11.11.2013, 22:56
Na dann …
auf in die nächste Runde *Ärmelhochkrempel*
Ursprünglich wollte ich das Folgende erst später, nach der Erwähnung anderer praktischer Herausforderungen abhandeln. Aber - nur mal für den Fall, dass es der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen sein sollte - der Auslöser für Foggys jüngsten Hinweis auf "drohenden Wahnsinn" ist nichts wesentlich anderes als Hufe scharren, wenn auch aus anderen Gründen als dem überlangen Warten auf den "Gong".
Weil ich dieses Gefühl sehr viel besser kenne als mir lieb ist, werde ich nun halt diesen Teil des Themas schleunigst vorziehen, ehe es blaue Flecken gibt.
Foggy und meinereiner scheinen zwar die einzigen hier zu sein, die bisher mit dergleichen Emotionen und Situationen konfrontiert wurden, aber vielleicht findet sich ja der eine oder andere von euch künftig doch mal in ähnlichen Gemütsverfassungen wieder und kann dann dem Folgenden ein paar praktische Anregungen entnehmen. Wenn sie nicht gebraucht werden, umso besser. Ich für meinen Teil brauche (und gebrauche) sie immer noch regelmäßig und bin wirklich heilfroh, sie zu kennen, denn andernfalls ….
Ich habe ja schon betont, dass der erwähnte "Sprengsatz" sich dort aufbaut, wo im Außen für die Umsetzung der Imagination nichts oder nur sehr wenig getan werden kann. Auch, dass die erwünschte Manifestation eines Lotto-Sechsers in ein ganz spezielles Zauberbuch-Kapitel, dasjenige mit den höchsten An- und Herausforderungen, fällt.
Aber nicht nur Millionengewinne fallen unter dieses Kapitel. Für Jane war es beispielsweise die Sache mit ihren Symptomen und wer je die privaten Sitzungen gelesen hat, der weiß, dass die emotionalen "Sprengladungen" nachweislich (und leider auch häufig) nicht nur in ihr sondern auch in Rob detoniert sind. Allein all das nur zu lesen ist stellenweise dermaßen frustrierend für mich gewesen, dass ich dabei mental auf Schranken eindreschen wollte, die noch nicht mal meine eigenen sind und ersatzweise dann das jeweilige Buch in die Couchecke gedonnert habe (auch wenn es dort nie lange liegen geblieben ist ^^).
Der unschätzbare Vorteil, der uns allen aus diesen durch und durch praktischen und lebensnahen Umsetzungsschwierigkeiten der Butts erwachsen ist, sind Seths unbezahlbare Ratschläge und Hinweise, die - allen Göttern und Hexenmeistern sei’s gedankt!!! - alles andere als unverständlicher oder „esoterisch-beschwichtigender“ Natur sind. Ich hätte das gesamte Material in Fetzen gerissen, wären auch darin wieder nur alles-und-nichts-sagende, abgehobene Weisheiten 'rübergewachsen.
Mit frustrierten Vollblütern ist nicht zu spaßen, Leute! Glaubt mir, die haben NULL Humor. Frustrierte Menschen haben noch sehr viel weniger davon
Ehe ich endlich näher auf Seths diesbezügliche Ratschläge eingehe, noch eine Betrachtung eines durchaus praktischen Hinweises von Yeti. Sie schrieb hier in ihrer Erläuterung des Pferd-von-hinten-Aufzäumens:
Wie man das schaffen kann, hat Yeti dankenswerter Weise auch gleich dazu geschrieben
Grundsätzlich sind derartige Gefühls-Manipulationen eine äußerst brauchbare Vorgehensweise. Das von Yeti empfohlene Vorstellen des Gefühls von Reichtum, das der Häftling beim kurzen Blick aus Foggys Augen spüren mag, ist ja ein ähnlicher "kleiner psychologischer Trick" wie der, den ich im vorigen Beitrag (# 83) und auch hier beschrieben habe. Es gibt da allerdings einen kleinen Haken bei der Sache:
All meiner bisherigen Erfahrung nach wird das allein für die Anforderungen des speziellen Zauberbuch-Kapitels deutlich zu wenig sein.
