15.11.2011, 07:17
Guten Morgen,
ich habe ja Euch von meinem wissenschaftlich geschulten Freund erzählt. Ich habe ihm Seths Konzepte über Zeit geschickt. Er hat wie folgt geantwortet Iich kopiere es kommentarlos, aber vielleicht fällt Euch dazu etwas ein...):
Lieber Günter!
Hier wird der Wissenschaft unterstellt, dass sie sich auf die Philosophie eines Voltair, eines Rousseau oder eines Sartre beschränkt. Und was die Naturwissenschaft anlangt, so haben sich ja schon ein Platon und ein Archimedes damit beschäftigt, die sehr wohl die Werte eingebracht haben, von denen hier die Rede ist, damit aber Schiffbruch erlitten, weil es ihnen nicht gelungen war, die erkannte physikalische Realität von Spekulationen zu trennen. Ich kann zwar die Diskrepanz insofern verstehen, als sich das SETH-Forum mit Recht darüber beschwert, dass die Menschheit mit ihrem Wissen nicht im Sinne von wahren Wertvorstellungen umgehen kann, aber das konnte sie doch zu keinem Zeitpunkt ihrer aufgezeichneten Geschichte. Und den Kosmos haben vielleicht die Religionen mit ihren Wertvorstellungen für sich gepachtet oder eben die Pseudogelehrten aus den USA, aber doch nicht die Wissenschaft an und für sich! Und wenn die Wissenschaft wirklich so allmächtig wäre wie hier beschrieben, säßen alle maßgeblichen Bankiers hinter Gittern und die Wirtschaft wäre mitsamt aller Technik ausschließlich für den Menschen da und nicht in erster Linie dazu, die Welt aus Profitgier und irrationalen Machtansprüchen heraus zu zerstören. Eine technokratisch auf Vernunft aufgebaute Welt würde auch verhindern, dass sich ausgerechnet die Hungernden wie die Karnikel vermehren. Sie würde mit dem Unsinn aufhören, von der Besiedelung anderer Planeten zu träumen. Sie würde für eine friedliche Nachhaltigkeit aller Ressourcen sorgen und auch anerkennen, dass es gewisse Grenzen gibt. Auch bei dem, was man einfach nur so daherplappert, ohne dafür in irgend einer Weise kompetent zu sein. Außerdem liegt das, was hier vage als Wert ablesbar erscheint, sicher nicht in einem Rundumschlag der Verteufelung, sondern im konstruktiven Denken und im analytisch folgerichtigen Verständnis der Natur aller Dinge und ihrer Zyklen, aber auch ihrer Konvergenzen und Divergenzen. Oder will man hier bloß mit sich selbst in Konkurrenz treten, um sich in einer Plauderstunde besonders weise zu fühlen? Dann lassen wir ihnen eben ihre Freude. Ich lache sie bestimmt nicht aus, bedaure aber, dass es anscheinend nicht möglich sein kann, seine eigenen Ideen anzubringen, ohne zu betonen, dass sich alle anderen auf dem Holzweg befänden. Vielleicht kannst Du das ins Sethforum einbringen. Oder ist man dort eher empfindlich? Ich will schließlich niemandem zu nahe treten.
lg
Thomas
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From: guenter.sostaric@gmx.at
To: arttomasi@hotmail.com
Subject: Seth und die Zeit
Date: Sun, 13 Nov 2011 21:54:32 +0100
Habe eben ein sehr interessantes Zitat im Seth-Forum gelesen:
Seths Konzepte über Zeit
Zitat:Was immer die Wissenschaft - die Naturwissenschaft, die sich die Erforschung der Wirklichkeit allen Lebens und unseres Universums vorbehält - in Bezug auf Werte, die außerhalb ihres Forschungsfeldes liegen, sagen mag: sie impliziert, dass solche Werte der Grundlage entbehren. So wendet sich also der forschende Geist von jeder Aufgabenstellung ab, die irgendeine wissenschaftlich akzeptable Evidenz für derartige Werte erbringen könnte. (Mit ruhigem Nachdruck:) TATSACHE IST, DASS DER MENSCH DANK EBEN JENER WERTE LEBT, DIE DIE WISSENSCHAFT IGNORIERT.
Aus diesem Grund waren der Naturwissenschaft - nach ihrer ersten großen Ära abenteuerlicher Entdeckungen - die eigenen Mängel schon einprogrammiert, und so muss sie entweder ihre Entdeckungen der Wirklichkeit erweitern, oder sich als prostituierte Handlangerin einer überholten Technologie zur fossilen Karikatur ihrer selbst herablassen und auf ihren einstigen Anspruch, die Natur der Wirklichkeit zu erforschen, gänzlich verzichten. Sie könnte schließlich einmal eine ähnlich bescheidene Rolle spielen müssen wie heute - nach dem Verlust ihrer Weltherrschaft - die römisch-katholische Kirche und ihren Anspruch einbüßen, einzige und offizielle Schiedsrichterin in der Urteilsfindung, was Wirklichkeit ist, zu sein.
