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Seth zu den katholischen Mythen
#14
Zitat:Christus, wie er historisch bekannt ist, repräsentierte auf psychischer Ebene die Wahrscheinlichkeiten des Menschen. Seine Vorstellungen und Lehre waren auf viele Weisen zu interpretieren - wie Körner, die der Mensch nach Belieben säen konnte. Wegen Christus gab es ein England - und eine industielle Revolution. Es waren die männlichen Aspekte des Christus, die die westliche Zivilisation hervorhob. Andere Teile seiner Lehren folgten nicht der Haupt-LINIE christlichen Denkens und wurden begraben.
Die Kirche ignorierte zum Beispiel den physischen Aspekt der Geburt Christi und machte aus seiner Mutter eine unbefleckte Jungfrau, was bedeutete, daß das Bewußtsein der menschlichen Gattung für längere Zeit seine Beziehung zur Natur und seine weiblichen Aspekte nicht zur Kenntnis nehmen würde. (Ich spreche nun von der Hauptströmung westlicher Zivilisationen.) Gottvater würde anerkannt und die Erdgöttin vergessen werden. Von daher würde es feudale Herren geben, keine SEHERINNEN oder Prophetinnen. Punkt. Der Mensch (Mann) würde glauben, daß er tatsächlich als eine besondere Spezies die Herrschaft und Gewalt über die Erde hätte, denn Gottvater hatte sie ihm gegeben.
Das aufstrebende Ego-Bewußtsein hatte also seine religiösen Argumente zur Unterstützung seines Anspruchs auf Herrschaft und Kontrolle. Der Papst wurde zum personifizierten Gottvater, aber dieser Gott HATTE sich seit dem alten jüdischen Jehova nun doch gewandelt. Christus, historisch gesprochen, hatte die Konzeption so weit verändert, daß zumindest Gottvater NICHT GANZ so launisch war wie Jehova (Pause.) Ein wenig Barmherzigkeit rückte in den Vordergrund. Das wachsende Ego-Bewußtsein konnte sich nicht ZÜGELLOS über die Natur hermachen. Und andererseits hielten heiligen Kriege und Ignoranz das Volk nieder. Die Kirche - die römisch-katholische Kirsch - bewahrte noch immer einen Vorrat an religiösen Gedanken und Vorstellungen, einen Speicher an Wahrscheinlichkeiten, aus dem sich die Menschheit bedienen konnte. Die religiösen Ideen dienten als sehr benötigte, soziale Organisationsform, und vielen Mönchen gelang es, alte Manuskripte und Untergrundwissen zu bewahren. Diejenigen nun, die mit RELIGIÖSEN PRINZIPIEN verbunden waren, überlebten im allgemeinen und brachten Gemeinschaften und eine Nachkommenschaft hervor, die beschützt wurde. Psychische, mediale und religiöse Vorstellungen dienten also, trotz vieler Schattenseiten, als Organisierungsmethode der Spezies. Sie sind hinsichtlich der >Evolution< weitaus wichtiger, als erkannt wird. Religiöse Vorstellungen hielten von Anfang an Stämme zusammen, stellten gesellschaftliche Strukturen her und garantierten das physische Überleben und den Schutz, der eine Nachkommenschaft am wahrscheinlichsten machte.

Sitzung 690, SudWdP
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Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 14.01.2010, 07:56
RE: Seth zu den katholischen Mythen - von Mila - 14.06.2012, 00:16
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 14.01.2010, 08:11
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 14.01.2010, 17:21
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Mila - 11.02.2010, 16:55
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von PALE - 14.02.2010, 10:20
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 16.02.2010, 10:07
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 21.02.2010, 19:54
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Tash - 27.06.2010, 20:36
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Anneli - 09.08.2010, 11:55
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Anneli - 09.08.2010, 12:22
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Nebel - 09.08.2010, 18:41
Re: Seth zu den katholischen Mythen - von Anneli - 10.08.2010, 14:00

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