Ehe du jetzt protestierst Yeti: auch deiner Erfahrung nach hast du damit bislang keinen Lottosechser generiert. Natürlich weiß ich, dass du ganz andere Pläne und Wünsche hast und so ein Gewinn kein wirklich ernsthafter und/oder dauerhafter Wunsch von dir war, bzw. ist.
Wenn du nun aber aus welchen Gründen auch immer eine solche Manifestation nicht nur ins Auge gefasst hättest, sondern sie auch als optimalste Lösung für deine Gesamtsituation betrachtest - wie (wiederum nur beispielsweise) Jane den dauer- und ernsthaften Wunsch hatte, sich wieder frei bewegen zu können -, dann würdest auch du (ohne die Art von "Fahrplan", die ich hier erläutern möchte) in regelmäßigen Abständen Gefahr laufen, mit den Hufen zu scharren und dich mit Gefühlen der Frustration, Verzweiflung und destruktiven Erwartungen konfrontiert sehen, die dich eher früher als später gegen die Schranken treten lassen, wenn das von dir beschriebene, erlangte und aufrecht erhaltene Reichtums-Gefühl trotz regelmäßig abgegebener Lottoscheine über Jahre und Jahrzehnte hinweg keine sechs Richtigen generiert.
Umsetzung ist nicht gleich Umsetzung und es ist nicht nur bei der Betrachtung der diversen Herausforderungen wenig ratsam, alle pauschal in einen Topf zu werfen.
Dass wir nun mit dem schwierigsten Kapitel den Anfang machen ist zwar vermutlich auch nicht sehr ratsam, aber aufgrund der Eigendynamik des Themas scheint es mir auch wenig sinnvoll, jetzt noch damit zu warten, bis wir die einfacheren Hürden besprochen haben.
Sorry, dass nun allein schon das Vorgeplänkel so umfangreich ausgefallen ist. Die ganze Abhandlung ist aufgrund des vorzeitigen Schreibens ziemlich improvisiert, da ich noch kein vernünftiges (und vor allem kürzeres!
) Konzept dafür gebastelt hatte. Ich verlasse mich also ganz auf eure Nachsicht, improvisiere einfach mal völlig sorglos weiter und vertraue darauf, dass auch diese Spontaneität ihre eigene Ordnung hervorbringen wird. ^^
Ich weiß ja nicht wer von euch bisher schon wie oft welchen Wunsch mit Seths Konzepten zu verwirklichen versucht hat. Was ich aber mit Sicherheit weiß: jeder der aktiv und bewusst versucht, seine Wünsche und Träume zu verwirklichen, wird mit SEHR hoher Wahrscheinlichkeit beim einen oder anderen Wunsch auf ganz gewaltigen Widerstand stoßen, denn es liegt (wie schon erwähnt) nun mal in der Natur der Sache, dass bislang unerfüllte Wünsche sehr oft gerade deshalb noch keine Realität für den Wünschenden darstellen, weil die Erfüllung mit den herkömmlichen Mitteln eben nicht erreichbar war oder keine derartigen äußeren Mittel bekannt waren.
Daher gehe ich auch davon aus, dass wirklich jeder, der überhaupt irgendwelche Wünsche hat, mit emotionalen Reaktionen auf Widerstände sehr wohl vertraut ist, ja geradezu vertraut sein MUSS.
An dem Punkt der versuchten Wunscherfüllung, an dem man mit seinem Latein am Ende ist, hat man im Normalfall drei verschiedene Möglichkeiten: man lässt den Wunsch fallen oder verbietet ihn sich, mit welcher Begründung auch immer (im schlimmsten Fall mit dem Gefühl "es nicht verdient zu haben"), man relativiert den Wunsch, z.B. indem man sich mit den Teilen von ihm oder generell dem zufrieden gibt, die/was man bereits hat oder indem man ihn gegen einen Wunsch eintauscht der leichter zu erfüllen scheint - oder aber man lässt sich als dritte Möglichkeit nicht beirren und besteht "stur" darauf, den speziellen Wunsch zu seinem obersten Ziel zu erklären und setzt alles daran, es auch wirklich zu erreichen.
