Hallo,
ich lese gerade Unbekannte Realität.Und einige Passagen haben mich sehr nachdenklich gemacht.Zuerst möchte ich die Passagen ins Forum stellen.
Bis jetzt hat sich euer Bewußtsein, in euren Begriffen auf neurologische Musterbildung spezialisiert.Wie erwähnt , war dies außerordentlich wichtig,solange es die Kunst eines spezialisierten Fokus erlernte.Nun muß es allerdings erkennen das es sich in der Tat erweitern und andere sehr legitime Realitäten in seinen Gewahrseinsbereich einbeziehen kannDie Natur und das Wesen der Wahrscheinlichkeiten müssen verstanden werden, denn es ist die Zeit in der Welt wie ihr sie erfahrt,gekommen, da höchste Weisheit und Unterscheidungsvermögen gebraucht werden...........
Allein euer zellulares Wissen von vergangenen und künftigen Wahrscheinlichkeiten würde euch spirituelle und körperliche Höflichkeit lehren......
Das Ego- Bewußtsein muß nun mit seinen Wurzeln , mit seiner Herkunft vertraut gemacht werden, oder es wird sich in etwas anderes verwandeln.Ihr seid in einer Situation , wo eure persönlicheErfahrung von euch selbst nicht mehr mit dem übereinstimmt, was euch von der Gesellschaft,den Kirchen, Wissenschaften,der Archäologie oder anderen Institutionen erzählt wird.Das unbewußte Wissen des Menschen wird mehr und mehr bewußt und offensichtlich.Dies geschieht unter und mit der Leitung eines erhellten und sich erweiternden egoistischen Gewahrseins,das das bisher vernachlassigte Wissen organisieren kann-oder aber dies wird auf Kosten des analytischen Verstands geschehen und zu einer Widergeburt des Aberglaubens, Chaos und des unnötigen Krieges zwischen Verstand und intuitivem Wissen führen.Wenn an diesem gegenwärtigem Punkt der Menschheitsentwicklung das auftauchende, unbewußte Wissen von den bestehenden Institutionen negiert dann wird es sich trotz dieser Institutionen erheben und sie vernichtenKult um Kult wird entstehen keiner gezügelt durch gebrauch von Vernunft,weil die Vernunft die Existenz dieses umsichgreifenden unbewußten Wissens,desorganisiert,und nur seine eigene uralte Kraftspürend,geleugnet hat.Wenn dies geschieht werden alle möglichen alten und neuen religiösen Sekten und Gruppierungen gegeneinander Krieg führen,und alle möglichen Ideologien werden auftauchen....
Eure Gattung befindet sich in einer Zeit des Wandels.Die Mechanismen des Körpers, in euren Begriffen, verfügen über Potentiale von denen noch nicht gebrauch gemacht wurde.Werden sie entwickelt können sie die Menschheit unermeßlich bereichern und sie zu Ebenen spiritueller und psychischer Erfüllung bringen.Wenn einige Veränderungen nicht vorgenommen werden,wird das Menschengeschlecht als solches nicht überdauern.
Das alles im 1. Band der Unbekannten Realität nachzulesen. Seite 124 bis 128.
Seth zeigt uns also einen klaren Weg. Und ich frage mich wo wir Menschen zur Zeit stehen.Da ich eher pessimistisch veranlagt bin fallen mir viele negative Beispiele hierzu ein. Terrorismus, 11. September,Irak-Krieg. Bush wird wiedergewählt und zwar hauptsächlich von den Stimmen wiedergeborener Christen.In einem so liberalen Land wie den Niederlanden wird diskutiert darüber ob die multikulturelle Gesellschaft gescheitert ist.Natürlich gibt es auch positive Beispiele. Sethleser , Umweltschützer. Aber auf der anderen Seite wollte ich mir die Bücher von der Unbekannten Realität bestellen und mußte feststellen, das die Bücher nicht mehr verlegt werden.Was wohl nur zu einem Teil an den Verlagen liegt. Der andere Punkt wird der sein, das kein Interesse am Sethmaterial besteht.
Ich weiß nicht ob ich zu schwarz sehe, deshalb stelle ich nun mal diesen Text in den Raum, und es würden mich euren Meinungen interessieren, bezüglich darüber wo wir Menschen zur Zeit stehen ?
Viele Grüße, Phantom
T.R.
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Hallo Phantom,
eine schwere Frage,die ich momentan (ich kriege gleich Besuch) nicht auf die Schnelle beantworten kann,
Doch ein Tip wegen der Bücher: guck mal bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.amazon.de">www.amazon.de</a><!-- w --> oder bei <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.zvab.de">www.zvab.de</a><!-- w --> - dort gibt es gebrauchte Bücher. Oder frage mal bei der hier bei der Vereinigung der Sethfreunde,vielleicht haben sie noch Exemplare.
Liebe Grüße, Miriam
"Prosit und Hallelujah" (Jane Roberts :o)))
Hallo Phantom,
wir schreiben ständig hier über deine Fragen. Es ist für Einzelne von uns - mich z.B. - zeitlich unmöglich, immer wieder neu das Gleiche zum Thema "Zeitgeist" zu schreiben. Wenn Du Dir die Mühe machst und mal in den letzten drei, vier Monaten rumstöberst, wirst du ein recht schönes und zugleich vielfältiges Meinungsbild zu deinen Fragen finden. Schau dir das an, greif dir was raus und gib dein Eigenes rein. Darauf kann man dann gut aufbauen im gemeinsamen Dialog.
Lieber Gruß
Chi
Hallo Phantom!
Ich möchte nicht beurteilen, "wo wir Menschen" stehen - ich nehme an, du meinst in deiner Wahrscheinlichkeit. Und jeder Mensch steht ja woanders.
Mir fallen dazu wieder folgende Gedanken ein: Wie kann Seth eigentlich Prognosen stellen? Alles geschieht "irgendwann, irgendwo", alles was "zukünftig" passieren wird, war schon da und wird immer sein. Seth kennt alle wahrscheinlichen und möglichen "Zukünfte", aber er kann nicht wissen, in welcher Wahrscheinlichkeit ICH die Zukunft (meine, die der Menschheit) erleben werde, das ist ja meine Wahl. Seth kann also nicht vorraussehen, wie es mir ergehen wird.
Ich bin positiv eingestellt.
Daß Sethleser generell positive Beispiele sind (und wofür?) sehe ich nicht so, jeder Sethleser ist doch anders, lebt anders, interpretiert Sethmaterial auf seine eigene Weise.
andrea
Hallo Phantom,
laut Seth ist es nicht angebracht nach der Masse zu schauen; deine Frage klingt deshalb „sethianischer“, wenn du dich frägst,
wo stehe ich gerade…
Der Jahreszeit entsprechend geht es momentan darum, leere Hüllen, sinnlose Formen und Strukturen ohne Inhalt und Leben, zu erkennen und abzulegen. Der Lern- und Entwicklungsprozess eines jeden Einzelnen ist wichtig und trägt massgeblich zum Prozess des Ganzen bei. – Wenn wir innere Krisen meistern, so wird sich das im Außen auch zeigen…
Wie haben sich meine Grundannahmen in den letzten Jahren verändert?
Wie kam ich meiner inneren Wahrheit näher?
Welche großen Einsichten sind mir möglich geworden, und was kann ich tun, um sie in mein Leben zu integrieren?
Was kann ich aus meinen Irrtümern und Fehlleistungen lernen?
Wie erkenne ich mühelos, was für mich relevant ist?
Menschen lernen etwas über ihre Psyche, wenn bewusst hingeschaut wird… Oft zeigt sich: Wenn Angst und Unsicherheit überwiegen, wird lieber das vertraute Übel gewählt, als einen Schritt in das Unbekannte zu wagen.
Gruß von der Optimistin Gabriele
Hallo Zusammen,
danke Miriam für die Tips wo man noch Sethbücher bekommen kann. Werde ich mir merken. Die Unbekannte Realität habe ich über Amazon-Marketplace ergattert und kann dies ebenfalls nur weiterempfehlen.
Die Sethleser als positives Beispiel meinte ich in bezug auf den obigen Seth-Text. In dem Sinne sich unbekannten Realitäten zu öffnen sind die Sethleser ein positives Beispiel.
