18.08.2008, 16:16
Meine derzeitige persönliche Glaubensstruktur 2008 in Bezug zum Sethmaterial
Darlegung meines Standpunktes zum Zweck der Erschaffung einer gemeinsamen Verständigungsbasis.
Hallo tash
Ich hole unseren begonnenen Dialog, der besseren Übersicht wegen mal hierher ans Ende des Treads.
Dem kann ich im SETHschen Sinne erst mal nichts stichhaltiges entgegensetzen, einfach aus dem einfachen Grund, weil jeder physischen Handlung ein geistiger Prozess vorausgegangen sein muss, (welchen man dann auch als Auslöser des Realitätsbildungsprozesses bezeichnen könnte), sonst würde der Körper ja nichts tun.
Nun stellt sich aber die Frage: Wieweit hinkt die selbst erschaffene Realität unseren Glaubensüberzeugung, Gedanken und Gefühlen und transzendenten Aktivitäten hinterher?
Bzw. wie lange dauert es, wenn ich meine Überzeugung ändere, bis sich meine Realität ändert?
Der kürzeste Zeitraum, welchen ich bei der Beeinflussung körperinterner Prozesse mittels Gedankenkraft erleben konnte war ca.1 Minute. Bei Vorgängen, welche außerhalb des eigenen Körpers wirken sollen, z.B. Wind und Wetterbeeinflussung, dauerte es so ca. 10 bis 20 Minuten, bis die Realität nachzieht. Andere Prozesse dauern einige Stunden oder Tage.
Nun frage ich Dich, könnte man unter den von mir erläuterten Umständen nicht auch von einer selbst erschaffenen kurzfristigen Vorbestimmung (Schicksal) sprechen?
Andererseits bedeutet ja Seths Aussage „Die Gegenwart ist unser Kraftpunkt“, soviel, wie das wir jederzeit Herr über unsere Realität sind.
Ich habe dieses Dilemma dadurch gelöst, in dem ich behaupte, das ich auch mit physischen Aktivitäten meine Realität erschaffe, denn diese können bei schneller Entscheidung sehr viel schneller wirken als Aktivitäten über die Glaubenssatz Methode. Ich hatte auf diese Art z.B. schon mal einen vordefinierten Zusammenstoß mit dem Fahrrad meines Cousins für meine persönliche Realität gestoppt. Er stürzte trotzdem, obwohl es für ihn gar keinen physischen Grund mehr gab, denn ich hatte meine vorgeplante Position durch eine Blitzentscheidung längst verlassen.
Du siehst, dass aus „Schwarz“ von einem anderen Standpunkt gesehen durchaus „weiß“ werden kann.
Von meiner Wesenheit aus soll ich noch hinzufügen, dass unsere Gedanken und Gefühle sehr wohl auch von der uns umgebenen selbst erschaffenen Realität beeinflusst werden. Der Prozess der Entstehung unserer persönlichen Realität ist also keine Einbahnstraße sondern ein immer fortlaufender Kreislauf.
Es ist also eigentlich egal an welcher Stelle des Kreislaufes unserer Realitätsentstehung wir eingreifen, ob wir durch physische Handlung die Realität verändern, dann unsere Gefühle & Gedanken sich durch die erfahrene Realität ändern, was dann wiederum Einfluss auf unsere zukünftige Realität hat, oder ob wir erst unsere Gefühle, Gedanken und Glaubenssätze auf künstliche Art manipulieren, dadurch unsere Realität ändern und anschließend darauf reagieren. Beide Wege sind gültig. Es ist nur wichtig, das man dabei begriffen hat, dass Gedanken, Gefühle, Glaubenssätze und mentale Wünsche nicht nur die persönliche Sichtweise auf die eigene Realität verändern, (so wie von Wissenschaftlern behauptet wird), sondern die persönliche Realität selbst.
Einverstanden, ich werde es tun, wenn es nötig ist und meine Zeit das erlaubt.
Seth sagte:
Pessimismus, sowie Optimismus sind letztendlich beides ungesunde Betrachtungsweisen. Mann darf die Augen nicht vor den Fakten verschließen und sollte alle negativen sowie positiven Argumente gegeneinander abwägen, bleibt dann noch etwas positives übrig, ist es sinnvoll den Gedanken zu realisieren.
