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das mit der kreuzung
#9
So - hab's jetzt mal nachgeschlagen: :D

Zitat:Nehmt einen ganz einfachen Vorgang. Ihr steht an einer Straßenkreuzung und fragt euch, welche Richtung ihr nun einschlagen sollt. Vier Möglichkeiten bieten sich an. Ihr zieht kurz Straße Eins und Zwei in Betracht, entscheidet euch dann aber relativ schnell dagegen. Dann seht ihr euch einen Augenblick länger Straße Drei an und nehmt hier alles, was sich in eurem Blickfeld befindet, in euch auf. Ihr fühlt euch irgendwie angezogen und stellt euch vor, daß ihr diese Richtung einschlagt. Für einen Moment versetzt euch eure Vorstellungskraft dorthin. Innere Informationen werden sofort durch bewußte und unbewußte Assoziationen mobilisiert. Vielleicht werdet ihr euch vage einiger Erinnerungen gewahr. Ein Gebäude läßt euch möglicherweise an ein Haus denken, in dem vor Jahren ein Verwandter lebte. Ein Baum erinnert euch an einen anderen Baum, der in der Nähe eures Elternhauses stand. In diesem Moment, während ihr eine ziemlich einfache Entscheidung treffen wollt, werden innere Berechnungen angestellt, und die unmittelbare Umgebung wird im Lichte aller Bestandteile eures Wissens und eurer Kenntnisse überprüft.
Dann seht ihr euch Straße Vier an. Der Vorgang wiederholt sich. Auch diese Straße zieht eure Aufmerksamkeit auf sich. Zugleich haltet ihr im Geiste das Bild von Straße Drei dagegen, denn beide Straßen könnt ihr von eurer Kreuzung aus sehen.
Sagen wir, ihr seid von beiden Straßen fast gleich stark angezogen. Ihr schwankt zwischen diesen Wahrscheinlichkeiten und HABT DIE VOLLE ENTSCHEIDUNGSGEWALT darüber, ob ihr als physische Erfahrung die eine oder andere Straße wählen wollt. Wenn ihr dort stündet und alle eure mit den beiden jeweiligen Handlungsverläufen verbundenen Gedanken und Assoziationen aufschreiben müßtet, dann kämt ihr wohl nie dazu, die Kreuzung zu verlassen.
Womöglich würdet ihr noch von einem Auto angefahren werden, während ihr grübelnd dasteht. Ebenso würdet ihr ziemlich lange brauchen, um auch nur vom Tisch zum Stuhl zu kommen, wenn ihr euch aller Muskeln und Nerven bewusst werden müßtet, die zuvor aktiviert werden müssen. Während ihr aber nun dort steht und von Straße Drei und Vier fast gleichermaßen angezogen seid, schickt ihr geistige und psychische Energie in diese Richtungen aus.
Assoziationen aus der Vergangenheit mischen sich mit der Realität der Gegenwart und formen ein Muster. Geistig geht tatsächlich ein Teil von euch ein Stück in die Straßen hinein, eine projizierte geistige Gestalt. Punkt. In diesem Fall gehen hier zwei projizierte Gestalten in die Straßen Drei und Vier, und sie erleben bis zu einem gewissen Grad das, ›was geschehen wird‹, wenn ihr selbst die eine oder andere Richtung nehmt. Diese Informationen werden sofort an euch zurückübermittelt, und dementsprechend trefft ihr eure Entscheidung. Sagen wir, ihr wählt Straße Vier. Auf physischer Ebene macht ihr euch in dieser Richtung auf den Weg. Straße Vier wird zu eurer physischen Realität. Diese Erfahrung akzeptiert ihr in eurer vorrangigen Ereignissequenz.
Allerdings habt ihr auch schon eine energetisierte geistige Gestalt von euch in Straße Drei geschickt, und diese Energie könnt ihr nicht mehr zurückziehen.
(21.53 Uhr) Der Teil von euch, der von dieser Richtung angezogen war, verfolgt sie weiter. Zum Zeitpunkt der Entscheidung kam dieses alternative Selbst zu einem anderen Schluß: nämlich, daß es Straße Drei als physische Realität erfahren würde. Das Selbst, wie ihr es euch denkt, wird buchstäblich in jedem Moment wiedergeboren und folgt einer unendlichen Anzahl von Ereignissen aus der einen offiziellen Ereignisreihe, die ihr zu jeder gegebenen ›Zeit‹ anerkennt.
Hier gibt es im Zusammenhang zu eurer technologischen Zivilisation einen höchst wichtigen Punkt: Während eure Welt in dieser Hinsicht immer komplizierter wird, erhöht ihr die Zahl wahrscheinlicher Handlungsmöglichkeiten, die euch PRAKTISCH zur Verfügung stehen. Die Anzahl von Entscheidungsmöglichkeiten vervielfacht sich. Ihr könnt euch relativ mühelos auf eurem Planeten von einem Ort zum anderen bewegen. Vor Jahrhunderten noch hatten die Menschen normalerweise nicht die Möglichkeit, so rasch von einem Land zum anderen zu reisen. Während der Raum ›kleiner‹ wird, nehmen eure Wahrscheinlichkeiten an Komplexität zu. Euer Bewußtsein handhabt nun weitaus mehr räumliche Daten. (In Klammern: Ich spreche in euren Begriffen von Zeit). Über das Fernsehen nehmt ihr Ereignisse wahr, die auf der anderen Seite der Erdkugel stattfinden, und damit wird euer Bewußtsein zwangsläufig weniger provinziell. Im Verlauf dieser Entwicklung gewann die ganze Angelegenheit der Wahrscheinlichkeiten zunehmend praktische Bedeutung. Kulturen greifen ineinander über. Politiker versuchen vorauszusagen, was andere Regierungen tun werden. Gewöhnliche Leute versuchen vorherzusagen, was ihre Regierungen wohl tun werden.
Mehr und mehr befaßt ihr euch nun mit Wahrscheinlichkeiten, im Versuch, zu ermitteln, welches Ereignis aus einer Anzahl wahrscheinlicher Ereignisse auf physischer Ebene eintreten wird. Wenn die Frage der Wahrscheinlichkeiten zu einer praktischen Angelegenheit wird, werden auch eure Wissenschaftler ihr mehr Beachtung schenken.
Dieses ganze Thema ist jedoch von großer Bedeutung. Was die wahre mediale Ebene angeht, so werden Personen, die sich der Existenz wahrscheinlicher Realitäten bewußt werden, sich den Ereignissen nicht mehr hilflos ausgeliefert fühlen. Euer Bewußtsein ist nun an einem Punkt angelangt, wo es allmählich die Bedeutung und Implikationen von ›Voraussage‹ versteht - und Voraussage hat immer mit Wahrscheinlichkeiten zu tun.
IN GEWISSER HINSICHT seid ihr das anerkannte ›Resultat‹ aller Entscheidungen, die ihr bis zu diesem Punkt eures Lebens getroffen habt. Das ist euer offizielles Ich. Ihr seid in keiner Weise gemindert, weil andere, ebenso offizielle Selbsts ›Sprößlinge‹ eurer eigenen Erfahrungen sind, die andere Entscheidungen trafen als ihr und somit alternative Versionen der Realität wählten.
Ihr folgt der vorrangigen Ereignisreihe, die ihr als die eure anerkennt, aber alle eure Ichs sind miteinander verbunden. (Lange Pause, die Augen geschlossen.) Dies sind nicht nur irgendwelche esoterischen Aussagen, sondern wichtige Anhaltspunkte in bezug auf die Natur eures Verhaltens, und sie sollen euch ein Gespür für eure Freiheit und Unabhängigkeit geben und die Bedeutung eurer Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten hervorheben.
Seth und die Wirklichkeit der Psyche, Band 2, Sitzung 741

