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LYRIK - Gast - 20.10.2003 Wen hat die Auseinandersetzung mit Seth und seinem vermittelten Weltbild zu Gedichten inspiriert? Wer hat Lust, uns ein paar Kostproben von seinem literarischen Schaffen zu geben? Auch philosophische Lyrik, die ohne die Inspiration von Seth entstand, ist hier natürlich willkommen! Ich freue mich auf Eure Gedichte! Abalone - Gast - 20.10.2003 Auch Gedichte von Jane Robert können hier diskutiert werden, schlage ich vor. A. - Miriam - 20.10.2003 Huhu Abalone-Schneckchen - der Motor des Seth-Forums, momentan jedenfalls. Ich bin zu "Nicht-Gedichten" inspiriert worden. Ich habe immer behauptet, ich sei überhaupt kein bisschen künstlerisch begabt - aber ein guter Handwerker. Einige Jahre flossen "Nichtgedichte", so genannt, weil sie sich nicht reimen, ausserdem sind sie schrecklich lang (ich Schwafeler), aus mir heraus. Mein Lieblingsgedicht von Jane Roberts: Ich bin die Tochter des Windes, ich bin ein Vagabund der Zeit, ich bin ein Geist, entfesselt und frei, Adoptivtochter der Unendlichkeit .... Kennst Du das Lied von der Anderwelt von Michael Ende? Der hat sich - und auch sein Vater, der auch Künstler war (hab vergessen, welche Sorte) - einfach hingelegt, meditiert, und dann sind solche Sachen aus ihm herausgeflossen. Wenn ich darf (ätsch - Ihr könnt mich gar nicht hindern): Das Lied von der Anderwelt Es gibt einen See in der Anderwelt, dort sind alle Tränen vereint, die jemand hätte weinen sollen und hat sie nicht geweint. Es gibt ein Tal in der Anderwelt, dort gehen die Gelächter um, die irgendjemand hätte lachen sollen und blieb statt dessen stumm. Es gibt ein Haus in der Anderwelt, dort leben wie Kinder beieinand', Gedanken, die wir hätten denken sollen und waren es nicht imstand'. Und Blumen blühen in der Anderwelt, die sind aus Liebe gemacht, die wir uns hätten geben sollen und haben es nicht vollbracht. Doch gehen wir einst in die Anderwelt, viel Dunkles wird offenbar, denn alles wartet dort auf uns, was hier nicht möglich war. Michael Ende Miriam (Tränen unterdrückend und Gänsehaut - ganz sentimental) - Gast - 20.10.2003 Yo, Abalone! Seth, Jane und Rob hatten mein Interesse an Poesie und Kunst entfacht. Ihr verdanke ich meine Bestleistungen und -noten der 12. Klasse FOS in Ethik, Sozialkunde, Deutsch und Englisch (fast) ohne je was dafür getan zu haben. Die guten alten 80er, *seufz*! Gedichtet hatte ich schon in meinem einjährigen Exil als 10-Jähriger getrennt von meinen Eltern fern von Deutschland, und zwar am laufenden Band (Hauptthema kann man sich denken: Mutti, Leiden, Liebe). Diese Gedichte warf ich weg, nachdem ich wieder zu Hause bei meinen Eltern war. Ich dichtete seitdem nie wieder. Erst viele Jahre später sprachen mich die Leute auf meine Gedichte wieder an, denen ich es damals vorgelesen hatte. Es hatte sie sehr berührt. Zu spät, Leute! Jane Roberts Gedichte hatten mich ermutigt und inspiriert, wieder mit dem Dichten anzufangen. Sie sind jedoch zu intim, als daß ich mich trauen würde, sie mit anderen zu teilen. Vor vielen Jahren führte unsere kleine Theatergruppe ein Stück von Michael Ende auf. Es hieß "Das Gauklermärchen". Wenn ich auch nicht mehr weiß, wen ich spielte und was ich sagte, eins blieb mir im Gedächtnis: <center>Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten? Du meinst, daß Phantasie nicht wirklich sei? Aus ihr allein