Hi Omega,
mir fällt auf jeden Fall auf, dass deine Konzentration auf das, was du nicht willst(eine Diskussion über das, was Kunst ist), genau dazu führt, dass du das wie ein Laierkasten immer wieder wiederholen musst, und anscheinend ja doch nicht vom Thema Kunst wegkommst.
Statt hier zum gefühlten 891sten Mal zu sagen, dass du diese Diskussion nicht führen willst, könnte es ja vielleicht Sinn machen, konkreter mit dem zu werden, was du eigentlich willst.
Es wird sonst nicht besser  .
Just my 2 cents.
Michael
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Omega schrieb:Könnte sein, dass meine Verwendung des Begriffs Grenze nicht ganz korrekt war. Und ich meinte eher Ablehnung.
Eine Diskussion darüber, was Kunst eigentlich ist, ist mir zutiefst zuwider.
Denn darum ging es mir in diesem Thread nie.
Zumindest ist diese Diskussion auch ziemlich künstl[er]i[s]ch abstrakt, jedenfalls für meinen [Kunst]geschmack
Nimm's mir bitte nicht übel Lane, wenn ich dir in diesem Monat schon zum zweiten Mal in den Rücken falle, aber meiner Ansicht nach kann eine Abgrenzung von mir Unerwünschtem weder als äußere noch innere Grenze bezeichnet werden. Wo kämen wir denn da hin, wollte man derartige Grenzen vermeiden?
gesunde Abgrenzung schätzende
Tash
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@ Mike
Hi Mike,
sehr interessantes Statement.
@ Tash
Es geht nicht darum, Nein zu Unerwünschtem zu sagen. Seht sagt ja "You got a right to say no" - ihr habt ein Recht nein zu sagen.
Es geht um die Glaubenssätze, die zur Errichtung von Grenzen führen.
Zitat:Jeder von euch wird für sich selber herausfinden müssen, in welchen Erlebnisbereichen er seine Gedanken und Gefühle stark unterdrückt; dort sind viele Energieblockaden zu finden.
DNdpR 634
Die andere Seite nennt Seth ja auch. Etwa, wenn er sagt, tut, was euch Spaß macht, denn es entspricht eurem Wesen. Wenn euch etwas keinen Spaß macht, ist es ein Zeichen, daß es nicht eurem Wesen entspricht.
Dahinter stecken ganz andere GS als hinter der Errichtung von Grenzen oder als hinter einer Abgrenzung. Das eine ist ein lockerer, spontaner Umgang, das andere richtet Blockaden ein. Ich grenze mich ab ist, ich blockiere diese Sache. Es ist also mehr als nur eine Angelegenheit der Wortwahl.
Edit: Eine Blockade benötigt immer Energie und sie bindet diese Energie. Es steckt also wesentlich mehr dahinter, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
LG
Lane
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Hi Michael,
(10.11.2011, 07:35)Michael schrieb: Hi Omega,
mir fällt auf jeden Fall auf, dass deine Konzentration auf das, was du nicht willst(eine Diskussion über das, was Kunst ist), genau dazu führt, dass du das wie ein Laierkasten immer wieder wiederholen musst, und anscheinend ja doch nicht vom Thema Kunst wegkommst.
Statt hier zum gefühlten 891sten Mal zu sagen, dass du diese Diskussion nicht führen willst, könnte es ja vielleicht Sinn machen, konkreter mit dem zu werden, was du eigentlich willst.
Es wird sonst nicht besser .
Just my 2 cents.
Michael
Indem du hier wiederholst, was Lane bereits in Beitrag 37 schrieb, wird die Sache auch nicht besser. Aber weil ich mich freue, dass du überhaupt mal wieder was sagst, hab ich mal nachgezählt:
In diesem Thread habe ich mich siebenmal dazu geäußert, was ich will und sechsmal, was ich nicht will.
Wohl seit deiner Betonsechs damals in Mathematik nichts dazugelernt?
Selektive Grüße omega
P.S: Apis divide et impera
Energie folgt dem Fokus.
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(10.11.2011, 09:17)Lane schrieb: @ Tash
Es geht nicht darum, Nein zu Unerwünschtem zu sagen. Seht sagt ja "You got a right to say no" - ihr habt ein Recht nein zu sagen.
Es geht um die Glaubenssätze, die zur Errichtung von Grenzen führen.
