28.09.2013, 07:27
Ich geh jetzt einfach mal auf Verdacht davon aus, dass es nötig ist und ihr könnt mir nicht widersprechen, weil ihr ja gar nicht da seid. Das habt ihr jetzt davon
Wenden wir uns zu guter Letzt nun also den benötigten Mitteln für die Erschaffung des Sicheren Universums zu.
Wir alle hier in diesem (Forums-)Universum kennen das Seth-Material bzw. das neue Weltbild zumindest so gut, um zu wissen - und es Seth hoffentlich auch zu glauben - dass wir unsere Realität durch unsere Bewusstseinsinhalte und die automatischen, unbewussten inneren "Mechanismen" höchstpersönlich, jeder für sich selbst erschaffen - und stehen mit diesem Wissen, und vor allem diesem Glauben, schon mit einem Bein in der "neuen Welt".
Wann immer wir aber intellektuell oder "nur" gefühlsmäßig davon ausgehen, dass diese selbsterschaffene Realität nicht sicher oder unsere Absichten unerfüllbar wären, bleiben wir mit dem anderen Fuß in der "alten Welt" hängen. In der alltäglichen Praxis führt dieser schmerzhafte Spagat leider eher dazu, den Schritt zurück ins konventionelle Weltbild zu machen, statt den hängen gebliebenen Fuß entschlossen zu befreien, so dass wir mit beiden Beinen fest und sicher am Boden der neuen Welt stehen können.
Das ist genau dasjenige Verhalten, das Seth in der Natur der persönlichen Realität skizziert hat:
Wenn die Lektüre des Seth-Materials und das darin enthaltene Wissen samt dem daraus entstandenen Glauben an unsere Schöpferrolle bloß dazu führen, dass wir uns angesichts unerfreulicher Erlebnisse nicht nur, wie vorher, unsicher, sondern nun zusätzlich auch noch unzulänglich fühlen, dann ist das ganz bestimmt nicht die Schuld unsicherer Universen oder eigener Unfähigkeit beim Erschaffen, sondern der fehlenden Reflektion eigener Ansichten.
Die logische Schlussfolgerung bei unliebsamen Schöpfungen müsste lauten: "Wenn Seth recht hat und ich meine Realität selbst erschaffe, und wenn allein meine Gedanken und Erwartungen es sind, die den 'Bauplan' für diese meine Realität vorgeben, dann muss ich auch genau diese Gedanken und Erwartungen verbessern, will ich meine Schöpfung gefälliger gestalten."
Anstatt Gründe und Berechtigungen für Aspekte unsicherer Realitäten und negativer Schöpfungsprodukte zu suchen und damit nur umso fester auf dem Nährboden der alten Ansichten kleben zu bleiben, müssen wir unsere Denkgewohnheiten ändern, die für die nicht länger zu duldende unsichere Realität verantwortlich sind.
Nicht irgendwann, sondern auf der Stelle. Nicht ein Mal, sondern angesichts jedes einzelnen Ereignisses unseres Alltags, das in uns Gefühle der Bedrohung oder starker Abneigung auslöst.
Ich habe bei mir im Lauf meines material-beeinflussten Lebens häufig eine Art mentaler Schizophrenie feststellen können und kann das, wenn auch in weit geringerem Ausmaß, gelegentlich auch heute noch feststellen: Während dem Lesen im Material (oder dem Schreiben im Forum) war ich völlig überzeugt davon, diese "nur zu logischen" Ansichten und Aufforderungen Seths wirklich verstanden und in mein Alltagsbewusstsein- und Leben integriert zu haben. Dann schlug ich das Buch zu (oder schaltete den Computer aus), ging meinen täglichen Belangen nach und verbrachte z.B. nach Durchsicht meiner Post die nächste halbe Stunde damit, mich über die Erhöhung der monatlichen Raten für die Strom- und Gasgebühren zu ärgern, mich bezüglich meines Etats zu sorgen und mich dabei bedenkenlos in Imaginationen zu ergehen, die mit künftig zu erwartenden Engpässen und Ereignissen der Vergangenheit zu tun hatten, bei denen ich in finanziellen Schwierigkeiten gesteckt hatte.
