufgrund meiner physischen Eingeschränktheit nicht fähig bin. Scheinbar wird jedesmal in einer Entscheidungssituation ein solches Doppel gebildet, dass dann die andere „Realtität“ auch wieder mit allen Konsequenzen erfährt und genau so gültig ist wie „ich“ auch. Von daher finde ich die lineare Zeitbeschreibung der Konsequenzen bei PdF sehr fragmentarisch.

In den frühen Sitzungen, ich weiß nicht wer von Euch sie schon gelesen hat, beschreibt Seth sehr genau und detailliert, was und warum „Ego“ ist. Er beschreibt die Verflochtenheit vom physischen Universum mit dem Traumuniversum. Er beschreibt sehr genau und detailliert das „elektrische“ Universum und wie alles miteinander wirkt. In diesem Zusammenhang von Schuld und/oder Konsequenzen zu reden ist viel zu kurz gegriffen. Wir Menschen als der äußere Teil des inneren Selbst sehen nur den Ausschnitt der Welt, den wir mit unseren Augen sehen und mit unseren Ohren hören können. Die Problematik, die sich meines Erachten ergibt, ist, dass „Mensch“ am Ist-Zustand festhalten will. Und wenn ich etwas gelernt habe im Leben, unabhängig von Seth, PdF oder wem oder was auch immer auf dem Gebiet, dann ist das Veränderung. Soweit ich mich erinnere geben Seth als auch PdF Veränderung als eines der „kosmischen“ Grundgesetze an.

Hologramm, du beschreibst im Deinem Beispiel, was wäre wenn Bush... Anfang des Jahres habe ich einen SF-Roman gelesen (Titel leider vergessen) in dem von solchen Wahrscheinlichkeiten die Rede ist. Die Menschen experimentieren mit der Zeit. In dem Buch sind es Amerikaner, die sich in der Vergangenheit (5 Millionen Jahre) die Rechte an den Ölquellen sichern wollen. Dazu müssen sie nach Möglichkeit unbemerkt von den anderen Nationen ihre Leute im Mittelmeer auf die Zeitreise schicken. Es klappt auch. Weil die Wissenschaftler, wie immer, von den tatsächlichen Gegebenheiten keine Ahnung haben, ahnen sie auch nicht, dass mehrere Wahrscheinlichkeitslinien an dem gleichen Problem arbeiten. So treffen sich denn in der Vergangenheit die zumindest für mich lustigsten Zivilisationslinien. Es treffen dort Menschen ein, die aus einer Zivilisation kommen, wo Mexiko die Weltmacht ist und die USA eine arme, verkommene Nation, die sich vielfach bei den Mexikanern als Tagelöhner verdingen muss. Es war wirklich sehr belustigend zu lesen. Seth sagt ja auch, alles was denkbar ist, ist möglich und noch wesentlich mehr.

Grüße Agnes

Edited by - Agnes on 09/04/2004 10:47:29

Edited by - Agnes on 09/04/2004 10:48:51
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