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RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Lane - 24.01.2012 (24.01.2012, 13:37)omega999 schrieb: @ Lane Zunächst, mein Posting hat sichtbar keine Anrede. Mila, Mike und Du hatten sich zu diesem Thema geäußert. Wie Du da auf Pluralis Majestatis kommst, entzieht sich meinem Verständnis. LG Lane RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Lane - 24.01.2012 (24.01.2012, 13:37)omega999 schrieb: Vor allem, wenn die Anrede einen ortographischen Fehler enthält. Offenbar bin ich nicht der Einzige, der mit der Orthographie Schwierigkeiten hat... LG Lane RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 24.01.2012 Die OT-Diskussion ist jetzt auf jeden Fall schon mehr OT, als es die kotzenden Smilies waren... ![]() ![]() RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 24.01.2012 (24.01.2012, 18:05)Michael schrieb: Die OT-Diskussion ist jetzt auf jeden Fall schon mehr OT, als es die kotzenden Smilies waren... Hi Michael, mit deiner Feststellung hast du recht. Die neueste OT-Diskussion finde ich auch nicht zielführend. Seth schrieb:Der Mensch kann sich des unermesslich weiten Mediums der Wahrscheinlichkeiten, in dem er existiert, gewahr sein, und deshalb bewusst die für jene Idealisierung am besten geeigneten Wahrscheinlichkeiten aussuchen, die auf die größtmögliche Erfüllung zielen. Für welche Idealisierung die gewählte Wahrscheinlichkeit erfüllend sein soll, darüber kann ich nur spekulieren, obwohl ich mich an der Diskussion beteiligt habe. Bis einschließlich zu der Stelle mit den Kotz-Smilies hat mir dieser Thread gut gefallen. Und bis dahin sehe ich auch noch einen Zusammenhang zu der Rubrik "Seth-Material", unter der der Thread geschrieben wurde. Und obwohl ich an der nachfolgenden OT-Diskussion beteiligt war, ![]() Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Lane - 25.01.2012 (24.01.2012, 22:46)omega999 schrieb: Und obwohl ich an der nachfolgenden OT-Diskussion beteiligt war, In der Tat, ein ganz eigener Umgang mit Kritik, der hier an den Tag gelegt wird. Meine Kritik bezog sich auf das bemerkenswerte Niveau, das der Gedankenaustausch mittlerweile hier im Seth-Universum erreicht hatte, nicht darauf, ob es OT war oder nicht. Ich finde das Niveau sonderbar, auf dem hier diskutiert wird. Und ebenso sonderbar finde ich, wie auf Kritik daran reagiert wird. LG Lane RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 25.01.2012 Danke für deinen wertvollen Beitrag zur Meinungbildung, Lane. Ich schlage also Apis vor, den Thread an Beitrag 48 abzutrennen und als Arbeitstitel schlage ich vor "niveauvoller Teil von Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten" Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 25.01.2012 Hi Lane, Zitat:In der Tat, ein ganz eigener Umgang mit Kritik, der hier an den Tag gelegt wird. Meine Kritik bezog sich auf das bemerkenswerte Niveau, das der Gedankenaustausch mittlerweile hier im Seth-Universum erreicht hatte, nicht darauf, ob es OT war oder nicht. Meinst du allgemein das Niveau, oder nur das Niveau in diesem Thread? Wenn das Niveau für dich "bemerkenswert" ist, warum kritisierst du es dann? Wovon leitest du "mittlerweile" ab? Die kotzenden Smilies waren doch vor deinem ersten Beitrag hier im Thread schon wieder "out". Und an welcher Stelle hast du Kritik geübt? Ich lese hier Lane schrieb:Warum macht ihr nicht einen eigenen Thread über Euer Smiley-Spezialthema auf? Das Thema wäre es allemal wert. Interessant genug scheint es jedenfalls zu sein. nur einen Handlungsvorschlag und deine Meinung, diese deutlich ironisch eingefärbt. Aber keine Kritik...liegt das am mir fehlenden Niveau? Lane schrieb:Ich finde das Niveau sonderbar, auf dem hier diskutiert wird. Und ebenso sonderbar finde ich, wie auf Kritik daran reagiert wird. Ich nicht. Weil du keine Kritik geübt hast, sondern einfach nur ziemlich platt anderen deine Meinung aufs Auge drückst. Mila hat in diesem Thread einige (wie ich finde) ziemlich gute Denkanstösse gegeben, und wumm, trittst du hier eine Diskussion über das Niveau los. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, und sich über "Manilupationsversuche" Gedanken macht? LG Michael RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Mila - 25.01.2012 Hi Omega, upps!!! ![]() ??? Beim lesen diese Passage erinnerte ich mich an diesem/Deinem Thread...und freute mich darüber ![]() Zitat:DFS B3 Stz. 143 eine " idealisierte" praktische Lösung für Veränderungen... passend zu Deine Signatur. Liebe Grüße echt!!! Mila RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 26.01.2012 Hi Mila, (25.01.2012, 23:31)Mila schrieb: Hi Omega, Warum upps? Mila schrieb:Beim lesen diese Passage erinnerte ich mich an diesem/Deinem Thread...und freute mich darüber Ja, mir macht dieser Thread auch Freude. Und ich spüre auch, dass sich die meisten, die sich hier beteiligt haben, das aus Freude am Thema taten. Und einige meiner Anfangsfragen sind hier auch tatsächlich direkt oder indirekt beantwortet worden. So, wie ich das erwartet hatte. Zitat:DFS B3 Stz. 143 Mila schrieb:eine " idealisierte" praktische Lösung für Veränderungen... Dass Freude uns als Waffe dienen kann, daran glaube ich und das ist deshalb auch eine meiner Erfahrungsgewißheiten. ![]() Wenn du hier Freude als "praktische" Lösung für Veränderungen vorschlägst, denke ich an eine meiner Ausgangsfragen in diesem Thread. Die Lösung globaler Probleme, von der Seth spricht. Meinst du ,wenn ich mich nur genügend auf Freude fokussiere, und es für möglich halte, dann werde ich die Wahrscheinlichkeit erleben, dass z.B. die SyrierInnen Assad auf elegante Weise loswerden? Fragt sich omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Mila - 27.01.2012 Guten Morgen Omega, Zitat:(25.01.2012, 23:31)Mila schrieb: Hi Omega, Ich war ein bißche überrascht über die von mir empfundene Dissonanz zwischen Dir und Lane ![]() Zitat:Wenn du hier Freude als "praktische" Lösung für Veränderungen vorschlägst, denke ich an eine meiner Ausgangsfragen in diesem Thread. Wenn Du Dich fragst kann ich nicht für Dich beantworten... Meine Überlegung: soweit ich Seth verstehe, wirst Du nicht ein Assad stürtzen sowie ich nicht die unvernünftige Umwelt-transformation meines Landes (hauptsächlich um die Aufrechterhaltung einer Camouflage-welt der westliche Kultur ![]() ![]() Diese Passage finde ich ist dazu passend: Zitat:DFS B3 Stz.145 LG Mila RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 27.01.2012 Hi Mila, (27.01.2012, 06:39)Mila schrieb: Ich war ein bißche überrascht über die von mir empfundene Dissonanz zwischen Dir und Lane Dissonanzen sind m.E. der Treibstoff eines jeden Dream-Teams. (Außer vielleicht bei Barbie & Ken). omega schrieb:Wenn du hier Freude als "praktische" Lösung für Veränderungen vorschlägst, denke ich an eine meiner Ausgangsfragen in diesem Thread. Mila schrieb:Wenn Du Dich fragst kann ich nicht für Dich beantworten... Ja, darauf zielte meine Frage auch. Und darum dreht sich auch das Thema dieses Threads. In den Sitzungen 696 und 697 geht es ja um individuelle und kollektive Blaupausen oder Arbeitspläne. Und kollektive Idealisierungen werden immer von mir, als Individuum angenommen oder abgelehnt und damit erschaffen und erlebt(oder eben nicht). Aufgrund meiner Gedanken, Gefühle werde ich bestimmte Wahrscheinlickeiten für bedeutsam und möglich halten (der Sturz des Assad-Regimes) und deshalb erfahren. Mila schrieb:Die Existenz umfasst nun ja mehrere Ebenen. In dem ich die „gegenwärtige Kraftpunkt“ nutze meine Realität erschaffend in Freude (nicht die von „tia Merkel“ empfundene Freude in Bezug Osama’stod -Schadenfreude Ja, Mila, mach es ruhig noch komplizierter! Von den gegenwärtig hier Schreibenden versteht sich außer mir nur noch der Wahrscheinliche Nick auf die Kunst Komplexität zu reduzieren. Alle anderen, dich eingeschlossen lieben es kompliziert. (das ist OT) Dass ich die Kiste mit den verschiedenen Ebenen nicht verstehe habe ich hier schon mehrfach deutlich zu machen versucht. Ich empfinde Freude, wenn ich sehe, was sich in Syrien und in benachbarten Ländern gegenwärtig tut. Ich empfinde Freude, wenn ich sehe, wie Völker sich von Diktaturen befreien. Ich empfinde ein Gefühl der Verbundenheit oder "Brüderlichkeit", wie Seth es nennt. Noch vor wenigen Jahren hab es ausdrücklich begrüßt und bejubelt, als ich im TV sehen konnte wie der Diktator Ceausescu von seinem Volk standrechtlich erschossen wurde. Für