Glaubt mir ruhig, ich weiß wovon ich da rede. Ich mache seit Jahren bewusste Experimente in Sachen Umsetzung und keine einzige dieser Möglichkeiten ist mir fremd geblieben. Ich habe sie alle mehr oder weniger freiwillig (die ersten beiden eher unfreiwillig
) viele Male durchexerziert.
Für Jane war es beispielsweise gar nicht möglich, den Wunsch nach Bewegungsfreiheit gegen einen anderen einzutauschen oder sich mit dem Zustand zufrieden zu geben, den sie hatte, denn sie hatte vor allem eines: Schmerzen bei fast jeder überhaupt noch möglichen Bewegung. Die dritte Möglichkeit war lange Zeit (falls nicht überhaupt bis zuletzt) nicht ihr oberstes Ziel und scheiterte aus vielen ersichtlichen (und vermutlich ebenso vielen für andere nicht ersichtlichen) Gründen. Der Wunsch war da, konnte gar nicht fallen gelassen oder relativiert werden, auch nicht erfüllt - und die inneren "Sprengsätze" und Frustrationen, die sich aufgrund der fest verschlossenen "Schranken" aufbauten waren zweifellos vorhanden und überwältigend, und Seth hat Dutzende Sitzungen nur darauf verwendet, ihr und Rob Wege aufzuzeigen, wie man sie wieder "entschärfen" oder vermeiden könnte.
Ich will hier nicht auf das wie und warum des Scheiterns eingehen, ich möchte nur deutlich machen, dass diese ganze Sache mit praktischen Umsetzungen bei Weitem nicht in jedem Fall so simpel ist, wie so mancher leichthin gegebene Rat der lieben Zeitgenossen impliziert. Und auch darauf, dass ein Herunterspielen von Schwierigkeiten anderer eine wenig hilfreiche Angelegenheit für die jeweils „tänzelnden Vollblüter“ darstellt, so dass man sich nicht wundern sollte, wenn man sich dabei den einen oder anderen Tritt einfängt
Trotz all der Schwierigkeiten, die mir bei meinen „Experimenten“ bisher begegnet sind - und gerade auch wegen der vielen bisher schon überwundenden Widrigkeiten steht für mich eines felsenfest: Wenn man seine Realität, wie Seth sagt, ausschließlich selbst erschafft - und so, wie er es erklärt, dann muss es auch grundsätzlich möglich sein, alle Kapitel des hypothetischen Zauberbuches meistern zu können. Und niemand, der das schon gelernt hat - wie lange es auch gedauert haben mag - sieht sich versucht oder genötigt zu verzichten, zu relativieren oder sich mit weniger oder anderem zufrieden zu geben als dem, das er wirklich erschaffen will.
Solange ich das noch nicht kann, beschwichtige ich mich ganz bestimmt nicht mit tatsächlichem oder vermeintlichem Nutzen von Krankheiten, Geldknappheit oder sonstigen unerwünschten Kreationen, sondern sehe lieber zu, dass ich meine bewussten Fähigkeiten beständig verbessere. Denn hätte ich die Fähigkeit bewusster, wunschgemäßer Realitätserschaffung schon genügend entwickelt, würde es mir nicht im Traum einfallen, den Nutzen oder die Notwendigkeit erwünschten Geldsegens zu hinterfragen oder zu analysieren. Ich würde ihn mir ganz einfach erschaffen, und Schluss.
Ich kann’s noch nicht, zugegeben. Aber irgendwann werde ich es können. Und bis dahin werde ich aus einem Geldsegen oder anderen ganz natürlichen Wünschen bestimmt keine zu hoch hängenden, sauren Trauben machen und vorgeben, daran kein Interesse zu haben. Nicht vor anderen und SCHON GAR NICHT vor mir selbst. Ich bin kein Fuchs.
Und nachdem die ganze Spontaneität jetzt endgültig unverantwortlich lang geworden ist, komme ich zu den eigentlichen Ratschlägen von Seth doch erst morgen.