Ich fand die Idee einen Thread zu eröffnen der sich ganz konkret mit einer Passage aus dem Seth-Material auseinandersetht ganz interessant. Vielleicht nicht neu aber darauf kommt es ja nun nicht in erster Linie an.Das bedeutet nicht das dadurch kein Dialog zustande kommt oder nichts persönliches Einfliesen kann.Außerdem enthält der Text etwas ganz neues, etwas das ich auch in diesem Forum noch nicht gelesen habe.
Zunächst lädt der Text ja zu Spekulationen ein, Fragen die ich mir dabei stelle. Wenn das innere Wissen in den Menschen so stark hervortreten wird, das es die Institutionen die versuchen es zu negieren,vernichten wird, dann frage ich mich, wird der letzte Papst einfach sein Amt niederlegen. Werden wir den Vatikan als Bibliothek nutzen oder Museum. Was ist mit dem Islam? Wird das alles friedlich von Statten gehen?
Das Neue an diesem Text ist das Seth dem Verstand so eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung gibt.Ich habe oft den Eindruck das viele Menschen die spirituell auf der Suche sind, Probleme haben den Verstand in diese Entwicklung miteinzubeziehen.Oftmals entsteht der Eindruck bei mir als ob viele den Verstand mit seinen störenden Fragen und Zweifeln, versuchen zu verdrängen.Oder zu ignorieren.Ein anderer Trend ist den Verstand zu überwinden. Und genau davor warnt Seth in diesem Text.
Der Verstand scheint derzeit fest in der Hand der Wissenschaftler zu sein und anderer selbsternannter Realisten.Ein Wissenschaftler ist ein Mensch der seinen Verstand dazu benutzt, die objektive Welt und physische Phänomeme zu erforschen.Aber jeder Wissenschaftler ist auch ein Mensch. Demzufolge konditioniert er sich darauf, seine Forschungergebnisse gemäß seinem Weltbild zu interpretieren.Nur ist er sich dessen nicht bewußt. Ein Wissenschaftler hält sich für objektiv und vernünftig. Und er impliziert damit das seine Art den Verstand zu nutzen die einzige legitime Art ist.Demzufolge wird er alles was seinem Weltbild nicht entspricht als unvernünftig abtun. Der Grund für dieses Verhalten ist allerdings nicht der Verstand sondern das Weltbild das ein Wissenschaftler hat. Wenn man den Spieß mal umdreht, und Verhaltensforschung an Wissenschaftlern betreibt, die Sendung Quarks und Co, kann ich dazu nur empfehlen, dann fasse ich es manchmal nicht wie weit sie schon sind, aber sie gehen keinen Schritt aus ihrem Weltbild heraus. Lieber geben sie sich mit halben Erklärungen zufrieden, als einen Schritt weiterzugehen. So als hätten sie die Tür in der Wand gefunden weit aufgestoßen und weigern sich dann standhaft durchzugehen oder zumindest einen Blick zu riskieren. Ich halte dieses Thema auch deshalb für so wichtig, weil ich z.B. glaube das es kein Zufall ist das die industrielle Revolution und die Evolutionstheorie ungefähr zur gleichen Zeit entstanden sind. Vielleicht hat Seth in diesem Zusammenhang auch etwas geschrieben. Jedenfalls haben beide ein Grundkonzept: Überleben.Ob nun biologisch oder wirtschaftlich. Überleben ist das Grundkonzept für beide.Ohne andere Spielregeln miteinzubeziehen.Die Natur macht es uns scheinbar vor, und legitimiert dieses Verhalten. Ich glaube, so positiv wissenschaftl. Technologie für unsere Bequemlichkeit ist,so negativ ist ihre Ideologie für unser Gesellschaftliches Zusammenleben.Deshalb gilt es neue Wege zu gehen. Neue Wege auch für unseren Verstand.
Das sind erstmal meine Gedanken zu diesem Seth-Text.
Viele Grüße, Phantom
T.R.
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wenn das innere Wissen in den Menschen so stark hervortreten wird, das es die Institutionen die versuchen es zu negieren,vernichten wird, dann frage ich mich, wird der letzte Papst einfach sein Amt niederlegen. Werden wir den Vatikan als Bibliothek nutzen oder Museum. Was ist mit dem Islam? Wird das alles friedlich von Statten gehen?
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Hallo Phantom!
Ich kann mir das alles nur als einen recht langsamen Prozess vorstellen, also z.B. mit dem Papst vielleicht so, dass sich das Amt nach und nach immer mehr verändert, bis es mit dem neuen Wissen in Einklang ist, oder wirklich irgendwann verschwindet. Mit den Religionen wäre es denkbar, wenn man denn in die positive Richtung denkt, dass sie sich annähren und die vielen Parallelen sehen und sich nicht mehr eine über alle anderen stellt. Aber das sind natürlich Vorstellungen, die für mich gerade verdammt weit weg sind, wo wir ja sogar wieder so weit sind, dass man fast sagen kann, das Christen einen Religionskrieg führen.
Aber wer weiß. Irgendwann wirds vielleicht was.
Viele Grüße,
Simple
Was St. Antares da postet, hab ich ja auch in meinem Beitrag ausgesagt - Phantom hat es aber scheinbar ignoriert.... Das ist das, was Seth uns versucht begreiflich zu machen!
Ad Entwicklung der Religeonen - Nostradamus hat vorausgesagt, daß sich der Islam über Europa ausbreiten und hier vorherrschen wird...
Zitat Simple: "....wo wir ja sogar wieder so weit sind, dass man fast sagen kann, das Christen einen Religionskrieg führen. " Wie meinst du das, Simple?
Grüße
andrea
Mir ist das übrigens auch klar, auch wenn es aus meinem letzten Post nicht direkt hervorgeht. Deshalb hatte ich geschrieben, wie ICH es mir vorstellen könnte. Denke nicht, dass ich ne Wahrscheinlichkeit wähle in der morgen der Papst sein Zepter niederlegt weil er Seth gelesen hat ;-)
Viele Grüße,
Simple
Hallo,
ich habe deinen Beitrag bezüglich der Wahrscheinlichkeiten nicht ignoriert Abalone. Ich wollte dir noch einen Absaetz von Seth posten,gleich im Anschluß an diesen Seth-Text. Aber zunächst wollte ich erstmal mehr persönliche Gedanken zu diesem Text unterbringen. Laß mich das mal nachholen. Zitat: Das heißt nicht ,daß ihr nicht überdauern werdet,oder das das Menschengeschlecht nicht in einer anderen Wahrscheinlichkeit überdauern wird-aber im Sinne eures Verständnisses von geschichtlicher Abfolge wird sich das Menschengeschlecht so nicht fortsetzen.Wenn ich über diese Passage nachdenke frage ich mich, gibt es dann überhaupt eine Wahrscheinlichkeit in der Menschen sich dieser Entwicklung wiedersetzen ? Oder haben wir schon alle längst eine Entscheidung getroffen.
Wahrscheinlichkeiten sind ein schweres Thema:
Angenommen ich habe einen Freund, der sich für eine Wahrscheinlichkeit entscheidet in der es diese Entwicklung nicht gibt. Nicht unbedingt weil er das so will, sondern einfach weil er an mangelndem Glauben an die Menschheit sich diese Wahrscheinlichkeit antieht. Ich wähle eine Wahrscheinlichkeit in der diese Entwicklung stattfindet. Was passiert dann ganz konkret?
Wird mein imaginärer Freund aus meiner Wahrscheinlichkeit verschwinden? Wie geht das vor sich? Wer wohnt dann zum Beispiel in seiner jetzigen Wohnung.Werde ich dann annehmen das er umgezogen ist, ohne mich zu benachrichtigen?
Anderes Beispiel: Jetzt lebe ich mit 100 Prozent der Menschen auf dem Planeten Erde. 20 Prozent entscheiden sich für eine Wahrscheinlichkeit, 80 Prozent für eine andere.Jetzt teilen wir uns in einer Wahrscheinlichkeit diesen Planeten Erde. Nachdem wir alle in die Wahrscheinlichkeit hinübergewechselt haben,für die wir und Entschieden, wo ist dann plötzlich der Rest. In der einen Wahrscheinlichkeit bleiben 20 Prozent übrig, in der anderen 80.Wohin verschwinden dann alle?Wie werden wir uns das dann Erkklären? Wie genau funktioniert das denn nun?Das sind so die Probleme die ich mit den Wahrscheinlichkeiten habe.Ziemlich kompliziert das ganze.