Ich weiß, das Schmerz, ins besondere seliger Schmerz den Charakter eines Menschen sehr stark prägt. Und es ist auch richtig, das jemand, welcher eine schlimme Situation überstanden, bzw. verarbeitet hat, daraus gestärkt rauskommt. Und zukünftige ähnliche Probleme besser meistern kann als vorher. Jedoch teile ich die Ansicht nicht, dass man nur aus solchen Erfahrungen lernen kann, (trifft vielleicht auf dumme ungebildete Menschen, oder Menschen, welche in so einem Milieu aufgewachsen sind und nichts anderes kennen zu). Auf jeden Fall lässt sich mit Schmerz im astralen Sinne keine gesunde charakterliche Entwicklung eines Individuums erreichen.
Seth sagte:
Ist schon richtig, nur sollte man beim ändern seiner negativen Gedanken, Gefühle & Glaubenssätze, darauf achten, dass man diese eben nicht nur verdrängt, oder sich selbst belügt, in dem man die von Seth übermittelten Überzeugungen als Axiome betrachtet und ohne eigener Prüfung auf Konflikte mit anderen persönlichen Erfahrungen übernimmt.
Des weiteren gilt es bei dieser selbst gewollten Gehirnwäsche, das man seine Denkmuster nur soweit modifizieren sollte, das man mit der einen umgebenden Weltrealität (Denkmuster seiner Freunde, Ärzte, Vorgesetzten) noch zurecht kommt. Man ändert nämlich nur die eigenen Glaubenssätze, nicht aber Die seiner Mitmenschen. Und ist trotzdem auf die Interaktion mit „Normalos“ weiterhin angewiesen.
Deshalb fährt man besser, wenn man seine neuen Glaubenssätze, optional mit den alten oder derzeitig existierenden gesellschaftlichen Glaubenssätzen verknüpft, an Stelle eines einfachen Austausches. Durch diese Methode erspart man sich sehr viele Streitigkeiten mit seiner Umwelt und stolpert nicht so häufig über seine „selbst erschaffenen Gewissenskonflikte“, welche oft die Auswirkungen von unüberlegt geänderten Glaubenssätzen sind.
Seth sagte:
Nicht immer sind fehlende Glaubensüberzeugungen daran Schuld, wenn in der persönlichen Realität nicht alles wunschgemäß ist. Es kann auch sein, dass ihr eure Ziele etwas zu hoch gesteckt habt, dann nämlich wird eure Energie, die in Gefühle und Gedanken umgesetzt wird, nicht ausreichen all eure Wünsche zu realisieren. Genau so wie der menschliche Körper, ist auch der menschliche Geist nicht unbegrenzt leistungsfähig, (kann aber trainiert werden). Wer seine geistig mentale Leistungsfähigkeit nicht richtig einschätzt und dauerhaft überfordert, wird in seiner physischen Realität trotz optimaler Glaubenssätze Misserfolge erleben. Diese lassen dann Zweifel an den neu gewonnenen Glaubensüberzeugungen aufkommen, und dann geht es erst richtig abwärts mit der selbst erschaffenen persönlichen Realität.
Ich bin mir heute eigentlich sicher, das mein mentales Versagen Anfang 2004 auf meine grenzenlosen Gier nach immer mehr Erfolgen zurückzuführen war. Ich war damals in mancherlei Hinsicht mehr vom Sethmaterial überzeugt, als Seth selbst, ich wollte ja nicht nur meine persönliche Realität verändern, sondern auch Beweise kreieren mit welchen ich Freunde und Bekannte überzeugen kann, dass meine Weltanschauung, welche ich durch das Seth Material erlangte die einzig Richtige war.
