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Schuld(ig werden)
#76
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Vielleicht liegt ja da der Hase im Pfeffer - daß Du Dir nie etwas persönlich für dich wünscht? Nein, du mußt keine Abstriche machen, Opfer bringen - zum Wohle der Menschheit (möglicherweise bist du zu schnell dazu bereit?)
Wenn das anmaßend klingen sollte, entschuldige ich mich - aber so fühle ich es stark.

<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Liebe Andrea,

sprich ruhig von ganzen "Karnickelwürfen"... die da noch im Pfeffer liegen. Ich bin mit vielem noch nicht durch. Grundsätzlich ist es auch richtig so, wirklich bei sich selbst zu beginnen. Da ist und bleibt die Basisstation für Veränderungen. Ich denke, dass wir an diesem Punkt nicht wirklich auseinander dividieren.

Wenn ich mir für mich in der Regel (zumindest bei den oben zitierten und wahrhaftigen Beispielen) dann nichts für mich wünsche, dann ist das garantiert keine "gute Tat", sondern was ganz Spontanes, Schnelles, wo ich dann einfach die Priorität drauf legen muss. Es kann durchaus sein, dass es mir (trotz natürlich so manch einer Krise und manch einer sehr konkreten Not im Leben) aber vielleicht nicht beschissen genug geht... jedenfalls dann eben nicht in diesen Moment, wo das Wünschen gerade angesagt ist. Ginge es mir in diesen Minuten dann tatsächlich mies, würde ich vielleicht ganz instinktiv und auch richtigerweise anders handeln/wünschen....
Doch, mir fällt gerade ein: Ich hätte mir in solchen Momenten meine nicht unerhebliche Not mit einem meiner Kinder dann mal weg-wünschen können. Aber komischerweise kam mir das einfach nicht in den Sinn. Ich finde das selbst merkwürdig. Ich bin wohl einfach merkwürdig gestrickt. Ansonsten ist es einfach normal und menschlich, wenn man selbst in Not, Leid, Kummer, Sorge ist, diese Elementarwünsche in den "Himmel" zu schicken - auch deshalb,w eil man ja vom sorglosen Genesungsstatus her fürs Ganze dann wieder ganz anders tätig sein kann.

Und dann noch: Glückwunsch zu den Veränderungen. Es ist und bleibt für jeden eine wunderbare Leistung, wenn man positive Veränderungen bei sich bewirkt!

Lieber Gruß
Chi

<!-- e --><a href="mailto:chineitsangw@aol.com">chineitsangw@aol.com</a><!-- e -->

"Ah, dass ich nicht alle Menschen und überall bin"... (obschon..?)

Edited by - Chi on 27/04/2004 21:03:21
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#77
<font face='Arial'></font id='Arial'>Hallo Andrea,

schön, dass es Dir in jeder Hinsicht besser geht. Hat das auch etwas mit dem Seth-Material zu tun? Hast du damit gearbeitet? Es wäre doch interessant, wenn Du Deinen Entwicklungs- und Heilungprozess vielleicht an anderer Stelle einmal näher beschreiben könntest. Ich denke mir, dass das von allgemeiner Bedeutung wäre.

Aber zu dem Beitrag „Ist die äußere Weltfassade meine Welt?“ Etwas eigenes brauche ich ja nicht mehr zu schreiben, weil meine Meinung ja hinlänglich bekannt ist. Aber ich möchte zwei Zitate einfügen, die ich in diesem Zusammenhang für sehr interessant halte.

Seth in DFS, Band 5, Sitz. 221:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Die Zeit verfügt üb4r keine bestimmten Charakteristika, wenn ihr sie als Vergangenheit betrachtet, oder wenn ihr sie als Zukunft betrachtet, oder wenn ihr sie als Gegenwart betrachtet. Jegliche scheinbare Unterschiede zwischen der Vergangenheit und der Zukunft beruhe lediglich auf eurer eigenen Wahrnehmung. ...
... Wir werden versuchen, dir hier ein Beispiel zu geben. Nimm also als Beispiel das Haus, in welchem Ruburt seine Kindheit verbracht hat. Wie du jetzt weißt, handelte es sich hierbei nicht um ein sich endgültig nicht mehr veränderndes Objekt. Das Haus war ein Konglomerat aus Atomen und Molekülen, das zwar <u>generell</u> als Haus wahrgenommen wurde, das aber von jedem, der es sah, speziell als ein leicht unterschiedliches Haus gesehen wurde. Denn jeder Beobachter schuf tatsächlich aus seiner eigenen unterbewussten Energie eine Annäherung eines Hauses, eine allgemeine Form, die dann als Haus wahrgenommen und dann nach persönlichem Urteil weiter ausgeschmückt wurde.
Es war dann, sagen wir im Jahre 1943, auch nur ein Teil des Raums, der von allen, die ihn sahen, in ihrem eigenen Lichte wahrgenommen wurde. Ohne sie oder getrennt von jenen, die es sahen, existierte es nicht.“<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
An anderer Stelle (DFS, Bd. II, Sitz. 71) beschreibt Seth, wie das innere Selbst inkarniert.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> »Die Verwobenheit von Bewusstsein und Materie ist äußerst verwickelt und sehr kompliziert. In allen Fällen ist immer das Bewusstsein als erstes da und formt seine physischen Konstruktionen gemäß seinen Fähigkeiten; zuerst seine eigene Primärkonstruktion, dann verzweigt es sich nach außen und konstruiert sekundäre Bilder von anderen Bewusstseinen, mit denen es in Kontakt kommt.«<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das sagt ja eindeutig, dass ich nur "meine Welt" sehen kann, meine eigene Energie, die ich über "Konstrukte" lege.