Im Moment hab ich nur einen ganz deutlichen Impuls: sofort und auf der Stelle ein schönes, heißes, langes, duftiges Bad zu nehmen. ^^
Man liest sich ….
auf in die nächste Runde *Ärmelhochkrempel*
Über das Entstehen und die Entschärfung von "Sprengsätzen"
Ursprünglich wollte ich das Folgende erst später, nach der Erwähnung anderer praktischer Herausforderungen abhandeln. Aber - nur mal für den Fall, dass es der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen sein sollte - der Auslöser für Foggys jüngsten Hinweis auf "drohenden Wahnsinn" ist nichts wesentlich anderes als Hufe scharren, wenn auch aus anderen Gründen als dem überlangen Warten auf den "Gong".
Weil ich dieses Gefühl sehr viel besser kenne als mir lieb ist, werde ich nun halt diesen Teil des Themas schleunigst vorziehen, ehe es blaue Flecken gibt.

Foggy und meinereiner scheinen zwar die einzigen hier zu sein, die bisher mit dergleichen Emotionen und Situationen konfrontiert wurden, aber vielleicht findet sich ja der eine oder andere von euch künftig doch mal in ähnlichen Gemütsverfassungen wieder und kann dann dem Folgenden ein paar praktische Anregungen entnehmen. Wenn sie nicht gebraucht werden, umso besser. Ich für meinen Teil brauche (und gebrauche) sie immer noch regelmäßig und bin wirklich heilfroh, sie zu kennen, denn andernfalls ….
![[Bild: gi73.gif]](http://wuerziworld.de/Smilies/girl/gi73.gif)
Ich habe ja schon betont, dass der erwähnte "Sprengsatz" sich dort aufbaut, wo im Außen für die Umsetzung der Imagination nichts oder nur sehr wenig getan werden kann. Auch, dass die erwünschte Manifestation eines Lotto-Sechsers in ein ganz spezielles Zauberbuch-Kapitel, dasjenige mit den höchsten An- und Herausforderungen, fällt.
Aber nicht nur Millionengewinne fallen unter dieses Kapitel. Für Jane war es beispielsweise die Sache mit ihren Symptomen und wer je die privaten Sitzungen gelesen hat, der weiß, dass die emotionalen "Sprengladungen" nachweislich (und leider auch häufig) nicht nur in ihr sondern auch in Rob detoniert sind. Allein all das nur zu lesen ist stellenweise dermaßen frustrierend für mich gewesen, dass ich dabei mental auf Schranken eindreschen wollte, die noch nicht mal meine eigenen sind und ersatzweise dann das jeweilige Buch in die Couchecke gedonnert habe (auch wenn es dort nie lange liegen geblieben ist ^^).
Der unschätzbare Vorteil, der uns allen aus diesen durch und durch praktischen und lebensnahen Umsetzungsschwierigkeiten der Butts erwachsen ist, sind Seths unbezahlbare Ratschläge und Hinweise, die - allen Göttern und Hexenmeistern sei’s gedankt!!! - alles andere als unverständlicher oder „esoterisch-beschwichtigender“ Natur sind. Ich hätte das gesamte Material in Fetzen gerissen, wären auch darin wieder nur alles-und-nichts-sagende, abgehobene Weisheiten 'rübergewachsen.
Mit frustrierten Vollblütern ist nicht zu spaßen, Leute! Glaubt mir, die haben NULL Humor. Frustrierte Menschen haben noch sehr viel weniger davon

Ehe ich endlich näher auf Seths diesbezügliche Ratschläge eingehe, noch eine Betrachtung eines durchaus praktischen Hinweises von Yeti. Sie schrieb hier in ihrer Erläuterung des Pferd-von-hinten-Aufzäumens:
Zitat:Bisher sind wir hier im Forum vorrangig auf unsere Gedanken eingegangen und haben diese beleuchtet. Weniger dahingegen die Gefühle, mal abgesehen von Ängsten und Hoffnung.
…
Wenn du es also schaffst, in dir das Gefühl von dem was du haben willst zu erzeugen bzw. dieses zu verstärken, bist du garantiert einen Schritt weiter.
Wie man das schaffen kann, hat Yeti dankenswerter Weise auch gleich dazu geschrieben

Grundsätzlich sind derartige Gefühls-Manipulationen eine äußerst brauchbare Vorgehensweise. Das von Yeti empfohlene Vorstellen des Gefühls von Reichtum, das der Häftling beim kurzen Blick aus Foggys Augen spüren mag, ist ja ein ähnlicher "kleiner psychologischer Trick" wie der, den ich im vorigen Beitrag (# 83) und auch hier beschrieben habe. Es gibt da allerdings einen kleinen Haken bei der Sache:
All meiner bisherigen Erfahrung nach wird das allein für die Anforderungen des speziellen Zauberbuch-Kapitels deutlich zu wenig sein.
