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Aspekte des höheren Selbst/Inkarnationen
#36
(04.04.2017, 18:42)Amara schrieb: Na, das würde ich gern mal in der Umsetzung sehen - wie du mit deiner imaginären Freundin im Arm durch die Stadt spazierst. :Handkicker:

Die Imagination des Händchenhaltens geht doch auch. Optisch sieht das für Aussenstehende (sofern sie es überhaupt bemerken) lediglich aus, als hättest Du beim Gehen eine leicht geschlossene Faust. :zwinker:

Aber abseits der rein visuellen Vorstellungsbilder: Du kennst dieses Gefühl, wenn Du eine Beziehung hast. Du spürst, daß jemand Bestimmtes in Deiner Nähe, in Deinem Leben ist. Extrem stark ist dieses Gefühl, wenn Du frisch verliebt bist. Dann kannst Du auch alleine durch die Stadt gehen und weißt dennoch, daß eine bestimmte Person beispielsweise zuhause auf Dich wartet. Darauf wollte ich mit 'sich bereits vorzustellen, mit der Frau zusammen zu sein' hinaus. Dazu brauchts aber meines Erachtens die Vorstellung von einer bestimmten Person, um das Gefühl in Verbindung mit der Imagination entsprechend zu intensivieren.

Zitat:Dazu eine wahres Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein Bekannter hatte sich in eine Bekannte verliebt. Er, ein erfolgreicher Geschäftsmann. Eher durchschnittlich aussehend, klein und mit Bauch. Sie, eine gutaussehende Geschäftsfrau, damals sehr auf Äußerlichkeiten bedacht. Er hat sich nichts daraus gemacht, denn er WUSSTE, dass er eines Tages mit ihr zusammen sein würde. Das sagte er ihr. Und so kam es auch. Anfangs war sie sehr unsicher, weil er nicht ihr Typ war - rein optisch gesehen. Er setzte sie nicht unter Druck, weil er wusste, dass sich alles regeln wird. Er ist ein sehr entspannter, intelligenter Mensch, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und findet für alles Lösungen. Nach und nach fing sie an, ihn zu bewundern, wie gelassen er in allen Situationen blieb und wie viel Lebensfreude er genoss. Er wurde ein Vorbild für sie. In seine Art verliebte sie sich schliesslich mit der Zeit, denn sie war geplagt von Selbstzweifeln und Ängsten. Diese wurden nach und nach weniger, weil er sie einerseits auf Händen trug, andererseits aber viel unterwegs war und sie in diesen Momenten erkannte, wie viel er ihr bedeutet. Was soll ich schreiben, sie haben kürzlich geheiratet.

Wow! Danke für das Beispiel. Wie Apis auch liebe ich solche wahren Begebenheiten aus dem Alltag, die direkt miterlebt wurden und Seths Aussagen bestätigen.

Irgendwelche Stories aus Büchern zitieren ist dagegen kein Kunststück. Dennoch: Ein sehr ähnliches Beispiel bringt Joseph Murphy in einem seiner Werke. Ich schaue mal, ob ich die Textstelle finde.

Zitat:Wenn deine intensivsten Gedanken mit all den verbundenen Gefühlen und Bildern im Kopf ins Universum sausen, kannst du dich getrost von ihnen abwenden und überzeugt davon sein, dass sie sich erfüllen werden.

Leichter gesagt als getan. Und rein evolutionsbiologisch: Bei den Damen hier (und manchen Männern) mag es anders sein, aber das Begehren eines potenziellen Sexualpartners geht beim Männchen nun mal über einen extrem starken Trieb: die Libido. Wenn ich begehre, wird loslassen schwierig. Ok, irgendwann lasse ich zwangsläufig los: aus Frustration, dem Gefühl heraus, daß ich die enstprechende Frau ohnehin nicht kennenlernen werde. :(

Zitat:Zweifel und Ungeduld machen es nicht einfacher.

Zweifel + Ungeduld - beides in Kombination erst! Hinsichtlich einer Person, die man begehrt, aber gleichzeitig weiß, daß man (aus welchen vermeintlichen Gründen auch immer) nie mit ihr zusammen sein wird. Aber Hallo! Willkommen in der Welt psychischer Selbstkasteiung! Ich wünschte, dieses Drecksgefühl würde ich nur vom Hörensagen kennen... zudem es derart intensiv werden kann, daß es einen emotional schier zerreißt!

Zitat:Reicht es nicht, das Gefühl zu intensivieren? In dir drinnen, nicht im Äußeren durch einen gewissen Geruch oder ein konkretes Bild. Das genaue Aussehen kann schemenhaft bleiben. Das damit verbundene Gefühl ist wichtig.

Aber gehört zu einem intensiven Gefühl nicht auch eine intensive Vorstellung? Schemenhaftes Aussehen ist eher etwas, daß ich unter wenig intensiv einordnen würde.

Zitat: Manchmal scheint die Zeit einfach nicht reif oder die Eckpunkte nicht optimal. Die von Apis beschriebene Resonanz trifft es für mich ganz gut. Wenn dir deine Realität nicht gefällt, ändere deine Frequenz wie Seth so schön sagt. Ist wie beim Radio: Gefällt dir der Sender nicht, stelle auf einen anderen ein.

Ich hatte es schon in einem anderen Thread in der Diskussion mit Tash geschrieben: bei Seth liest sich alles so einfach. Realitätsgestaltung quasi per Fingerschnippen. Seth mag mit traumwandlerischer Sicherheit mal eben durch alle Kanäle des 'Wahrscheinlichkeiten-Radios' zappen können. Zumindest ich kann es nicht. Vielleicht auch nur, weil ich glaube, daß es so einfach nicht sein kann? :Kopfkratz:

Wimmel schrieb:Kann es sein, dass sie die vorherigen Erfahrungen brauchten, um gemeinsam zueinander zu finden?

Vermute ich auch. Möglicherweise waren beide noch nicht 'reif' füreinander.

Dieser Thread ist ein Träumchen! :a020:
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- The Deleted Sessions, September 29, 1975
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RE: Aspekte des höheren Selbst/Inkarnationen - von Wimmel - 04.04.2017, 22:01

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