23.11.2010, 08:58
Hallo
zum Thema Opferrollt
Ich hab letzte Woche eine Indien-Doku gesehen, in der es um Textilfabriken ging.
Vielleicht hats jemand gesehen. Es ging um junge Engländer, die für ein paar Wochen nach Indien reisten um am eigenen Leib zu erleben, wie es ist, Kleidung zu produzieren. Kurz, sie waren entsetzt. Sie fragten Arbeiter, wieso sie das so hinnehmen und ob sie nicht mehr Zeit für ihre persönlichen Belange haben möchten. Der Arbeiter meinte, je mehr und länger er arbeite um so mehr kann er seiner Familie nach hause schicken, und das ist es, was ihm Freude macht und er lächelte dabei (und ich empfand dieses Lächeln so aus dem Herzen kommend)
Ich für meinen Teil, kaufe mir Artikel, die ich brauche und gehe davon aus, dass durch meinen Kauf, jemand seinen Lebensunterhalt damit verdient und genau so zufrieden dreinschaut und lacht, wie dieser Inder, den der junge Engländer überhaupt nicht verstehen konnte, obwohl er immer wieder nachbohrte und der Inder seine Meinung nicht änderte.
Übrigens, teure Markenklamotten zu kaufen schützt nicht vor Billigarbeiter aus Billiglohnländern. Es kam in der Doku zu Sprache, dass in diesen Slumsfabriken alle namhaften Jeansmarken produziert werden.
Ich versteh jetzt auch nicht, wieso hier Opferrolle angerissen wird.
Wir sind da, wo wir sein wollen und sollen und lernen wollen/sprich, diese Erfahrung uns aussuchten.
lg Mag
zum Thema Opferrollt

Ich hab letzte Woche eine Indien-Doku gesehen, in der es um Textilfabriken ging.
Vielleicht hats jemand gesehen. Es ging um junge Engländer, die für ein paar Wochen nach Indien reisten um am eigenen Leib zu erleben, wie es ist, Kleidung zu produzieren. Kurz, sie waren entsetzt. Sie fragten Arbeiter, wieso sie das so hinnehmen und ob sie nicht mehr Zeit für ihre persönlichen Belange haben möchten. Der Arbeiter meinte, je mehr und länger er arbeite um so mehr kann er seiner Familie nach hause schicken, und das ist es, was ihm Freude macht und er lächelte dabei (und ich empfand dieses Lächeln so aus dem Herzen kommend)
Ich für meinen Teil, kaufe mir Artikel, die ich brauche und gehe davon aus, dass durch meinen Kauf, jemand seinen Lebensunterhalt damit verdient und genau so zufrieden dreinschaut und lacht, wie dieser Inder, den der junge Engländer überhaupt nicht verstehen konnte, obwohl er immer wieder nachbohrte und der Inder seine Meinung nicht änderte.
Übrigens, teure Markenklamotten zu kaufen schützt nicht vor Billigarbeiter aus Billiglohnländern. Es kam in der Doku zu Sprache, dass in diesen Slumsfabriken alle namhaften Jeansmarken produziert werden.
Ich versteh jetzt auch nicht, wieso hier Opferrolle angerissen wird.
Wir sind da, wo wir sein wollen und sollen und lernen wollen/sprich, diese Erfahrung uns aussuchten.
lg Mag