Mit der Hoffnung auf auflösung des Knotens in meinem Kopf,
viele Grüße, Phantom
T.R.
Hallo Phantom!
Wahrscheinlichkeiten sind echt kein leichtes Thema. Da haben wir hier im Forum mal ne ganze Zeit dran rumgeackert. Nen großteil davon kannst Du im Wahrscheinlichkeiten-Thread nachlesen.
Aber mal zu Deinen Beispielen: <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Angenommen ich habe einen Freund, der sich für eine Wahrscheinlichkeit entscheidet in der es diese Entwicklung nicht gibt. Nicht unbedingt weil er das so will, sondern einfach weil er an mangelndem Glauben an die Menschheit sich diese Wahrscheinlichkeit antieht. Ich wähle eine Wahrscheinlichkeit in der diese Entwicklung stattfindet. Was passiert dann ganz konkret?
Wird mein imaginärer Freund aus meiner Wahrscheinlichkeit verschwinden? Wie geht das vor sich? Wer wohnt dann zum Beispiel in seiner jetzigen Wohnung.Werde ich dann annehmen das er umgezogen ist, ohne mich zu benachrichtigen?
Anderes Beispiel: Jetzt lebe ich mit 100 Prozent der Menschen auf dem Planeten Erde. 20 Prozent entscheiden sich für eine Wahrscheinlichkeit, 80 Prozent für eine andere.Jetzt teilen wir uns in einer Wahrscheinlichkeit diesen Planeten Erde. Nachdem wir alle in die Wahrscheinlichkeit hinübergewechselt haben,für die wir und Entschieden, wo ist dann plötzlich der Rest. In der einen Wahrscheinlichkeit bleiben 20 Prozent übrig, in der anderen 80.Wohin verschwinden dann alle?Wie werden wir uns das dann Erkklären? Wie genau funktioniert das denn nun?Das sind so die Probleme die ich mit den Wahrscheinlichkeiten habe.Ziemlich kompliziert das ganze.
Mit der Hoffnung auf auflösung des Knotens in meinem Kopf,
viele Grüße, Phantom <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Du musst wissen, dass es genauso wie es wohl unendlich viele Wahrscheinlichkeiten gibt, auch Dich wahrscheinlich unendlich oft gibt, wie auch Deinen Freund und jeden anderen. Du bist ein kleiner bewusster Teil eines viel größeren Bewusstseins, dass am Ende "All-das-was-ist" ist. Zu diesem größeren Bewusstsein gehören auch Deine wahrscheinlichen Selbst, die in mehr oder weniger ähnlichen Situationen mehr oder weniger verschieden reagieren. Seth sagt immer, dass ALLES gelebt wird. Wenn Du also die Wahl hast z.B. zwischen Jobs und Du entscheidest Dich für einen, wird die andere Möglichkeit trotzdem erlebt, was Du allerdings nicht bewusst wahrnimmst.
Nun zu dem Beispiel mit Deinem Freund. Es ist einfacher als Du denkst. Du wählst Wahrscheinlichkeiten, die zu Dir, also zu Deinen Glaubenssätzen passen, was auch Deinen Freund betrifft. Wählst Du nun eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, wählst Du gleichzeitig ein wahrscheinliches Selbst Deines Freundes, dass dazu passt. Dein Freund macht das genauso. Wählt also ein Selbst von ihm eine vollkommene andere, so bist Du als ein anderes wahrscheinliches Selbst auch dort höchstwahrscheinlich anwesend. Du darfst Dir das also nicht so vorstellen, dass es Euche beide und jeden jeweils nur einmal gibt. Das ist zwar einerseits richtig, weil so wie Du jetzt bist ist wahrscheinlich nicht mal das ähnlichste wahrscheinliche Selbst von Dir, aber man könnte sagen, dass jede Veränderung ein wahrscheinliches Selbst ist. Das heißt, dass sich Dein Freund weniger mit der Zeit verändert, sondern Du andauernd wahrscheinliche Selbst von ihm wählst und in Deiner Realität "einbaust", Du ihn, Dich und alles also fortwährend neu erschaffst. Ich habe da für mich so ein Bild. Und zwar stelle ich mir eine Art Nebel vor, der für mich "All-das-was-ist" darstellt, unendlich und bewusst ist. Ein kleiner Teil davon ist mein Bewusstsein. Aus allem anderen empfange ich Möglichkeiten, die aber nur zu mir durchdringen, wenn sie zu meinen Glaubenssätzen passen. Das was durchdringt und in mein Bewusstsein tritt wird wahrgenommen. Da wir physisch sind wird es materialisiert wahrgenommen. Ich hatte heute vielleicht die Wahl zwischen vielen Postings von Dir, vielleicht einige die vollkommen anders gewesen wären und wahrscheinlich werden einige gerade von einigen meiner wahrscheinlichen Selbst gelesen, aber ich habe dieses gewählt und schreibe diese Antwort. Ich weiß nicht, wie verständlich das ist, was ich schreibe. Ich glaube zwar mittlerweile es verstanden zu haben, aber wie gut ich es erklären kann... da bin ich mir nicht so sicher.
Bei dem anderen Beispiel ist es komplizierter, weil Du nie von anderen ausgehen kannst. Du musst immer von Dir ausgehen. Du wählst eine Wahrscheinlichkeit, die Dir entspricht, und ich nehme mal an dass das keine sein wird in der auf ein mal 80 oder 20% der Bevölkerung verschwinden ;-) Sei Dir einfach immer klar: Alles passiert und der größere Teil von Dir, der Dir unbewusst ist, lebt das alles in dem er sich gewissermaßen in Dich und Deine wahrschenlichen Selbst aufteilt. Jeder kleinste Teil ist individuell bewusst, wie z.B. jede Zelle Deines Körpers. Du bist sozusagen das "Überbewusstsein" dieser Zellen, für Dein Überbewusstsein bist Du hingegen etwas ähnliches wie eine Zelle, also ein kleiner Teil der sich selbst bewusst ist.
Da sind wir übrigens bei einem sehr interessanten Thema, worüber ich immer mal wieder nachdenke. Erschaffe ich in diesem Moment auch all das was ich nicht wahrnehme? D.h. ich sitze hier in meinem Zimmer. Existiert in diesem Moment z.B. Amerika oder wird immer nur materialisiert wenn ich z.B. hinfliege und auch nur der Ausschnitt den ich wahrnehme also in diesem Fall v.a. sehe?
Mittlerweile stelle ich mir das nämlich genauso vor. Es existiert in unserer physischen Realität nur was wir wahrnehmen. Das würde auch zu den Sätzen von Quantenphysikern passen, die sagen dass es möglich vielleicht sogar wahrscheinlich ist, dass ein Elektron das nicht beobachtet wird gar nicht existiert. Ich stelle mir das so vor, das ich Bewusstsein habe. Da alles zusammengehört und alles Bewusstsein ist, muss alles was mir nicht bewusst ist mein Unterbewusstsein darstellen, mit dem ich mehr oder weniger gut verbunden bin. Aus diesem unendlichen Potential ziehe ich fortwährend alles was ich wahrnehme und vorher materialisiere. Das ist für mich die beste Erklärung das alles eins, alles Bewusstsein ist und Alles passiert aber mir natürlich nicht alles bewusst ist. Meine Glaubenssätze bestimmen, wie viel davon mir bewusst ist. Jemand mit sehr klaren Grenzen "Gut, schlecht, richtig, falsch, schön, hässlich" setzt sich wahrscheinlich eher Grenzen als jemand, der einfach wahrnimmt ohne dauernd zu urteilen, da dann v.a. ne Menge fehlt an was er gar nicht glaubt. Ich werde keine Wahrscheinlichkeit wählen, in der Magie funktioniert wenn ich nicht glaube, dass Magie überhaupt existiert.
Eigentlich könnten wir dieses Thema auch im Wahrscheinlichkeiten-Thread fortsetzen, aber es passt ja gewissermaßen auch zu diesem Thread Thema. Eigentlich passt es in jedes Thema. Ist ja irgendwie alles eine Frage der Wahl der "richtigen" Wahrscheinlichkeit... ;-)
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote> Hallo Phantom,
wer stellt diese konkreten Fragen? Du oder dein Ego?