Ich hatte mich mental übernommen, scheiterte deswegen manchmal bei der Wunschrealisierung, suchte den Fehler natürlich in meinen Glaubensüberzeugungen, wo ich nichts fand. Dann folgten Zweifel an meinen neuen Glaubensvorstellungen, welche durch die Gespräche mit „Normalos“ auch noch bestätigt wurden. Ich wusste nicht mehr was ich jetzt glauben sollte, die alten Glaubenssätze passten nicht mehr in meine Vorstellungen, die neuen Glaubenssätze funktionierten nicht mehr. Ich erkannte den Fehler nicht und fiel in tiefe Depressionen. Ich brauchte 2 Jahre um mich einigermaßen davon zu erholen und überarbeitete meine neuen Glaubenssätze nach und nach und ergänzte sie optional mit den derzeitig in unserer Gesellschaft gültigen „alten Glaubenssätzen“. Durch diese zweigleisige Schiene brachte ich den „Prozessor“ in meinem Kopf wieder zum laufen und kam praktisch zum Glaubenssatz Nr.3, welcher von euch irrtümlich als fehlerhafter Glaubenssatz Nr.1 interpretiert wurde.
Liebe Tash, ich hoffe, das Du mit der Erledigung meiner „Hausaufgaben“ einigermaßen zu Frieden bist. Für Fragen, Anregungen und neue Erkenntnisse bin ich jederzeit offen. Laß Dir soviel Zeit wie Du brauchst, da ich selbst nicht gerade der Schnellste bin, habe ich auch viel Geduld beim warten. Und was lange dauert wird meistens gut.
Gruß Thomas
Darlegung meines Standpunktes zum Zweck der Erschaffung einer gemeinsamen Verständigungsbasis.
Hallo tash
Ich hole unseren begonnenen Dialog, der besseren Übersicht wegen mal hierher ans Ende des Treads.
Zitat:Seth sagte:
Zitat:Jeder Gedanke hat ... Folgen. Dieselbe Art eines Gedankens wird, zur Gewohnheit geworden, eine mehr oder minder permanente Wirkung hervorbringen. ... Wenn ihr in physische Schwierigkeiten geratet, dann beginnt ihr zu fragen, wo der Fehler wohl liegt. Manchmal sucht ihr die Schuld bei anderen ... oder bei einem früheren Leben. Ihr könnt Gott oder den Teufel verantwortlich machen oder euch einfach sagen: „So ist das Leben!“ und die negative Erfahrung als notwendigen Teil eures Schicksals hinnehmen. Schließlich könnt ihr noch ein halbverdautes Verständnis für die Natur der Realität aufbringen und jammern: „Ich glaube, dass ich selber all diese schlimmen Wirkungen hervorgebracht habe, aber ich fühle mich außerstande, sie wieder rückgängig zu machen.“ In diesem Fall glaubt ihr immer noch nicht daran, dass ihr die Schöpfer eurer eigenen Erfahrungen seid, was immer ihr auch bis heute dachtet. Ist diese Tatsache erst einmal erkennt, so könnt ihr unverzüglich mit der Reform jener Lebensumstände beginnen, die euch in Schrecken oder Unzufriedenheit stürzen.
Für meine Lebensumstände (mein Schicksal) verantwortlich sind letztendlich meine Gedanken und Gefühle sowie meine Ansichten, und nicht zu letzt meine Aktivitäten (körperlicher, geistiger, und transzendenter Art) , welche von meinem inneren Selbst quasi ins Weltgeschehen eingearbeitet werden, und mir dann als irdische Realität begegnen.
Zitat:Soweit so gut.
Nun sind aber deine Aktivitäten in der physischen Realität (und auch in jeder anderen Realität) sozusagen das Schwanzende des ganzen Prozesses und im Normalfall eine Bestätigung der vorhandenen Glaubenssätze, die zu dieser individuellen Realität geführt haben. Deine Aktivitäten sind also die Reaktion auf die Realität, welche von deinem inneren Ego (gerne auch inneres Selbst, wenn du das vorziehst) GEMÄSS deiner Gedanken und Gefühle erschaffen wurde.
Dem kann ich im SETHschen Sinne erst mal nichts stichhaltiges entgegensetzen, einfach aus dem einfachen Grund, weil jeder physischen Handlung ein geistiger Prozess vorausgegangen sein muss, (welchen man dann auch als Auslöser des Realitätsbildungsprozesses bezeichnen könnte), sonst würde der Körper ja nichts tun.
Nun stellt sich aber die Frage: Wieweit hinkt die selbst erschaffene Realität unseren Glaubensüberzeugung, Gedanken und Gefühlen und transzendenten Aktivitäten hinterher?
Bzw. wie lange dauert es, wenn ich meine Überzeugung ändere, bis sich meine Realität ändert?