Syrien und andere Länder würde ich mittlerweile eine andere, gewaltfreiere Lösung bevorzugen. Ich halte eine solche Lösung für bedeutsam, möglich und wahrscheinlich. Und ich werde sie mit Freude erwarten und daher anziehen. Mila schrieb:Diese Passage finde ich ist dazu passend: Interessant, dass du gerade diese Passage aus DfS3 hier einstellst. Auf genau diese Stelle bin ich immer wieder zurück gekommen, seit ich sie zum ersten mal las. Und ich habe jedes mal daran zu knacken. Seth schrieb:DFS B3 Stz.145 Ich habe mich schon mehrfach selbst gefragt, welche Schlüsse ich aus dieser Passage ziehen kann. Und komme jedes mal zu anderen Ergebnissen. Mein Ego ist demnach ziemlich beschränkt und nimmt nur das Schwanzende von Aktion, oder die Ergebnisse von Aktion wahr, es trennt sich gerne von Aktionen ab. (Das Thema hatte wir hier auch schon.) In meinen "moralischen Feld" nehme ich Diktaturen als böse wahr. (In diesem Beitrag hier erkläre ich die Unterscheidung zwische gut und böse mal für nicht OT)Und der Natur meines Egos folgend, sehe ich mich in der Verantwortung das als "böse" wahrgenommene zu bekämpfen. Auf die Wahl der Mittel zur Bekämpfung des Bösen zielte auch meine Frage, ob die Fokussierung auf Freude hierbei hilfreich sei. Denn auf der von mir wahrnehmbaren Ebene erhalte ich dem Bösen die Energie, indem ich darauf fokussiere. Letztendlich würde ich es aber vorziehen, den "Kontakt zur größeren Realität" zu verfestigen und mehr, als das Schwanzende von Aktion wahrzunehmen. Denn -so habe ich Seth verstanden - durch größere innere Bewusstheit könnte ich mich von den moralischen Bewertungen weitgehend befreien und würde besser erkennen können, wie ich das "Böse" auf anderer Ebene miterschaffen habe. Mal wieder stark vereinfachend omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 28.01.2012 Hi, Omega schrieb:In meinen "moralischen Feld" nehme ich Diktaturen als böse wahr. (In diesem Beitrag hier erkläre ich die Unterscheidung zwische gut und böse mal für nicht OT)Und der Natur meines Egos folgend, sehe ich mich in der Verantwortung das als "böse" wahrgenommene zu bekämpfen. Genau da liegt der Hase im Pfeffer: deine "Verantwortung, das Böse zu bekämpfen" führt dem "Bösen" Energie zu. Nicht die Verantwortung, sondern der Kampf. Seth DNdpR Sitzung 615 schrieb:Viele sehr einengende Vorstellungen schleichen sich unbemerkt unter dem Deckmantel des Guten ein. Ihr kommt euch vielleicht sehr tugendhaft vor, weil ihr beispielsweise das Böse oder das, was euch als böse erscheint, verabscheut; wenn ihr euch aber, indem ihr es verabscheut, gefühlsmäßig auf das Böse konzentriert, dann erzeugt ihr es neu. MMn hat alles, auch das "Böse" seine Daseinsberechtigung. Weil es (zumindest auf dieser Ebene, und wenn auch vielleicht nur zu "Lernzwecken") für irgendwas gut ist, und wenn es nur für die Erkenntnis gut ist, das "Böses" nichts "Böses" ist. Wenn du "das Böse" bekämpfst, bekämpfst du "einen Teil von dir". Nämlich den, der "das Böse" nach Außen projeziert. Also den "Bösen Teil in dir". Du gestaltest aber ALLES in deiner Realität, auch den bösen Teil. Bei positiven Dingen sagen wir: Klasse, da habe ich meine Realität aber super gestaltet, während wir bei "negativen" Dingen anderen die Verantwortung dafür zuweisen, die für uns bei der Gestaltung dieser negativen Dinge "die Verantwortung" haben. Seth "Das Seth-Material Kapitel 14 schrieb:Ruburt hat versucht, all die Elemente, die er für negativ hält, von sich selbst abzusondern und in der von ihm imaginierten Gestalt zu bekämpfen - beinahe so, als könnte er auf diese Weise das gesamte Böse dieser Welt ausmerzen. Seth spricht zwar hier von Traumerfahrungen, aber ich bin sicher, dass die gleichen Tipps auch auf der Wachebene funktionieren. Omega schrieb:Auf die Wahl der Mittel zur Bekämpfung des Bösen zielte auch meine Frage, ob die Fokussierung auf Freude hierbei hilfreich sei. Nein, ich glaube nicht. Weil die Energie immer noch im Kampf liegt. Dabei liegt der Fokuss immer auf dem, wo du gegen ankämpfst. Du wirst dann demnächst vielleicht mit Freude kämpfen, aber es wird dadurch weiterhin was geben, wo du gegen ankämpfen musst. Der Fokuss muss mMn komplett weg von dem, wo du gegen ankämpfst, hin zu dem, was