19.03.2016, 00:24
Hallo,
selbst streng schulmedizinisch betrachtet ist wenig Unerklärliches an diesen dauerhaft schlanken Vielessern: hoher Energieumsatz, schneller Stoffwechsel (entweder genetisch bedingt, durch häufigen Ausdauersport quasi antrainiert, oder pathologisch verursacht wie z.B. bei Schilddrüsenüberfunktion). Chronisch-entzündliche Prozesse, häufige Durchfälle, der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme, Art und Zubereitung der Nahrung, Alter, Größe, Genetik der Person. Anzahl der Fettzellen. Dieses Phänomen läßt sich also auch rein wissenschaftlich erklären.
Das Thema 'Übergewicht' (wie auch immer definiert) ist eine Sache, aber wie siehts mit individuellen Nahrungsunverträglichkeiten bzw. Spezial-Diäten bei diversen Erkrankungen aus?
Wenn jemand an Hyperglycämie leidet und zu viel Zucker nascht, gibts (laut Medizin) unweigerlich Ärger. Alter Hut, ist allgemein bekannt, hat sich in unseren Käufen als scheinbar starre Regel eingebrannt. Diese kann sicherlich durch Veränderung der Glaubenssätze individuell gekippt werden, was aber relativ viel Energie erfordern dürfte - da Diabetiker heutzutage verstärkt (speziell über die Medien neben Bekanntenkreis und Arzt) mit diesen 'Tatsachen' konfrontiert werden und somit eifrig in Halbachtstellung ihr Kopfkino und ihre Emotionen nachjustieren müssen, um nicht wieder und wieder in die alten Glaubenssatz-Muster zurückzurutschen. Sicherlich könnte ich mit einem Glaubenssatz wie "Ich vertrage jede Nahrung, verwerte sie optimal, und nehme nicht an Gewicht zu" gleich mal sämtliche Ernährungs-Mythen vom (Ess-)Tisch fegen, aber ist es dann doch so einfach?
Welche Glaubenssätze liegen überhaupt zugrunde, wenn abseits des Schlankheitswahns konkrete individuelle Ernährungseinschränkungen vonnöten sind, um Krankheiten unter Kontrolle zu halten?
Nur mal beim Komplex 'chronisch-entzündliche Darmerkrankungen' gibt es derart viele angebliche (sich nicht selten widersprechende) Dos and Don'ts, daß hier kaum von typischen 'Allerwelts-Weisheiten' wie den von Dir angeführten gesprochen werden kann.
Schönes Wochenende!
Juno
(16.03.2016, 21:49)Yeti schrieb: Es gibt Menschen, die können regelrecht fressen und sind trotzdem "ein Strich mit Fusseln in der Landschaft" und andere brauchen vermeintlich eine Praline nur anzuschauen, damit diese auf die Hüften wandert. Das kann ja wohl kaum an der Nahrung selbst liegen. Oder?!
selbst streng schulmedizinisch betrachtet ist wenig Unerklärliches an diesen dauerhaft schlanken Vielessern: hoher Energieumsatz, schneller Stoffwechsel (entweder genetisch bedingt, durch häufigen Ausdauersport quasi antrainiert, oder pathologisch verursacht wie z.B. bei Schilddrüsenüberfunktion). Chronisch-entzündliche Prozesse, häufige Durchfälle, der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme, Art und Zubereitung der Nahrung, Alter, Größe, Genetik der Person. Anzahl der Fettzellen. Dieses Phänomen läßt sich also auch rein wissenschaftlich erklären.
Das Thema 'Übergewicht' (wie auch immer definiert) ist eine Sache, aber wie siehts mit individuellen Nahrungsunverträglichkeiten bzw. Spezial-Diäten bei diversen Erkrankungen aus?
Wenn jemand an Hyperglycämie leidet und zu viel Zucker nascht, gibts (laut Medizin) unweigerlich Ärger. Alter Hut, ist allgemein bekannt, hat sich in unseren Käufen als scheinbar starre Regel eingebrannt. Diese kann sicherlich durch Veränderung der Glaubenssätze individuell gekippt werden, was aber relativ viel Energie erfordern dürfte - da Diabetiker heutzutage verstärkt (speziell über die Medien neben Bekanntenkreis und Arzt) mit diesen 'Tatsachen' konfrontiert werden und somit eifrig in Halbachtstellung ihr Kopfkino und ihre Emotionen nachjustieren müssen, um nicht wieder und wieder in die alten Glaubenssatz-Muster zurückzurutschen. Sicherlich könnte ich mit einem Glaubenssatz wie "Ich vertrage jede Nahrung, verwerte sie optimal, und nehme nicht an Gewicht zu" gleich mal sämtliche Ernährungs-Mythen vom (Ess-)Tisch fegen, aber ist es dann doch so einfach?
Welche Glaubenssätze liegen überhaupt zugrunde, wenn abseits des Schlankheitswahns konkrete individuelle Ernährungseinschränkungen vonnöten sind, um Krankheiten unter Kontrolle zu halten?
Nur mal beim Komplex 'chronisch-entzündliche Darmerkrankungen' gibt es derart viele angebliche (sich nicht selten widersprechende) Dos and Don'ts, daß hier kaum von typischen 'Allerwelts-Weisheiten' wie den von Dir angeführten gesprochen werden kann.
Schönes Wochenende!
Juno