erwachsen künftige Welten: In dem, was wir erschaffen, sind wir frei</center> Das war nicht mein Part damals, aber ich verliebte mich schnell in diesen Vers. Es erinnerte mich an Seth. Da wir 100% unserer Erfahrungen erschaffen, sind wir 100% frei, sozusagen. Als Entschädigung dafür, daß ich keins von meinen Gedichten hergebe. <img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle> /Flower - Gast - 20.10.2003 Meine blühenden Pfingtsrosen! Ich bin recht glücklich, daß mein neues Thema bei Euch Anklang gefunden hat! Ich selbst liebe Lyrik, aber das scheint eh klar zu sein... Interessant, daß Euch beiden Micheal Ende einfallen ist! (Ich kennen nur die Unendliche Geschichte) Die beiden von ihm genannten Gedichte sind wunderbar! (Schon hab ich wieder was Schönes erfahren...., das neue Thema zahlt sich bereits aus!) Auch das von Jane spricht mich an! Danke Miriam und /Flower! Einziger Wehrmutstropfen ist, daß Ihr nichts Eigenes gepostet habt. Aber vielleicht folgt das noch. Ansonsten freue ich mich auch über andere Autoren, die auch zusagen. Wie gefallen Euch übrigens die beiden Gedichte von Jane in Band 1 FS? Sind die ersten, die ich von ihr gelesen habe. Meine schwarze Katze liegt gerade auf diesem Band, darum kann ich die beiden Texte im Moment nicht nachlesen....Sie mag es gar nicht, wenn ich sie beim Putzen störe. Erkennt Ihr beim sogenannten Kennedy-Gedicht, daß es um Präsident Kennedy geht? Ich nicht. Das Übersetzen von Lyrik in eine andere Sprache ist ja so eine Sache...das Werk wird verfäscht... ad Miriam Naja, vielleicht freunde ich mich doch noch mit diesen Schneckchen an, mal sehen.... Ich würde mich echt freuen, wenn Du von diesen Nichtgedichten (vielleicht sind sie für mich und andere ja "echte" Gedichte?) mal was sehen läßt! Gedichte müssen sich nicht reimen! Die wenigsten der meinen reimen sich. Es müssen gar nicht Gedichte im klassischen Sinn sein, auch Gedanken und Sprüche sind willkommen. "Das Lied von der Anderwelt" ist wunderschön! Danke. (jetzt schläft meine geliebte Mieze auf den frühen Sitzungen.) ad /Flower Danke vielmals für die nette Entschädigung und Deine interessanten Erläuterungen! Was heißt FOS? Nun wissen wir, daß Du ein männliches Wesen bist...aus dem Nick geht es ja nicht hervor, was aber egal ist... Bei mir war es umgekehrt. Ich kam von der Kunst und Literatur zu Seth. Diese vier von Dir zitierten Zeilen von Micheal Ende sagen genau das aus, was auch Seth vermittelt. In Erwartung Eurer weiteren regen Mitarbeit, Abalone - Miriam - 21.10.2003 Ach Abalone, bissi peinlich. Aber eines habe ich hier schon mal veröffentlicht, doch ich finde es nicht wieder. Also nochmal (Achtung, grauselich lang) 24. März 1993 Ein Nichtgedicht: Unterwegs, jedoch wohin? (oder: Keine dauerhafte Chance für Bequeme) Vor der Geburt in dieses Dasein traf ich Verabredungen: mit Eltern und Geschwistern, mit Onkeln und mit Tanten. Skizziert wurden die Lebensumstände und sicher auch zu meisternde Probleme in dieser Existenz. Der Schleier zwischen hier und dort (von dort aus ist das Diesseits das Jenseits unseres Jenseits) fiel mit dem Entschluß, es nun zu wagen. Durch Kindheit, Jugend und durch's Erwachs'nenalter schlug ich mich. Die Absprachen vergessend begann mein Hader mit dem Schicksal, das, nach Darwin und nach Freud, blindlings den Kurs bestimmte. In der Mitte meines Lebens fand ich mich vor Trümmern wieder. Dunkle Zeiten hinter mir