du statt dessen haben willst. Jemand, der krank ist, wird mMn nicht gesund, wenn er gegen die Krankheit kämpft, sondern dadurch, dass er sich darauf fokussiert, Gesund zu sein. Er sollte nicht die Krankheit weghaben, sondern die Gesundheit haben wollen. Omega schrieb:Letztendlich würde ich es aber vorziehen, den "Kontakt zur größeren Realität" zu verfestigen und mehr, als das Schwanzende von Aktion wahrzunehmen. Denn -so habe ich Seth verstanden - durch größere innere Bewusstheit könnte ich mich von den moralischen Bewertungen weitgehend befreien und würde besser erkennen können, wie ich das "Böse" auf anderer Ebene miterschaffen habe. Alleine diese Erkenntnis zeugt ja schon, dass du eigentlich schon da bist, wo du hin willst...das gefällt mir! Hier habe ich noch einen Leckerbissen für dich und alle anderen ![]() ![]() Seth DNdP Sitzung 799 schrieb:Zu eurer Erbauung eine Dissertation über die Natur des Menschen. Ich hatte doch den Impuls, noch einiges mehr hier rein zu stellen, weil mir diese Sitzung außerordentlich gut gefällt... Also, selbe Sitzung nahtlos weiter: Seth schrieb:(22.01 Uhr.) Wenn der Mensch destruktiv erscheint, verhält er sich nicht an sich zerstörerisch, sondern aus dem Wunsch heraus, etwas zu erreichen, das er als ein besonderes, für ihn erstrebenswertes, für ihn gutes Ziel erachtet; nur vergißt er dabei, die Angemessenheit und die Folgen seiner Methoden in ihren Auswirkungen auf die Umwelt abzuwägen. Das geht noch sehr interessant weiter... LG Michael RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 28.01.2012 (28.01.2012, 00:46)Michael schrieb: Genau da liegt der Hase im Pfeffer: deine "Verantwortung, das Böse zu bekämpfen" führt dem "Bösen" Energie zu. Nicht die Verantwortung, sondern der Kampf. Seth DNdpR Sitzung 615 schrieb:Viele sehr einengende Vorstellungen schleichen sich unbemerkt unter dem Deckmantel des Guten ein. Ihr kommt euch vielleicht sehr tugendhaft vor, weil ihr beispielsweise das Böse oder das, was euch als böse erscheint, verabscheut; wenn ihr euch aber, indem ihr es verabscheut, gefühlsmäßig auf das Böse konzentriert, dann erzeugt ihr es neu. Michael schrieb:MMn hat alles, auch das "Böse" seine Daseinsberechtigung. Weil es (zumindest auf dieser Ebene, und wenn auch vielleicht nur zu "Lernzwecken") für irgendwas gut ist, und wenn es nur für die Erkenntnis gut ist, das "Böses" nichts "Böses" ist. Hi Michael, eigentlich glaubte ich, deutlich gemacht zu haben, dass es in diesem Thread nicht um gut und böse geht. Idealisierungen und Wahrscheinlickeiten haben nach meinem Verständnis noch immer nichts mit gut und böse zu tun. Wenn ich im letzten Beitrag das Wort böse benutzte und es in diesen Beitrag für nicht OT erklärt habe, dann nicht deswegen, weil ich nur mir das Privileg zugestehen will hemmungslos über gut und böse zu schwadronieren. Sondern um möglichst eng –auch in der Wortwahl- an dem Seth-Text zu bleiben, den Mila hier eingestellt hatte. Tatsächlich ging es darum, wie wirksam Freude als Waffe eingesetzt werden kann. Die Frage war, ob ich durch Freude im Sinne von Solidarität mit der syrischen Freiheitsbewegung die von mir für bedeutsam und möglich gehaltene Wahrscheinlichkeit eines (möglichst gewaltlosen) Sturzes des Assad-Regimes begünstige. Omega schrieb:Auf die Wahl der Mittel zur Bekämpfung des Bösen zielte auch meine Frage, ob die Fokussierung auf Freude hierbei hilfreich sei. Michael schrieb:Nein, ich glaube nicht. Weil die Energie immer noch im Kampf liegt. Dabei liegt der Fokuss immer auf dem, wo du gegen ankämpfst. Du wirst dann demnächst vielleicht mit Freude kämpfen, aber es wird dadurch weiterhin was geben, wo du gegen ankämpfen musst. Der Fokuss muss mMn komplett weg von dem, wo du gegen ankämpfst, hin zu dem, was du statt dessen haben willst. Jemand, der krank ist, wird mMn nicht gesund, wenn er gegen die Krankheit kämpft, sondern dadurch, dass er sich darauf fokussiert, Gesund zu sein. Er sollte nicht die Krankheit weghaben, sondern die Gesundheit haben wollen. Ja, da hast du wohl recht, Michael. Und ich werde versuchen, verstärkt auf das Ziel Freiheit zu fokussieren. Trotzdem finde ich es schwierig, z. B. die total nutzlosen Strategien der UNO und der arabischen Liga in Syrien