Der kürzeste Zeitraum, welchen ich bei der Beeinflussung körperinterner Prozesse mittels Gedankenkraft erleben konnte war ca.1 Minute. Bei Vorgängen, welche außerhalb des eigenen Körpers wirken sollen, z.B. Wind und Wetterbeeinflussung, dauerte es so ca. 10 bis 20 Minuten, bis die Realität nachzieht. Andere Prozesse dauern einige Stunden oder Tage.
Nun frage ich Dich, könnte man unter den von mir erläuterten Umständen nicht auch von einer selbst erschaffenen kurzfristigen Vorbestimmung (Schicksal) sprechen?
Andererseits bedeutet ja Seths Aussage „Die Gegenwart ist unser Kraftpunkt“, soviel, wie das wir jederzeit Herr über unsere Realität sind.
Ich habe dieses Dilemma dadurch gelöst, in dem ich behaupte, das ich auch mit physischen Aktivitäten meine Realität erschaffe, denn diese können bei schneller Entscheidung sehr viel schneller wirken als Aktivitäten über die Glaubenssatz Methode. Ich hatte auf diese Art z.B. schon mal einen vordefinierten Zusammenstoß mit dem Fahrrad meines Cousins für meine persönliche Realität gestoppt. Er stürzte trotzdem, obwohl es für ihn gar keinen physischen Grund mehr gab, denn ich hatte meine vorgeplante Position durch eine Blitzentscheidung längst verlassen.
Du siehst, dass aus „Schwarz“ von einem anderen Standpunkt gesehen durchaus „weiß“ werden kann.
Von meiner Wesenheit aus soll ich noch hinzufügen, dass unsere Gedanken und Gefühle sehr wohl auch von der uns umgebenen selbst erschaffenen Realität beeinflusst werden. Der Prozess der Entstehung unserer persönlichen Realität ist also keine Einbahnstraße sondern ein immer fortlaufender Kreislauf.
Es ist also eigentlich egal an welcher Stelle des Kreislaufes unserer Realitätsentstehung wir eingreifen, ob wir durch physische Handlung die Realität verändern, dann unsere Gefühle & Gedanken sich durch die erfahrene Realität ändern, was dann wiederum Einfluss auf unsere zukünftige Realität hat, oder ob wir erst unsere Gefühle, Gedanken und Glaubenssätze auf künstliche Art manipulieren, dadurch unsere Realität ändern und anschließend darauf reagieren. Beide Wege sind gültig. Es ist nur wichtig, das man dabei begriffen hat, dass Gedanken, Gefühle, Glaubenssätze und mentale Wünsche nicht nur die persönliche Sichtweise auf die eigene Realität verändern, (so wie von Wissenschaftlern behauptet wird), sondern die persönliche Realität selbst.
Zitat:Was immer nun deine speziellen GS sind, die du am Reißbrett bearbeiten solltest - die paar Minuten pro Tag werden die "Unbeschwertheit" und Spontaneität deines Lebens nicht beeinträchtigen oder gar unmöglich machen. Oder?
Einverstanden, ich werde es tun, wenn es nötig ist und meine Zeit das erlaubt.
Seth sagte:
Zitat:Niemand zwingt euch, auf bestimmte Weise zu denken. Die Vergangenheit mag euch gelehrt haben, die Dinge in pessimistischem Licht zu sehen. Ihr mögt davon überzeugt sein, dass Pessimismus realistischer ist als Optimismus. Ihr könntet sogar der Ansicht von vielen teilen, dass Schmerz adelt und ein Kennzeichen für jede Geistigkeit und Besonderheit und im übrigen für Dichter und Heilige die unvermeidliche Geisteshaltung ist. Nichts ist aber von der Wahrheit weiter entfernt.
Pessimismus, sowie Optimismus sind letztendlich beides ungesunde Betrachtungsweisen. Mann darf die Augen nicht vor den Fakten verschließen und sollte alle negativen sowie positiven Argumente gegeneinander abwägen, bleibt dann noch etwas positives übrig, ist es sinnvoll den Gedanken zu realisieren.