Ehe du jetzt protestierst Yeti: auch deiner Erfahrung nach hast du damit bislang keinen Lottosechser generiert. Natürlich weiß ich, dass du ganz andere Pläne und Wünsche hast und so ein Gewinn kein wirklich ernsthafter und/oder dauerhafter Wunsch von dir war, bzw. ist.
Wenn du nun aber aus welchen Gründen auch immer eine solche Manifestation nicht nur ins Auge gefasst hättest, sondern sie auch als optimalste Lösung für deine Gesamtsituation betrachtest - wie (wiederum nur beispielsweise) Jane den dauer- und ernsthaften Wunsch hatte, sich wieder frei bewegen zu können -, dann würdest auch du (ohne die Art von "Fahrplan", die ich hier erläutern möchte) in regelmäßigen Abständen Gefahr laufen, mit den Hufen zu scharren und dich mit Gefühlen der Frustration, Verzweiflung und destruktiven Erwartungen konfrontiert sehen, die dich eher früher als später gegen die Schranken treten lassen, wenn das von dir beschriebene, erlangte und aufrecht erhaltene Reichtums-Gefühl trotz regelmäßig abgegebener Lottoscheine über Jahre und Jahrzehnte hinweg keine sechs Richtigen generiert.
Umsetzung ist nicht gleich Umsetzung und es ist nicht nur bei der Betrachtung der diversen Herausforderungen wenig ratsam, alle pauschal in einen Topf zu werfen.
Dass wir nun mit dem schwierigsten Kapitel den Anfang machen ist zwar vermutlich auch nicht sehr ratsam, aber aufgrund der Eigendynamik des Themas scheint es mir auch wenig sinnvoll, jetzt noch damit zu warten, bis wir die einfacheren Hürden besprochen haben.
Sorry, dass nun allein schon das Vorgeplänkel so umfangreich ausgefallen ist. Die ganze Abhandlung ist aufgrund des vorzeitigen Schreibens ziemlich improvisiert, da ich noch kein vernünftiges (und vor allem kürzeres!

Ich weiß ja nicht wer von euch bisher schon wie oft welchen Wunsch mit Seths Konzepten zu verwirklichen versucht hat. Was ich aber mit Sicherheit weiß: jeder der aktiv und bewusst versucht, seine Wünsche und Träume zu verwirklichen, wird mit SEHR hoher Wahrscheinlichkeit beim einen oder anderen Wunsch auf ganz gewaltigen Widerstand stoßen, denn es liegt (wie schon erwähnt) nun mal in der Natur der Sache, dass bislang unerfüllte Wünsche sehr oft gerade deshalb noch keine Realität für den Wünschenden darstellen, weil die Erfüllung mit den herkömmlichen Mitteln eben nicht erreichbar war oder keine derartigen äußeren Mittel bekannt waren.
Daher gehe ich auch davon aus, dass wirklich jeder, der überhaupt irgendwelche Wünsche hat, mit emotionalen Reaktionen auf Widerstände sehr wohl vertraut ist, ja geradezu vertraut sein MUSS.
An dem Punkt der versuchten Wunscherfüllung, an dem man mit seinem Latein am Ende ist, hat man im Normalfall drei verschiedene Möglichkeiten: man lässt den Wunsch fallen oder verbietet ihn sich, mit welcher Begründung auch immer (im schlimmsten Fall mit dem Gefühl "es nicht verdient zu haben"), man relativiert den Wunsch, z.B. indem man sich mit den Teilen von ihm oder generell dem zufrieden gibt, die/was man bereits hat oder indem man ihn gegen einen Wunsch eintauscht der leichter zu erfüllen scheint - oder aber man lässt sich als dritte Möglichkeit nicht beirren und besteht "stur" darauf, den speziellen Wunsch zu seinem obersten Ziel zu erklären und setzt alles daran, es auch wirklich zu erreichen.