Du kennst die Antwort bereits. Du bist der erleuchtete Teil deines Wesens. Lasse dein Ego daran teilhaben und du wirst dir deine Fragen selbst beantworten.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Ich finde diese Einstellung ehrlich gesagt unnütz. Wir alle sind nicht von selbst auf das gekommen, was wir jetzt zu wissen glauben. Hätte man Dir, Stephan, als Du das erste Mal ein Seth-Buch in der Hand hattest es wieder weggenommen mit dem Hinweis, das Du es ja gar nicht brauchst weil Du ja eh schon alles weißt und nur Dein Ego an Deinem Wissen teilhaben lassen brauchst, hättest Du das wahrscheinlich nicht so wirklich verstanden. Vor allem, wie macht man das denn Deiner Meinung nach? Ich denke man ist in dem Moment bereit für Informationen, in dem man sie bekommt. Wie ist dabei egal. man läßt sich gewissermaßen IMMER selbst an dieser Info teilhaben, auch wenn man jemanden fragt. Die wenigsten wird man wohl durch nen Geistesblitz in der Meditation bekommen. Ich stelle mir manchmal vor, dass wenn ich z.B. eine Frage stelle, die mir jemand von Euch beantwortet, ich ja genau die Wahrscheinlichkeit wähle, in der ich diese Antwort bekomme, die mir dann mehr oder weniger weiterhilft. Da alles eins ist, kommt sie gewissermaßen aus meinem Unterbewusstsein. Genauso andersherum. Phantom hat eine Frage gestellt, die ich versucht habe zu beantworten. Ich bin bewusst so wie er, aber ihm unbewusst wie er mir. Aber die Info die ich ihm übermittle ist gewissermaßen eine, die er sich aus seinem Unterbewusstsein selbst besorgt hat. Er fragt einen ihm unbewussten Teil, gewissermaßen alle die seine Frage wahrnehmen. Dieses ihm Unbewusste in seiner Ganzheit was zugriff auf seine Frage hat ist wieder aufgespalten in die verschiedenen Forumsteilnehmer, die ihm antworten oder nicht. Oder nein, er wählt eine Wahrscheinlichkeit in der jemand antwortet oder nicht, in diesem Fall ich. Sollte die Antwort gut sein, darf er sich beglückwünschen, sollte sie totaler Quatsch sein bin ich auch nicht schuld ;-) Dann hast Du ne Wahrscheinlichkeit gewählt, in der ich entweder gerade zu viel getrunken habe oder schlicht und einfach keinen Schimmer habe. Da gibts nämlich jede Menge Wahrscheinlichkeiten von. Bin mir nie sicher, wo ich selbst gerade bin ;-)
Also, wähle mal richtig und lies was Dein Unterbewusstsein Dir schreibt ;-)
Viele Grüße,
Simple
Hi St.Antares!
Mir war schon klar, dass ich nicht angesprochen war und ich wollte mit "unnütz" sicher nichts beleidigendes ausdrücken. Ich bin nur der Meinung, dass sobald jemand Interesse hat und versucht Antworten zu finden, sich schon etwas getan haben muss. Woher diese Antworten kommen ist meiner Meinung nach zweitrangig. Denn gewissermaßen kommt alles aus einem selbst.
Es gibt da ja keine Grenze. Denn auch aus Büchern ist ja, wenn man es so sehen möchte, von jemand anderem.
Mir hat es z.B. sehr geholfen, mich hier im Forum mit Euch auszutauschen. Es war nicht so oft so, dass mir jemand ganz klare Antworten geben konnte, aber irgendwie sind einige von uns durch die Diskussionen z.B. über Wahrscheinlichkeiten jetzt alle auf einem ähnlichen Stand. Es ist sehr interessant zu lesen, was ich z.B. für Fragen hatte und wie sie beantwortet wurden und wie im weiteren Verlauf wir alle sichtbar der Wahrheit (hoffe mal das es wirklich so ist) näher gekommen sind.
Und der Satz: "Die Antwort wird Euch schon kommen" würde ich eigentlich nur darauf beziehen, dass man sie eben bekommen wird und nicht darauf, wie. Ich denke, dass es auch hier ne Menge individuelle Wege gibt. Für mich war es z.B. wichtig und richtig erst mal in ganz vielen Bereichen zu suchen und für mich abzuklären, ob ich der ganzen Philosophie glauben kann. Abalone ist da z.B. anderer Meinung und hat ihre Gründe dafür. Für Dich ist es wahrscheinlich richtig, zu lesen, Dich gedanklich damit zu beschäftigen und immer mehr zu begreifen, womit ich nicht nur den intellektuellen Teil meine.
Ich z.B. wüßte wirklich nicht, wie ich an das Wissen komme, wenn ich es mir nicht "materiell" oder durch z.B. jemanden der mir Fragen beantwortet zugänglich machen könnte. Ich habe zwar auch schon festgestellt, dass ich alleine durch die geistige Beschäftigung irgendwann zu gewissen Antworten kam, aber ich bin ein Zweifler. Eine Möglichkeit zur Überprüfung ist dann z.B. das Forum, oder das Wissen anderer Philosophien oder Wissenschaften. Dadurch habe ich Sicherheit gewonnen. Dein Satz: "Wie könnte also ich, oder ein anderer beantworten was in deinem Universum und in deiner Wahrscheinlichkeit geschehen wird?" ist zwar richtig, aber wenn Du z.B. antwortest, gehört diese Antwort in dem Moment in der Phantom sie liest zu dessen Realität. Denn man kann zwar sagen, das jeder in seiner eigenen Realität lebt, aber diese Realitäten stehen ja untereinander alle in Verbindung. Deshalb gibt es meiner Meinung nach gar nicht die Möglichkeit irgendetwas falsch zu machen, und ich wollte auch nicht sagen, dass Deine Argumentation falsch sei. Vielleicht ist das etwas zu "hart" rübergekommen. Ich habe da etwas von mir auf andere geschlossen, weil ich noch gut weiß als ich ähnliche Fragen wie Phantom hatte, ist noch nicht lange her. Und ich finde, dass ein Forum v.a. dazu da ist, um gemeinsam "weiterzukommen" und vielleicht von anderen falsche Vorstellungen ausgeräumt zu bekommen. Denn wir machen ja nur selten Smalltalk ;-)
Viele Grüße,
Simple
Hallo Phantom,
na das freut mich, wenn du meine Zeilen eh nicht ignoriert hast..... <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>
Ich wollte auf deine weiteren Fragen ausführlich antworten ( "...seh ich dann meinen Freund nicht mehr " usw, das Thema Wahrscheinlichkeiten...), aber dann sah ich, daß Simple mir zuvorgekommen ist und ich die Sache auch so erklärt hätte! Also erspar ich es mir. (Nicht weil ich Simple wieder nach dem Mund reden will, aber ich versteh es halt so wie er)
Fängst du mit unseren Erklärungen was an? (daß es von jedem von uns unendlich viele wahrscheinliche Selbte gibt, dein Freund verschwindet nicht, usw. )
" Wenn ich über diese Passage nachdenke frage ich mich, gibt es dann überhaupt eine Wahrscheinlichkeit in der Menschen sich dieser Entwicklung wiedersetzen ? Oder haben wir schon alle längst eine Entscheidung getroffen. "
Somit ist auch diese Frage in diesem Sinne beantwortet - es gibt auch Wahrscheinichkeiten, in denen die Menschheit andere Entwicklungen durchmacht.
Und jede Entscheidung kann von jedem einzelnen jederzeit geändert werden, wir haben ständig die Wahl.
andrea
Hi St.Antares und alle anderen!
