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Die Natur der Gedanken und danach
#26
Hallo Isis,

Denkfehler bezieht sich darauf, daß Du eine willkürliche Grenze setzt. Für die Psyche existieren solche Grenzen nicht. Für die Psyche steht alles in assoziativer Verbindung, alle Inhalte. Die Therapie, welche auch immer, ist nicht der Beginn der Änderung. Der Therapie gehen stets andere Prozesse voraus, die Du in Deiner Betrachtung ignorierst. Das mußt Du ja auch zwangsläufig tun, damit Deine Theorie stimmt.Würdest Du das Geschehen vor der Therapie nicht abtrennen, müßtest Du feststellen, daß bestimmte Prozesse bereits lange vor der Therapie einsetzen. So daß es letzendlich Selbstbetrug ist zu sagen, die Therapie war der Auslöser für die Änderung. Das kann man nur, wenn man alles andere vorher ignoriert.

Edit: Du kannst rein von der Logik her gesehen gar nicht feststellen, ob die Therapie überhaupt eine Wirkung gehabt hat. Der Therapie eine Wirkung zuzuschreiben ist eine Meinung, mehr nicht. Nachprüfen läßt sich das nicht.

Liebe Grüße

Lane
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#27
Hallo ,
es ist die Frage nach Henne und Ei , wer war zuerst da impiziert Zeit ,welche Psychisch gesehen irrelevant ist. Was auch nicht ganz eindeutig ist , ist der feine Unterschied zwischen Stimmung und Gefühl . Ein wichtiger Unterschied wie ich glaube. Ich hatte bereits mehrfach über die Koppelung von Gedanken und Gefühlen geschrieben . Weil es das betrifft was man als Bewerten versteht. Die Gefühle sind neutrale Energie erst der Verstand(Psyche) bewertet -ordnet ein - als was diese Energie erfahren wird. (Angst Freude Trauer Wut usw.) Weil das so ist , kann dass Urteil über eine Gefühls-Koppelung jederzeit verändert werden. (Psychotherapie) Doch der Alltagsverstand hat kein zugriff auf diese Programme. Etwas zu wissen verändert nichts an den gemachten Erfahrungen und Glaubenssätzen. Erst durch Teile der Psyche welche sozusagen kommpetent sind können diese Erfahrungen umgewandelt werden. Traum-Ebene zB. Weil das so ist ,also Jede unangenehme Erfahrung in eine Angenehme umgewandelt werden kann , ( oder in eine Neutrale) sollte klar werden dass es Nichts gibt das Gut oder Schlecht wäre. Auch Probleme sind nicht das wofür wir sie halten den es sind lediglich unbewältigte Herausforderungen. Wer mehr wissen möchte oder besser erläutert , kann mal bei Paul Watzlawick nachlesen oder Bendler und Grinder(NLP). Liebe Grüsse Jens
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#28
Hi Lane , prinzipiel ist dein Gedanke zimlich stimmig , dass die Therapie nicht der Auslöser sein kann sondern ein Zusammenhang mit allen Erfahrungen hergestellt werden muss. Doch um mal ein Bild zu benutzen , bringt die Therapie das Fass zum überlaufen. Und dass ist die Sichtbare und spürpare Veränderung. Und Ohne Therapie wird das Fass unter Umständen mehrere Inkarnationen benötigen um genügent passente Situationen zu erschaffen. Ich gehe davon aus , das die Therapie nur eine Abkürzung ist für das was sowieso Gelernt werden will. ;)
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#29
Und jetzt kommt noch ein aspekt dazu, nämlich der körper. Gedanken und gefühle wirken auf den körper ein. Es entstehen, wie isis richtig feststellte, energetische blockaden. Dauern die lange genug an, können sie sich in organischen leiden manifestieren. Dann aber wirken diese körperlichen symptome wiederum auf die gedanken und gefühle ein, und ein verstärkender zirkelschluss entsteht.
Diesen zu durchbrechen, egal, auf welcher ebene man erstmal ansetzt, kann die ganze misere auflösen, da gedanken, gefühl und körper eine einheit sind. Das henne - ei - problem wäre somit gar nicht so determinierend.

lg morgane
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#30
Hallo Jens,

wenn wir annehmen, daß die Theorie Seths (der von Jane Roberts gechannelte Seth) richtig ist, daß es ein Prinzip von Ursache und Wirkung (Prinzip der Kausalität) nicht gibt, weil alles gleichzeitig stattfindet, dann kann die Therapie schon allein aus diesem Grund nicht die Ursache sein.

So ziemlich alles, was hier steht, geht davon aus, daß es Ursache und Wirkung gibt. Damit steht es im Widerspruch zur Lehre Seths.

