21.01.2020, 11:57
Wimmel schrieb:Apis schrieb:Mensch, wenn nur Tash mal wieder da wär, die findet da die besseren WorteAch was, hast Du super erklärt! Vielen Dank.
Ich fände aktuell andere Worte, ob die besser wären, bezweifle ich aber stark

Nach all den Jahren mit permanenten Umsetzungsversuchen, unzähligen Geglückten und ebenso unzähligen Fehlschlägen habe ich - soweit es mich persönlich betrifft, und das ist etwas SEHR individuelles, das für andere eher verwirrend als hilfreich sein könnte - als Resultat all dieser praktischen Erfahrungen meine Vorgehensweise nach und nach verändert, verglichen mit meinen Anfängen in Sachen bewusstem Erschaffen sogar ziemlich drastisch. Gar nicht mal vorsätzlich, es hat sich mit zunehmender Erfahrung und mit jeder daraus gewonnenen neuen Erkenntnis eigentlich ganz von selbst ergeben.
Leider würde es jetzt auf Endlosmonologe hinauslaufen, diese Veränderung in allen Details anschaulich darzulegen, aber mir ist klar, dass solche Statements bei euch zwangsläufig Fragen aufwerfen müssen, deshalb zumindest eine grundsätzliche Sache: Ich wünsche nicht mehr!
Die von Apis erwähnten und von mir selbst ebenfalls jahrelang praktizieren Vorstellungen bereits erreichter Ziele und erfüllter Wünsche, mit wechselnden Intervallen und/oder Intensitäten, die mache ich mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Ich unterscheide lapidar zwischen "Dingen" die ich anstandslos verwirklichen kann und solchen, die ich mir noch nicht zutraue, was ich mittlerweile zweifellos unterscheiden kann, weil ich endlich sehr verlässlich herausgefunden habe, worin (bei mir!) die Voraussetzung für eine beliebige Manifestation besteht. Diese Voraussetzung zu kennen, heißt noch nicht, sie auch in jedem Fall erfüllen zu können. Noch nicht.
Aber zumindest brauche ich nicht mehr mit den verschiedenen Methoden oder Thesen herum zu experimentieren, was mir viel Zeit, Nerven und Rätselraten, und all die damit verbundenen Unsicherheiten und Frustrationen erspart. Es hilft, wenn man genau weiß wo der Fehler liegt und wie man ihn beheben kann - auch wenn diese Behebung mich oft genug an aktuelle Grenzen bringt. Aber zumindest haben die Nebel sich soweit gelichtet, dass ich ganz gezielt an diesen Grenzen arbeiten und sie erweitern kann - sofern ich mich nicht zu lange oder häufig davon ablenken lasse


Klingt vermutlich nebulös, was ihr aber bestimmt nachvollziehen könnt: allein schon der Umstand sich etwas zu wünschen belegt ganz klar, dass man sich dabei zwangsläufig Gefühlen aussetzt, die mit Be- und Verhinderungen zu tun haben. Als fortgeschrittener Sethleser und "Materialpraktikant" hat man zumindest schon gelernt, dass exakt diese Gefühle und Gedanken die Verwirklichung im günstigsten Fall behindern und im ungünstigsten das genaue Gegenteil bewirken, und da waren die von Apis erwähnten (und von mir im Forum gefühlt endlos besprochenen) Imagingationen auch für mich lange das Mittel der Wahl. Oft genug mit Erfolg, aber genau dieser Erfolg führte irgendwann zu einem, mir mittlerweile sehr viel wichtiger gewordenen Gefühl, nämlich einer Art Selbstverständlichkeit bezüglich meiner Fähigkeit der Erschaffung. Wann und wobei auch immer ich das habe, kann ich mir all die bisherigen Methoden und Kniffe von vornherein schenken. Ich überlege mir kurz, wie ich es optimalerweise haben will, und die Dinge entwickeln sich ohne weiteres Zutun und widerstandslos in meinem Sinne, meistens innerhalb kürzester Zeit. Bei Alltäglichem klappt das absolut verlässlich, bei Außergewöhnlicherem ist der Knackpunkt immer und ausschließlich die gefühlte Selbstverständlichkeit und Sorglosigkeit.
Bleibt also immer noch genug Herausforderung und Perfektionierungsbedarf für mich übrig, aber zumindest bin ich über das Experimentierstadium und nervige Rätselraten nach all den Jahren endlich hinaus. Im Detail lässt sich das halt leider schwer oder zumindest nur mit viiiiiiiiielen Worten und noch mehr Beispielen erläutern, und ob all diese Worte dann besser wären als Apis' ....


P.S.: Smilie glasklar materialisiert Wimmel, dankeschön