Zitat:Jeder von euch wird für sich selber herausfinden müssen, in welchen Erlebnisbereichen er seine Gedanken und Gefühle stark unterdrückt; dort sind viele Energieblockaden zu finden.
DNdpR 634
Die andere Seite nennt Seth ja auch. Etwa, wenn er sagt, tut, was euch Spaß macht, denn es entspricht eurem Wesen. Wenn euch etwas keinen Spaß macht, ist es ein Zeichen, daß es nicht eurem Wesen entspricht.
Dahinter stecken ganz andere GS als hinter der Errichtung von Grenzen oder als hinter einer Abgrenzung. Das eine ist ein lockerer, spontaner Umgang, das andere richtet Blockaden ein. Ich grenze mich ab ist, ich blockiere diese Sache. Es ist also mehr als nur eine Angelegenheit der Wortwahl.
Edit: Eine Blockade benötigt immer Energie und sie bindet diese Energie. Es steckt also wesentlich mehr dahinter, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
LG
Lane
Wenn jetzt aber Omega (ob mehrfach oder einmalig) sagt, dass sie nicht darüber diskutieren will, was Kunst ist - dann ist für mich offensichtlich, dass sie keine Lust dazu hat. Und da es für mich offensichtlich ist, spielt es keine Rolle, ob sie diese Unlust als Grenze oder Ablehnung bezeichnet.
Das ist mal das Eine.
Das Andere ist, dass das Ignorieren ihrer eigentlichen Aussage zwar deine (sachlich und inhaltlich völlig richtige) Betrachtung der Eigenschaften von Grenzen ermöglicht, dies (zumindest für meinen Geschmack) aber trotzdem ein mehr als dürftiges Argument dafür abgibt, warum Omega Dinge diskutieren sollte, die sie nicht diskutieren will. Das fällt für mich eher unter den Begriff Manipulation als Motivation, vom OT mal ganz abgesehen.
scheinheilige unschuldige Grüße
Tash
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(10.11.2011, 00:48)Lane schrieb: Zitat:Die inneren Sinne werden euch, wenn der physische Körper entspannt ist, durch die eingebildeten Grenzen hindurchführen, aber ein bewusstes Konzentrieren auf die zu durchschreitenden Grenzen wird dazu führen, diese Grenzen zu verstärken. Konzentriert euch daher auf das Ziel, statt auf die dazu notwendigen Mittel und ihr werdet es erreichen.
Nur um expertenmäßig für die nächste Pokerrunde mit einem As im Ärmel gerüstet zu sein:
Dann kann ich mir also dieses schöne Zitat in die Tasche stecken und es bei Bedarf jedem vor dem Latz knallen, wenn ich jemanden entsprechend widersprechend sage, nicht der Weg sollte das Ziel sein, sondern - wie es mir schon immer viel besser gefallen hatte - das Ziel ist das Ziel?
Fein fein ... feinstens.
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Zitat:Dann kann ich mir also dieses schöne Zitat in die Tasche stecken und es bei Bedarf jedem vor dem Latz knallen, wenn ich jemanden entsprechend widersprechend sage, nicht der Weg sollte das Ziel sein, sondern - wie es mir schon immer viel besser gefallen hatte - das Ziel ist das Ziel?
Klar! Und wie du das kannst, Foggy
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Hi Omega,
(10.11.2011, 04:24)omega999 schrieb: und noch was, Lane
Seth sagt auch:
Zitat:Ihr braucht keine Leute, Probleme oder Vorfälle zu bejahen, die euch zutiefst zuwider sind.
DNdpR S. 672
Könnte sein, dass meine Verwendung des Begriffs Grenze nicht ganz korrekt war. Und ich meinte eher Ablehnung.
Eine Diskussion darüber, was Kunst eigentlich ist, ist mir zutiefst zuwider.
Denn darum ging es mir in diesem Thread nie.
Gruß omega
Du bist völlig im Recht - Du brauchst keine Leute, Probleme oder Vorfälle zu bejahen, die Dir zutiefst zuwider sind. Ich handle nähmlich genau so.
Ich wollte und möchte nicht mit Dir über "was" Kunst ist diskutieren, aber...um überhaupt über Kunst zu sprechen, meine ich, sollte man doch schon mindestens ein " offener Geist" dafür sein und ein bißchen sich damit beschäftigen wollen.
