22.11.2017, 12:58
(21.11.2017, 21:29)Apeiron schrieb: Die mobbenden Leute spüren eine Schwäche in mir, die sie ausnutzen um ihre eigene Schwäche zu verstecken, um um sich selbst zu "beweisen", dass sie in ihren eigenen Augen keine Schwäche haben...
Aber wie soll man zu sich selber finden, wenn man fast nur von Arschlöchern umgeben ist? Wenn man bei jedem Verlassen der Wohnung damit rechnen muss, einem Nachbarn zu begegnen, der mir schon eine Morddrohung an den Kopf geschmissen hat?
1..2..3 - ich habe mal ein paar Anmerkungen fett markiert.
Seth, Die Frühen Sitzungen, Band 3, Sitzung 123 schrieb:Verschiedene emotionale Faktoren einer jeden Persönlichkeit erzeugen das, was wir ein charakteristisches emotionales Klima nennen können. Gewisse Gedankensorten und Gefühle werden hier gehegt. Da es sich bei ihnen um elektrische Aktionen handelt, erzeugen sie starke elektrische Felder innerhalb der Persönlichkeit, leicht leitende elektrische Pfade.
Uncharakteristische Gedanken oder Gefühle stoßen dadurch auf einigen Widerstand. Gewohnheit hat somit nicht nur eine psychologische, sondern auch eine elektrische und psychologische Natur und Bedeutung. Einem Individuum wird es daher leichter fallen (das heißt, es wird auf weniger Widerstand stoßen; setz das in Klammern), gewisse Gedanken oder Emotionen zu akzeptieren, und bei anderen wird es ihm schwieriger fallen, sie anzunehmen. Ich habe über Systeme und Felder gesprochen. Während kein System abgeschlossen ist, so verfügt doch jedes System in seinen äußersten Bereichen über genügend Widerstand, um genügend starke Schranken zu errichten, sodass seine Identität gewahrt bleibt. Auf diese Weise erstellt auch die Persönlichkeit mittels negativer Ladungen Schranken um ihr eigenes emotionales System herum. Bereitwillig wird sie jene Gedanken und Emotionen oder elektrischen Aktionen annehmen, welche sie anziehen und die ihrem eigenen geladenen emotionalen System ähnlich sind; und sie wird jenen einen größeren Widerstand entgegenbringen, welche die größten Unterschiede aufweisen. Daher ist es von größtem Nutzen, jene Gedanken und Emotionen genau zu untersuchen, die gewohnheitsmäßig von einer Persönlichkeit akzeptiert werden.
Jedem Individuum ist das emotionale Klima ganz vertraut, obwohl es nicht greifbar ist, denn es existiert in ihm, und es ist der beste Gradmesser seines physischen Zustands, denn Gedanken und Emotionen, als elektrische Aktionen, üben auf direkte Weise einen großen Einfluss auf den physischen Mechanismus aus, und sie agieren als eigentliche elektrische Stürme, die durch das gesamte Nervensystem hindurchflitzen, oder – je nach Fall – als große Stabilisatoren, und natürlich weist der Einfluss viele verschiedene Zwischenstufen auf. Gedanken und Emotionen stehen nicht nur ein einer allgemeinen Beziehung zum physischen Mechanismus; als elektrische Aktionen wirken Gedanken und Emotionen direkt auf das System ein. Hier seht ihr aber erneut, dass es das Individuum selbst ist, das sein eigenes emotionales Klima hervorbringt und dann unter den Ergebnissen leidet oder sich ihrer erfreut.
Wir müssen noch viel tiefer in dieses besondere Thema eindringen. Dennoch muss genau verstanden werden, dass Gedanken und Emotionen schon selbst Realitäten sind, die unmittelbar auf den physischen Mechanismus einwirken. Und Gedanken und Emotionen sind gezwungen, unmittelbar auf den physischen Körper einzuwirken. Weil Gedanken und Emotionen, als elektrische Aktionen, von ihrem subjektiven Ursprung unabhängig sind, können Gedanken oder Emotionen, die von einem Individuum hervorgebracht wurden, von diesem abgewiesen und abgestoßen werden.
Es gibt keine Zufälle! Also bist du auch nicht zufällig von deinem Umfeld umgeben. Das weisst du ja selbst. Was nützt dann ein Umzug, wenn sich an deinem Klima nichts ändert und du so immer wieder ähnliche Situationen anziehst?
Apeiron schrieb:Da vermisse ich das sichere Universum!
Glaube ich dir! Aber außerhalb wirst du es nicht finden.
Seth, ASW-Klasse, 12.07.1975 schrieb:Und jeder von euch glaubt in gewisser Weise, dass das Universum voller Gefahren ist, vor denen ihr euch schützen müsst. Das eindimensionale Bewusstsein, euer einseitig herrschende Verstand, der euch alle so vertraut ist, spricht: „Die Welt ist voller Gefahren. Ich kann kein Vertrauen in diese Welt finden. Ich kann auch nicht den Ursprüngen meiner Erfahrungen und den Ursprüngen meiner Existenz trauen - ja nicht einmal mir selbst, kann ich vertrauen. Einem Eichkätzchen kann ich zusehen und mich an diesem Anblick erfreuen, aber an mir selbst finde ich kein Vertrauen und keine Freude, denn ich bin sündig & lasterhaft und zu einem gewissen Grad bin ich sogar böse, darum muss ich mein Innerstes vor mir selbst verbergen.“
Solange Du an diesen Überzeugungen festhältst, musst Du in der Tat jede nur erdenkliche Abwehr aufbauen... Andere, ähnlich negative Glaubenssätze werden auf diesen aufbauen. Ihr habt eure gesamte Zivilisation, ja die ganze Welt auf diese Glaubenssätze aufgebaut, nämlich dass ihr in einer bedrohlichen Welt lebt und dass ihr euch gegen gefährliche Mächte von außen und (schlimmer noch) von innen permanent schützen müsst. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ihr euch unbehaglich fühlt und dass ihr ständig Abwehrmauern auftürmt und vor all den schrecklichen Mächten davonläuft, die letztendlich das Resultat eurer vorherrschenden, einseitigen Glaubenssätze sind.
Solange Du glaubst, dass Du in einem bedrohlichen Universum lebst, musst Du Dich dagegen verteidigen. Solange Du glaubst, dass das Selbst voller Makel und das Menschengeschlecht verdammt & böse ist, musst Du Dich gegen Dich selbst verteidigen. Wie sollst Du da der Stimme Deiner eigenen Psyche vertrauen können? Wenn ich sage, „sei spontan“, wie könntest Du einen solchen Schritt wagen. Wenn doch Spontaneität ganz offensichtlich all die Gelüste, Leidenschaften, Mord und Hass aufkommen lassen würde, die Deiner Überzeugung nach dem menschlichen Wesen innewohnen. Und so sagst Du: „Ich versuche ja spontan zu sein, aber wie soll das funktionieren? Ich versuche ja zu glauben, dass ich gut bin, aber wie kann das sein, wenn ich einem Geschlecht angehöre, das von Grund auf böse ist?“ Du versuchst Dir einzureden: „Die Welt ist nicht voller Schrecken.“ und im Gegenzug siehst Du Dir die Nachrichten im Fernsehen an oder liest die Zeitung und fragst Dich: „Was ist das für eine Lüge? Wie kann das Universum ein sicherer Ort sein, wenn ich dauernd über Massenmord, Krieg, Betrügerei und Gier lese? Wie kann ich da ich selbst sein? Werde ich denn dann nicht noch mehr von diesen Schrecken, die ich ringsum mich sehe, gebären? Denn die menschliche Natur kann sich nicht ändern, der Mensch ist nun einmal von Grund auf böse. Sieh doch nur, wie viel Böses sie dem Planeten, auf dem ich lebe, bereits angetan hat! Und da sagst Du mir Seth, ich soll spontan sein. Was forderst Du da von mir Seth, und wie soll ich mich da auf die Autorität meiner eigenen Psyche verlassen oder mir einreden, dass ich gut bin.?“
Die öffentlich-vorherrschende Glaubensrichtung formt eine ihr entsprechende Welt, die ihr solange wahrnehmen werdet, solange ihr euch diesem Glauben hingebt. So gesehen wird Euch die Welt immer als die gleiche erscheinen - nämlich katastrophal, zum Untergang verurteilt entweder durch eine nukleare Katastrophe oder dem jüngsten Gericht eines herrschenden Gottes. Ruburt hat Recht: „Die Natur der persönlichen Realität“ ist ein gutes, ein hilfreiches Buch, und viel trickreicher als ihr wahrnehmen könnt. Wenn ihr es richtig nutzt, wird es Euch automatisch aus dieser öffentlich-vorherrschenden Bewusstseinsebene herausführen. Ihr werdet nicht nur Eure eigenen persönlichen Überzeugungen & Absichten, sondern auch die Natur von Glaubenssätzen im Allgemeinen hinterfragen. Dieses Buch wird Euch dazu animieren, nach anderen Bewusstseinsebenen Ausschau zu halten.
Die Natur der persönlichen Realität war mein zweites Seth-Buch. Als ich die letzte Seite gelesen und das Buch aus den Händen gelegt habe, fühlte ich mich befreit. Endlich jemand der mir erklärt und bestätigt hat, dass es richtig war, in all den Jahren nie an das Böse der Welt glauben zu wollen, auch wenn es mir sprichwörtlich eingetrichert wurde. Es hat sogar ein andauerndes Glücksgefühl hinterlassen.

