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Amen und gute Nacht
#19
(02.02.2024, 21:18)Tash schrieb: Die Sache mit dem Imaginieren der erwünschten Realität ist vermutlich für die meisten Menschen der einfachste Teil, der im Grunde nur von mangelndem Durchhaltevermögen verlässlich boykottiert werden kann.

Die Sache mit der Erwartung – die Seth hier als ein "Es als selbstverständlich betrachten" bezeichnet hat, ist da schon die weit größere Herausforderung, denn jede wirkliche Erwartung bedingt zuerst einen Glauben; den Glauben daran, dass sie sich erfüllen kann und wird. Ohne vorhandenen Glauben keine Erwartung. Das war und ist für mich immer die größte Herausforderung, denn wie Seth ebenfalls lehrt, kann es ohne wirkliche Erwartung nun mal keine Resultate geben.

Wenn und solange es jemandem schwer fällt oder sogar ganz unmöglich ist, die physische Manifestation einer beliebigen Vorstellung/Imagination nicht nur für möglich, sondern für selbstverständlich (!!!) zu halten, fehlt es ihm entweder am Glauben an Seths Lehre oder an der eigenen Umsetzungsfähigkeit. Schlimmstenfalls an beidem. Dann muss die entscheidende Frage lauten, wie man sich diesen unbedingt nötigen Glauben am besten und schnellsten aneignen kann! Eine Frage, die in diesem Universum meines Wissens nach überhaupt noch nie von jemandem gestellt wurde :?

Ich lasse es mal dahingestellt, wie viele Menschen Seths Aussagen denn nun tatsächlich glauben – glauben können –, aber bei all jenen, die es tun, wird der Glaube an ihre eigene Fähigkeit der Umsetzung - der Glaube an ihre Schöpferrolle und Eigenmacht - das alles entscheidende Kriterium sein :!:

Wenn man sich überlegt, wie man eigentlich bisher – im Normalfall gänzlich unbeachtet - zu all seinen Glaubenssätzen gekommen ist - und in diesem Zusammenhang werde ich besser ausschließlich den Begriff Überzeugung verwenden - wird schnell klar, warum diese leidige Erwartungskiste erwünschte Umsetzungen so oft zum Scheitern verurteilt:

Würde man auch ganz klar verstehen, warum Imagination und Erwartung tatsächlich unfehlbar funktionieren müssen, könnte man das Eintreffen erwünschter physischer "Beweise" sehr viel leichter als selbstverständlich betrachten, aber für dieses spezielle Verständnis reicht ein Satz nicht aus. Dafür hat Seth uns tausende Seiten Material übermittelt, die uns dieses Warum - und vieles mehr - verständlich machen sollen, und es auch könnten, würde man sich nur lange und intensiv genug damit beschäftigen.

Es liegt eine gewisse tragisch-komische Ironie darin, dass man mit einem klaren Verständnis des Warums auch ganz plötzlich erkennen könnte, dass diese eine Anleitung, dieser einzige an die Butts' gerichtete Satz tatsächlich alles ist, das zum Thema Erschaffen eines erwünschten Ereignisses gesagt werden müsste – würden wir nur ausnahmsweise alle ganz klar verstehen, was es damit auf sich hat.

Amen und gute Nacht!

Um beim Thema zu bleiben:
Mir scheint, dass du Tash die Angelegenheit von dem Standpunkt aus betrachtest, dass die "Erschaffung" eher die Veränderung gewisser (äußerlichen, physischen) Lebensumstände oder persönlichen Fähigkeiten (Schuhe binden, Fremdsprache etc.) bedeutet. Deine Beispiele weisen (mich) darauf hin.

Jedoch lässt sich die Dreifaltigkeit (der Schöpfung) nie in einzelne UND unabhängig voneinander gültige Teile trennen. Glaube-Erwartung-Loslassen oder Gedanke-Gefühl-Materie sind nicht lebendig zu sezieren.

Denn: das Glauben impliziert Fühlen, und das Gefühl bedingt das eigene Involviert-sein (spiralige Drehung um den Gedanken/Glauben - Akt der Verkörperung), was durch natürliche Ordnung losgelassen (selbst-verständlich=in sich stimmig) wird.

Mein Verständnis davon ist, dass der Glaube das Allerschwerste von den drei Stadien ist, denn es geht hier nicht um die allgemeine Existenz einer bestimmten Idee / Fähigkeit / Überzeugung / Realität, sondern um den persönlichen Bezug zu diesem Glauben.

Um das zu illustrieren, werde ich ein ganz imaginäres und allgemein für unmöglich gehaltenes Unterfangen nennen: Ich heirate Napoleon Buonaparte.

Die ganze Welt wird sagen: "Ha-ha-ha, er ist doch schon lange tot"
Tash und Seth sagen: "Du erschaffst deine eigene Realität"

Angenommen, ich kenne Seths Lehre nicht, aber aufgrund der Universalität des Prinzips und meiner Bewusstwerdung weiß ich, dass sich meine Gedanken manifestieren... Das heißt, dass (s)ich Napoleon manifestieren muss (spielerisch, wie wir wissen) und er sich entschließen wird (auch ohne Zwang ;-)) mich zu heiraten. Da sind ja der Glaube, die Erwartung und das Nicht-zwingen-wollen mit enthalten.

Wer nun behauptet, Imagination ist das Leichteste soll bitte ausführen, wie es weiter geht.
                                                                                                     
Only the truth heals.
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