Ich weiß, das Schmerz, ins besondere seliger Schmerz den Charakter eines Menschen sehr stark prägt. Und es ist auch richtig, das jemand, welcher eine schlimme Situation überstanden, bzw. verarbeitet hat, daraus gestärkt rauskommt. Und zukünftige ähnliche Probleme besser meistern kann als vorher. Jedoch teile ich die Ansicht nicht, dass man nur aus solchen Erfahrungen lernen kann, (trifft vielleicht auf dumme ungebildete Menschen, oder Menschen, welche in so einem Milieu aufgewachsen sind und nichts anderes kennen zu). Auf jeden Fall lässt sich mit Schmerz im astralen Sinne keine gesunde charakterliche Entwicklung eines Individuums erreichen.
Seth sagte:
Zitat:Der Mensch hat ein Bewusstsein bekommen und entwickelt, durch das er Wesen, Form und Gestalt seiner Schöpfungen zu bestimmen vermag. ... Nur wenn das Bewusstsein auf dieses Recht verzichtet, kann es unter die Herrschaft „negativer“ Erfahrungen geraten. Nur wenn es sich vor der Verantwortung drückt, fühlt es sich Ereignissen ausgeliefert, über die es s c h e i n b a r keine Kontrolle hat.
Ich schreibe dieses Buch, um jedem von euch seine persönlichen Probleme lösen zu helfen. Ich hoffe das zu tun, indem ich euch sage, wie ihr eure eigene Realität formt, und euch Mittel und Wege aufzeige, wie ihr sie zu eurem eigenen Vorteil umformen könnt.
Die Existenz der sogenannten negativen Gedanken und Gefühle wird dabei nicht abgestritten, aber ihr habt ja auch die Fähigkeit, mit diesen fertig zu werden. Denn ihr habt sie durchaus in der Hand. ... Ich werde niemals von euch verlangen, dass ihr sie verdrängt oder ignoriert. Ich werde euch vielmehr zu zeigen versuchen, wie ihr sie in eurem eigenen Erfahrungsbereich identifizieren könnt und zu erkennen vermögt, wann sie mit euch durchgehen, und wie man diejenigen in Schach halten kann, die sich s c h e i n b a r eurer Kontrolle entziehen.
Die Methoden, die ich empfehle, setzen Konzentration und Anstrengung voraus. Sie fordern und bereichern euch auch, indem sie euren Bewusstseinsumfang auf sehr fruchtbare Weise erweitern und verändern.
Ist schon richtig, nur sollte man beim ändern seiner negativen Gedanken, Gefühle & Glaubenssätze, darauf achten, dass man diese eben nicht nur verdrängt, oder sich selbst belügt, in dem man die von Seth übermittelten Überzeugungen als Axiome betrachtet und ohne eigener Prüfung auf Konflikte mit anderen persönlichen Erfahrungen übernimmt.
Des weiteren gilt es bei dieser selbst gewollten Gehirnwäsche, das man seine Denkmuster nur soweit modifizieren sollte, das man mit der einen umgebenden Weltrealität (Denkmuster seiner Freunde, Ärzte, Vorgesetzten) noch zurecht kommt. Man ändert nämlich nur die eigenen Glaubenssätze, nicht aber Die seiner Mitmenschen. Und ist trotzdem auf die Interaktion mit „Normalos“ weiterhin angewiesen.
Deshalb fährt man besser, wenn man seine neuen Glaubenssätze, optional mit den alten oder derzeitig existierenden gesellschaftlichen Glaubenssätzen verknüpft, an Stelle eines einfachen Austausches. Durch diese Methode erspart man sich sehr viele Streitigkeiten mit seiner Umwelt und stolpert nicht so häufig über seine „selbst erschaffenen Gewissenskonflikte“, welche oft die Auswirkungen von unüberlegt geänderten Glaubenssätzen sind.
Seth sagte:
Zitat:"Ihr lebt eure physische Existenz, um zu lernen und zu begreifen, dass eure Energie, die in Gefühle und Gedanken umgesetzt wird, a l l e Erfahrungen hervorbringt, u n d z w a r o h n e A u s n a h m e. Habt ihr dies einmal begriffen, so geht es nur noch darum, dass ihr lernt, den Inhalt eurer Überzeugungen zu prüfen, denn diese lassen euch automatisch auf festgelegte Weise empfinden und denken. Eure Emotionen richten sich nach euren Überzeugungen und nicht umgekehrt."