Deine innere Stimme sagt dir, was richtig ist und wohin du dich entwickeln kannst, egal was irgendwelche Leute meinen.
Apeiron schrieb:Wenn man mit 43 Jahren in Rente geht und nichts dazu verdienen darf, weil die Gesetze es verbieten!? Was mache ich denn noch die nächsten 40 Jahre?
Seth lesen zum Beispiel.

Nein im Ernst, das Leben hat so viel zu bieten. Du kannst reisen, dich weiter bilden und einen Mini-Job von 450 Euro netto monatlich darfst du bei voller Erwerbsminderung auch haben.
Apeiron schrieb:Reflektieren kann ich gut!!! ;-)))
Na prima, das ist doch schon was. Macht nicht jeder!
Amara schrieb:Dann rede ich auch mal Tachillis, was in Echt Tacheles heißt ;-)
Schön, du hast es bemerkt. Nicht das ich dich testen wollte, aber ich habe es völlig in Gedanken gestern tatsächlich so geschrieben und dann überlegt und entschieden es zu lassen. Nichts passiert ohne Grund und so sind wir in den Genuss deines Imbiss-Gequatsche gekommen und haben noch eine kostenlose Nachhilfe in „Wie renke ich nach einer Futterorgie meinen Kiefer wieder ein?“ erhalten.

Spass ist wie du sicher weisst, eine der konstruktivsten Aktionen in diesem physischen Dasein.
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Happy living!
Wir sind alle unterschiedliche Teile des gleichen Ganzen.
We are all different parts of the same whole.
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