Von Prem Rawat (einem „WeisheitsLehrer“) fand ich folgendes Zitat:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>“Wir leben in einer Welt voller Krieg. Ist es realistisch, auf Weltfrieden zu hoffen?
Ich war immer in die Vorstellung von “Weltfrieden” verliebt, es war ein großartiger Gedanke. Als ich dann anfing, um die Welt zu reisen, und verschiedenen Menschen begegnete, erkannte ich, dass es so etwas nicht gibt. In all diesen Jahren konnte ich nichts Greifbares finden, das ich wirklich als die Welt hätte bezeichnen können. Nicht die Welt muss in Ordnung gebracht werden, sondern die Menschen. Wenn die Menschen in innerem Frieden leben, dann wird es Weltfrieden geben. Im Moment sind die Menschen vom Krieg fasziniert.“<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Wer bin ich schon, dass ich mir ein Urteil über die Welt erlauben könnte? Jedes Urteil, dass ich fälle, stärkt die, über die ich urteile und sagt andererseits nichts über die Beurteilten aus, sondern nur etwas über mich selbst. Wenn ich es schaffe, mit meiner Familie, mit meinen Nachbarn in Frieden zu leben, dann ist mein „Friedensbeitrag“ genau so groß wie von den Menschen, die für den Frieden auf die Straße gehen. Für mich fängt wirklich die Veränderung „der Welt“ bei der Veränderung „meiner Welt“ an, denn nur dort kann ich wirklich etwas verändern.

Liebe Grüße Agnes



Edited by - Agnes on 27/04/2004 23:22:27
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#78
<font face='Arial'></font id='Arial'>
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote><b>Chi:</b> sprich ruhig von ganzen "Karnickelwürfen"... die da noch im Pfeffer liegen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Na dann auf zum fröhlichen Jagdgesang: Halali...<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>



Edited by - Agnes on 27/04/2004 23:29:11

Edited by - Agnes on 27/04/2004 23:29:40
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#79
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Agnes - Das sagt ja eindeutig, dass ich nur "meine Welt" sehen kann, meine eigene Energie, die ich über "Konstrukte" lege. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich verstehe es so ähnlich: Unsere Wahrnehmung kreiert unsere Welt. Was ich wahrnehme ist meine Übersetztung, der Energien Anderer!

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Agnes - Jedes Urteil, dass ich fälle, stärkt die, über die ich urteile und sagt andererseits nichts über die Beurteilten aus, sondern nur etwas über mich selbst<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
So soll es sein. Akzeptanz, von allem, was "die Anderen" kreieren. Verurteilung ist in sich ein nicht-akzeptieren unserer selbst und leitet Energien in jene Dinge, die wir ja "eigentlich gar nicht wollen".

Es geht nicht um Ignorieren, oder das wir nicht eine Meinung dazu haben dürften, nur, das wir es als "real" ansehen, als einen schöpferischen Ausdruck des All-Bewußtseins, weder "gut", noch "schlecht" - "akzeptieren", das es Fokusse gibt, die sich so ausdrücken wollen, um diese Erfahrung zu machen. Es ist nichts weiter als Erfahrung, die von nix gerichtet werden wird. Doch leicht "urteile" ich - wie ich es "gelehrt" wurde und leite somit Energie von mir selbst ab...

