15.01.2013, 13:32
(15.01.2013, 12:25)Apis schrieb: Oh, danke, Tash und Lane...und so schnell! Vortrefflich, und von zentraler Bedeutung, wie ich finde.
Wir können das beliebig fortsetzen: wenn ich eine Vorstellung von etwas habe, oder eine gefestigte Meinung, dann ist das teilweise auch schon sehr fest verankert. Da brauche ich noch nicht einmal das Wort "Überzeugung", geschweige denn das des nach Meinung der Übersetzung noch gefestigteren "Glaubenssatzes".
Das sind alles nur sprachliche Abstufungen des Grads der Annahme. Der Kerngedanke dahinter ist doch, dass man etwas (von jemand anders oder allgemein aus der Umwelt) annimmt (eine "Annahme" trifft), wie etwas sein könnte und wie es individuell für richtig und wahr gehalten wird, wahrgenommen wird. Das würde dann sogar zur - ebenfalls interessanten - Vorstellung des Wahrheitsbegriffs bei Seth weiterführen.
Es sind Erfahrungs-Beschreibungen der individuellen Wirklichkeit.
Bei manchen Leuten wird das oft auch viel flexibler gehandhabt, die können das fallweise für sich neu festlegen, definieren.
Apis
Jau, Apis,
das kannst Du auch viel einfacher haben, ohne den Wahrheitsbegriff in aller Ausführlichkeit zu erörtern. Seth sagt kurz und simpel, daß es sich nach den Erwartungen richtet, was verwirklicht wird. Der Glaube formt die Erwartungen und nach diesen wird die Realität erschaffen.
Zitat:Es sind Erfahrungs-Beschreibungen der individuellen Wirklichkeit.
Dazu gibt es dann ein Buch von Seth, in dem er zwar nicht die individuelle Wirklichkeit beschreibt, sondern die Natur der persönlichen Realität, aber die Richtung ist voll ähnlich, sozusagen. Er wußte wohl, daß es Dich interessieren würde.
Liebe Grüße
Lane