zu ignorieren. Omega schrieb:Letztendlich würde ich es aber vorziehen, den "Kontakt zur größeren Realität" zu verfestigen und mehr, als das Schwanzende von Aktion wahrzunehmen. Denn -so habe ich Seth verstanden - durch größere innere Bewusstheit könnte ich mich von den moralischen Bewertungen weitgehend befreien und würde besser erkennen können, wie ich das "Böse" auf anderer Ebene miterschaffen habe. Michael schrieb:Alleine diese Erkenntnis zeugt ja schon, dass du eigentlich schon da bist, wo du hin willst...das gefällt mir! Nein, ich bin nicht da, wo ich hin will. Noch nicht. Ich bin genau da, wo mich meine aktuellen GS und Erwartungen hingeführt haben. So sehe ich das. Und trotzdem Danke für die Leckerbissen, die Leckerbissen bleiben, auch wenn ich es aus den o.g. Gründen vorziehe, sie nicht zu kommentieren. Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 28.01.2012 Hi Omega, schade, dass du mit meinen Ideen nichts anfangen kannst... Omega schrieb:eigentlich glaubte ich, deutlich gemacht zu haben, dass es in diesem Thread nicht um gut und böse geht. Ja, das hast du wohl. Und wenn ich dir jetzt sage, dass es in meinem Text nicht um Gut und Böse geht, bin ich mir nicht sicher, ob du mich an dieser Stelle verstehst. Omega schrieb:Idealisierungen und Wahrscheinlickeiten haben nach meinem Verständnis noch immer nichts mit gut und böse zu tun. Wenn ich im letzten Beitrag das Wort böse benutzte und es in diesen Beitrag für nicht OT erklärt habe, dann nicht deswegen, weil ich nur mir das Privileg zugestehen will hemmungslos über gut und böse zu schwadronieren. Sondern um möglichst eng –auch in der Wortwahl- an dem Seth-Text zu bleiben, den Mila hier eingestellt hatte. Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten haben aber damit zu tun, wieviel Energie ihnen zukommt, um sich in dieser Realität zu verwirklichen. Ein Kampf gegen das "Böse" konzentriert immer noch die Energie auf das, wogegen gekämpft wird. Und es ist mMn egal, ob man mit Freude kämpft oder mit Hass, durch das "Hinzufügen" eigener Energie hält man das, was man nicht will, am Leben! Es kommt dann, wenn man es vielleicht einmal gestürzt hat, unter einem anderen Deckmantel zurück, und man hat ruckzuck die nächste "Idealisierung und Wahrscheinlichkeit", gegen die man ankämpfen muss, dann vielleicht in Wut, weil Freude ja anscheinend auch nicht funktioniert hat. Omega schrieb:Tatsächlich ging es darum, wie wirksam Freude als Waffe eingesetzt werden kann. Ja, das hab ich verstanden. Ein Waffe braucht man im Kampf. Kämpfen tue ich gegen Gegner. Und meine Gegner halte ich am Leben, indem ich gegen sie kämpfe. Also kann ich diesen Kampf nicht gewinnen. Meine Antwort sollte in die Richtung gehen, dass es egal ist, ob du mit Freude, mit Wut oder Enttäuschung gegen etwas kämpfst. Es ist und bleibt Kampf. Wenn du freudig Energie in den Kampf steckst, ist das Ergebnis das selbe, als wenn du es wütend tust. Du bekommst vielleicht einen kurzfristigen Erfolg, aber die Wahrscheinlichkeiten und Idealisierungen, in denen kein Kampf mehr vorkommt, hast du nicht in deine Realität geholt. Omega schrieb:Die Frage war, ob ich durch Freude im Sinne von Solidarität mit der syrischen Freiheitsbewegung die von mir für bedeutsam und möglich gehaltene Wahrscheinlichkeit eines (möglichst gewaltlosen) Sturzes des Assad-Regimes begünstige. Bestimmt. Die Frage ist, ob du damit das langfristige Ziel, welches du zu erreichen wünschst, auf die Art erreichen kannst. Das glaube ich ehr nicht. Vielleicht liest du ja bei Gelegenheit noch mal die Stelle, aus der ich weiter oben die Zitate genommen habe, in Sitzung 800 findest dann nämlich u.a. das hier: Zitat:Kraft und Wirksamkeit der Gedanken werden nur von wenigen richtig verstanden. Unser Denken wird einen Krieg nicht aufhalten, werdet ihr sagen. Aber was, denkt ihr, hat einen Krieg ausbrechen lassen?Hervorhebungen von mir. Dabei ist es wie gesagt mMn völlig egal, ob ich meine Aufmerksamkeit freudig, wütend, oder sonst wie einbringe, sie führt immer nicht zu dem Ergebnis, welches ich auf lange Sicht haben will. Seth sagt, es sei besser, seine eigene Realität anzunehmen. Ich verstehe das so, dass ich auch alles, was ich nicht haben will, erst mal annehme, und