Man kann sich auch über derlei Gedankenlosigkeit und Inkonsequenz ärgern, was aber erst recht wieder ein Kleben-Bleiben an alten Gewohnheiten darstellt.
Auf bestem Weg zu einer wirklichen Assimilation neuer Bewusstseinsinhalte ist man erst dann, wenn man sich der "mentalen Schizophrenie" zumindest bewusst wird - im günstigsten Fall im Moment des Auftretens - und diesen Weg dann auch konsequent weitergeht, indem man die Gedanken und Vorstellungen, bei denen man sich gerade ertappt hat, diesen unakzeptablen Bauplan, entschlossen korrigiert und dem anpasst, was man stattdessen wirklich erschaffen will.
Ein solches Vorgehen macht natürlich weit mehr Sinn, wenn man an die Macht und Wirkung mentaler Inhalte auch zweifellos glauben kann.
Würden negative Entwicklungen nicht für so völlig selbstverständlich und naturgegeben gehalten werden wie das in der alten Weltsicht der Fall ist, dann fiele es uns auch weit leichter auf all die Momente aufmerksam zu werden, in denen wir unbedacht völlig unerwünschte Baupläne für unsere Realität zeichnen. Denn der untrüglichste Indikator für solche Momente sind die unangenehmen Gefühle, die damit immer in Verbindung stehen.
Uns in welcher Form, Dauer oder Intensität auch immer schlecht zu fühlen darf uns nicht länger selbstverständlich oder unvermeidlich vorkommen. Sich schlecht zu fühlen ist KEIN naturgegebener Zustand in einem sicheren Universum!!! Wir beachten ihn nur so wenig, weil wir ihn für so selbstverständlich halten, und oft genug beachten wir ihn erst dann, wenn die Intensität des unangenehmen Gefühls so stark wird, dass wir es einfach nicht mehr aushalten können. Das ist eines der allerersten Dinge, das wir beim Erschaffen des sicheren Universums unbedingt ändern MÜSSEN.

Wenden wir uns zu guter Letzt nun also den benötigten Mitteln für die Erschaffung des Sicheren Universums zu.
Wir alle hier in diesem (Forums-)Universum kennen das Seth-Material bzw. das neue Weltbild zumindest so gut, um zu wissen - und es Seth hoffentlich auch zu glauben - dass wir unsere Realität durch unsere Bewusstseinsinhalte und die automatischen, unbewussten inneren "Mechanismen" höchstpersönlich, jeder für sich selbst erschaffen - und stehen mit diesem Wissen, und vor allem diesem Glauben, schon mit einem Bein in der "neuen Welt".
Wann immer wir aber intellektuell oder "nur" gefühlsmäßig davon ausgehen, dass diese selbsterschaffene Realität nicht sicher oder unsere Absichten unerfüllbar wären, bleiben wir mit dem anderen Fuß in der "alten Welt" hängen. In der alltäglichen Praxis führt dieser schmerzhafte Spagat leider eher dazu, den Schritt zurück ins konventionelle Weltbild zu machen, statt den hängen gebliebenen Fuß entschlossen zu befreien, so dass wir mit beiden Beinen fest und sicher am Boden der neuen Welt stehen können.
Das ist genau dasjenige Verhalten, das Seth in der Natur der persönlichen Realität skizziert hat:
Zitat:You may finally come to a half-understanding of the nature of reality and wail, "I believe that I have caused these ill effects, but I find myself unable to reverse them."
If this is the case, then regardless of what you have told yourself thus far, you still do not believe that you are the creator of your own experience. As soon as you recognize this fact you can begin at once to alter those conditions that cause you dismay or dissatisfaction.
(Session 609, The Nature of Personal Reality)
Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und Jammern: »Ich glaube, dass ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.«
In dem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, dass ihr die Schöpfer eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet. Ist diese Tatsache erst einmal erkannt, so könnt ihr unverzüglich mit der Reform jener Lebensumstände beginnen, die euch in Schrecken oder Unzufriedenheit stürzen.
Wenn die Lektüre des Seth-Materials und das darin enthaltene Wissen samt dem daraus entstandenen Glauben an unsere Schöpferrolle bloß dazu führen, dass wir uns angesichts unerfreulicher Erlebnisse nicht nur, wie vorher, unsicher, sondern nun zusätzlich auch noch unzulänglich fühlen, dann ist das ganz bestimmt nicht die Schuld unsicherer Universen oder eigener Unfähigkeit beim Erschaffen, sondern der fehlenden Reflektion eigener Ansichten.