Im Bezug meiner Mühe diese Aussage "Jeder Mensch ist ein Künstler" näher zu bringen ist es, weil gerade diese Beuys-aussage wurde/wird oft missverstanden. Er war ein tiefsinniger Denker und absolut "Sethkompatibel".
Selbstverständlich ging ich davon aus, daß Du Dich für Kunst interessierst - was hätte ich denken sollen wenn "Kunst im Kapitalismus" als Thread von Dir eröffnet wurde?
LG
Mila
PS: Es ist aber doch ein Lesenswerter Thread geworden
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(10.11.2011, 16:48)Mila schrieb: PS: Es ist aber doch ein Lesenswerter Thread geworden 
Hi Mila,
ja, das finde ich auch. Gutes Teamwork eben.
Gruß omega
Energie folgt dem Fokus.
Omega schrieb:Indem du hier wiederholst, was Lane bereits in Beitrag 37 schrieb, wird die Sache auch nicht besser. Aber weil ich mich freue, dass du überhaupt mal wieder was sagst, hab ich mal nachgezählt:
In diesem Thread habe ich mich siebenmal dazu geäußert, was ich will und sechsmal, was ich nicht will.
Na, dann besteht ja noch Hoffnung. AHHH nein, das böse Wort mit H...und ich verspüre nicht den Impuls es zu löschen....ach so, ja, jetzt weiß ich auch, warum nicht: ist ja nicht meine Hoffnung, ok, dann gehts  .
Und überhaupt, "dass du überhaupt mal wieder was sagst", ich kann dir sagen, es ist noch kein Tag vorgekommen, an dem ich mal nichts gesagt habe. Ob du es immer gehört hast....naja, darum gehts ja auch nicht  .
Omega schrieb:Wohl seit deiner Betonsechs damals in Mathematik nichts dazugelernt?
Kennst das ja: Dumm geboren, und nichts dazugelernt...aber immerhin hab ich eine Hirnzelle mehr als ein Huhn, ich kac.... nicht auf den Hof  .
Jetzt hat mich deine Kunst schon zum zweiten Mal animiert, hier zu schreiben....also doch für was gut...ohne Diskussion drüber.
Omega schrieb:Ich frage mich, ob nun KünstlerInnen, die Auftragskunst betreiben und damit über ein regelmäßiges Einkommen verfügen, ihre Talente jedoch in Richtung Auftraggeber und/oder Massengeschmack verbiegen müssen in unserer Gesellschaft noch immer ein besseres Image haben als KünstlerInnen, die unabhängig vom Marktwert nur ihrer eigenen, individuellen künstlerischen Neigungen nachgehen und dabei -je nach ihren eigenen GS- nicht immer über ein regelmäßiges oder hohes Einkommen verfügen können.
Dieses "noch immer ein besseres Image haben" hängt in erster Linie von dir selbst ab. Welchen GS hast du selbst dazu? Wie denkst du selbst darüber? Wenn du denkst, sie hätten ein besseres Image, willst du dann mit deiner Frage klären, ob deindieser GS noch gesellschaftsfähig ist? Wenn du der Meinung bist, sie hätten ein besseres Image, dann ist das dein GS. Da du Menschen in deiner Nähe hast, die mit deinen GS "konform" gehen, gibt es Menschen, die das genau so sehen wie du. Willst du daran was ändern, musst du damit anfangen, den GS zu verändern, und dann triffst du immer mehr Menschen deinem geänderten GS entsprechend. Willst du gar nix ändern, oder hast keine eigene Meinung dazu, sondern willst nur die Gesellschaft abfragen, dann, da gehe ich 'ne Wette ein, dürfte sich das Verhältnis so bei 50:50 einpendeln. Für die einen gibt es das "bessere Image", für die andere Hälfte nicht.
LG Michael
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Hi Michael,
(10.11.2011, 21:50)Michael schrieb: Und überhaupt, "dass du überhaupt mal wieder was sagst", ich kann dir sagen, es ist noch kein Tag vorgekommen, an dem ich mal nichts gesagt habe. Ob du es immer gehört hast....naja, darum gehts ja auch nicht .
Ja, meine selektive Wahrnehmung. War mehr so ein Eindruck. Dich habe ich früher hier viel präsenter wahrgenommen.