Tja, Nicki - was soll ich sagen ... ich habe leider immer noch keine Ahnung, wo sich die 3 verworfenen Wahrscheinlichkeiten herumtreiben, geschweigen denn, WAS sie treiben ... :Kopfkratz:

Warten wir doch einfach ab, was unsere Wissenschaftler dazu heraus finden! :mrgreen: Denn wie sagt Seht da oben: Wenn die Frage der Wahrscheinlichkeiten zu einer praktischen Angelegenheit wird, werden auch eure Wissenschaftler ihr mehr Beachtung schenken.
Vielleicht haben sie ja schon der Angelegenheit mehr Beachtung geschenkt?! Hier hat bestimmt früher oder später einer einen passenden Link dazu parat. Davon bin ich übezeugt! :-))
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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RE: das mit der kreuzung - von Sabine - 22.03.2011, 09:18
RE: das mit der kreuzung - von Sabine - 22.03.2011, 09:34
RE: das mit der kreuzung - von Yeti - 22.03.2011, 10:04
RE: das mit der kreuzung - von Sabine - 22.03.2011, 10:05
RE: das mit der kreuzung - von ehemaliger User - 22.03.2011, 11:05
RE: das mit der kreuzung - von Yeti - 22.03.2011, 16:31
RE: das mit der kreuzung - von Lane - 27.03.2011, 03:27

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