Die logische Schlussfolgerung bei unliebsamen Schöpfungen müsste lauten: "Wenn Seth recht hat und ich meine Realität selbst erschaffe, und wenn allein meine Gedanken und Erwartungen es sind, die den 'Bauplan' für diese meine Realität vorgeben, dann muss ich auch genau diese Gedanken und Erwartungen verbessern, will ich meine Schöpfung gefälliger gestalten."
Anstatt Gründe und Berechtigungen für Aspekte unsicherer Realitäten und negativer Schöpfungsprodukte zu suchen und damit nur umso fester auf dem Nährboden der alten Ansichten kleben zu bleiben, müssen wir unsere Denkgewohnheiten ändern, die für die nicht länger zu duldende unsichere Realität verantwortlich sind.
Nicht irgendwann, sondern auf der Stelle. Nicht ein Mal, sondern angesichts jedes einzelnen Ereignisses unseres Alltags, das in uns Gefühle der Bedrohung oder starker Abneigung auslöst.
Ich habe bei mir im Lauf meines material-beeinflussten Lebens häufig eine Art mentaler Schizophrenie feststellen können und kann das, wenn auch in weit geringerem Ausmaß, gelegentlich auch heute noch feststellen: Während dem Lesen im Material (oder dem Schreiben im Forum) war ich völlig überzeugt davon, diese "nur zu logischen" Ansichten und Aufforderungen Seths wirklich verstanden und in mein Alltagsbewusstsein- und Leben integriert zu haben. Dann schlug ich das Buch zu (oder schaltete den Computer aus), ging meinen täglichen Belangen nach und verbrachte z.B. nach Durchsicht meiner Post die nächste halbe Stunde damit, mich über die Erhöhung der monatlichen Raten für die Strom- und Gasgebühren zu ärgern, mich bezüglich meines Etats zu sorgen und mich dabei bedenkenlos in Imaginationen zu ergehen, die mit künftig zu erwartenden Engpässen und Ereignissen der Vergangenheit zu tun hatten, bei denen ich in finanziellen Schwierigkeiten gesteckt hatte.
Man kann sich auch über derlei Gedankenlosigkeit und Inkonsequenz ärgern, was aber erst recht wieder ein Kleben-Bleiben an alten Gewohnheiten darstellt.

Auf bestem Weg zu einer wirklichen Assimilation neuer Bewusstseinsinhalte ist man erst dann, wenn man sich der "mentalen Schizophrenie" zumindest bewusst wird - im günstigsten Fall im Moment des Auftretens - und diesen Weg dann auch konsequent weitergeht, indem man die Gedanken und Vorstellungen, bei denen man sich gerade ertappt hat, diesen unakzeptablen Bauplan, entschlossen korrigiert und dem anpasst, was man stattdessen wirklich erschaffen will.
Ein solches Vorgehen macht natürlich weit mehr Sinn, wenn man an die Macht und Wirkung mentaler Inhalte auch zweifellos glauben kann.
Würden negative Entwicklungen nicht für so völlig selbstverständlich und naturgegeben gehalten werden wie das in der alten Weltsicht der Fall ist, dann fiele es uns auch weit leichter auf all die Momente aufmerksam zu werden, in denen wir unbedacht völlig unerwünschte Baupläne für unsere Realität zeichnen. Denn der untrüglichste Indikator für solche Momente sind die unangenehmen Gefühle, die damit immer in Verbindung stehen.
Uns in welcher Form, Dauer oder Intensität auch immer schlecht zu fühlen darf uns nicht länger selbstverständlich oder unvermeidlich vorkommen. Sich schlecht zu fühlen ist KEIN naturgegebener Zustand in einem sicheren Universum!!! Wir beachten ihn nur so wenig, weil wir ihn für so selbstverständlich halten, und oft genug beachten wir ihn erst dann, wenn die Intensität des unangenehmen Gefühls so stark wird, dass wir es einfach nicht mehr aushalten können. Das ist eines der allerersten Dinge, das wir beim Erschaffen des sicheren Universums unbedingt ändern MÜSSEN.