09.11.2013, 19:26
Hallo Amara,
Ich verstehe was du meinst, die Wechselwirkungen sehe und erlebe ich auch.
Andererseits, wenn man diese Wechselwirkung wie eine Art zirkuläre Schleife oder Prozess betrachtet (statt eben als linaer-kausale einseitige Dynamik, die Seth meies Wissens ja ohnehin negiert), dann kann bzw. werde ich zwangsläufig dadurch, dass ich meinerseits etwas verändere (also ein bisher übliches Standardmuster unterbreche und verändere) hinsichtlich meiner Haltung, Erwartung, Verhalten etc. auch die Reaktion, Erwartung, Verhalten, Gefühle etc. meines Gegenübers verändern, das ist bei einer eigenen Veränderung m.E. geradezu unvermeidlich.
Mit Verantwortung für Andere hat das m. E. zufolge aber nichts zu tun, es ist nicht die Schlussfolgerung, die ich aus der Tatsache ziehe, dass ich durch die Art der Gestaltung meiner Realität für mein Gegenüber verantwortlich bin, denn die Verantwortung für die Gestaltung seiner Realität und seiner Reaktion auf mich liegt bei ihm und diesbezüglich hat es unendlich viele Wahlmöglichkeiten.
Meine Art der Realitätsgestaltung hat zwar eine Auswirkung für mein Gegenüber (wobei es selber eigenverantwortlich wählt inwiefern und auf welche Weise) determiniert es aber nicht.
Ich empfinde es sogar so, dass man dem Gegenüber etwas nimmt (was man natürlich letztlich nicht nehmen kann, aber man kann sich das anmassen), wenn man versucht, Verantwortung für es zu übernehmen, denn dann signalisiere ich demjenigen, dass ich ihm nicht vertraue, dazu selber in geeigneter Weise fähig zu sein.
Ich kann nicht auf meine Eigenmacht vertrauen aber nicht in die der Anderen.
Und Sicherheit heißt für mich auch, dass nicht nur ich meiner eigenen Schöpfung vertraue sondern auch auf das Schöpfungsgesamtgewebe, dessen Teil ich bin und wo ich mit anderen kooperiere und verbunden bin per BS2.
LG
Kashi
Amara schrieb:Ich fühle mich nicht abhängig von meinen Mitmenschen, aber ich fühle mich verantwortlich, auch weil das was ich tue, denke und fühle mit ihnen in Wechselwirkung steht.
Ich verstehe was du meinst, die Wechselwirkungen sehe und erlebe ich auch.
Andererseits, wenn man diese Wechselwirkung wie eine Art zirkuläre Schleife oder Prozess betrachtet (statt eben als linaer-kausale einseitige Dynamik, die Seth meies Wissens ja ohnehin negiert), dann kann bzw. werde ich zwangsläufig dadurch, dass ich meinerseits etwas verändere (also ein bisher übliches Standardmuster unterbreche und verändere) hinsichtlich meiner Haltung, Erwartung, Verhalten etc. auch die Reaktion, Erwartung, Verhalten, Gefühle etc. meines Gegenübers verändern, das ist bei einer eigenen Veränderung m.E. geradezu unvermeidlich.
Mit Verantwortung für Andere hat das m. E. zufolge aber nichts zu tun, es ist nicht die Schlussfolgerung, die ich aus der Tatsache ziehe, dass ich durch die Art der Gestaltung meiner Realität für mein Gegenüber verantwortlich bin, denn die Verantwortung für die Gestaltung seiner Realität und seiner Reaktion auf mich liegt bei ihm und diesbezüglich hat es unendlich viele Wahlmöglichkeiten.
Meine Art der Realitätsgestaltung hat zwar eine Auswirkung für mein Gegenüber (wobei es selber eigenverantwortlich wählt inwiefern und auf welche Weise) determiniert es aber nicht.
Ich empfinde es sogar so, dass man dem Gegenüber etwas nimmt (was man natürlich letztlich nicht nehmen kann, aber man kann sich das anmassen), wenn man versucht, Verantwortung für es zu übernehmen, denn dann signalisiere ich demjenigen, dass ich ihm nicht vertraue, dazu selber in geeigneter Weise fähig zu sein.
Ich kann nicht auf meine Eigenmacht vertrauen aber nicht in die der Anderen.
Und Sicherheit heißt für mich auch, dass nicht nur ich meiner eigenen Schöpfung vertraue sondern auch auf das Schöpfungsgesamtgewebe, dessen Teil ich bin und wo ich mit anderen kooperiere und verbunden bin per BS2.
LG
Kashi