Ich werde mir auf jeden Fall die "magische Einstellung" mal wieder anschauen. Was das Vertrauen angeht habe ich das Gefühl, dass es ziemlich s c h w a n k t, aber insgesamt habe ich gerade in der letzten Zeit, glaube ich, Fortschritte gemacht. Nicht so gut ist es immer dann, wenn ich mich im Alltag verliere. Am besten ist es dann, wenn ich mich gerade intensiv mit dem Thema beschäftige und darüber nachdenke, weil ich dann immer auch denkend zu dem Schluss komme, dass es wirklich so sein könnte und mittlerweile keine Wiedersprüche mehr finde, die nicht schon ausgeräumt worden wären. Das ist sowieso immer so ein Aha-Effekt, wenn ich mitten im Alltag steck und alles ist "wie sonst" und auf ein mal wird mir bewusst wie es wahrscheinlich wirklich ist...wow..gutes Gefühl ;-)
Es freut mich auch immer zu hören, dass andere absolut überzeugt sind, weil ich alleine die Tatsache das ich das erfahre auch auf mich beziehe. Immerhin "wähle" ich gewisserweise, was z.B. Du schreibst.
Am Anfang als ich hier im Forum mitgemacht habe, habe ich z.B. die Frage gestellt, wie sehr dieses Wissen das Leben derer verändert hat, die Seth schon lange kennen und war recht enttäuscht, da keiner von "durchschlagenden" Effekten zu berichten hatte, die es geben müsste, wenn man Seth wörtlich nimmt, also z.B. Heilungen oder irgendwelche Probleme die gelöst wurden.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass mir dann aufgegangen ist, dass ja auch DAS was mir andere berichten, was ich von Euch erfahre, was ich lese, einfach alles was ich erlebe... Das alles gehört dazu.
Ab da war mir zumindest klar, dass mir niemand anders irgendetwas für mih glaubhaft berichten wird, woran ich selbst absolut nicht glaube. Aber irgendwie schaffe ich es mich da ranzutasten, so dass es insgesamt nach vorne geht. Aber das mir das aufgegangen ist, ist schon ziemlich wichtig. Denn damit hat auch die Tatsache das Jane Roberts einen so schlimmen Tod hatte nicht mehr so ein Gewicht. Das war etwas wo ich immer gezweifelt habe (wie soll jemand anders dieses Wissen praktisch umsetzen wenn nicht mal sie es geschafft hat...). Denn eigentlich muss man auch das Sethmaterial und alles was man davon weiß in die Überlegung mit den Wahrscheinlichkeiten miteinbeziehen. Ist es nicht auch so, das man eine potentielle Wahrscheinlichkeit hätte wählen können, in der die Bücher vielleicht etwas anders wären oder Jane Roberts sich geheilt hätte?
Eigentlich müssten auch die Bücher unendlich oft geschrieben worden sein, von vielen wahrscheinlichen Selbst von J. Roberts und auch von Seth.... Wow..kompliziert.
Na ja, dass mal nur kurz zu Vertrauen. Es wächst langsam. Eigentlich müsste es nach oben hin immer schneller gehen, weil man irgendwann in der Lage sein müsste, sein Realität wirklich willentlich zu gestalten und vielleich immer mehr Kontrolle über ansonsten zufälliges gewinnt, oder sich gewisse Zufälle häufen.
Schade ist, das man so oft denkt "ja das wars...oder doch nur Zufall?".
Vor einiger Zeit war ich z.B. in einer Bibliothek wo man auch Cd`s ausleihen kann. Ich schaue mir die Cd`s an und aufeinmal denke ich an Wahrscheinlichkeiten und das ich sie wähle und sage mir "Du wirst heute eine super CD finden. Irgendetwas was eine Bedeutung für Sich hat" und ich dachte da eher an etwas was ich schon kenne, hatte aber nix bestimmtes im Sinn und fragte mich sogar was ich denn finden will, wenn ich nicht mal weiß, welcher Song mir etwas beeutet den ich nicht zu Hause habe.... und aufeinmal war da Pink Floyd "Wish you were here" (MINI CD) und der Song weckt in der Tat Erinnerungen und ich hatte ihn nicht. Der einzige Haken war, dass eigentlich die Live-Version die "Erinnerungsversion" ist, aber trotzdem war es schon verrückt. Hoffe das passiert mir noch oft.
Kennt ihr auch sowas?
So, jetzt ist es ne Abhandlung geworden. Irgendwie passiert mir das IMMER ;-)
Viele Grüße,
Simple
Hallöchen Simple!
Ja, ich zähle mich zu denen, die absolut dran glauben.
Ich stelle es mir schwierig vor, wenn das Vertrauen so s c h w a n k t, "positive" Realveränderungen zu erreichen.
Aber: nur weil ich nicht zweifle, heißt das bis jetzt leider noch nicht, daß ich schon alles so umgesetzt habe, wie ich es mir wünsche....<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>
Vielleicht hab ich es nicht so deutlich rübergebracht seit ich im Forum bin, aber ich empfinde es so, daß die Beschäftigung mit dem Sethmaterial mein Leben stark verändert hat. Vielleicht würdest du meine Veränderungen nicht als "durchschlagend" bezeichnen, jedoch hat sich meine Lebensqualität sehr verbessert (Gesundheit, Beziehung, noch stärkeres Selbstbewußtsein...)und seit kurzem kristallisiert sich für mich immer mehr heraus, wie ich mein Leben wirklich aktiv gestalten will.
Wegen Janes Tod: Ich bin überzeugt, daß sie durchaus in der Lage gewesen wäre (von ihren Kenntnissen her), ihr "Schicksal" zu ändern, also zB gesund zu werden oder zumindest eine Besserung ihres Gesundheitszustandes zu erreichen, noch nicht zu sterben - doch sie wollte es eben nicht, sie hat sich dagegen entschieden. Es geht also ums Nicht-Wollen und nicht ums Nicht-Können - so sehe ich das.
Bye
andrea
Achja, auf das wollte ich auch noch eingehen, darüber machte ich mir auch schon Gedanken:
Frage Simple: " Da sind wir übrigens bei einem sehr interessanten Thema, worüber ich immer mal wieder nachdenke. Erschaffe ich in diesem Moment auch all das was ich nicht wahrnehme? D.h. ich sitze hier in meinem Zimmer. Existiert in diesem Moment z.B. Amerika oder wird immer nur materialisiert wenn ich z.B. hinfliege und auch nur der Ausschnitt den ich wahrnehme also in diesem Fall v.a. sehe? "
Ich habe Seth so verstanden (er berichtet u.a. in den Frühen Sitzungen darüber): Nein, das, was ich nicht wahrnehme, erschaffe ich nicht! Ich materialisiere nur das, was ich wahrnehme. ZB: Das Nebenzimmer meiner Wohnung gibt es nicht materiell, erst wenn ich reingehe, erschaffe ich es usw. Amerika existiert also im materiellen Sinne nicht für dich, wenn du in Europa bist usw.
andrea
Hallo!
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>
Ich habe Seth so verstanden (er berichtet u.a. in den Frühen Sitzungen darüber): Nein, das, was ich nicht wahrnehme, erschaffe ich nicht! Ich materialisiere nur das, was ich wahrnehme.
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das freut mich zu hören und ich sehe es genau so. Das war ein Punkt, der mich zum Beispiel stark zweifeln lies weil ich immer an das ganze Universum dachte, und ich würde mir schon komisch vorkommen, wenn hier jeder mal so eben ein unendliches Universum erschafft...mit Mond und Mars und den Millionen Sternen der Milchstraße...
Und da z.B. hat mir die Wissenschaft sehr geholfen und zwar durch den simplen Satz: Wenn wir ein Elektron nicht beobachten haben wir nicht die geringste Ahnung was es tut. Wir wissen nicht mal ob es existiert, wenn wir es nicht beobachten" (Zitat aus dem Kopf v. Auf der Suche nach Schröd. Katze)
Was meine Zweifel angeht, so bin ich da wirklich ziemlich extrem. Das war schon in Kinderjahren so. Ich habe z.B. immer daran gezweifelt dass Seife sauber macht, weil ich sicher war, Wasser macht sauber, aber nicht Seife und habe nie welche benuntzt. Da war ich so 8 Jahre. Oder ich habe meinem Opa gesagt er solle doch wenigstens mal zur Probe die Medikamente weglassen, damit er sicher sein kann das sie auch was bringen. Da gibts viele Beispiele....
Aber ich habe gemerkt, dass diese Zweifel auch einen Wert haben, da ich mich glaube dadurch leichter tue alte Vorstellungen über Bord zu werfen. Da ich sowieso an allem zweifele und schon lange vor Seth immer mal so Zeiten hatte in denen ich mir nicht sicher war, dass das Leben nicht z.B. ein Traum ist, oder ich eigentlich nicht wusste was Existenz überhaupt ist. Ich schreibe wusste, weil ich sie mir mittlerweile als Bewusstheit definiere.
