06.11.2013, 09:18
Hallo Tash,
Genau damit drückst du einen Gedankengang aus, den ich auch dazu hatte.
Ich sinnierte über dieses Thema und kam für mich zu dem Schluss, dass wenn mein Ego auf ein Ziel fokussiert, dieser Fokus oft sehr starr und eingeengt ausgerichtet sein kann, weil das Ego im Bezugssystem 1 schnell dazu neigt, eine ganz bestimmte Strategie zur Zielerreichung daran zu koppeln und dann nur noch scheuklappenartig in eine Richtung stiert (und da assoziiert sich mir auch das hufescharrende Vollblut in der Startbox bzw. frage ich mich, inwieweit diese einschränkende Box durch diese Haltung erst entsteht).
Ich erlebe das so, dass Lösungen (das Wort verwende ich persönlich lieber als "Ziele" weil es für mich offener, elastischer und weiter gefasst ist und die Zielerreichung beinhaltet) sich anders anfühlen.
Wenn ich darauf vertraue, dass sich mein Ziel verwirklicht, dies mit einem weiten und gelöstne statt engen und obsessiven Fokus anvisiere, in dem Sinne, dass ich mich dahin innerlich ausrichte und gleichzeitig gelassen, entspannt und vertrauensvoll bleibe, dann kann sich dieses Ziel auf Wegen einstellen und verwirklichen die die Phantasie meines Egos in Bezugssystem 1 überschreiten, da aus meinem Bezugssystem 2 hervorgehend weitaus kreativere Möglichkeiten zur Zielerreichung und Lösung bereitgestellt werden, als ich mir das bewusst aus Egoperspektive hätte erträumen können.
Das erhöht meiner Erfahrung nach die Möglichkeiten enorm, bzw. sind wirklich zufriedenstellende Lösungen bei mir fast immer wenn nicht immer auf diesem Weg entstanden.
Zielorientierung erlebe ich insofern für mich zumeist als hinderlich und einschränkend und gewöhne sie mir eher ab, außer wenn es um weniger grundlegende und existenzielle Angelegenheiten geht, um alltäglichen, banalen Kleinkram.
Orientierung an meinen Bedürfnissen bzw. erwünschten Zuständen (und der Zustand ist was Anderes als das Ziel - Das Ziel ist oftmals nur EINE bestimmte Strategie, um einen erwünschten Zustand zu erreichen und es gibt imer auch noch zig andere Wege dorthin, die das Ego in BS1 oft übersieht) erlebe ich als weitaus zielführender.
Und in diesen Zustand, den ich anstrebe, kann ich mich innerlich intensiv, auch emotional hineinversetzen, innerlich so tun, als wäre er bereits da und wahrnehmen, wie sich das anfühlt, wie das aussieht, schmeckt, wer ich dann in diesem Zustand bin, was ich dann glaube, denke etc.... Und auf die Art kann ich mich auf das Gewünschte eintunen und einladende Bedingungen dafür schaffen.
Die Aufgabe, wie ich dorthin komme, überlasse ich dann lieber vertrauensvoll anderen Instanzen als meinem Ego.
Und in solchen Situatonen geschehen dann viele "Zufälle" und Synchronizitäten, die ich als Wegmarkierungen betrachtet bzw. als eine Art Feedbackschleife, auf einem passenden Weg zu sein, selbst wenn ich dessen Verlauf nicht an jedem Punkt bewusst verstehe und diesen so nie hätte planen und konzipieren können.
LG
Kashi
Zitat:Im Grunde geht es dabei aber gar nicht darum, dass die Mittel und Wege nicht verhandelbar wären, sondern darum, dass es zu jedem einzelnen Ziel niemals nur einen Weg gibt. Aus der Perspektive von Framework Two gibt es Unmengen solcher Wege und Mittel, von denen die meisten für das FW1-Bewusstsein des Egos weder kalkulierbar noch vorstellbar sind.