Es ist nun leider nicht möglich, Seths Lehre in drei Sätzen wiederzugeben, vielleicht bis auf den Satz "You create yor own reality" - "Du erschaffst Deine eigene Realität". Wenn dieser Satz stimmt, dann bin ich es, der sich selber heilt und nicht der Therapeut mit seiner Therapie. Der hätte dann gar nichts damit zu tun. Es sähe nur so aus, als ob. Da ich nun meine Realität selber erschaffe, erschaffe ich auch alle meine Reinkarnationen und auch die Möglichkeiten, die ich wähle.

Du könntest also gedanklich noch einen Schritt weiter gehen, wenn Du sagst: "Und Ohne Therapie wird das Fass unter Umständen mehrere Inkarnationen benötigen um genügent passente Situationen zu erschaffen." Ob nun mit Therapie oder ohne, ob in dieser Inkarnation oder in einer anderen, alles das was Du beschreibst wäre möglich. Aber eben nur eine Möglichkeit von unendlich vielen. Daneben gäbe es noch unendlich viele andere Möglichkeiten. Aber immer wärst Du der eigentliche Schöpfer des Geschehens.
"Ich gehe davon aus , das die Therapie nur eine Abkürzung ist für das was sowieso Gelernt werden will." Ja, wenn Du Deine Realität so erschaffst. Nein, wenn Du sie anders erschaffst. Es ist alles möglich. Jede Einschränkung, jede Grenze ist künstlich und bremst im Endeffekt nur die Zunahme des Bewußtseins.

Mal ganz vereinfacht ausgedrückt.


@morgane
Zitat:Und jetzt kommt noch ein aspekt dazu, nämlich der körper. Gedanken und gefühle wirken auf den körper ein.
Ja, wenn Du Deine Realität so erschaffst. Nein, wenn Du sie anders erschaffst. Es ist alles möglich. Jedenfalls nach Seth. Und wenn es Ursache und Wirkung wirklich nicht gibt, ist alles sowieso ganz anders :zwink:


LG

Lane
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#31
Hallo lane!
Dann würdest du also sagen, dass gedanken und gefühle nicht zwingendermaßen auf den körper wirken, bzw. sich im körper manifestieren?
Dann wäre es also auch nicht möglich, sich durch suggestionen zu heilen? Da ist für mich ein knoten drin.

lg morgane
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#32
Zusatz: dann wäre der grundsatz nicht richtig, dass sich GS materialisieren.

lg morgane
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#33
morgane schrieb:Hallo lane!
Dann würdest du also sagen, dass gedanken und gefühle nicht zwingendermaßen auf den körper wirken, bzw. sich im körper manifestieren?
Dann wäre es also auch nicht möglich, sich durch suggestionen zu heilen? Da ist für mich ein knoten drin.

lg morgane

Hallo morgane,

vielleicht solltest Du noch mal lesen, was da steht. "Ja, wenn Du Deine Realität so erschaffst. Nein, wenn Du sie anders erschaffst."
Und natürlich ist es möglich, sich durch Suggestionen zu heilen. Ich weiß nicht wie Du das aus meinem Posting herausliest.

LG

Lane
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#34
Lane schrieb:@morgane
Zitat:Und jetzt kommt noch ein aspekt dazu, nämlich der körper. Gedanken und gefühle wirken auf den körper ein.

Ja, wenn Du Deine Realität so erschaffst. Nein, wenn Du sie anders erschaffst.

Das heißt für mich: ja, sie wirken auf den körper ein, wenn du die realität so erschaffst. Nein, sie wirken nicht auf den körper ein, wenn du die realität anders erschaffst.

Daraus folgt: ob gedanken und gefühle eine körperliche auswirkung haben, unterliegt meinem wollen. Und damit bin ich nicht einverstanden. Denn liebevolle gefühle wirken sich auf die energie, die zellen und in weiterer folge auf die gewebe förderlich aus, während negative gefühle sich ungünstig auswirken. Man sagt doch: ab vierzig ist jeder für sein aussehen selbst verantwortlich, was im grunde das gleiche heißt.
Diese dinge sind voneinander nicht zu trennen. Sie sind teil der realitätserschaffung.

