10.08.2011, 11:45
Liebe lui,
Was tue ich aber, wenn ich Dinge nicht annehmen kann, weil sie mir zutiefst zuwider sind?
Gut, das hängt auch vom Sprachverständnis ab. Für mich ist Dankbarkeit ein Gefühl. Es drückt freudiges Annehmen aus. Nichts weiter. Wikipedia zu Dankbarkeit Irgendwie kommt in diesen Sichtweisen auch der Schuld- und Pflichtgedanke recht stark zum Tragen, das verträgt sich nicht mit Seth.
Und es hängt von den GS ab. Ich kann es nicht einfach erzwingen, wenn ich gerade am liebsten alles zum Fenster herauswerfen würde. So erleuchtet bin ich nicht, und ich weiß auch gar nicht, ob ich es jemals sein will. Menschsein ist doch viel mehr, auch das aktive Ändern-wollen, das Gestalten, und nicht nur das schicksalsergebene Annehmen. Ich denke, da kommst Du auch noch weiter in Widerspruch zu Seth.
Ich begnüge mich damit,
- eine Sache, die ich nicht mehr ändern kann, anzunehmen, indem ich mich mit dem Gedanken tröste: 'Es hätte schlimmer kommen können'
- in einer unangenehmen Sache auch noch neue Chancen oder irgendetwas Positives zu erkennen
Liebe Grüße
Apis
(09.08.2011, 17:39)lui schrieb: Es geht um Annahme, die zentral ist in allen spirituellen Richtungen.Annahme. Einverstanden. Oder einfach lieben.
Was tue ich aber, wenn ich Dinge nicht annehmen kann, weil sie mir zutiefst zuwider sind?
Zitat:Meine Variante ist "Ich danke ..." statt "ich nehme an" oder "ich anerkenne" - weil Dankbarkeit sofort die Schwingung verändert,
Gut, das hängt auch vom Sprachverständnis ab. Für mich ist Dankbarkeit ein Gefühl. Es drückt freudiges Annehmen aus. Nichts weiter. Wikipedia zu Dankbarkeit Irgendwie kommt in diesen Sichtweisen auch der Schuld- und Pflichtgedanke recht stark zum Tragen, das verträgt sich nicht mit Seth.
Und es hängt von den GS ab. Ich kann es nicht einfach erzwingen, wenn ich gerade am liebsten alles zum Fenster herauswerfen würde. So erleuchtet bin ich nicht, und ich weiß auch gar nicht, ob ich es jemals sein will. Menschsein ist doch viel mehr, auch das aktive Ändern-wollen, das Gestalten, und nicht nur das schicksalsergebene Annehmen. Ich denke, da kommst Du auch noch weiter in Widerspruch zu Seth.
Zitat:Ärger eignet sich zb gut, ganz egal über was, kann auch pups seinUnd wenn ich diese Metaposition einfach noch nicht habe?
Früher hat mir geholfen, zunächst eine meditativere Haltung einzunehmen, hilft auch bei der Entscheidung, sich das Unangenehme anzugucken (heute gehts beim Abspülen). Dann lasse ich den Satz kommen "Ich danke für ... (das Unangenehme)", wobei ich persönlich auf eine postive Formulierung achte, also nix mit un- und kein o.ä., diese positive Formulierung finde ich notfalls mit der Fage "stattdessen?"
Zitat:Dabei stelle ich mir das Unangenehme vor meinem inneren Auge vor, voll und ganz und emotional ... und danke ... und danke ... Was dann geschieht, würde ich gern deiner Erfahrung überlassenIch fürchte, ich bin noch nicht so "weit" oder so "spirituell".
Happy transforming!
Ich begnüge mich damit,
- eine Sache, die ich nicht mehr ändern kann, anzunehmen, indem ich mich mit dem Gedanken tröste: 'Es hätte schlimmer kommen können'
- in einer unangenehmen Sache auch noch neue Chancen oder irgendetwas Positives zu erkennen
Liebe Grüße
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)