Es fällt mir nicht leicht, irgendetwas anzunehmen und auch mit Seth hatte ich so meine Probleme, aber ich habe mich da schon ziemlich weit durchgehangelt und da haben mir die ganzen anderen Themen wie Parapsychologie, Positiv-Denken-Bücher, Tolle, Wissenschaft, Magie usw. sehr geholfen. Im Geiste lege ich dann alles Wissen übereinander und es gibt erstaunlich viele und große Flächen, die gleich sind. Und da ich mittlerweile davon ausgehe, dass wenn in einem Buch die Wahrheit steht dass es Seth ist, suche ich mittlerweile die Fehler bei den anderen.
Aber was Deinen Glauben angeht Abalone, so fällt es mir schwer nicht anzuzweifeln, dass Du wirklich vollkommen glaubst. Das hieße eigentlich, dass Du die Wahrscheinlichkeiten wie gewünscht wählen kannst. Ich denke, dass Du vielleicht keine intelektuellen Zweifel mehr hast, sondern vielleicht noch Gewohnheiten also alte Glaubenssätze. Ich merke das bei mir oft, wenn ich irgendein Buch in der Esoterikabteilung aufschlage und erst mal zurückschrecke, weil da irgendwas steht, was ich offensichtlich vom Gefühl her nicht für möglich halte. Mein Verstand sagt dann sehr schnell...doch, das ist auch möglich.., aber dieses intuitive Gefühl was so schnell da war zeigt mir das da Glaubenssätze noch immer nicht wirklich ausgeräumt sind. Allerdings kann ich mich ja auch, was Di angeht Abalone, irren. Will ja nicht behaupten Du würdest zweifeln oder so. Weißt Du selbst wohl um einiges besser. Aber wie gesagt, käme für mich totaler Glauben eigentlich gleich mit dem was man so oft mit "Gott" meint. Also die Beherrschung, in diesem Fall der eigenen, Welt ohne das noch viel passiert, was nicht im eigenen Sinne ist. Da will ich gerne hin.
Jeder der das jetzt liest und auch sehr schnell denkt "hochgesteckte Ziele...kann man kaum schaffen" erfährt etwas über die eigenen Zweifel. Denn das muss möglich sein, wenn man wirklich in der Lage ist das zweifeln zu lassen.
Viele Grüße,
Simple
Hallo,
ich danke euch für eure Antworten. Simple, wenn du deine Antwort betrunken hingekriegt hast, möchte ich mal wissen zu was du nüchtern imstande bist  Die Antworten auf meine Fragen von meinem Inneren Selbst zu bekommen, ist schon ein Ziel. Aber manchmal ist es auch ein zäher Prozess, vorallem wenn einem die vielen Alltagsprobleme immer wieder einholen.Da tut so ein Austausch doch ganz gut. Als ich anfing das Sethmaterial zu lesen, hatte ich ein Ziel. Ich habe es immer so verstanden, das ich Das Sethmaterial deshalb bekommen habe, um dieses Ziel zu erreichen. Deshalb habe ich auch viele Themen erstmal aussen vor gelassen.Seth sagt mal das wir und kaum noch fragen, woher ein Gedanke kommt, und wohin er geht wenn wir ihn gedacht haben.Als ich zum ersten Mal das Beispiel gelesen habe, das man wenn man an einer Kreuzung steht, und kurz überlegt eine Strasse entlang zu gehen, sich dann entscheidet eine andere zu nehmen, dann hat man schon ein wahrscheinliches Selbst, das die erste Straße nimmt. Wenn man das ganze Positiv sieht, und ich weiß das ich meist beim ersten Mal die falsche Strasse nehme, kann man ja auch sagen weingstens einer von uns ist ans Ziel gekommen.Aber im großen ganzen haben mich die Konsequenzen gestört wenn ich sie richtig verstanden habe.Ich kann die Verantwortung übernehmen für das was ich tue. Auch für das was ich sage. Aber auf dumme Gedanken zu kommen ist sehr leicht. Wenn ihr versteht was ich meine.Ich habe mal auf der Autobahn einen LKW überholt. Plötzlich dachte ich, was ist jetzt wenn du denkst das du jetzt einen Unfall baust, und in den LKW fährst. Heißt das jetzt automatisch das es so ein wahrscheinliches Selbst von mir gibt.Wenn dem so ist, fühle ich mich meinem Gedanken ausgeliefert. Denn durch solche Einfälle kann ich mir ja weiß Gott wieviele Negative Wahrscheinlichkeiten fabrizieren. Es geht mir dabei vor allem um die Plötzlichkeit solcher Gedanken.In wie weit habe ich da wirklich die Kontrolle?Ein Glaubenssatz kann ja manchmal ein jahrelang gepflegtes Unding sein,aber ein plötzlicher Einfall?Es geht in diesem Beispiel auch um den LKW-Fahrer.Ziehe ich diesen dann automatisch in meine Wahrscheinlichkeit mit hinein? Denkt sich nichts schlechtes und plötzlich komme ich daher denke über Wahrscheinlichkeiten nach und er ist mit in einem Unfall verwickelt. Ich denke das es da auch noch so etwas wie die Entscheidungsfreiheit des anderen geben muß. Ansonsten wäre man ja dauernd in unmöglichen Wahrscheinlichkeiten verwickelt, nur weil sich z.B. jemand um einen Sorgen macht,und sich immer vorstellt schlimme Nachrichten über einen zu erhalten,Unfall etc.
Viele andere Dinge gehen mir bezüglich Wahrscheinlichkeiten durch den Kopf.Das Beispiel sich etwas zu erschaffen lies mich folgendes Überlegen. Jetzt leben wir in einer Wahrscheinlichkeit in der das WTC durch Terroristen zerstört wurde.Angenommen ein Mann lebt noch auf einem ganz ruhigen Fleck der Erde. Er hat keine Massenmedien, Tv, Radio etc. Eines Tages beschließt er sich die Welt anzusehen und fliegt nach New York. Unser Mann weiß nicht das das WTC zerstört wurde. Er weiß noch nichtmal das es eines gibt oder gegeben hat. Nachts treffen wir uns in einer Bar in New York. Wir haben beide den Ground Zero gesehen.Wie kommt dieser Mann dann in meine Wahrscheinlihkeit? Wenn man annimmt das es eben auch eine Wahrscheinlichkeit gibt in der wir uns treffen in der das WTC noch steht, dann müßte man ja davon ausgehen das es uns praktisch immer in allen Wahrscheinlichkeiten gibt.Dann wäre der freie Wille eher ein Zustand sich für eine Wahrscheinlichkeit zu entscheiden die man erlebt, als seine eigene Realität zu kreieren. Seine Realität zu kreieren würde bedeuten sich eine Wahrscheinlichkeit auszuwählen.
Es würde bedeuten das es alles im Grunde schon gäbe, an Myriaden von Wahrscheinlichkeiten. Und letztendlich bleibt einem die Wahl welche man Erleben möchte. Was dann nicht für die Wesenheit gilt. Die erlebt alle möglichen Wahrscheinlichkeiten eines Selbst.
Aber ich merke schon das ich mich da wieder mal hineinsteigere und verrenne, deshalb mache ich erstmal Schluß.
Viele Grüße an alle, werde mich in die Wahrscheinlichkeit des Wahrscheinlichkeits-Threads begeben, Phantom
T.R.
Hallo Phantom!
Die Fragen die Du im letzten Teil bezüglich kreiren und wählen stellst, kenne ich auch. Seth sagt, wir kreiren unsere Realität zu 100% selbst und er sagt wir wählen zwischen allen möglichen Wahrscheinlichkeiten. Zweiteres könnte auf den ersten Blick bedeuten das schon alles da ist, aber ich glaube ich weiß jetzt wie das zu verstehen ist.
