17.12.2004, 22:21
Hallo Phantom!
Die Fragen die Du im letzten Teil bezüglich kreiren und wählen stellst, kenne ich auch. Seth sagt, wir kreiren unsere Realität zu 100% selbst und er sagt wir wählen zwischen allen möglichen Wahrscheinlichkeiten. Zweiteres könnte auf den ersten Blick bedeuten das schon alles da ist, aber ich glaube ich weiß jetzt wie das zu verstehen ist.
Die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten existieren nicht materiell, sondern sozusagen als bewusste Information. Jeder hat wahrscheinlich potentiell Zugriff auf das gesamte Bewusstsein oder zumindest einen großen Teil von ALL-das-was-ist, aber nur ausgewähltes läßt Du in Deinen Fokus. Stell Dir vor, dass Du Bewusstsein bist, was ich mir wie schon mal beschrieben wie eine Art Nebel vorstelle. Der Nebel um Dich herum ist ALLES andere, also ein Potential an wahrscheinlichen Realitäten. Deine Glaubenssätze, Gedanken etc. wählen in jedem Moment eine davon aus und dann kommt die Kreation. Du wählst sozusagen die Information dieser Wahrscheinlichkeit mitsamt der Information der Person, die vielleicht mit Dir in einem Raum ist. Dann setzt Du das in eine Form, die materielle Realität wie wir sie kennen, um. So stelle ich mir das vor. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wir auf Bewusstseinsebene mit Gedanken umgehen, die wir dann jeder für sich materiell kreiren. Unsere Essenz, das was wir sind, wenn man alles wegläßt was wir sein können, ist Bewusstsein. Alles andere Bewusstsein, dass nicht in unserem Fokus ist, ist das Potential aus dem wir schöpfen. Dabei schränken wir uns selbst ein. Im besten Fall hätten wir nämlich die Möglichkeit ALLES denkbare und vielleicht undenkbare zu verwirklichen.
Zu Deinem Beispiel mit dem LKW: Du fährst an ihm vorbei und hast einen Gedanken an eine negative Wahrscheinlichkeit, die Du zum Glück selbst nicht wählst. Sie existiert als Möglichkeit, wieder als Bewusstsein. Wenn Du oder ein wahrscheinliches Selbst sich entscheidet sie zu kreiren passiert es. Vielleicht meint Seth mit ALLES passiert, dass auch wirklich alles kreirt wird, aber ich glaube das er damit meint, dass alles als Möglichkeit existiert. Für alles sind sozusagen die Informationen da um es materielle Realität werden zu lassen. Ziehst Du einen LKW-Fahrer mit hinein, wenn Du einen Unfall baust? Du baust den Unfall mit einem wahrscheinlichen Selbst dieses LKW-Fahrers, das sich wie Du dafür entschieden hat. Wenn Du heute zum Attentäter wirst und Dir vornimmst den Bundeskanzler zu töten und Du es schaffst, dann tötest Du das wahrscheinliche Selbst, dass sich dazu entschieden hat getötet zu werden. Anders kann ich es mir nicht erklären. Denn sonst wäre der freie Wille nicht immer da und nach Seth ist er das. Alle Menschen, mit denen Du zu tun hast, auch die denen Du schadest, haben das als ihre Wahrscheinlichkeit gewählt. Und wichtig ist noch zu wissen, dass ihr Euch nicht etwa eine Realität oder Wahrscheinlichkeit teilt, sondern ihr greift auf dieselben "Informationen" zu und tauscht untereinander aus, so dass Du die Person in Deiner Realität erschaffst und sie Dich in ihrer. Das war übrigens auch etwas, was bei mir erst gehakt hat. Denn wenn wir uns, wenn wir z.B. zu dritt in einem Raum sind, diesen teilen, kreirt nicht jeder alles. Es müsste ja zumindest so sein, dass sich die anderen selbst kreiren, sollte man denken. Die Lösung ist, das wenn drei Leute in einem Raum sind, es drei Räume gibt in dem jeder sich selbst und die anderen erschafft. Untereinander werden die Informationen vielleicht, als Gedanken, ausgetauscht, so dass die Räume einigermaßen übereinstimmen, obwohl auch da Abweichungen herrschen können, wie Seth auch mal sagte. Er hat irgendwo beschrieben, dass man in der Lage ist, die Information die man z.B. von einer Person bekommt auch anders umsetzen kann, man da also sozusagen künstlerische Freiheit hat. Ich finde da ist das Internet ein gutes Beispiel für. Wir senden untereinander Informationen aus und bekommen selbst welche. Erstens von dem Raum in dem wir uns treffen, nämlich diesem Forum und zweitens von den Personen die hier mitmachen in Form der Beiträge. Sichtbar macht das jeder einzelne auf seinem Computer und ja auch durchaus anders. Braucht ja nur jemand nen Schwarzweiß-Monitor zu haben ;-) Manchmal glaube ich, dass man nur die Augen aufmachen muss, und eigentlich Alles auf diesem Prinzip realisiert wird. Vielleicht ist das so grundsätzlich, dass jede Erfindung irgendwie diesem Prinzip folgt.
