11.05.2020, 17:57
Also ich verstehe das z.Z so:
Es gibt keine Strafe, da es keine Instanz gibt die Rache übt.
Böses zu tun - also anderen willentlich Leid zuzufügen - ist vielmehr eine Handlung die in einem Selbst weitere Schlussfolgerungen und/oder Konsequenzen zur Folge hat. Neben den üblichen Glaubenssätzen wie 'Oh, jetzt werde ich bestraft werden', die auf die eine oder andere Weise Situationen materialisieren, die dann als Strafe wahrgenommen werden, gibt es imho auch - wenn man mal annimmt, daß man damit völlig abgeklärt umgehen würde - eine 'Reaktion' in einem Selbst.
Ich sehe das so, daß man in sich etwas mundtod machen muss, um eine Gewalttat zu begehen. Die Gewalttat BEDINGT also eine gewalttägige Handlung AN EINEM SELBST. Ich sehe da Verhärtung, wo vorher Beweglichkeit möglich war, misstrauen und Angst wo vorher vertrauen war ("ganz offensichtlich konnte ich grad gewalttätig sein, das könnte mir auch jederzeit passieren") aber eben auch ganz besonders: Angst vor der Stimme, auf die man nicht gehört hat (sonst hätte man die Gewalttat nie begehen können) und damit sich selbst von einem essentiellen Teil von sich selbst effektiv abgeschnitten hat.
Ich glaube nicht, daß eine Wiedergutmachung 'erforderlich' ist, schliesslich treffen sich nur 'opfer' und 'täter' die beide zustimmen diese Rollen zu spielen.
Es gibt keine Strafe, da es keine Instanz gibt die Rache übt.
Böses zu tun - also anderen willentlich Leid zuzufügen - ist vielmehr eine Handlung die in einem Selbst weitere Schlussfolgerungen und/oder Konsequenzen zur Folge hat. Neben den üblichen Glaubenssätzen wie 'Oh, jetzt werde ich bestraft werden', die auf die eine oder andere Weise Situationen materialisieren, die dann als Strafe wahrgenommen werden, gibt es imho auch - wenn man mal annimmt, daß man damit völlig abgeklärt umgehen würde - eine 'Reaktion' in einem Selbst.
Ich sehe das so, daß man in sich etwas mundtod machen muss, um eine Gewalttat zu begehen. Die Gewalttat BEDINGT also eine gewalttägige Handlung AN EINEM SELBST. Ich sehe da Verhärtung, wo vorher Beweglichkeit möglich war, misstrauen und Angst wo vorher vertrauen war ("ganz offensichtlich konnte ich grad gewalttätig sein, das könnte mir auch jederzeit passieren") aber eben auch ganz besonders: Angst vor der Stimme, auf die man nicht gehört hat (sonst hätte man die Gewalttat nie begehen können) und damit sich selbst von einem essentiellen Teil von sich selbst effektiv abgeschnitten hat.
Ich glaube nicht, daß eine Wiedergutmachung 'erforderlich' ist, schliesslich treffen sich nur 'opfer' und 'täter' die beide zustimmen diese Rollen zu spielen.