08.11.2010, 16:59
Hallo Mikel,
ich habe ja eine Ausbildung in Lösungsfokussierter Kurzzeittherapie und da geht man genau so vor, daß man die Fragen immer im Hinblick auf Lösungen stellt.
Interessanterweise, ist es oftmals garnicht so wichtig, DAS Problem zu lösen, sondern sich VOM Problem zu lösen, sprich, von der Fokussierung aufs Problem, die oftmals das Problem erst erzeugt oder zumindest seinen Fortbestand gewährleistet (ebenso wie so manche "Lösungsversuche" oft schon ein Teil des Problems sind).
Hierzu 2 passende Zitate:
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt.(Verfasser unbekannt)
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen,
die zu seiner Entstehung beigetragen haben... Albert Einstein
Wir sind es leider so gewohnt, nach Ursachen zu fragen und zu forschen, wohingegen Fragen wie z.B. "angenommen, das Problem wäre bereits gelöst, woran wirst du das als erstes bemerken...woran noch...und woran noch... und (ggf.) woran werden andere das bemerken, was werden sie an dir anders wahrnehmen etc." wesentlich zieldienlicher sind und noch dazu einen in einen Zustand versetzen, wo man viele Ressourcen und Möglichkeiten sieht, die einem innerhalb der Scheuklappen der "Problemtrance" entgehen.
Liebe Grüße
Kashi
ich habe ja eine Ausbildung in Lösungsfokussierter Kurzzeittherapie und da geht man genau so vor, daß man die Fragen immer im Hinblick auf Lösungen stellt.
Interessanterweise, ist es oftmals garnicht so wichtig, DAS Problem zu lösen, sondern sich VOM Problem zu lösen, sprich, von der Fokussierung aufs Problem, die oftmals das Problem erst erzeugt oder zumindest seinen Fortbestand gewährleistet (ebenso wie so manche "Lösungsversuche" oft schon ein Teil des Problems sind).
Hierzu 2 passende Zitate:
Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt.(Verfasser unbekannt)
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen,
die zu seiner Entstehung beigetragen haben... Albert Einstein
Wir sind es leider so gewohnt, nach Ursachen zu fragen und zu forschen, wohingegen Fragen wie z.B. "angenommen, das Problem wäre bereits gelöst, woran wirst du das als erstes bemerken...woran noch...und woran noch... und (ggf.) woran werden andere das bemerken, was werden sie an dir anders wahrnehmen etc." wesentlich zieldienlicher sind und noch dazu einen in einen Zustand versetzen, wo man viele Ressourcen und Möglichkeiten sieht, die einem innerhalb der Scheuklappen der "Problemtrance" entgehen.

Liebe Grüße
Kashi