Du fragst bei dem WTC-Beispiel, wie der Mann in Deine Wahrscheinlichkeit komme. Auch da.. Ihr teilt Euch die Wahrscheinlichkeit, aber kreirt sie materiell selbstständig. Und da es doch absolut denkbar ist, dass ein Mann der noch nicht mal wusste das es ein WTC gab erfahren kann, das es zerstört wurde, ist es auch nicht unverständlich das eine solche Wahrscheinlichkeit materielle Realität wird.
Aber eine Frage habe ich jetzt auch. Vielleicht weiß das ja jemand: Seth sagt, das Alles passiert. Man kann sich dann einerseits vorstellen, dass jede Wahrscheinlichkeit auch gelebt wird, was bedeuten müsste, dass z.B. ich unendlich viele wahrscheinliche Selbst habe, die sie verwirklichen. Wenn ich darüber nachdenke glaube ich aber eher, dass zwar jede Wahrscheinlichkeit existiert, aber erstmal nur als Potential, also als Information, die man materiell realisieren kann. Denn Seth beschreibt ja auch Jane und Robert, was einige wahrscheinliche Selbst so tun und taten. Meiner Meinung nach wäre das doch fast unnötig, wenn sowieso ALLES materialisiert wird.
Weiß das jemand von Euch? Wird alles zu jeder Zeit materialisiert, was einschließen würde, dass von uns allen in jedem Moment ein wahrscheinliches Selbst den Tod findet oder zum Mörder wird, oder existiert das alles als Möglichkeit, die aber nicht materialisiert werden muss? Also in dem Fall vielleicht auch nicht von einem wahrscheinlichen Selbst realisiert wird....
Ich tippe auf letzteres, obwohl ich bisher immer gedacht habe, dass es eher das erste Beispiel trifft.
Wieder ein Buch geworden... ;-)
Viele Grüße,
Simple
Die Fragen die Du im letzten Teil bezüglich kreiren und wählen stellst, kenne ich auch. Seth sagt, wir kreiren unsere Realität zu 100% selbst und er sagt wir wählen zwischen allen möglichen Wahrscheinlichkeiten. Zweiteres könnte auf den ersten Blick bedeuten das schon alles da ist, aber ich glaube ich weiß jetzt wie das zu verstehen ist.
Die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten existieren nicht materiell, sondern sozusagen als bewusste Information. Jeder hat wahrscheinlich potentiell Zugriff auf das gesamte Bewusstsein oder zumindest einen großen Teil von ALL-das-was-ist, aber nur ausgewähltes läßt Du in Deinen Fokus. Stell Dir vor, dass Du Bewusstsein bist, was ich mir wie schon mal beschrieben wie eine Art Nebel vorstelle. Der Nebel um Dich herum ist ALLES andere, also ein Potential an wahrscheinlichen Realitäten. Deine Glaubenssätze, Gedanken etc. wählen in jedem Moment eine davon aus und dann kommt die Kreation. Du wählst sozusagen die Information dieser Wahrscheinlichkeit mitsamt der Information der Person, die vielleicht mit Dir in einem Raum ist. Dann setzt Du das in eine Form, die materielle Realität wie wir sie kennen, um. So stelle ich mir das vor. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wir auf Bewusstseinsebene mit Gedanken umgehen, die wir dann jeder für sich materiell kreiren. Unsere Essenz, das was wir sind, wenn man alles wegläßt was wir sein können, ist Bewusstsein. Alles andere Bewusstsein, dass nicht in unserem Fokus ist, ist das Potential aus dem wir schöpfen. Dabei schränken wir uns selbst ein. Im besten Fall hätten wir nämlich die Möglichkeit ALLES denkbare und vielleicht undenkbare zu verwirklichen.