eben nicht dagegen kämpfe...erkenne ich dann, warum es in meiner Realität auftaucht, habe ich den Sinn verstanden, und das, was ich nicht haben will, verschwindet von ganz allein, ohne das ich kämpfen muss. Weil ich ihm keine weitere Energie zuführen muss, damit es mir seine "Daseinsberechtigung" aufs Auge drückt. Konnte ich den Bogen zu "Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten" nun für dich verständlicher spannen? Im Zitat von Mila steht, dass dieser Kampf gegen das Böse "zum jetzigen Zeit notwendig" ist. In den von mir gebrachten Zitaten lese ich raus, dass wir irgendwann erkennen sollten, dass Kampf langfristig nicht zielführend ist. Und dann erleben wir "Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten", die Kampf oder "Dagegen sein" vollkommen unnötig machen. LG Michael RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 28.01.2012 Hi Michael, Omega schrieb:Tatsächlich ging es darum, wie wirksam Freude als Waffe eingesetzt werden kann. Michael schrieb:Ja, das hab ich verstanden. Ein Waffe braucht man im Kampf. Kämpfen tue ich gegen Gegner. Und meine Gegner halte ich am Leben, indem ich gegen sie kämpfe. Also kann ich diesen Kampf nicht gewinnen. Du hältst das, was du hier über Waffen und Kämpfe schreibst für Tatsachen, Michael, stimmts? Seth rät uns, das, was wir für Tatsachen halten immer mal wieder zu überprüfen. Was du uns hier schilderst sind m.E. deine Assoziationen und Vorstellungen zu den Wörtern Waffen und Kampf. Und hinter deinen Vorstellungen liegen deine GS. Die Wörter Waffe "Freude als Waffe" und "Kampf" hab ich aus der deutschen Übersetzung vom Seth-Material (Die Stelle aus DfS 3) unhinterfragt übernommen. Ich mache darauf aufmerksam, dass alles mögliche zur Waffe werden kann, dass eine Waffe eigentlich ein spezifisches Werkzeug ist, dass deine Bratwurst auch mit der Waffe Bolzenschußgerät erlegt wurde, dass Sport- und Bogenschützen gibt, die Waffen benutzen, dass du vermutlich auch schon mal auf einer Kirmes mit einer Schusswaffe deiner Freundin zu einer geschmackvollen Plastikblume verholfen hast. Ähnliches gilt für den Kampf. Da gibt es z.B. (sportliche) Wettkämpfe, asiatische Kampfkunst, da kann es durchaus darum gehen, wer die größten Fähigkeiten auf einem bestimmten Gebiet hat. Ich sehe darin nichts Schlechtes. Michael schrieb:Meine Antwort sollte in die Richtung gehen, dass es egal ist, ob du mit Freude, mit Wut oder Enttäuschung gegen etwas kämpfst. Es ist und bleibt Kampf. Wenn du freudig Energie in den Kampf steckst, ist das Ergebnis das selbe, als wenn du es wütend tust. Du bekommst vielleicht einen kurzfristigen Erfolg, aber die Wahrscheinlichkeiten und Idealisierungen, in denen kein Kampf mehr vorkommt, hast du nicht in deine Realität geholt. Idealisierungen haben nichts mit Vollkommenheit oder Perfektion zu tun sagt Seth. Sondern es handelt sich um Arbeitspläne, die sich ständig wandeln. Wenn in meinem individuellen Arbeitsplan "Kampf" vorgesehen ist, so ist das m.E. nicht per se das Schlechteste. Schlecht ist mMn eher die Bewertung von Kampf. Es gibt nämlich auch den Kampf für Freiheit, für demokratische und freie Wahlen, für die Selbstbestimmung des syrischen Volkes. Ich verstehe hier das Wort Kampf weniger als Kampf gegen einen Gegner sondern eher als gemeinsame Anstrengung. Und ich wiederhole es noch mal: wenn mein Fokus auf dieser Art von Kampf liegt, mit oder ohne Freude, wenn ich es für möglich und bedeutsam halte, dann werde ich die Wahrscheinlichkeit eines freien und demokratischen Syriens erschaffen und erfahren. Omega schrieb:Die Frage war, ob ich durch Freude im Sinne von Solidarität mit der syrischen Freiheitsbewegung die von mir für bedeutsam und möglich gehaltene Wahrscheinlichkeit eines (möglichst gewaltlosen) Sturzes des Assad-Regimes begünstige. Michael schrieb:Bestimmt. Die Frage ist, ob du damit das langfristige Ziel, welches du zu erreichen wünschst, auf die Art erreichen kannst. Das glaube ich ehr nicht. Das habe ich nun verstanden, dass du das nicht glaubst. Zitat:Kraft und Wirksamkeit der Gedanken werden nur von wenigen richtig verstanden. Unser Denken wird einen Krieg nicht aufhalten, werdet ihr sagen. Aber was, denkt ihr, hat einen Krieg ausbrechen