Wenn nun einer (oder einige) dieser Wege und Mittel im Hinblick auf die Gesamtsituation kreativer u/o erfüllender sind als diejenigen Mittel, auf die das äußere Ego sich festgelegt hat, dann werden die dem Ego unvorstellbaren Wege aufgrund der Regeln und der Natur von FW2 leichter und schneller zu dem speziellen Ziel führen, während die wachbewusst gewählten Mittel mit deutlich mehr mentalem und emotionalem Energieaufwand verbunden sein werden - und auch mit mehr Zeit.
Es ist also durchaus sinnvoll, sich wann immer möglich nicht allzu sehr auf spezielle Mittel und Wege festzulegen und auf ALLE Impulse zu achten, die in einem auftauchen werden.
Genau damit drückst du einen Gedankengang aus, den ich auch dazu hatte.
Ich sinnierte über dieses Thema und kam für mich zu dem Schluss, dass wenn mein Ego auf ein Ziel fokussiert, dieser Fokus oft sehr starr und eingeengt ausgerichtet sein kann, weil das Ego im Bezugssystem 1 schnell dazu neigt, eine ganz bestimmte Strategie zur Zielerreichung daran zu koppeln und dann nur noch scheuklappenartig in eine Richtung stiert (und da assoziiert sich mir auch das hufescharrende Vollblut in der Startbox bzw. frage ich mich, inwieweit diese einschränkende Box durch diese Haltung erst entsteht).
Ich erlebe das so, dass Lösungen (das Wort verwende ich persönlich lieber als "Ziele" weil es für mich offener, elastischer und weiter gefasst ist und die Zielerreichung beinhaltet) sich anders anfühlen.
Wenn ich darauf vertraue, dass sich mein Ziel verwirklicht, dies mit einem weiten und gelöstne statt engen und obsessiven Fokus anvisiere, in dem Sinne, dass ich mich dahin innerlich ausrichte und gleichzeitig gelassen, entspannt und vertrauensvoll bleibe, dann kann sich dieses Ziel auf Wegen einstellen und verwirklichen die die Phantasie meines Egos in Bezugssystem 1 überschreiten, da aus meinem Bezugssystem 2 hervorgehend weitaus kreativere Möglichkeiten zur Zielerreichung und Lösung bereitgestellt werden, als ich mir das bewusst aus Egoperspektive hätte erträumen können.
Das erhöht meiner Erfahrung nach die Möglichkeiten enorm, bzw. sind wirklich zufriedenstellende Lösungen bei mir fast immer wenn nicht immer auf diesem Weg entstanden.
Zielorientierung erlebe ich insofern für mich zumeist als hinderlich und einschränkend und gewöhne sie mir eher ab, außer wenn es um weniger grundlegende und existenzielle Angelegenheiten geht, um alltäglichen, banalen Kleinkram.
Orientierung an meinen Bedürfnissen bzw. erwünschten Zuständen (und der Zustand ist was Anderes als das Ziel - Das Ziel ist oftmals nur EINE bestimmte Strategie, um einen erwünschten Zustand zu erreichen und es gibt imer auch noch zig andere Wege dorthin, die das Ego in BS1 oft übersieht) erlebe ich als weitaus zielführender.
Und in diesen Zustand, den ich anstrebe, kann ich mich innerlich intensiv, auch emotional hineinversetzen, innerlich so tun, als wäre er bereits da und wahrnehmen, wie sich das anfühlt, wie das aussieht, schmeckt, wer ich dann in diesem Zustand bin, was ich dann glaube, denke etc.... Und auf die Art kann ich mich auf das Gewünschte eintunen und einladende Bedingungen dafür schaffen.
Die Aufgabe, wie ich dorthin komme, überlasse ich dann lieber vertrauensvoll anderen Instanzen als meinem Ego.
Und in solchen Situatonen geschehen dann viele "Zufälle" und Synchronizitäten, die ich als Wegmarkierungen betrachtet bzw. als eine Art Feedbackschleife, auf einem passenden Weg zu sein, selbst wenn ich dessen Verlauf nicht an jedem Punkt bewusst verstehe und diesen so nie hätte planen und konzipieren können.
LG
Kashi