Zu Deinem Beispiel mit dem LKW: Du fährst an ihm vorbei und hast einen Gedanken an eine negative Wahrscheinlichkeit, die Du zum Glück selbst nicht wählst. Sie existiert als Möglichkeit, wieder als Bewusstsein. Wenn Du oder ein wahrscheinliches Selbst sich entscheidet sie zu kreiren passiert es. Vielleicht meint Seth mit ALLES passiert, dass auch wirklich alles kreirt wird, aber ich glaube das er damit meint, dass alles als Möglichkeit existiert. Für alles sind sozusagen die Informationen da um es materielle Realität werden zu lassen. Ziehst Du einen LKW-Fahrer mit hinein, wenn Du einen Unfall baust? Du baust den Unfall mit einem wahrscheinlichen Selbst dieses LKW-Fahrers, das sich wie Du dafür entschieden hat. Wenn Du heute zum Attentäter wirst und Dir vornimmst den Bundeskanzler zu töten und Du es schaffst, dann tötest Du das wahrscheinliche Selbst, dass sich dazu entschieden hat getötet zu werden. Anders kann ich es mir nicht erklären. Denn sonst wäre der freie Wille nicht immer da und nach Seth ist er das. Alle Menschen, mit denen Du zu tun hast, auch die denen Du schadest, haben das als ihre Wahrscheinlichkeit gewählt. Und wichtig ist noch zu wissen, dass ihr Euch nicht etwa eine Realität oder Wahrscheinlichkeit teilt, sondern ihr greift auf dieselben "Informationen" zu und tauscht untereinander aus, so dass Du die Person in Deiner Realität erschaffst und sie Dich in ihrer. Das war übrigens auch etwas, was bei mir erst gehakt hat. Denn wenn wir uns, wenn wir z.B. zu dritt in einem Raum sind, diesen teilen, kreirt nicht jeder alles. Es müsste ja zumindest so sein, dass sich die anderen selbst kreiren, sollte man denken. Die Lösung ist, das wenn drei Leute in einem Raum sind, es drei Räume gibt in dem jeder sich selbst und die anderen erschafft. Untereinander werden die Informationen vielleicht, als Gedanken, ausgetauscht, so dass die Räume einigermaßen übereinstimmen, obwohl auch da Abweichungen herrschen können, wie Seth auch mal sagte. Er hat irgendwo beschrieben, dass man in der Lage ist, die Information die man z.B. von einer Person bekommt auch anders umsetzen kann, man da also sozusagen künstlerische Freiheit hat. Ich finde da ist das Internet ein gutes Beispiel für. Wir senden untereinander Informationen aus und bekommen selbst welche. Erstens von dem Raum in dem wir uns treffen, nämlich diesem Forum und zweitens von den Personen die hier mitmachen in Form der Beiträge. Sichtbar macht das jeder einzelne auf seinem Computer und ja auch durchaus anders. Braucht ja nur jemand nen Schwarzweiß-Monitor zu haben ;-) Manchmal glaube ich, dass man nur die Augen aufmachen muss, und eigentlich Alles auf diesem Prinzip realisiert wird. Vielleicht ist das so grundsätzlich, dass jede Erfindung irgendwie diesem Prinzip folgt.
Du fragst bei dem WTC-Beispiel, wie der Mann in Deine Wahrscheinlichkeit komme. Auch da.. Ihr teilt Euch die Wahrscheinlichkeit, aber kreirt sie materiell selbstständig. Und da es doch absolut denkbar ist, dass ein Mann der noch nicht mal wusste das es ein WTC gab erfahren kann, das es zerstört wurde, ist es auch nicht unverständlich das eine solche Wahrscheinlichkeit materielle Realität wird.
Aber eine Frage habe ich jetzt auch. Vielleicht weiß das ja jemand: Seth sagt, das Alles passiert. Man kann sich dann einerseits vorstellen, dass jede Wahrscheinlichkeit auch gelebt wird, was bedeuten müsste, dass z.B. ich unendlich viele wahrscheinliche Selbst habe, die sie verwirklichen. Wenn ich darüber nachdenke glaube ich aber eher, dass zwar jede Wahrscheinlichkeit existiert, aber erstmal nur als Potential, also als Information, die man materiell realisieren kann. Denn Seth beschreibt ja auch Jane und Robert, was einige wahrscheinliche Selbst so tun und taten. Meiner Meinung nach wäre das doch fast unnötig, wenn sowieso ALLES materialisiert wird.
Weiß das jemand von Euch? Wird alles zu jeder Zeit materialisiert, was einschließen würde, dass von uns allen in jedem Moment ein wahrscheinliches Selbst den Tod findet oder zum Mörder wird, oder existiert das alles als Möglichkeit, die aber nicht materialisiert werden muss? Also in dem Fall vielleicht auch nicht von einem wahrscheinlichen Selbst realisiert wird....
Ich tippe auf letzteres, obwohl ich bisher immer gedacht habe, dass es eher das erste Beispiel trifft.
Wieder ein Buch geworden... ;-)
Viele Grüße,
Simple