Glaubt mir ruhig, ich weiß wovon ich da rede. Ich mache seit Jahren bewusste Experimente in Sachen Umsetzung und keine einzige dieser Möglichkeiten ist mir fremd geblieben. Ich habe sie alle mehr oder weniger freiwillig (die ersten beiden eher unfreiwillig

Für Jane war es beispielsweise gar nicht möglich, den Wunsch nach Bewegungsfreiheit gegen einen anderen einzutauschen oder sich mit dem Zustand zufrieden zu geben, den sie hatte, denn sie hatte vor allem eines: Schmerzen bei fast jeder überhaupt noch möglichen Bewegung. Die dritte Möglichkeit war lange Zeit (falls nicht überhaupt bis zuletzt) nicht ihr oberstes Ziel und scheiterte aus vielen ersichtlichen (und vermutlich ebenso vielen für andere nicht ersichtlichen) Gründen. Der Wunsch war da, konnte gar nicht fallen gelassen oder relativiert werden, auch nicht erfüllt - und die inneren "Sprengsätze" und Frustrationen, die sich aufgrund der fest verschlossenen "Schranken" aufbauten waren zweifellos vorhanden und überwältigend, und Seth hat Dutzende Sitzungen nur darauf verwendet, ihr und Rob Wege aufzuzeigen, wie man sie wieder "entschärfen" oder vermeiden könnte.
Ich will hier nicht auf das wie und warum des Scheiterns eingehen, ich möchte nur deutlich machen, dass diese ganze Sache mit praktischen Umsetzungen bei Weitem nicht in jedem Fall so simpel ist, wie so mancher leichthin gegebene Rat der lieben Zeitgenossen impliziert. Und auch darauf, dass ein Herunterspielen von Schwierigkeiten anderer eine wenig hilfreiche Angelegenheit für die jeweils „tänzelnden Vollblüter“ darstellt, so dass man sich nicht wundern sollte, wenn man sich dabei den einen oder anderen Tritt einfängt

Trotz all der Schwierigkeiten, die mir bei meinen „Experimenten“ bisher begegnet sind - und gerade auch wegen der vielen bisher schon überwundenden Widrigkeiten steht für mich eines felsenfest: Wenn man seine Realität, wie Seth sagt, ausschließlich selbst erschafft - und so, wie er es erklärt, dann muss es auch grundsätzlich möglich sein, alle Kapitel des hypothetischen Zauberbuches meistern zu können. Und niemand, der das schon gelernt hat - wie lange es auch gedauert haben mag - sieht sich versucht oder genötigt zu verzichten, zu relativieren oder sich mit weniger oder anderem zufrieden zu geben als dem, das er wirklich erschaffen will.
Solange ich das noch nicht kann, beschwichtige ich mich ganz bestimmt nicht mit tatsächlichem oder vermeintlichem Nutzen von Krankheiten, Geldknappheit oder sonstigen unerwünschten Kreationen, sondern sehe lieber zu, dass ich meine bewussten Fähigkeiten beständig verbessere. Denn hätte ich die Fähigkeit bewusster, wunschgemäßer Realitätserschaffung schon genügend entwickelt, würde es mir nicht im Traum einfallen, den Nutzen oder die Notwendigkeit erwünschten Geldsegens zu hinterfragen oder zu analysieren. Ich würde ihn mir ganz einfach erschaffen, und Schluss.
Ich kann’s noch nicht, zugegeben. Aber irgendwann werde ich es können. Und bis dahin werde ich aus einem Geldsegen oder anderen ganz natürlichen Wünschen bestimmt keine zu hoch hängenden, sauren Trauben machen und vorgeben, daran kein Interesse zu haben. Nicht vor anderen und SCHON GAR NICHT vor mir selbst. Ich bin kein Fuchs.

Und nachdem die ganze Spontaneität jetzt endgültig unverantwortlich lang geworden ist, komme ich zu den eigentlichen Ratschlägen von Seth doch erst morgen.

Im Moment hab ich nur einen ganz deutlichen Impuls: sofort und auf der Stelle ein schönes, heißes, langes, duftiges Bad zu nehmen. ^^
Man liest sich ….