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Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten
#60
Guten Morgen Omega,

Zitat:
(25.01.2012, 23:31)Mila schrieb: Hi Omega,

upps!!!
:shock:
???


Warum upps?

Ich war ein bißche überrascht über die von mir empfundene Dissonanz zwischen Dir und Lane :D

Zitat:Wenn du hier Freude als "praktische" Lösung für Veränderungen vorschlägst, denke ich an eine meiner Ausgangsfragen in diesem Thread.
Die Lösung globaler Probleme, von der Seth spricht.

Meinst du ,wenn ich mich nur genügend auf Freude fokussiere, und es für möglich halte, dann werde ich die Wahrscheinlichkeit erleben, dass z.B. die SyrierInnen Assad auf elegante Weise loswerden?

Fragt sich

Wenn Du Dich fragst kann ich nicht für Dich beantworten...

Meine Überlegung: soweit ich Seth verstehe, wirst Du nicht ein Assad stürtzen sowie ich nicht die unvernünftige Umwelt-transformation meines Landes (hauptsächlich um die Aufrechterhaltung einer Camouflage-welt der westliche Kultur :D) durch die „von uns empfundene Freude“in direkter Form vermeiden , aber wie wir bei Seth lernen bzw. lernen, die Verantwortlichkeit ist nur sich selbst gegenüber. Das heißt, physische Erfahrungen werden immer entsprechend des Inhalts des Psyches – Gedanken und Gefühlen – herangezogen. Die Existenz umfasst nun ja mehrere Ebenen. In dem ich die „gegenwärtige Kraftpunkt“ nutze meine Realität erschaffend in Freude (nicht die von „tia Merkel“ empfundene Freude in Bezug Osama’stod -Schadenfreude ;)) erfülle ich die intimste Verlangen meines Wesens – hier/jetzt - und so träge ich, ein Bei-Spiel seiend, für eine noch nie da gewesene „Schwingungsqualität“ auf diesem Ebene bei. Die resultierende Konsequenzen meines „jetzigen“ Verhaltens werde ich ja wohl ziehen müssen in diesem oder in anderen Leben... wie die anderen Geschöpfe auch...und DAS berühigt mich.

Diese Passage finde ich ist dazu passend:

Zitat:DFS B3 Stz.145

Ein Teil dessen, was ich sagen werden, mag herzlos klingen, aber ihr solltet sehen,dass dies nicht der Fall ist. Vom Standpunkt des besorgten und gewissenhaften Ego-Selbst aus scheint es große und zerstörerische Übel zu geben, die wie Gift den Kelch der menschlichen Existenz überziehen.

...
Grundsätzlich ist alle Aktion. Grundsätzlich gibt es keine bösartige Aktion. Alles befindet sich im Zustand der Entwicklung. Mit den beschränkten Wahrnehmungen, die sich das Ego selbst zugelegt hat, ist das Ganze nicht erkenntlich, und es sieht, was es sehen will. In eurem Feld, in eurem moralischen Feld, müsst ihr tatsächlich das bekämpfen, was euch als böse erscheint. Das ist eine Verantwortung, die euch vom Kode der Beschränkungen auferlegt worden ist, den das Ego als einen Teil seiner eigenen Natur angenommen hat. Ihr mögt es äußerst schwierig finden, mir hier ohne jede große Bestätigung zu folgen. Aber so wie ihr dem Wind für den stürmischen Orkan keine Vorwürfe - keine moralischen Vorwürfe - macht und so wie ihr den Wind nicht bestraft, so müsst ihr es irgendwie schaffen zu verstehen, dass jemandem, der eurer Ansicht nach ein Übeltäter ist, ebenfalls keine Vorwürfe gemacht werden können. Es wäre närrisch, die Ergebnisse solcher Aktivität zu ignorieren. Aber trotzdem sage ich euch, dass es vieles gibt, das ihr weder seht noch wisst.
Vielleicht seht ihr im physischen Feld Verwüstungen, und diesen muss auch wirklich gegenübergetreten werden und ihr müsst sie wieder in Ordnung bringen, so wie auch den Opfern eine Orkans geholfen werden muss. Aber ihr seid nur mit den Ergebnissen der Aktion vertraut, so wie sie sich im physischen Feld zeigen, solange ihr darauf besteht, euer physisches Universum nur mit den Augen des Ego-Selbst zu betrachten; denn das Ego-Selbst versucht, sich selbst von jener Aktion abzuschneiden, von der es
ein Teil ist, und bei diesem Versuch verliert es den Kontakt zu dieser größeren Realität. Dieser Kontaktverlust trifft nur auf das Ego zu. Er trifft nicht auf jene anderen Teile des Selbst zu, und durch das innere Selbst, durch innere Bewusstheit, kann sich Aktion bis zu einem gewissen Grad erkennbar machen. Und wenn sie sich erkennbar gemacht hat, werdet ihr sehen - ( ... ) - -dass das, was ihr als Übel bezeichnet, in einem oder jedem besonderen Fall unerreichte Werterfüllung darstellt. Ich glaube, ihr seht ein, dass es immer jene gibt, die nach Ungerechtigkeit und Verfolgung streben. Jene, die verfolgen, gibt es immer. Da gibt es jene, die morden, und da gibt es die anderen, die danach trachten, ermordet zu werden. Sie suchen einander aus vielen komplizierten Gründen aus. Dieses ganze Thema ist schwierig, aber ich werde die Dinge nicht vereinfachen, wenn ich das auch könnte. Ich ziehe es vor, dies äußerst gründlich zu besprechen. Aber nichts von alledem hier darf jemals als Rechtfertigung für das Böse - in menschlichem Sinne - angesehen werden. Aus vielen praktischen Gründen ist es zum jetzigen Zeitpunkt - und unterstreiche bitte zum jetzigen Zeitpunkt - notwendig, dass der Mensch das bekämpft, was er als böse betrachtet, denn indem er das tut, kräftigt er sich in unermesslichem Maße. Es stimmt aber auch, dass er - in einem völlig anderen Bezugssystem - das Böse selbst erschaffen hat, zumindest das, was er darunter versteht. Und wenn jemand menschlich gesehen eines Verbrechens beschuldigt werden soll, so ist das Opfer oft grundsätzlich ebenso schuldig wie der Mörder, im Sinne einer Schuld, die kein Gericht abwägen kann.

LG

Mila
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