Omega schrieb:Wohl seit deiner Betonsechs damals in Mathematik nichts dazugelernt?
Kennst das ja: Dumm geboren, und nichts dazugelernt...aber immerhin hab ich eine Hirnzelle mehr als ein Huhn, ich kac.... nicht auf den Hof .
Warum eigentlich nicht? Ist der Hof schon voll?
Omega schrieb:Ich frage mich, ob nun KünstlerInnen, die Auftragskunst betreiben und damit über ein regelmäßiges Einkommen verfügen, ihre Talente jedoch in Richtung Auftraggeber und/oder Massengeschmack verbiegen müssen in unserer Gesellschaft noch immer ein besseres Image haben als KünstlerInnen, die unabhängig vom Marktwert nur ihrer eigenen, individuellen künstlerischen Neigungen nachgehen und dabei -je nach ihren eigenen GS- nicht immer über ein regelmäßiges oder hohes Einkommen verfügen können.
Zitat:Dieses "noch immer ein besseres Image haben" hängt in erster Linie von dir selbst ab. Welchen GS hast du selbst dazu? Wie denkst du selbst darüber? Wenn du denkst, sie hätten ein besseres Image, willst du dann mit deiner Frage klären, ob deindieser GS noch gesellschaftsfähig ist? Wenn du der Meinung bist, sie hätten ein besseres Image, dann ist das dein GS. Da du Menschen in deiner Nähe hast, die mit deinen GS "konform" gehen, gibt es Menschen, die das genau so sehen wie du. Willst du daran was ändern, musst du damit anfangen, den GS zu verändern, und dann triffst du immer mehr Menschen deinem geänderten GS entsprechend. Willst du gar nix ändern, oder hast keine eigene Meinung dazu, sondern willst nur die Gesellschaft abfragen, dann, da gehe ich 'ne Wette ein, dürfte sich das Verhältnis so bei 50:50 einpendeln. Für die einen gibt es das "bessere Image", für die andere Hälfte nicht.
Ursprünglich ging es mir um das Seth-Zitat, in dem er schreibt, dass wir auf materiellen Erzeugnissen vorweisbarer Sorte bestehen. Wonach KünstlerInnen oder gar Tagträumer nur geduldet werden, wenn sie mit ihrer Kunst Ruhm und/oder Vermögen erlangen können.
Als ich die Überschrift wählte, ging ich noch davon aus, dass unsere ökonomischen Rahmenbedingungen mit einer solche Haltung gegenüber Kunstschaffenden, wie Seth sie hier beschreibt, in direktem Zusammenhang stehen, indem sie solche GS fördern.
Aber der Thread hat seine eigene Dynamik entwickelt und heute sehe ich das nicht mehr so.
Danke, dass du auch nochmal drauf hingewiesen hast, dass es sich auch hier um (meine) GS handelt.
Gruß omega
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(10.11.2011, 09:25)omega999 schrieb: P.S: Apis divide et impera Gerne, wo soll ich was aus diesem Gesamtkunstwerk abtrennen? Du hast einen Wunsch frei... ...mit dem 'impera' hab' ich's nicht so... es reicht mir völlig, mir meiner Möglichkeiten bewusst zu sein
JUST BE - πάντα ῥεῖ
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(11.11.2011, 08:47)Apis schrieb: (10.11.2011, 09:25)omega999 schrieb: P.S: Apis divide et impera Gerne, wo soll ich was aus diesem Gesamtkunstwerk abtrennen? Du hast einen Wunsch frei... ...mit dem 'impera' hab' ich's nicht so... es reicht mir völlig, mir meiner Möglichkeiten bewusst zu sein
Hi Apis,
war ja nur ein kleiner Schlenker ins OT. Lass also bitte das Gesamtkunstwerk so, wie es ist.
Gruß omega
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Ja, gut, dachte ich mir schon, ich pack' meinen Zauberstab wieder weg.
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(11.11.2011, 13:18)Apis schrieb: Ja, gut, dachte ich mir schon, ich pack' meinen Zauberstab wieder weg.
Hi Apis,
ich vergaß, zu erwähnen, dass du da einen richtig schönen Zauberstab besitzt. Hat sicher magische Kräfte.
Gruß omega
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Ha, ich WUSSTE, dass Du das noch bemerken würdest!
Falls Du mal einen Wunsch hast...
am liebsten auf Anfrage moderierender
Apis
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