12.09.2013, 07:08
(11.09.2013, 19:37)Tash schrieb: Lane hat völlig recht. Unbekümmert trifft es auf den Punkt. Unbekümmert gleich sorglos.
Und wie sorglos und/oder unbekümmert ist nun unser Umgang mit dem schnöden Mammon? Wer kann mit Foggys Opa mithalten? Wer will das überhaupt?
Gibt es hier jemanden, der das auch nur für erstrebenswert hält?
Mmh.

Mir ist das zu wachsweich.

An welchen Kriterien möchtest Du das festmachen?
An der Existenz oder Dicke des Sparbuchs?
Ich mache mir wesentlich mehr Sorgen über anderer Leute Finanzen als über meine eigenen. Ich kenne meinen Kontostand nicht genau. Ich vergesse öfters, Kontoauszüge zu holen.
Zählt das auch schon?

Es gibt doch da 1.000 verschiedene Ansätze und Ausprägungen.
Oder meinst Du eher die Menschen, die notorisch pleite sind, weil sie ihren Lebensstandard ständig erhöhen, ohne dass das Einkommen das auch tut? Glücksritter und Lebenskünstler, die ihr ganzes Geld, das vielleicht vom Staat kommt, oder aus einer Erbschaft, ständig in Verkehr bringen, sei es für eigenen Konsum oder um anderen zu helfen, und damit eigentlich letztlich von der Hand in den Mund leben, aber DESWEGEN irgendwie immer jemanden treffen, der ihnen auch wieder eine Weile hilft, und vielleicht Gelegenheitsjobs annehmen?
Oder gehören die Menschen dann für Dich auch dazu, die "einfach ihr Ding machen", mit ihren Talenten und Interessen Geld verdienen, und es dann eben einfach auf ein Sparkonto legen, weil sie soviel gerade nicht brauchen. Die müssen nicht zwingend Angst um ihr Geld haben. Sie haben eben etwas übrig und sind glücklich (oder beschäftigt) genug, dass sie gerade nicht wissen, was sie sich noch kaufen sollen. Oder sie haben gar keine Zeit zum Ausgeben, weil ihre Tätigkeit sie so fasziniert.
LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)