17.09.2013, 10:33
Yeti schrieb:Ich dachte dabei eher an ganz banale Alltäglichkeiten, wie z.B. einer Oma über die Straße zu helfen. Tut man es, weil man sich selber und anderen zeigen will, dass man ein "guter Mensch" ist oder eben einfach weil es ein inneres Bedürfnis ist, der Omi in diesem Moment zu helfen, die da verzagt am Straßenrand steht.
WARUM will ich mir und anderen zeigen, dass ich ein guter Mensch bin? ... Glaub ich es mir am Ende vielleicht selber nicht? Und WARUM denke ich von mir, dass ich kein guter Mensch bin. usw. usf.
Einverstanden

Darauf werd ich gelegentlich im Umsetzungsbereich zurückkommen, weil dazu fällt mir gerade was Persönliches ein, zu dem ich eure Meinung hören möchte.
Zitat:Wenn ich mir WIRKLICH klar mache, WARUM ich etwas tue, wird mir so manches klarer. Ich darf nur nicht aufhören, hinter dem ersten fadenscheinigen DARUM nach dem nächsten WARUM zu suchen. Bis ich ein stimmiges Gefühl habe und möglicherweise eigene Ängste aufgestöbert habe. (Wobei ich damit nicht sagen will, dass es zwingend immer Ängste sind, die hinter den Beweggründen stehen. Aber solange welche unentdeckt dort stehen, sind wir noch nicht in einem sicheren Universum - denken wir zumindest, obwohl wir es doch sind.)
Nochmal einverstanden. Und klar, nicht jeder "schädliche" Glaube hat mit Angst zu tun. Wie man auch an Bedrohungen glauben kann, ohne sich davor zu fürchten. Aber das sind wohl eher Ausnahmen.
Zeit, sich dem "größeren" Thema des sicheren Universums zuzuwenden