lassen? Michael schrieb:Hervorhebungen von mir. Seth sagt, dass wir uns selbst in unserer Individualität annehmen sollten Michael schrieb:Ich verstehe das so, dass ich auch alles, was ich nicht haben will, erst mal annehme, und eben nicht dagegen kämpfe... Seth[/quote] schrieb:Bisweilen könnt ihr mit voller Berechtigung bestimmte Erfahrungsaspekte ablehnen und trotzdem eure eigene Lebenskraft bestätigen. Ihr braucht keine Leute, Probleme oder Vorfälle zu bejahen, die euch zutiefst zuwider sind. Selbstbejahung bedeutet keine waschlappige, lauwarme Hinnahme all dessen, was euren Weg kreuzt, ohne Rücksicht auf eure Gefühle. (Sitzung 672) Michael schrieb:Konnte ich den Bogen zu "Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten" nun für dich verständlicher spannen? Mir scheint es hier eher um dein persönliches Verständnis von Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten zu gehen. Michael schrieb:Im Zitat von Mila steht, dass dieser Kampf gegen das Böse "zum jetzigen Zeit notwendig" ist. Ja, und ich habe auch noch immer nichts dagegen einzuwenden, weil ich bzw. das Ego "nur mit den Ergebnissen von Aktion vertraut sind, so wie sie sich im physischen Feld zeigen." Und weil ich Kampf nicht notwendigerweise mit Kampf gegen etwas (Böses)assoziiere und weil das, was ich unter Kampf verstehe für mich zur Werterfüllung gehört. Michael schrieb:In den von mir gebrachten Zitaten lese ich raus, dass wir irgendwann erkennen sollten, dass Kampf langfristig nicht zielführend ist. Und dann erleben wir "Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten", die Kampf oder "Dagegen sein" vollkommen unnötig machen. Und bis dahin werde ich weiter Freude als Waffe einsetzen, werde weiterhin gegen einiges sein und jeden Tag aufs Neue selbst entscheiden, was ich für nötig und möglich halte. Des Themas ein wenig müde omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 29.01.2012 Hi Omega, dich ermüden wollt ich nicht... LG Michael RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 29.01.2012 (29.01.2012, 00:15)Michael schrieb: Hi Omega, Hi Michael, du hast mich nicht ermüdet. Ich freue mich, dass du dich mit dem Thema auseinander gesetzt hast. So wie auch Mila. Und ich. Ermüdend ist vielleicht eher mein Eindruck, dass der Rest des Seth-Universums sich zurzeit im Winterschlaf befindet und sich überwiegend auf der Traumebene austauscht. Gähnend omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Michael - 29.01.2012 RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Apis - 29.01.2012 @ all Ich war beschäftigt, anderweitig fokussiert, und keinesfalls schlafend unterwegs. Ich würde gerne die scheinbare OT-Phase des Themas abtrennen, aber ich finde, dass das Thema sogar diese paar "niveaulosen" Beiträge gut verträgt: Abneigungen, die sich im krampfenden Zusammenziehen gewisser Muskeln äußern - gegen irgendetwas, resultierend aus Bewertungen und Vergleichen mit persönlichen Idealisierungen, und die dazu führen, die eigenen Ideale, das eigene Niveau, klarer abzugrenzen, sind im Kernpunkt des Themas enthalten. Und "besser" ist "individuell gesehen näher am Ideal". @ Michael Ich fand Dein Knöllchen-Beispiel sehr gelungen und sehr passend im Hinblick auf die verschiedenen Ebenen! @ Omega Aus Deiner beginnenden Ermüdung könnte ich folgern, Deine Fragen seien beantwortet worden. Darf ich mir daher von Dir etwas wünschen? Ich würde mir von Dir eine kurze Zusammenfassung wünschen, welche Teile Deiner Fragen nun wie für Dich beantwortet wurden, und welche eben nicht. Das würde das Thema abrunden, das dann ruhen kann, oder nicht, ganz wie Du willst... LG Apis RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 29.01.2012 Hi Sila, (29.01.2012, 09:37)SILA schrieb: Jeder hat im Grunde genügend damit zu tun, sich tatsächlich mit allem um sich befindlichen in Frieden zu leben. Ich nicht! Ich habe darüber hinaus noch Kapazitäten frei. Zitat:schönen Sonntag und in den Winterschlaf zurückkriechende Guten Schlaf wünscht omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 29.01.2012 (29.01.2012, 10:13)Michael schrieb: Mit "Annehmen" ist keinesfalls "Bejahung" gemeint. In "meiner Sichtweise" geht es nicht darum, Dinge hinzunehmen, die ich nicht mag. Ich will dir auch nicht aufs Auge drücken, zu allem "Ja und Amen" zu sagen. Allerdings ist das schwer zu erklären. Es bedeutet für mich, mein Ego in vollem Umfang über das "nicht-gemochte" auf die Art zu reagieren zu lassen, wie es das Ego tun will, aber gleichzeitig auf einer "anderen Ebene" zu schauen, was "das Problem mit mir zu tun hat". Hi Michael, auch ein spannendes Thema, der Unterschied zwischen Annehmen und Bejahung. Ich freue mich für dich, dass du, wie dein Beispiel zeigt, so eine gute Sicht auf andere Ebenen hast. Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 29.01.2012 (29.01.2012, 11:46)Apis schrieb: @ all Hi Apis, ich habe in diesem Thread keine niveaulosen Beiträge entdecken können. Der Thread ist gut so, wie er ist. Und so soll er bleiben. Zitat:@ Omega auch wenn du irgendwo in diesem Thread geschrieben hast, dass du eine anspruchsvolle Biene seiest, werde versuchen, deinen Wunsch in den nächsten Tagen zu erfüllen. Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Apis - 30.01.2012 Ich habe mir nochmals ein wenig Gedanken zu den Ide(e)alisierungen gemacht, der Zusammenhang ist mir noch nicht ganz deutlich gewesen. Da mich solche Wortspiele auch rein sprachlich interessieren, war ich mit der bisherigen Erklärung auch noch nicht ganz zufrieden, bin ja nicht ganz anspruchslos (was etwas anderes ist als 'anspruchsvoll', aber sei's drum). Dabei bin ich über diese Stelle gestolpert: Seth schrieb:"Ihr trefft gewissermaßen eure Auswahl aus einer grenzenlosen, unendlichen, mathematisch überhaupt nicht faßbaren Fülle von Ideen, um sie zu Wirklichkeitsfragmenten umzugestalten, aus denen eure erlebte Erfahrungswelt besteht. Ihr verfahrt dabei so, daß die zeitlosen Vorgänge i n der Zeit erfahren werden, daß sie sich gegenseitig durchdringen und ineinander aufgehen, um sich den Dimensionen eurer Wirklichkeit einzufügen. Dabei kommt es zu schöpferischen Gestaltungen von solchem Wert und solcher Vollendung, daß diese für welche Geschöpfe auch immer ein Optimum der Leistung darstellen. Auch große Mißerfolge gibt es. Doch sie sind Mißerfolge nur im Vergleich mit dem von eurem inneren Wissen entworfenen leuchtenden Vorstellungsbild, das jene Ideale für euch birgt, an denen ihr eure Errungenschaften meßt. Aus der Fülle von Ideen wählen wir Ideale aus. Ideen würde ich eher ungebunden sehen, Ideale sind dagegen eher persönlich gefärbt. Mit der Einbindung von Mißerfolgen - immer im Vergleich zum "leuchtenden Vorstellungsbild" (Blaupause? Oder Ideal?) - löst er sogar das Gut/Böse-Problem. Und in der unendlichen, unfassbaren Fülle stecken sogar die Wahrscheinlichkeiten drin, auf die ich hier aber nicht den Schwerpunkt legen möchte. Zitat:"Es gibt biologische Ideale, die den Chromosomen eingeprägt sind, aber es gibt auch Ideale, die viel schwieriger zu definieren sind und die gewissermaßen als geistig-seelische Blaupausen für die Entwicklung noch ganz anderer Veranlagungen vorhanden sind." (IuM, Si. 866) Ich empfand das nochmals als eine schöne Erklärung von Seth. Vielleicht möchtest Du das noch in Deine Antwort einfließen lassen? RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - omega999 - 30.01.2012 Hi Apis, schönen Dank dafür, dass du uns an deinen neuesten Gedanken zum Thema teilhaben läßt. Und auch für die eingestellten Seth-Zitate. Was erwartest du eigentlich? Eine wenig anspruchslose Hausarbeit mit habilitationsähnlichem Charakter? (das war ein Kaktussen-Witz zu deiner Erheiterung) Gruß omega RE: Idealisierungen und Wahrscheinlichkeiten - Apis - 30.01.2012 Hi Kaktus, ich erwarte nicht mehr als die Einlösung (besser noch Revidierung) dieser beiden Aussagen von Dir: Omega mit den vielen Neunern schrieb:Von den gegenwärtig hier Schreibenden versteht sich außer mir nur noch der Wahrscheinliche Nick auf die Kunst Komplexität zu reduzieren. Alle anderen, dich eingeschlossen lieben es kompliziert. und Zitat:Ich habe darüber hinaus noch Kapazitäten frei. Gut, die zweite ist leicht aus dem Zusammenhang gerissen, aber sie passte gerade so schön, da konnte ich nicht widerstehen, sorry... frech grinsender, sprachlicher Ohne-Smilies-Gruß Apis P.S.: Nimm' Dir ruhig die nächsten 3 Tage, an denen ich voraussichtlich eh nicht online sein werde, Prof. Omega... |