und nichts Besseres in Sicht. Zwiespalt als verdeckte Panik: Wenn keinen Weg ich finden sollte für mich persönlich, ertrüge ich den Unsinn meines Lebens kaum. Beistand fand zu mir durch eine faszinierend komplexe Theorie; vielschichtig, doch praktikabel - so wie ich's gerne hab'. Allmählich veränderten sich die innere und die äußere Welt. Es schien, als hätte eine unbekannte Bewußtseinsstufe ich erklommen. Von jener Warte aus gesehen verbinden sich Wirrnisse und Widersprüche des Daseins zu anmutig-rhythmischem Tanz: Mein Innen-Selbst - so wußt' ich nun - erschuf mein Leben, um höchstpersönlich (oder jedenfalls beinah) wißbegierig / unbeschwert Erfahrungen zu sammeln in der Physis. Um sich selbst zu überraschen beließ es mir, dem Außen-Selbst (dem Einzelkämpfer sozusagen im Erdenleben), die freie Wahl, auf jeden Zustand reagierend, minütlich Spielplan und Regieanweisung der Lebensbahn zu transformieren, - damit's schön spannend bleibt. Und daraus lernen wir dann beide. Obwohl wir eins sind, sind wir zwei. Durch die Beschränkung des Systems hinkt nun das Außen-Ich, jener Erden-Teil des Selbst, den ich mit meinem Namen nenne, zuverlässig drei Schritte hinterher. Mit anderen Augen sieht es jetzt die Vielfalt der Beziehungen zwischen Alle-dem-was-Ist und sich, versucht erneut, die Dinge zu verstehn, um dann am End' verblüfft zu sehn, daß es die Zusammenhänge längstens schon begriff. Bloß die Tradition des Denkens ließ es die Verknüpfungen nicht finden. Wenn nämlich sich ein Knoten löst, präsentiert das Innenselbst (als raffinierten Ansporn - so vermute ich) dem konfusen Erden-Ich schnell ein Aha-Erlebnis. Die Wißbegier des Innenselbst, das selber nie auf Erden lebte, läßt es die metaphysischen Händ' sich reiben, wenn hier in Emotionen ich versink'. Empfind' ich sie als negativ, so schimpfe ich, erkläre ihm beleidigt, wenn es mir nun nicht hülfe, dann ließe ich es sitzen. Nen anderen Trottel könnt's sich suchen, der hier vor Ort die Dreckarbeit erledigt. Schließlich sei ich als Erden-Ich, gefangen zwischen Zeit und Raum, ein Teil von ihm, und Hilfe stünd' mir zu! (Fast immer höre ich danach ein belustigt' Frauen-Lachen in meinem Kopf: "Ja, ja, schon gut, schon gut ...") Und da ich glaub', daß es mich hört, kommt Beistand fast sofort, und sei es nur als strahlend-schöner Sonnentag, der mich versöhnt und fröhlich macht. Das alles klingt nun gar nicht schlecht: Das Leben wird viel bunter. Doch schwierig bleibt es auch: Die alten Deutungen des Sinns der Existenz hab ich verwerfen müssen. Nachsinnend über unsere Wirklichkeit bin schier bestürzt ich ob der Vielzahl unserer Existenzen, als deren Dreh- und Angelpunkt ich mich erkennen muß. Mir schwirrt der Kopf, was da zusammenkommt: Reinkarnations-Personen aus meinen früh'ren Leben, die Zukunfts-Selbst, Komplementäraspekte, die gerade jetzt mit mir auf dieser Erde leben. Wahrscheinliche Persönlichkeiten in Vergangenheit, in Zukunft und im Jetzt, mein Traumselbst, dem nächtens ich begegne. Als wär' das alles nicht genug, auch noch Verflechtungen all meiner Handlungen mit jenen Menschen, die sie berührn, und deren Reaktionen auf mein Wirken. Wenn ich erkenn', was heut' ich bin, verwandelt die Erkenntnis mich in etwas Neues/Anderes. Jedes Buch und jeder Film, jedes Klopfen an der Tür und jeder Telefonanruf, jeglicher Gedanke formt mich um. Hätt' heute auf der Autobahn die andere Abfahrt ich genommen, so