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Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten
#73
Ich habe mir nochmals ein wenig Gedanken zu den Ide(e)alisierungen gemacht, der Zusammenhang ist mir noch nicht ganz deutlich gewesen. Da mich solche Wortspiele auch rein sprachlich interessieren, war ich mit der bisherigen Erklärung auch noch nicht ganz zufrieden, bin ja nicht ganz anspruchslos (was etwas anderes ist als 'anspruchsvoll', aber sei's drum).

Dabei bin ich über diese Stelle gestolpert:

Seth schrieb:"Ihr trefft gewissermaßen eure Auswahl aus einer grenzenlosen, unendlichen, mathematisch überhaupt nicht faßbaren Fülle von Ideen, um sie zu Wirklichkeitsfragmenten umzugestalten, aus denen eure erlebte Erfahrungswelt besteht. Ihr verfahrt dabei so, daß die zeitlosen Vorgänge i n der Zeit erfahren werden, daß sie sich gegenseitig durchdringen und ineinander aufgehen, um sich den Dimensionen eurer Wirklichkeit einzufügen. Dabei kommt es zu schöpferischen Gestaltungen von solchem Wert und solcher Vollendung, daß diese für welche Geschöpfe auch immer ein Optimum der Leistung darstellen. Auch große Mißerfolge gibt es. Doch sie sind Mißerfolge nur im Vergleich mit dem von eurem inneren Wissen entworfenen leuchtenden Vorstellungsbild, das jene Ideale für euch birgt, an denen ihr eure Errungenschaften meßt.
Diese Ideale wohnen jedem Individuum inne. Es sind natürliche Neigungen zu Wachstum und Erfüllung." (IuM, Si. 829)

Aus der Fülle von Ideen wählen wir Ideale aus. Ideen würde ich eher ungebunden sehen, Ideale sind dagegen eher persönlich gefärbt.

Mit der Einbindung von Mißerfolgen - immer im Vergleich zum "leuchtenden Vorstellungsbild" (Blaupause? Oder Ideal?) - löst er sogar das Gut/Böse-Problem. Und in der unendlichen, unfassbaren Fülle stecken sogar die Wahrscheinlichkeiten drin, auf die ich hier aber nicht den Schwerpunkt legen möchte.

Zitat:"Es gibt biologische Ideale, die den Chromosomen eingeprägt sind, aber es gibt auch Ideale, die viel schwieriger zu definieren sind und die gewissermaßen als geistig-seelische Blaupausen für die Entwicklung noch ganz anderer Veranlagungen vorhanden sind." (IuM, Si. 866)

Ich empfand das nochmals als eine schöne Erklärung von Seth. Vielleicht möchtest Du das noch in Deine Antwort einfließen lassen?
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - von Michael - 18.01.2012, 15:20
RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - von Michael - 19.01.2012, 18:51
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RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - von Apis - 30.01.2012, 14:51
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RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - von Michael - 03.02.2012, 02:36

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