02.09.2013, 14:00
Zitat:Zitat:Foggy schrieb:
Tash schrieb:Bei der Gesundheit ist es nicht anders. Krankheit als Selbstverteidigung ist eines der populärsten Mittel zum Zweck.
Zitat:Dazu kann ich nichts sagen. Ein solches Konzept ist mir völlig fremd.
Zitat:Das glaube ich weniger. Du bist damit weit vertrauter als du denkst. Sogar wenn du selbst niemals deine Dilemmas auf körperlicher Ebene zum Ausdruck bringen solltest (und sei es "nur" ha ha völlig unbewusst) - was ich mir schwer vorstellen kann -, siehst du das Konzept überall um dich herum. Janes Symptome sind geradezu ein Paradebeispiel dafür, weil so extrem und radikal in ihrer Methode zum Selbstschutz.
Selbstschutz, Selbstverteidung — mittels Krankheit??? Nein Tash, das verstehe ich nicht. Was ist denn das für ein Konzept? Natürlich war ich auch schon mal krank. Wehe der Frau, die einen erkälteten Nebel ertragen muss. ICH HASSE ES! ... nehme es persönlich. Und gerade darum sehe ich die angebliche Schutzfunktion stundenlang nicht. Das macht mich schwach, klein, energielos, nimmt mir das Zepter aus der Hand. Vor was soll das denn bitteschön schützen? Wie kann man das auch nur entfernt mit einer Selbstverteidigungsstragie in Verbindung bringen? Das ist Kapitulation auf breiter Front. Erklär mir bitte, wie Krankheit schützt und verteidigt? Das Gegenteil ist doch Fall. Ich verteidige mich, in dem ich alle Waffen, alle Schutzschilde, alle Stärke, alle Energie ablege? Wie soll das denn gehen?
Ich habe »Seths letzte Botschaft« gelesen, erfuhr da zum ersten Mal erstaunt, dass Jane Roberts krank war. Ganz merkwürdige, chaotische Symptome. Was war das für eine Krankheit? Wie lange ging das schon so? Wovor schützte sie und verteidigte sie sich damit? Das wurde doch alles gar nicht klar. Ausgerechnet Jane Roberts, die nach all den jahrelangen Sitzungen gefeit davor sein müsste wie kein zweiter Mensch auf den Planeten. WIESO? Ich verstehe es nicht.
Wenn Krankheit durch all die damit verbundenen Einschränkungen dazu führt, dass ich mit diesem Mittel quasi flüchte, Aufgaben die zu bewältigen sind vermeide (ich habe ja immer die Entschuldigung zur Hand), dann ist es das was ist — VERMEIDUNG! Das kann aber keinen Schutz bieten. Und mich verteidigen kann ich mich damit auch nicht. Nochmal, ich verstehe es nicht.
Wenn du sagen würdest, manche Menschen entwickeln eine Krankheit, um sich eben mit diesem begrenzten Fokus mit Aufgaben auf eine ganz andere Art und Weise zu beschäftigen und innerhalb dieses Rahmens ganz bestimmte, für sie wichtige Erfahrungen zu sammeln, dann würde ich es verstehen. Aber Schutz und Selbstverteidung kann mit diesen Aufgaben nichts zu tun haben. Sie taugen schlicht und einfach als Mittel schon nicht. Nicht als Mittel zum Zweck.
Baue ein Fort, wenn du dich gegen die Indianerangriffe erwehren willst. Aber wieso ist es AUCH Selbstverteidigung, wenn ich keines baue und stattdessen einfach nur saft- und kraftlos, zur Passivität verdammt im Präriestaub hocke und noch nicht mal ein Lagerfeuer entzünden kann???