wär' ich - nach der Theorie - am Abend nicht exakt derselbe, der ich nun bin. Es scheint, daß immer dann, wenn ich den kleinen Finger heb', wahrscheinliche Versionen meines Ich geboren werden. Die Frage quält mich immer noch: Doch wer bin "ich"? Wo geh' ich hin? Wer werd ich später sein (und wo)? Und nicht zuletzt: In wen wohl hätt' ich mich verwandelt, wenn heute morgen ich mich nicht verschlafen hätt'? Gibt es denn eine Existenz, in der ich 10 Minuten früher auf der Autobahn gewesen bin? Hätt einen Unfall ich gehabt (den ich hier ja vermied), mein Körper, hätt er wohl gespürt, daß sein "Kollegen"-Leib das Bein sich brach? Hätt ich in meinem Lebensfeld zu der Freundin dann gesagt: Komisch, mein Bein schmerzt heut, ich weiß bloß keinen Grund, warum? Und jene, die das Bein sich brach, träumt sie von mir und ich von ihr? Hat sie denn überhaupt ein physisch' Bein, das sie sich brechen könnte? Ist ihre Existenz - von meiner Ebene aus gesehn - "wahrscheinlich" wie ein Traum? War gestern sie noch ich? Woher kam dann mein Heute-Ich? Wer war ich gestern? Wie ist ihr Name, und wo geht sie hin? Wer von uns erschuf den anderen - oder ist die Frage völlig verkehrt gestellt? Lebt sie im - beinah - gleichen Haus wie ich auf einer simultanen Erde? Und blühen dort die Tulpen? Mag sie plötzlich lieber Nelken, und das ist einer der Kontraste zwischen hier und dort? Vielleicht ist ja für sie mein Leben "nur" ein Traum, sie fühlt sich so real wie ich. Hallo Schwester Unbekannt, von meinem Fleckchen des Bewußtseinsnetzes grüß ich Dich! Ich kann nur hoffen, liebe Seele, Du behältst den Überblick! Doch wenn am Ende dann total verwirrt ich bin wie jetzt, so pfeif ich auf die Theorie und lebe nur im Augenblick, bleib unbeschwert und unbekümmert, als wär ich meiner Seele vielfältig geliebtes Kind, das ganz vertieft und unermüdlich Sandkasten-Kuchen backt. Dich grüß' ich auch, mein Zukunfts-Selbst, das nur aus meinem Blickpunkt noch ungeboren, doch für sich selbst und für die Seele längst schon existiert. Ich hoffe sehr, daß "ich" für mich die angenehmste der Versionen meiner selbst kreieren werd' (wer immer ich dann bin), obwohl ich - das ist ganz gewiß - niemals begreifen werde, wie ich das alles tu'. Schon 10 Jahre her, das Ganze. Na ja, Du wolltest es ja so. Schönen Tag, Miriam - Gast - 21.10.2003 habe auch noch eins rausgekramt, das auf ein CD-Cover von uns ("Silent Whisper") drauf sollte, was ich aber dann wieder verwarf: ... a silent whisper ... Des Lebens leise Wonne liegt doch vielmehr in der Stille, der Liebe, der warmen Sonne als in Trank, Rauch, Gewinnsucht, Sorgen, einem dicken Bauch, Eile, Zeitgeist und Angst vorm morgen... Kennst du deiner Seele Licht? Wenn sie nicht wär, du hättst kein Arm, Bein und kein Gesicht Wenn es nicht würde strahlen, du würdest nicht meinen, wie es erginge dir, allen, und den deinen Es würde nichts scheinen, nichts gedeihen, es würde auch nichts keimen, und ich würde hier nicht reimen im Leben auf Erden, im Streben nach dem Werden Deshalb lass dir gesagt sein: Achte das Leben Leb das Leben rein achte dich selber sowie die Maus, den Baum, den Stein schwimme gegen den Strom wenn du bereit dafür bist, erfüll dein Herz mit Licht anstatt mit Ehrgeiz oder List Gib denen die nichts haben, was du zu viel hast gib es ohne fragen werde los diese Last du wirst auch ewig geführt zur Wahrheit, von der alles was ist, herrührt Liebe und