11.09.2013, 09:15
(11.09.2013, 07:11)Apis schrieb: Sorry...bin wohl zu geizig.
Geiz funktioniert nur in einem unsicheren Universum zuverlässig. Ha! Fällt mir gerade ein Spruch ein: "Geiz ist geil!" lol

Zitat:Foggy schrieb:Bei Apis Post hatte ich den Eindruck, er würde mittels der Ratio diese »Gefahren« am liebsten aus der Welt (oder von der Bühne) schaffen. Korrigiere diesen Eindruck Apis, wenn du meinst er sein falsch.Äh, jein. Ja, ich gehe Gefahren gerne aus dem Weg. Ist das schon Angst?
Ja. Ob Du es Angst oder Furcht nennst, ist mal egal. Der Gedanke an Gefahr erzeugt Gefahr. Einmal das. Zudem liegt dann notgedrungen der Fokus auf Gefahr. Der Trick ist doch, gar nicht erst auf Gefahr zu fokussieren.
Zitat:Nein, denn ich bin kein Gefahrvermeider.
Jeder hier ist ein Gefahrvermeider, meidet nach Kräften die Gefahr.
Zitat:Aber suchen tue ich sie eben auch nicht. So, wie ich auch Grenzen nicht suche.
Eine Freundin hat einmal gesagt: "Leben gefährdet Ihre Gesundheit." Das sagt alles aus.
Ja, sie könnte damit viel Spaß bekommen. Ich kenne Leute, die so ähnlich denken und sich wundern, daß sie alle Nase lang krank sind. Die jede Erkältungswelle dankbar aufgreifen etc.
Zitat:Ich zitierte Seths "reckless". Keiner ist bisher darauf eingegangen. Obwohl es mMn sehr wichtig ist, in diesem Zusammenhang. Im Vergleich zu mir sehe ich Dich, Foggy, als reckless, eventuell schon fast als Draufgänger.
Ich kenne jetzt nur eine Stelle in "Seth - Individual and the Nature of Mass Events".
Zitat:(Pause.) In larger terms, there are really only scientific and religious men and women, however, and fields of science and religion would be meaningless without those individuals who believe in their positions. As those men and women enlarge their definitions of reality, the fields of science and religion must expand. You must be reckless in pursuit of the ideal — reckless enough to insist that each step you take along the way isSes 873
worthy of that ideal.
Das heißt mit Scherheit "unbekümmert". Draufgängerisch heißt es nicht. Rücksichtslos, leichtsinnig, gewagt, unverantwortlich etc. kann es nicht heißen, weil das dann Gefahr impliziert und dann gleich mal im Widerspruch zu einem sicheren Universum steht.
Zitat:Ich denke nicht, dass ich mich dem Leben verschließe, wenn ich Dinge langsamer und vorsichtiger angehe.
Denke ich bei langsamer auch nicht, bei vorsichtiger denke ich das schon. Vorsicht basiert auf der Erwartung von Gefahr, von mir aus auch auf der Erwartung von Schwierigkeiten. Damit bremst man sich selber leider aus.
Ich sag ja nicht, daß ich das besser kann, ich sag nur, was mir dazu in den Sinn kommt.
Zitat:Ich frage mich aber tatsächlich: wenn Wesenheiten "Intensitäten" erfahren, ob meine Einstellung für meine Wesenheit intensiv und spannend genug ist.![]()
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Das denke ich doch. Irgendwo in DNdpR sagt Seth sinngemäß, manche von euch sind unternehmungslustiger als andere und suchen sich größere Herausforderungen.
Zitat:Wie anders (als durch bloßen Adrenalinausstoß) wäre mein Hochgefühl zu erklären, wenn ich Gefahren mutig anvisierend und vorheriger Ratio und Bedenken zum Trotz hinterher wieder spüren darf, dass ich mich sanft getragen vom Universum fühlen darf?
So Du denn hier vom Bunjee-Jumping sprichst, vielleicht fährst Du ja auch Formel 1, wenn die Gefahr real wäre, würdest Du verunglücken. Wenn Du es heil überstehst, war es keine reale Gefahr, sondern nur ein Fake.
Zitat:
@ Yeti, Tash, Foggy
Wie jetzt? Stimmt ihr dem Rest meiner Thesen dann zu? Was versteht IHR denn bitte unter "sicheren Gedanken"?
Und warum wird nun plötzlich bei Foggys "Aufmerksamkeit" applaudiert, nicht aber bei meiner "Konzentration und Fokussierung". Wo seht ihr da den Unterschied?
Ich bin zwar nicht aufgelistet... Ich sehe prinzipiell keinen Unterschied. Ich habe aber auch nicht applaudiert.
Noch ein Wort allgemeiner Natur. Ein Leben ohne Herausforderungen ist nicht vorstellbar. Es würde ständig der selbe Kreis von Ereignissen ablaufen. Eine Entwicklung wäre nicht möglich.
Jede neue Entwicklung, jede noch so kleine neue Aktion ist eine Herausforderung für das innere Selbst, es lernt, Energie zu manipulieren, die es zuvor noch nicht manipuliert hat.
Es ist ein Irrtum zu glauben, daß Herausforderungen automatisch schwierig zu meistern sein müssen. Das jedenfalls ist die Meinung meines iS, dessen Stimme wir nach Seth bekanntlich verlernt haben zu hören. Weshalb er sich in einer ASW-Klasse als schwaches Echo (sinngemäß) unseres iS bezeichnet hat. Man kann es aber wieder lernen, und dann kommt sowas raus. Das hier oben ist eine Erläuterung meines iS zu Sitzung 472, zu dieser Passage:
Zitat:Es versucht nicht, Lebensumstände ohne Herausforderungen zu formen, sondern in der Tat genau das Gegenteil.
Es ist hier das innere Selbst
Sitzung 472, DfS 9
Das heißt auch nicht, daß alles gemächlich plätschert, daß heißt nur, daß man sich nicht über Herausforderungen aufregen soll, weil ohne sie alles zum Stillstand kommt und daß sie was ganz Normales sind, mit denen jeder zig Mal am Tag konfrontiert ist.