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Abalone - Ich lebe umgekehrt. Ich beschäftige mich in erster Linie mit meiner Person, meiner Entwicklung, Wünschen, Bedürfnissen. Und es hat sich viel Positives getan in den letzten Monaten. Meine Gesundheit hat sich stark verbessert, weniger Schmerzen, die Beziehung zu meinem Lebensgefährten hat an Qualität noch zugenommen, ich habe viel Schönes gesehen....
Bei mir muß ich ansetzten - nicht bei Polikern, bei der Wirtschaft, bei anderen Menschen "draußen" <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Genau so versteh ich das. Wenn wir in uns selbst vertrauen und unsere Vorurteile aufgeben - lichtet sich der "Widerstand" in unserem Leben und spiegelt sich um uns herum wieder. Wir sollen nicht die anderen "verbessern", sondern uns selbst mehr wahrnehmen. Je mehr wir uns selbst "lieben", desto mehr werden wir auch dieses Gefühl durch andere empfinden. Je mehr wir auf unsere Fähigkeiten vertrauen unser Leben kreieren uz können, desto leichter und schneller wird es sich nach unseren Intentionen entfalten - so versteh ich das.
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#80
<font face='Arial'></font id='Arial'> <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote><b>Joogn: </b>Ich verstehe es so ähnlich: Unsere Wahrnehmung kreiert unsere Welt. Was ich wahrnehme ist meine Übersetztung, der Energien Anderer! <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ja, und das ist das Problem, dass wir immer nur unsere eigenen Übersetzungen sehen. Diesen Übersetzungsschleier zu lüften hieße jedoch, hinter den Körper das innere Selbst zu sehen. Vielleicht passiert das beim Aura-Sehen im Ansatz.

Liebe Grüße Agnes
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#81
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ja, und das ist das Problem, dass wir immer nur unsere eigenen Übersetzungen sehen. Diesen Übersetzungsschleier zu lüften hieße jedoch, hinter den Körper das innere Selbst zu sehen.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Das ist nur ein GS. Du brauchst keinen "Schleier zu lüften", weil die Übersetzung sehr genau dem nahe kommt, was ausgesendet wird. Starke Diskrepanzen sollen hier bei uns eher sehr selten sein.

Was Du wohl eher meinst(?), ist das bewußte Benutzen Deiner "inneren Sinne", um zB Dich auf die Gedanken-Kreation des Anderen einzustellen, oder mit anderen Fokussen, Lebewesen, oder Dingen emotional zu verschmelzen und somit von deren Standpunkt aus wahrzunehmen?!

Dieses blockieren wir mal wieder durch GS. zB das der "Getrennheit der Dinge", und dem "Ich-kann-das-nicht" Dilemma...

Tja, was mein "interlekt weiß", penetriert (noch) zaghaft meinen Glauben <img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>
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#82
<font face='Arial'></font id='Arial'><BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Du brauchst keinen "Schleier zu lüften", weil die Übersetzung sehr genau dem nahe kommt, was ausgesendet wird. Starke Diskrepanzen sollen hier bei uns eher sehr selten sein.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Es mag wohl sein, dass die Übersetzung an sich dem „Sein“ des Anderen nahe kommt. Wenn aber unsere Interpretation der Übersetzung tatsächlich so stimmig wäre, dann wäre diese Welt ein Paradies. Fakt ist jedoch, dass, von mir aus die Interpreationen, so fehlerhaft sind, dass bei beispielsweise Beziehungsschwierigkeiten mühsam eine „gemeinsame Sprache“ gefunden werden muss.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Was Du wohl eher meinst(?), ist das bewußte Benutzen Deiner "inneren Sinne", um zB Dich auf die Gedanken-Kreation des Anderen einzustellen, oder mit anderen Fokussen, Lebewesen, oder Dingen emotional zu verschmelzen und somit von deren Standpunkt aus wahrzunehmen?!<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Nein, das meinte ich nicht. Ich will mit nichts und niemandem verschmelzen, um von einem anderen Standpunkt aus wahrzunehmen. Sicher muss ich die inneren Sinne benutzen, um „hinter den Schleier, hinter die Dinge“ zu sehen. Wenn ich jedoch beim Wahrnehmen meinen Wahrnehmungsfilter ausschalten könnte, würde ich den Anderen in seinem „energetischen Körper“ sehen. So lege ich eben jedem Anderen im wahrsten Sinne des Wortes meinen Energieschleier über und ich sehe nur meine Version von dem anderen Menschen. Weil dies aber nicht „gewusst wird“ glaube ich, dass das, was ich sehe, der „andere Mensch“ ist.

Nun mag das ein GS sein, dass ich den Wahrnehmungsfilter nicht ausschalten kann, aber bislang habe ich nur zweimal die Auren von anderen Menschen sehen können, woran das auch immer liegen mag.

Zur Getrenntheit: Nun ist ja das Ego an sich das Symbol der (scheinbaren) Getrenntheit. Seth sagt, das Ego ist der Versuch des inneren Selbst, abseits von Aktion stehend sich selbst und Aktion zu beobachten.
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