Glück sind ewig neben dir, allzeit immer schon. Die Gründe dass du es nicht findest hier, liegen daran, dass du verlernt hast, dich deiner Seele hinzuwenden, meinst, deine Schultern trügen eine schwere Last und du könntest dies nicht beenden... Aber ich sage dir: Jeder hat die Kraft, unendliche schier jeder kann sein Werden ändern, wirklich jeder, glaube mir... ...wenn sich dein Blickfeld erweitert, du lerntest richtig zu sehen, zu hören und zu fühlen, oh, wie wärest du erheitert zu wissen, dass es doch so einfach ist, dass du nie alleine warst und bist, und das Leben sowas wie ein Theaterstück ist, und du nach getaner Vorstellung im Kreise deiner liebsten Freunde nur noch spürtest Erheiterung über das frohe Ende... - Gast - 21.10.2003 HalliHallo echt interessantes Thema und ich hab' Senf (Juchu!),na ja, ich könnte jetzt unendlich viel dazu schreiben; ich hab einfach mal 3 Texte rausgekramt, die ersten 2wei sind aus meiner Vor V2 Zeit, da war mein Pseudonym noch Bones (wie:Knochen) und alles eher düster , der letzte ist schon von mir als V2:: _________________________________________________________ Stand wer Unsichtbar Am Rand Einer entsetzlichen Leere Und wunderbaren Freiheit Unter der Totenkopfflagge Mich abzufangen In der letzten Unendlichen Sekunde Unter diesem Berg von Leichen Ausgerechnet schlafend Geborgen Eingerollt Wuchs eine Ahnung Schwarze Asche In Vier Winde War und wurde zu Dem Feuerwerk Am magischen Himmel drüber Wolken Wie zum Greifen Nah Jedes Wort Betont Vor Freude Mögen manche Weinen Ich Nicht Die Welt Alles Neu und Intensiv Als ich aufwachte Wie Wiederbelebt Euphorisch Farben in den Wind Geworfen Und Knochen gekreuzt Und unschuldig Verloren Aufgelesen Im frischen Wasser Der Geburt Bewusst Und Mit geschlossenen Augen Lose lächelnd Zurückgelehnt Ins Leere Die Balance gefunden - Optimismus. ______________________________________________________ Nur um die Ecke Blüht Etwas Nicht Keine melancholischen Kränkelnden Rosen Kein Gebogener Draht Fasst dessen Form Blüht Etwas Nicht Wahr Blüht doch Etwas -------------------------------------------------------------- Das Licht (physikalisch) Erst war die Leere.Die Leere war schwarz.Die Leere war unbewusst.sie kannte weder Farben noch Fülle noch Erinnerungen(an was?).Eine Tabula Rasa.Eine Gebärmutter.Eine Mutterhöhle.Jetzt heute(warum?).Zeit entstand durch Willen und Bewusstsein zum Licht.Es wurde plötzlich. Das Licht.IST alles.ist überall.in jeder Ritze.in jedem Blick.Wir alle leuchten.Alles strahlt.Alles wartet.Licht überall.ist das Tor.der Zugang, alles NEU ZU SEHEN.ist wir.kriechend und fliegend.zum Bewusstsein(Sonne). Licht ist eine Welle.eine "Strahlung"bis in jeden Zwischenraum.drängt es, in alles, was WAHRGENOMMEN WIRD.Alles wird gesehen.Licht wird wahr genommen.Wir sehen.Unsere Seele sieht.Unser Körpergefäss.Ein Blick : 2 Augen.Gegenstände sind Licht und materialisiertes Licht.Das Sehen. -Das Licht folgt unserer Bereitschaft, neu sehen zu wollen -Am Licht setzt erfolgreiche Kreativität (und ihr Ergebniss) an. Licht ist eine Welle.Materie ist Licht.Materie ist sichtbar.Materie wird Licht.