15.08.2014, 10:03
wow!
auch das sind wunderbare Ausführungen.
das kenne ich sehr gut. Ich selbst bin allerdings jemand, der so etwas nur eine Zeit lang mitmacht. Ich greife dann durch und regele die Situation in meinem Sinne.
Das bringt mir manchmal Unverständnis der lieben Mitmenschen ein - aber das ist deren Problem. Ich bereue jedenfalls nichts. Weder, dass ich mich in solche Situationen hineinbegeben habe, noch, dass ich dann unmißverständlich durchgegriffen habe. Im Nachhinein sehe ich, dass alles richtig war und ist.
Interessanterweise weiß ich nicht, wie es sich bei meiner Tochter (um die es mir ja "eigentlich" geht) verhält.
Ich muss sie demnach ihren Weg gehen lassen. Ich neige allerdings dazu, einzugreifen, um es ihr (so meine Absicht) "leichter zu machen".
Nee, nee, es muss an dieser Stelle keiner kommentieren!
Ich weiß selbst, dass das so nicht funktioniert.
Es fällt mir aber schwer, einfach nur zuzusehen, ich möchte gerne konstruktiv beistehen. Und da den Mittelweg zu finden, finde ich nicht leicht.
Und wo wir gerade beim "Weg" sind:
Wenn man dann mal alle Gefühle raus- und zugelassen hat, dann kommt doch der spannendste Moment:
wie macht man jetzt weiter, ohne sich wieder von alten Mustern einfangen zu lassen und dann doch irgendwann wieder an der gleichen Stelle zu landen?
Tatsächlich alles abbrechen, hinter sich lassen, nur Nuancen ändern, was auch immer....
Das gefährlichste ist, sich zu verstellen, andie Erwartungen anderer anzupassen und so automatisch wieder in die gleiche Falle zu laufen.
Das ist sicherlich individuell höchst verschieden, aber ich neige dazu, mich an den Bedürfnissen der anderen auszurichten.
Ich entdecke jetzt gerade, dass das so lange nicht schlimm ist, wie ich in meiner eigenen Mitte bleibe und nicht die Bedürfnisse der anderen übernehme.
Aber dieses "in meiner Mitte bleiben" ist für mich bei weitem die größte Herausforderung seit langem.
Dazu muß ich nämlich erst mal wissen, was und wo meine Mitte ist.
Da übe ich gerade noch.
Immer wieder.
mal hier - mal dort
vermutlich auch gemeinsam mit meiner Tochter. Und der Mietzekatze, naja... obwohl : doch, auch mit der!
Und mit Euch hier im Forum.
Danke dafür
Liebe Grüße
Sabine
auch das sind wunderbare Ausführungen.
(14.08.2014, 11:18)Kashi schrieb: weil ich in Lebensumständen lebte, die unzumutbar waren und mich darin gefangen hielt und statt mich diesem Elend zuzuwenden
Kashi
das kenne ich sehr gut. Ich selbst bin allerdings jemand, der so etwas nur eine Zeit lang mitmacht. Ich greife dann durch und regele die Situation in meinem Sinne.
Das bringt mir manchmal Unverständnis der lieben Mitmenschen ein - aber das ist deren Problem. Ich bereue jedenfalls nichts. Weder, dass ich mich in solche Situationen hineinbegeben habe, noch, dass ich dann unmißverständlich durchgegriffen habe. Im Nachhinein sehe ich, dass alles richtig war und ist.
Interessanterweise weiß ich nicht, wie es sich bei meiner Tochter (um die es mir ja "eigentlich" geht) verhält.
Ich muss sie demnach ihren Weg gehen lassen. Ich neige allerdings dazu, einzugreifen, um es ihr (so meine Absicht) "leichter zu machen".
Nee, nee, es muss an dieser Stelle keiner kommentieren!
Ich weiß selbst, dass das so nicht funktioniert.
Es fällt mir aber schwer, einfach nur zuzusehen, ich möchte gerne konstruktiv beistehen. Und da den Mittelweg zu finden, finde ich nicht leicht.
Und wo wir gerade beim "Weg" sind:
Wenn man dann mal alle Gefühle raus- und zugelassen hat, dann kommt doch der spannendste Moment:
wie macht man jetzt weiter, ohne sich wieder von alten Mustern einfangen zu lassen und dann doch irgendwann wieder an der gleichen Stelle zu landen?
Tatsächlich alles abbrechen, hinter sich lassen, nur Nuancen ändern, was auch immer....
Das gefährlichste ist, sich zu verstellen, andie Erwartungen anderer anzupassen und so automatisch wieder in die gleiche Falle zu laufen.
Das ist sicherlich individuell höchst verschieden, aber ich neige dazu, mich an den Bedürfnissen der anderen auszurichten.
Ich entdecke jetzt gerade, dass das so lange nicht schlimm ist, wie ich in meiner eigenen Mitte bleibe und nicht die Bedürfnisse der anderen übernehme.
Aber dieses "in meiner Mitte bleiben" ist für mich bei weitem die größte Herausforderung seit langem.
Dazu muß ich nämlich erst mal wissen, was und wo meine Mitte ist.
Da übe ich gerade noch.
Immer wieder.
mal hier - mal dort
vermutlich auch gemeinsam mit meiner Tochter. Und der Mietzekatze, naja... obwohl : doch, auch mit der!
Und mit Euch hier im Forum.
Danke dafür
Liebe Grüße
Sabine