Die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten existieren nicht materiell, sondern sozusagen als bewusste Information. Jeder hat wahrscheinlich potentiell Zugriff auf das gesamte Bewusstsein oder zumindest einen großen Teil von ALL-das-was-ist, aber nur ausgewähltes läßt Du in Deinen Fokus. Stell Dir vor, dass Du Bewusstsein bist, was ich mir wie schon mal beschrieben wie eine Art Nebel vorstelle. Der Nebel um Dich herum ist ALLES andere, also ein Potential an wahrscheinlichen Realitäten. Deine Glaubenssätze, Gedanken etc. wählen in jedem Moment eine davon aus und dann kommt die Kreation. Du wählst sozusagen die Information dieser Wahrscheinlichkeit mitsamt der Information der Person, die vielleicht mit Dir in einem Raum ist. Dann setzt Du das in eine Form, die materielle Realität wie wir sie kennen, um. So stelle ich mir das vor. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wir auf Bewusstseinsebene mit Gedanken umgehen, die wir dann jeder für sich materiell kreiren. Unsere Essenz, das was wir sind, wenn man alles wegläßt was wir sein können, ist Bewusstsein. Alles andere Bewusstsein, dass nicht in unserem Fokus ist, ist das Potential aus dem wir schöpfen. Dabei schränken wir uns selbst ein. Im besten Fall hätten wir nämlich die Möglichkeit ALLES denkbare und vielleicht undenkbare zu verwirklichen.
Zu Deinem Beispiel mit dem LKW: Du fährst an ihm vorbei und hast einen Gedanken an eine negative Wahrscheinlichkeit, die Du zum Glück selbst nicht wählst. Sie existiert als Möglichkeit, wieder als Bewusstsein. Wenn Du oder ein wahrscheinliches Selbst sich entscheidet sie zu kreiren passiert es. Vielleicht meint Seth mit ALLES passiert, dass auch wirklich alles kreirt wird, aber ich glaube das er damit meint, dass alles als Möglichkeit existiert. Für alles sind sozusagen die Informationen da um es materielle Realität werden zu lassen. Ziehst Du einen LKW-Fahrer mit hinein, wenn Du einen Unfall baust? Du baust den Unfall mit einem wahrscheinlichen Selbst dieses LKW-Fahrers, das sich wie Du dafür entschieden hat. Wenn Du heute zum Attentäter wirst und Dir vornimmst den Bundeskanzler zu töten und Du es schaffst, dann tötest Du das wahrscheinliche Selbst, dass sich dazu entschieden hat getötet zu werden. Anders kann ich es mir nicht erklären. Denn sonst wäre der freie Wille nicht immer da und nach Seth ist er das. Alle Menschen, mit denen Du zu tun hast, auch die denen Du schadest, haben das als ihre Wahrscheinlichkeit gewählt. Und wichtig ist noch zu wissen, dass ihr Euch nicht etwa eine Realität oder Wahrscheinlichkeit teilt, sondern ihr greift auf dieselben "Informationen" zu und tauscht untereinander aus, so dass Du die Person in Deiner Realität erschaffst und sie Dich in ihrer. Das war übrigens auch etwas, was bei mir erst gehakt hat. Denn wenn wir uns, wenn wir z.B. zu dritt in einem Raum sind, diesen teilen, kreirt nicht jeder alles. Es müsste ja zumindest so sein, dass sich die anderen selbst kreiren, sollte man denken. Die Lösung ist, das wenn drei Leute in einem Raum sind, es drei Räume gibt in dem jeder sich selbst und die anderen erschafft. Untereinander werden die Informationen vielleicht, als Gedanken, ausgetauscht, so dass die Räume einigermaßen übereinstimmen, obwohl auch da Abweichungen herrschen können, wie Seth auch mal sagte. Er hat irgendwo beschrieben, dass man in der Lage ist, die Information die man z.B. von einer Person bekommt auch anders umsetzen kann, man da also sozusagen künstlerische Freiheit hat. Ich finde da ist das Internet ein gutes Beispiel für. Wir senden untereinander Informationen aus und bekommen selbst welche. Erstens von dem Raum in dem wir uns treffen, nämlich diesem Forum und zweitens von den Personen die hier mitmachen in Form der Beiträge. Sichtbar macht das jeder einzelne auf seinem Computer und ja auch durchaus anders. Braucht ja nur jemand nen Schwarzweiß-Monitor zu haben ;-) Manchmal glaube ich, dass man nur die Augen aufmachen muss, und eigentlich Alles auf diesem Prinzip realisiert wird. Vielleicht ist das so grundsätzlich, dass jede Erfindung irgendwie diesem Prinzip folgt.
Du fragst bei dem WTC-Beispiel, wie der Mann in Deine Wahrscheinlichkeit komme. Auch da.. Ihr teilt Euch die Wahrscheinlichkeit, aber kreirt sie materiell selbstständig. Und da es doch absolut denkbar ist, dass ein Mann der noch nicht mal wusste das es ein WTC gab erfahren kann, das es zerstört wurde, ist es auch nicht unverständlich das eine solche Wahrscheinlichkeit materielle Realität wird.
Aber eine Frage habe ich jetzt auch. Vielleicht weiß das ja jemand: Seth sagt, das Alles passiert. Man kann sich dann einerseits vorstellen, dass jede Wahrscheinlichkeit auch gelebt wird, was bedeuten müsste, dass z.B. ich unendlich viele wahrscheinliche Selbst habe, die sie verwirklichen. Wenn ich darüber nachdenke glaube ich aber eher, dass zwar jede Wahrscheinlichkeit existiert, aber erstmal nur als Potential, also als Information, die man materiell realisieren kann. Denn Seth beschreibt ja auch Jane und Robert, was einige wahrscheinliche Selbst so tun und taten. Meiner Meinung nach wäre das doch fast unnötig, wenn sowieso ALLES materialisiert wird.
Weiß das jemand von Euch? Wird alles zu jeder Zeit materialisiert, was einschließen würde, dass von uns allen in jedem Moment ein wahrscheinliches Selbst den Tod findet oder zum Mörder wird, oder existiert das alles als Möglichkeit, die aber nicht materialisiert werden muss? Also in dem Fall vielleicht auch nicht von einem wahrscheinlichen Selbst realisiert wird....
Ich tippe auf letzteres, obwohl ich bisher immer gedacht habe, dass es eher das erste Beispiel trifft.
Wieder ein Buch geworden... ;-)
Viele Grüße,
Simple
Hallo Simple,
genau deine Frage ist es die mich an Wahrscheinlichkeiten immer gestört hat.Denn wenn es wirklich für alle möglichen Wahrscheinlichkeiten auch automatisch ein wahrscheinliches Selbst von mir gibt,dann ist der freie Wille im Grunde nur ein Art Illusion die ich auf Grund meines Bewußtseinsfokus habe. Natürlich kann ich mich für Wahrscheinlichkeiten entscheiden, die ich erleben möchte,aber meine Wahrscheinlichen Selbst erleben auch alles andere.Da könnte man sich ja fast zurücklehnen und sagen: " Warum anstrengen, wenn sowieso alles so kommt, im größeren Kontext, wie es an möglichen Wahrscheinlichkeiten vorgegeben ist." Ich hoffe das es nicht so ist.Und kann mich dir anschließen, und würde mich auch über eine Antwort freuen.
Als ich meinen letzten Text geschrieben habe, ging ich mit der Bitte ins Bett, mir mal eine Wahrscheinlichkeit zu zeigen. Und es hat auch geklappt.
In jener Wahrscheinlichkeit,lebte ich mit einer guten Freundin zusammen, die in dieser Wahrscheinlichkeit nach Leipzig gezogen ist. Als wir im Traum aus unserer Wohnung gehen zur Haustür, kommt plötzlich eine Frau mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern die Treppe runter, die hier eine Arbeitkollegin von mir ist. Im Traum dachte ich, warum hat sie mir nicht gesagt das sie eine Nachbarin von mir ist, wir könnten doch immer gemeinsam zur Arbeit fahren. Deshalb nehme ich an, das sie in jener W. nicht meine Arbeitskollegin ist. Jedenfalls unterhielten wir uns, und sie erzählte uns das sie wegfahren, da ihre zwei Kinder im Kirchenchor sängen. Ich machte keinen Hehl aus meiner Abneigung gegenüber der Kirche,aber das schien sie nicht zu stören. Wir luden sie ein zu einer kleinen Feier zu uns zu kommen. Wir saßen alle in unserem Wohnzimmer und ich kam auf die Idee von uns allen ein Foto zu machen.Besonders ihre Kinder hatten es mir angetan. Da wir alle miteinander Verbunden sind, nehme ich an das ich in jener W. meinen Sohn vermisse. Wundern würde es mich nicht. Ich liebe ihn sehr.