(Traummaterie) und LICHT WIRD ZU MATERIE.das Licht unserer Wünsche baut die Welt. ....... _____________________________________________________________ OK, Cut, na ja, der letzte Text ist echt aus dem Zusammenhang gerissen und V2 ist vielleicht weniger Poesie und eher mehr Aussage, aber auch Seth ist zwischen den Zeilen, Grundlage sind aber meine (auch psychischen) Erfahrungen copyright:Oliver Lenzner (musste sein,soll mal alles in ein Buch) Ciao O (im Angesicht der Kritiker Zitter Zitter ![]() <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 21.10.2003 ??Wieso sind im letzten Text zwei Zeilen zu lang, egal, die gehören kürzer, der Zeilenbruch kommt früher Grüsse, der heikle Oliver <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Miriam - 22.10.2003 Nee Wassermann, ich muss Deine Gedichte erstmal verdauen .... Hier noch mein absolutes Lieblingslied von den Bee Gees - voller Seth, wie ich finde: I Started A Joke ~ which started the whole world crying Oh but I didn't see that the joke was on me oh no And I started to cry which started the whole world laughing Oh If I'd only seen that the joke was on me And I looked at the skies running my hands over my eyes And I fell out of bed cursing my head for things that I've said 'Till I finally died which started the whole world living Oh If I'd only seen that the joke was on me And I looked at the skies running my hands over my eyes And I fell out of bed cursing my head for things that I've said 'Till I finally died which started the whole world living Oh If I'd only seen that the joke was on me Oh no that the joke was on me... Ja, und Chris de Burgh, auch voller Seth .... Mein Lieblingsbarde. Schönen Tag, Miriam - Gast - 22.10.2003 Meine Kücken! Oder gefällt Euch besser: Meine Täubchen! Ich bin überwältigt! Ich freue mich total, daß sich hier soviele Beiträge einfinden! Danke an alle, die sich trauen mit eigenen Sachen. Es geht eben nicht um Bewertung. Sondern darum, die anderen an seinen Gefühlen teilhaben zu lassen. So, und nun gehts los mit meiner berüchtigten Kritik ,also...nein, nur Spaß! Ich lese mal in Ruhe alle Gedichte fertig. Ich mach nämlich nur kurz ne Pause beim Durchackern von Miriams endlosem....puh! Na, auch nur Spaß! Ist meine Art von Humor... Liedertexte sind auch eine tolle Idee, Miriam, finde ich. Ich selbst habe mich auch ab und zu mit Texten von Songs (sind ja auch Gedichte) auseinandergesetzt, brav übersetzt ins Deutsche usw. Danke an alle! Abalone die grad glücklich mit Euren Gedichten ist - Gast - 22.10.2003 Liebe Miriam, zu "Unterwegs, jedoch wohin": Ja, ich wollte es SO! Und überhaupt nicht peinlich. Ich zumindest bin beeindruckt. Gut, daß Du es uns nicht vorenthalten hast. Meiner Wenigkeit (ich muß wohl hier bescheidener werden...) gefällt es sehr gut, Du sprichst mir - und ich nehme an vielen anderen Seth-Freunden - aus der Seele. Mir jedenfalls gehen solche Gedankengänge durch den Kopf beim Lesen. Kann ich auch als Einstieg für Seth-Interessierte empfehlen, wenn jemand wissen will, worum es eigentlich geht. Danke! Abalone - Gast - 22.10.2003 Hallo Art! Dein heiteres und optimistisches Gedicht trifft es inhaltlich - meine bescheidene Meinung. Fragen Bist Du der Autor? Falls ja, kanntest Du Seth schon, als Du es verfaßt hast? Nett, daß Du es hervorgekramt hast. Abalone - Gast - 22.10.2003 Hi angeblich heikler V2! Ist ja eh klar, daß man bei seinen eigenen Werken heikel ist, ich bin da auch so. Mir kommst es ebenfalls sehr auf die Umbrüche an. Falls es Dich interessiert: Mir geben Deine Texte was, ich lese so etwas gerne. Vor allem die beiden ersten Gedichte gefallen mir sehr gut. Der Stil ist meins. (Nicht, weil mir hier anscheinend alles