TEuW, Sitzung 914
Zitat:Zeit in all ihren Erscheinungsformen und alle Erfahrung von Zeit ist psychischer Natur. Die »Geschwindigkeit« der Elektronen zum Beispiel reflektiert ihre psychische Bewegung.
ich habe ja Euch von meinem wissenschaftlich geschulten Freund erzählt. Ich habe ihm Seths Konzepte über Zeit geschickt. Er hat wie folgt geantwortet Iich kopiere es kommentarlos, aber vielleicht fällt Euch dazu etwas ein...):
Lieber Günter!
Hier wird der Wissenschaft unterstellt, dass sie sich auf die Philosophie eines Voltair, eines Rousseau oder eines Sartre beschränkt. Und was die Naturwissenschaft anlangt, so haben sich ja schon ein Platon und ein Archimedes damit beschäftigt, die sehr wohl die Werte eingebracht haben, von denen hier die Rede ist, damit aber Schiffbruch erlitten, weil es ihnen nicht gelungen war, die erkannte physikalische Realität von Spekulationen zu trennen. Ich kann zwar die Diskrepanz insofern verstehen, als sich das SETH-Forum mit Recht darüber beschwert, dass die Menschheit mit ihrem Wissen nicht im Sinne von wahren Wertvorstellungen umgehen kann, aber das konnte sie doch zu keinem Zeitpunkt ihrer aufgezeichneten Geschichte. Und den Kosmos haben vielleicht die Religionen mit ihren Wertvorstellungen für sich gepachtet oder eben die Pseudogelehrten aus den USA, aber doch nicht die Wissenschaft an und für sich! Und wenn die Wissenschaft wirklich so allmächtig wäre wie hier beschrieben, säßen alle maßgeblichen Bankiers hinter Gittern und die Wirtschaft wäre mitsamt aller Technik ausschließlich für den Menschen da und nicht in erster Linie dazu, die Welt aus Profitgier und irrationalen Machtansprüchen heraus zu zerstören. Eine technokratisch auf Vernunft aufgebaute Welt würde auch verhindern, dass sich ausgerechnet die Hungernden wie die Karnikel vermehren. Sie würde mit dem Unsinn aufhören, von der Besiedelung anderer Planeten zu träumen. Sie würde für eine friedliche Nachhaltigkeit aller Ressourcen sorgen und auch anerkennen, dass es gewisse Grenzen gibt. Auch bei dem, was man einfach nur so daherplappert, ohne dafür in irgend einer Weise kompetent zu sein. Außerdem liegt das, was hier vage als Wert ablesbar erscheint, sicher nicht in einem Rundumschlag der Verteufelung, sondern im konstruktiven Denken und im analytisch folgerichtigen Verständnis der Natur aller Dinge und ihrer Zyklen, aber auch ihrer Konvergenzen und Divergenzen. Oder will man hier bloß mit sich selbst in Konkurrenz treten, um sich in einer Plauderstunde besonders weise zu fühlen? Dann lassen wir ihnen eben ihre Freude. Ich lache sie bestimmt nicht aus, bedaure aber, dass es anscheinend nicht möglich sein kann, seine eigenen Ideen anzubringen, ohne zu betonen, dass sich alle anderen auf dem Holzweg befänden. Vielleicht kannst Du das ins Sethforum einbringen. Oder ist man dort eher empfindlich? Ich will schließlich niemandem zu nahe treten.
lg
Thomas
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From: guenter.sostaric@gmx.at
To: arttomasi@hotmail.com
Subject: Seth und die Zeit
Date: Sun, 13 Nov 2011 21:54:32 +0100
Habe eben ein sehr interessantes Zitat im Seth-Forum gelesen:
Seths Konzepte über Zeit
Zitat:Was immer die Wissenschaft - die Naturwissenschaft, die sich die Erforschung der Wirklichkeit allen Lebens und unseres Universums vorbehält - in Bezug auf Werte, die außerhalb ihres Forschungsfeldes liegen, sagen mag: sie impliziert, dass solche Werte der Grundlage entbehren. So wendet sich also der forschende Geist von jeder Aufgabenstellung ab, die irgendeine wissenschaftlich akzeptable Evidenz für derartige Werte erbringen könnte. (Mit ruhigem Nachdruck:) TATSACHE IST, DASS DER MENSCH DANK EBEN JENER WERTE LEBT, DIE DIE WISSENSCHAFT IGNORIERT.
Aus diesem Grund waren der Naturwissenschaft - nach ihrer ersten großen Ära abenteuerlicher Entdeckungen - die eigenen Mängel schon einprogrammiert, und so muss sie entweder ihre Entdeckungen der Wirklichkeit erweitern, oder sich als prostituierte Handlangerin einer überholten Technologie zur fossilen Karikatur ihrer selbst herablassen und auf ihren einstigen Anspruch, die Natur der Wirklichkeit zu erforschen, gänzlich verzichten. Sie könnte schließlich einmal eine ähnlich bescheidene Rolle spielen müssen wie heute - nach dem Verlust ihrer Weltherrschaft - die römisch-katholische Kirche und ihren Anspruch einbüßen, einzige und offizielle Schiedsrichterin in der Urteilsfindung, was Wirklichkeit ist, zu sein.
TEuW, Sitzung 914
Zitat:Zeit in all ihren Erscheinungsformen und alle Erfahrung von Zeit ist psychischer Natur. Die »Geschwindigkeit« der Elektronen zum Beispiel reflektiert ihre psychische Bewegung.