lg morgane

lg morgane
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#35
Zitat:Das Körperbewusstsein, für sich selbst genommen, ist voller Lebendigkeit, Fülle und Kreativität.
Jeder mikroskopisch kleine Teil des Körpers ist bewusst, strebt nach seiner eigenen Entwicklung und steht mit allen anderen Teilen des Körpers in Verbindung.
Das Körperbewusstsein ist tatsächlich unabhängig. Zum größten Teil schützt es sein eigener Abwehrmechanismus vor negativen Glaubensmustern des Geistes – wie gesagt, zum größten Teil. Wie ich bereits erwähnt habe, bewegt sich fast jeder Mensch vom Zustand der Krankheit in den Zustand der Gesundheit, ohne sich je der Veränderungen bewusst zu sein. In solchen Fällen agiert das Körperbewusstsein unabhängig von negativen Erwartungen oder Vorstellungen.
Wenn sich diese negativen Einstellungen jedoch vermehren, wenn sie sich sozusagen verhärten, dann schwächen sie die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen und die umfassende, unschätzbare Ordnung aufrechtzuerhalten, die einen Zustand höchster Kraft und Vitalität im Körper schafft.
Es gibt auch Situationen, in denen sich das Körperbewusstsein gegen die Ängste und Zweifel der Person auflehnt und die Krankheit überwindet, wie in einem plötzlichen Sieg. Aber in einem solchen Fall hat die Person schon selbst damit angefangen, ihre destruktiven Glaubenssätze zu hinterfragen. Die oder der Betroffene weiß möglicherweise nicht, wie man diese ablegt, auch wenn sie oder er es sich wünscht. In solchen Momenten erhebt sich das Körperbewusstsein und wirft die Ketten ab.
Man kann sich jedoch nicht einfach dazu entscheiden, dem Körperbewusstsein die vollkommene Macht zu überlassen, weil das einen großen Bereich an Wahlmöglichkeiten ausschließen und Lernaufgaben zunichte machen würde. Das Hauptanliegen und die Eigenschaft des Körperbewusstseins, für sich allein genommen, bestehen immer darin, Gesundheit, Ausdruck und Erfüllung zu erreichen.

SlB, Seite 23, 7.1.84
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#36
ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass Gefühle etwas außerkörperliches sein sollen. Es ist doch offensichtlich das Gefühle zum Überleben der Spezies Mensch dienen. Sie deuten uns Grenzen an, damit wir uns nicht in Gefahr begeben od. rechtzeitig aus der Gefahrenzone verschwinden können od. wenn wir verliebt sind oder uns Fortpflanzen.

Derartige Gefühlsanzeiger und Überlebensicherer sind doch außerhalb des Körpers gar nicht notwendig da wir dort nicht überleben müssen sondern zeitlos sind.

Gefühle sind immer in Bewegung, sie sind nix festes. Sie sind mal so oder mal so. Je nach Zustand des System. Das einzige Gefühl dass meiner Meinung übrig bleibhen könnte ist " Liebe" .. also Grundgefühl aber außerhalb des Körpers würden wir diese auch nicht mehr erfahren sondern wir sind Liebe.

Chronisch negative Gefühle wie Ängste etc sind doch immer selbst kreeiert in diesem Leben. Wie soll ich diese noch außerhalb des Körpers haben wenn ich sie offensichtlich DER wichtigste Teil sind, um das Überleben der Men schheit zu sichern.

Könnte man sich sagen: " Ich bin nicht meine Gefühle". ?

greetz
Das Seth-Material wirkt tatsächlich ... http://www.maceenergymethod.de
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#37
Hallo Zusammen,
Danke das sind sehr Inspirierende Gedanken und Sichtweisen von Allen Beteiligten hier.(für mich jedenfalls) Auch oder gerade die ,,gegenposition oder andere sichtweise,, welche diesmal Lane übernimmt.Danke Und um mal hier anzufangen Lane, so kann ich deine Sichtweise recht gut nachvollziehen und sehe sie als eine Legetime und Stimmige Sicht. Ja , wenn du Deine Realität so erschaffst dann... ist genau das ...zutreffent(.Was auch Watzlawick so beschreibt) Diese Neue Sicht der Therapeuten beinnhaltet ,das der ,,Patient-Klient,, sich selbst heilt - weil er selbst seine Realität erschaft. Etwas Anderes hat keiner behaubtet. Therapeut und Therapierte verabreden sich für eine Gemeinsame Erfahrung . (Realität) Hier wäre tatsächlich interesant wie weit die Macht der Realitätserschaffung reicht. ' ? ?
Danke Morgane , ja den Körperaspekt vernachlässige ich all zu gern , da dies nicht meine Kommpetenz ist . Doch habe ich gelernt das es unerheblich ist an welcher Stelle des Bewustseins(auch Körper) man Veränderung herbeiführt. Meine Bedenken schliesen sich schlieslich Ises an - da Menschen sobald sie wieder ,,Frei,, von Beschwerden -Ängsten sind , gern auf allte Programme GS zurückgreifen . Da sie es versäumten neue konnstruktive (liebende) gesunde Programme zu erschaffen.Sie sind sich nicht bewust ,das sie dies machen müssen , da es Niemand für sie machen kann.
Eine extrem herausfordernde Frage von Ises-(Danke ) . Meine Sichtweise und Erfahrung ist Nein wir Sind Nicht unsere Gefühle. ... auch nicht unsere Gedanken ...denn diese sind wie unser Atem ... Gruss Jens
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