19.04.2010, 10:39
Hm, keine Ahnung ob das jetzt direkt hier rein passt, aber als ich die Threadüberschrift las, habe ich daran denken müssen.
Kennt ihr das, dass ihr, wenn ihr euch in einer sehr elementaren Entscheidung im Leben für eine Möglichkeit entscheidet, eine alternative Möglichkeit, die ihr auch hättet wählen können sehr deutlich und lebendig imaginieren könnt, fast als wäre sie beinahe Realität geworden?
Ich hatte das, als ich bei meinen Eltern auszog.
Ich habe verschiedene Wohnungen besichtigt, und jede Wohnung stand für einen eigenen wahrscheinlichen Weg, den mein Leben hätte nehmen können.
Bevor ich die Wohnung, in der ich jetzt wohne, bekam, hatte ich eine andere besichtigt, sie war relativ groß, günstig, aber die Gegend war hässlich und es gab keine Küche. Ich hatte damals Interesse bekundet, aber ich hatte ein schlechtes Bauchgefühl. Einen Tag bevor wir den Vertrag gemacht hätten, sagte ich ab, und mir fiel ein Stein vom Herzen.
Es kam seitdem immer mal wieder vor, dass ich überdeutliche innere Bilder von dieser Wohnung, der Gegend und meinem Leben dort hatte, obwohl ich nur einmal dort war.
Später dann besichtigte ich diese Wohnung hier. Sie war sehr günstig, neu renoviert, mitten in der Stadt, ein echtes Schnäppchen auf das sich eigentlich viele Leute hätten stürzen müssen angesichts der Mietpreise in München. Aber ich war der einzige Interessent, der an diesem Abend die Wohnung besichtigte. Das war echt verrückt, auch weil bei allen anderen Wohnungen etliche Leute da waren. Aber diese hier hat offenbar nur auf mich gewartet, und diesmal sagte ich mit gutem Gefühl zu.
Kennt ihr das, dass ihr, wenn ihr euch in einer sehr elementaren Entscheidung im Leben für eine Möglichkeit entscheidet, eine alternative Möglichkeit, die ihr auch hättet wählen können sehr deutlich und lebendig imaginieren könnt, fast als wäre sie beinahe Realität geworden?
Ich hatte das, als ich bei meinen Eltern auszog.
Ich habe verschiedene Wohnungen besichtigt, und jede Wohnung stand für einen eigenen wahrscheinlichen Weg, den mein Leben hätte nehmen können.
Bevor ich die Wohnung, in der ich jetzt wohne, bekam, hatte ich eine andere besichtigt, sie war relativ groß, günstig, aber die Gegend war hässlich und es gab keine Küche. Ich hatte damals Interesse bekundet, aber ich hatte ein schlechtes Bauchgefühl. Einen Tag bevor wir den Vertrag gemacht hätten, sagte ich ab, und mir fiel ein Stein vom Herzen.
Es kam seitdem immer mal wieder vor, dass ich überdeutliche innere Bilder von dieser Wohnung, der Gegend und meinem Leben dort hatte, obwohl ich nur einmal dort war.
Später dann besichtigte ich diese Wohnung hier. Sie war sehr günstig, neu renoviert, mitten in der Stadt, ein echtes Schnäppchen auf das sich eigentlich viele Leute hätten stürzen müssen angesichts der Mietpreise in München. Aber ich war der einzige Interessent, der an diesem Abend die Wohnung besichtigte. Das war echt verrückt, auch weil bei allen anderen Wohnungen etliche Leute da waren. Aber diese hier hat offenbar nur auf mich gewartet, und diesmal sagte ich mit gutem Gefühl zu.
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2