Ich kann sagen, das ich mich in jener W. freier und geborgener gefühlt habe. Meine Abneigung der Kirche gegenüber tue ich jetzt z.B. nicht meinen Nachbarn kund.Vielleicht sollte ich das als gutes Beispiel verwenden.
Hatte dann auch noch anschließend eine Traumsequenz die mir eine mögliche zukünftige W. aufzeigte. Das wurde mir aber erst später bewußt.Und momentan arbeite ich daran diese W. NICHT zu realisieren. Ich muß es ändern.Auch wenn ich noch nicht bewußt weiß, wie so etwas funktioniert.
In diesem Sinne,
viele Grüße, Phantom
T.R.
Hi Phantom!
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Denn wenn es wirklich für alle möglichen Wahrscheinlichkeiten auch automatisch ein wahrscheinliches Selbst von mir gibt,dann ist der freie Wille im Grunde nur ein Art Illusion die ich auf Grund meines Bewußtseinsfokus habe. Natürlich kann ich mich für Wahrscheinlichkeiten entscheiden, die ich erleben möchte,aber meine Wahrscheinlichen Selbst erleben auch alles andere.Da könnte man sich ja fast zurücklehnen und sagen: " Warum anstrengen, wenn sowieso alles so kommt, im größeren Kontext, wie es an möglichen Wahrscheinlichkeiten vorgegeben ist." Ich hoffe das es nicht so ist.Und kann mich dir anschließen, und würde mich auch über eine Antwort freuen.
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Wie bereits beschrieben, kann ich mir beides vostellen und tenediere zur Zeit eher zur Version, dass nicht alles realisiert wird, aber alles sozusagen als Information, die dann materiell umgesetzt werden könnte, da ist. Allerdings sehe ich es nicht unbedingt als einen Eingriff in die Willensfreiheit, sollte es zu jeder Möglichkeit auch ein wahrscheinliches Selbst geben, dass diese realisiert. Ich habe nach wie vor, nach allem was ich weiß (zu wissen glaube..) tatsächlich die Wahl, welche Wahrscheinlichkeiten ich wähle und damit direkt auf mein ganzes Leben UND sogar auf das aller anderen in meiner Wahrnehmung...(das ist auch ein krasser Punkt, über den wir bisher wenig gesprochen haben).
Die Tatsache, das andere Wahrscheinlichkeiten, die ich vermeide, von wahrscheinlichen Selbst vielleicht sogar angestrebt wird, heißt für mich, das irgendetwas unter Zwang geschieht. Das es einigen davon sehr schlecht geht ist klar, aber es ist meiner Meinung nach nicht so, dass wenn ich mich für den rechten "Glücksweg" entscheide, dass ich dann einem wahrscheinlichen Selbst von mir die Entscheidung abnehme, weil nur noch der linke "Pechweg" übrigbleibt. Ich denke, der Weg eines jeden ist in sich stimmig und richtig. Auch dann, wenn tatsächlich ALLES verwirklicht werden sollte.
Dein Bericht über Deinen Traum ist übrigens sehr interessant. Ich habe das bei Träumen noch nie versucht, aber oft im Alltag, bei Kleinigkeiten, z.B. versuche ich eine Wahrscheinlichkeit zu wählen, in der sich die mir gegenübersitzende Person (z.B. in der U-Bahn) durchs Haar streicht, oder mich ansieht (eher bei Frauen), oder mich erst ansieht und sich dann durchs Haar streicht (bei den ganz tollen Frauen ;-) )...das deutet dann übrigens auf eine gewisse "Symphatie" hin ;-).
Na ja, zurück zum Thema. Es funktioniert so oft, das ich denke "kann kein Zufall sein", aber doch auch immer mal wieder nicht, so dass ich meine Zweifel nicht vollständig verliere.
War Dir eigentlich im Traum Dein "richtiges" Leben bewusst und sozusagen ein Beobachter, oder warst Du "voll drin" und hast Dir einige Gedanken erst später gemacht? Ich komme darauf, weil Du bei der Arbeitskollegin, im Traum Deine Nachbarin, dachtest das ihr ja auch zusammen zur Arbeit fahren könntet und dann meinst, dass sie in der Wahrscheinlichkeit vielleicht doch nicht Deine Arbeitskollegin sei... Dieser Gedanke. Wahrscheinlich ist es nicht so, aber ich würde es interessant finden, wenn Du ihn im Traum gehabt hättest. Das wäre dann fast die Perspektive, wie ich sie mir bei einem "höheren Selbst" vorstelle. Also das man gleichzeitig LEBT UND BEOBACHTET. Ich versuche das oft bei mir, indem ich mir bestimmte Emotionen bewusst mache. Stellt Euch mal vor, man könnte gleichzeitig mehrere Leben führen und hätte gleichzeitig den Überblick. Das würde nämlich bedeuten, dass Angst nicht existieren würde. Man dürfte Emotionen fühlen und "spielen", ohne das Gefühl der existentiellen Wichtigkeit, die wir ja meistens haben... ich zumindest.
Viele Grüße,
Simple
Hallo Simple,
mit deiner Beschreibung von den Wahrscheinlichkeiten kann ich schon besser leben.War eine große Hilfe für mich, danke.
Was meinen Traum betriftt, so habe ich mehrmals die Position gewechselt. Meine Nachbarin/Arbeitskollegin sah ich mit den Augen meines Wahrscheinlichen Selbst.Aber einige Szenen später im Wohnzimmer z.B. sah ich auch außerhalb. Also ich hatte die ganze Szene im Blick, mit meinem w. Selbst, und dann sah ich wieder mit den Augen meines w. Selbst. Die Übergänge waren ganz reibunglos, ganz normal. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht. Im Traum dachte ich Warum hat sie mir nicht gesagt das wir Nachbarn sind, wir hätten doch zusammen zur Arbeit fahren können.Habe das beim ersten Mal wohl umständlich beschrieben.
Heute mittag hatte ich einen Traum bei dem ich zuerst in der Arbeit war. Dann kam eine Sequenz an die ich mich nicht mehr genau erinnern kann. Jedenfalls hing da ein riesiges galaktisches Poster an der Wand.Das nahm ich ab,faltete es zusammen und nahm es mit.Plötzlich fällt mir ein das ich auf meinem Fahrrad schon losgefahren bin, und das Poster vergessen habe. Ich sehe mich selbst auf dem Fahrrad sitzen und einen ziemlichen Berg hochstrampeln.Gleichzeitig laufe ich mir selbst mit diesem galaktischen Poster in der Hand nach.Ich sah das ich den Berg bald geschafft hatte auf dem Fahrrad und dann ging es wieder runter. Ich kam auf eine Kirmes mit vielen Karussellen, fuhr mit Fahrrad links ab zu einem der Karusselle und konnte mir dann selbst das Poster in den Fahrradkorb legen.Stelle fest das das gar nicht so einfach zu beschreiben ist.Es ist schwer zu beschreiben, aber ich sah wie ich den Berg hochstrampelte und konnte gleichzeitig die Anstrengung fühlen.
Praktisch wäre das auch hier. Könnte mir die Sachen nachtragen die ich dauernd verlege und ständig suchen muß.
Seth sagt mal das wir im Traum nicht so ein Starres Konzept vom eigenen Ich haben, und folglich freier sind, weil wir nicht so viel Angst haben dabei unsere eigene Identität zu verlieren. Im traum hatte ich keinerlei Probleme damit mir selbst hinterherzulaufen.Es war normal.
Als ich in der NdP las das die Menschen der Frühzeit ihr Bewußtsein mit dem Wasser eines Flußes verbinden konnten und so neue Lebensräume entdeckten, da habe ich das auch probiert. Habe mich an die Donau gesetzt und versucht mich mit dem Wasser zu verbinden.Aber da hat es nicht geklappt.Im Traum funktioniert das ganz von selbst.
Ganke nochmal für die Hilfe bei den Wahrscheinlichkeiten an dich und alle anderen,
viele Grüße, Phantom
T.R.
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