gefällt!) Ich empfinde sie nicht als düster. Sondern sehe da Hoffnung! Vielleicht kann das nicht jeder nachvollziehen. Auf meine eigenen Gedichte, die ich als tröstend empfand, bekam ich als Reaktion schon mal, daß sie "negativ" seien! Kommt noch was? Abalone - Gast - 22.10.2003 Miriam, falls Dir mal fad sein sollte, magst Du "I started a joke" für uns hier übersetzen???? - Gast - 22.10.2003 Ich setzte einen Witz in die Welt der die ganze Welt zum Lachen brachte Oh, aber ich sah nicht dass der Witz mir galt Oh nein und ich begann zu weinen und die ganze Welt begann zu lachen Oh hätte ich nur gesehen dass der Witz mir galt und ich betrachtete den Himmel und legte die Hände über die Augen und ich fiel aus meinem Bett verfluchte meinen Kopf für die Dinge die ich sagte bis ich letztendlich starb und die ganze Welt fing an zu lachen Oh hätte ich nur gesehen dass der Witz mir galt und ich betrachtete den Himmel und legte die Hände über die Augen und ich fiel aus meinem Bett verfluchte meinen Kopf für die Dinge die ich sagte bis ich letztendlich starb und die ganze Welt fing an zu leben Oh hätte ich nur gesehen dass der Witz mir galt Oh nein der Witz galt mir... Hallo Seth?? Wo bist Du?? <img src=icon_smile_evil.gif border=0 align=middle> Spiegelbild <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 22.10.2003 Tschuldigung, statt "lachen" "leben" Peace <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 22.10.2003 selbst gemacht oder kopiert? - Gast - 22.10.2003 nochmal ich (a little bit confused)das erste lachen wird zu weinen das zweite Lachen zu leben <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 22.10.2003 und nochmal: selbst gemacht<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle> <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 22.10.2003 da freut sich sicher die Miriam - Gast - 22.10.2003 <img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_blackeye.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_kisses.gif border=0 align=middle> <img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle> <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> - Gast - 22.10.2003 Zu diesem Gedicht wurde ich nicht von Seth inspririert, da ich damals, so vor 10 Jahren, noch nichts wußte von ihm, sondern von meiner Sehnsucht, diese Ebene zu verlassen (ich war also schon auf dem Weg zu Seth: (Seids bitte gnädig....) Schweben will mein Geist nicht im Gefängnis des Körpers leben die Schleier der Verirrung heben und sich hingeben lockenden Sphären die keine Erfüllung verwehren dabei klären den Blick auf das Geschick der Welten für die keine menschlichen Gesetze gelten und gebähren Ideen einer Kraft welche das Wahre schafft (Copyright by Abalone) - Gast - 22.10.2003 Sorry, gebären natürlich ohne h, ist das Confuse ansteckend? - Gast - 22.10.2003 gnädig sowieso, Texte sind schliesslich gültige Ausdrücke unseres Selbst; mein kreativer Antrieb ist die gleiche Sehnsucht die Du beschreibst; ich glaube, man muss sich auch irgendwie ausdrücken, unser Selbst will das, meins zumindest, ich bin ziemlich sicher ich bin Sumari (falls Du da noch nicht bist, das sind eher künstlerische Seelen, so 'ne Art Seelenfamilie) Immer wenn ich einen Text geschrieben habe und damit zufriueden bin stehe ich wie unter einer Energiedusche und der Tag ist gerettet. Grüsse Oliver <!-- e --><a href="mailto:myntrick@web.de">myntrick@web.de</a><!-- e --> |