"Ich empfehle euch nicht etwa, eure Gedanken oder Gefühle zu hemmen. Ich fordere lediglich dazu auf, dass ihr euch derer, die da sind, bewusst werdet. Seid euch darüber klar, dass eure körperlich-materiellen Erfahrungen und euer Umwelt eine Vergegenständlichung eurer Glaubensüberzeugungen darstellen. Wenn ihr in ihnen die Zeichen überschäumender Lebensfreude, körperlicher und seelischer Gesundheit, erfolgreicher Arbeit, des Überflusses und lächelnde Gesichter um euch herum vorfindet, dann könnt ihr sicher sein, dass eure Überzeugungen förderlich sind. Fehlt es aber an der Gesundheit, an sinnvoller Arbeit, an Fülle und Überfluss und umgibt euch eine Welt von Sorgen und Übeln, dann müsst ihr den Schluss ziehen, dass mit euren Glaubensüberzeugungen etwas nicht stimmt, und ihr müsst diese überprüfen.
Der Hauptpunkt, den ich in diesem Kapitel hervorheben wollte, ist die Tatsache, dass eure bewussten Überzeugungen äußerst wichtig sind ..."
Nicht immer sind fehlende Glaubensüberzeugungen daran Schuld, wenn in der persönlichen Realität nicht alles wunschgemäß ist. Es kann auch sein, dass ihr eure Ziele etwas zu hoch gesteckt habt, dann nämlich wird eure Energie, die in Gefühle und Gedanken umgesetzt wird, nicht ausreichen all eure Wünsche zu realisieren. Genau so wie der menschliche Körper, ist auch der menschliche Geist nicht unbegrenzt leistungsfähig, (kann aber trainiert werden). Wer seine geistig mentale Leistungsfähigkeit nicht richtig einschätzt und dauerhaft überfordert, wird in seiner physischen Realität trotz optimaler Glaubenssätze Misserfolge erleben. Diese lassen dann Zweifel an den neu gewonnenen Glaubensüberzeugungen aufkommen, und dann geht es erst richtig abwärts mit der selbst erschaffenen persönlichen Realität.
Ich bin mir heute eigentlich sicher, das mein mentales Versagen Anfang 2004 auf meine grenzenlosen Gier nach immer mehr Erfolgen zurückzuführen war. Ich war damals in mancherlei Hinsicht mehr vom Sethmaterial überzeugt, als Seth selbst, ich wollte ja nicht nur meine persönliche Realität verändern, sondern auch Beweise kreieren mit welchen ich Freunde und Bekannte überzeugen kann, dass meine Weltanschauung, welche ich durch das Seth Material erlangte die einzig Richtige war.
Ich hatte mich mental übernommen, scheiterte deswegen manchmal bei der Wunschrealisierung, suchte den Fehler natürlich in meinen Glaubensüberzeugungen, wo ich nichts fand. Dann folgten Zweifel an meinen neuen Glaubensvorstellungen, welche durch die Gespräche mit „Normalos“ auch noch bestätigt wurden. Ich wusste nicht mehr was ich jetzt glauben sollte, die alten Glaubenssätze passten nicht mehr in meine Vorstellungen, die neuen Glaubenssätze funktionierten nicht mehr. Ich erkannte den Fehler nicht und fiel in tiefe Depressionen. Ich brauchte 2 Jahre um mich einigermaßen davon zu erholen und überarbeitete meine neuen Glaubenssätze nach und nach und ergänzte sie optional mit den derzeitig in unserer Gesellschaft gültigen „alten Glaubenssätzen“. Durch diese zweigleisige Schiene brachte ich den „Prozessor“ in meinem Kopf wieder zum laufen und kam praktisch zum Glaubenssatz Nr.3, welcher von euch irrtümlich als fehlerhafter Glaubenssatz Nr.1 interpretiert wurde.
Liebe Tash, ich hoffe, das Du mit der Erledigung meiner „Hausaufgaben“ einigermaßen zu Frieden bist. Für Fragen, Anregungen und neue Erkenntnisse bin ich jederzeit offen. Laß Dir soviel Zeit wie Du brauchst, da ich selbst nicht gerade der Schnellste bin, habe ich auch viel Geduld beim warten. Und was lange dauert wird meistens gut.

Gruß Thomas
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