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Leben in schwierigen Dimensionen
#76
Aber damit sind doch wir gemeint, also unsere seelen, wesenheiten, quellenselbste usw.. Denkt ihr das nicht?

lg morgane
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#77
morgane schrieb:Aber damit sind doch wir gemeint, also unsere seelen, wesenheiten, quellenselbste usw.. Denkt ihr das nicht?

lg morgane

Hallo Morgane,

ich stehe jetzt auf der Leitung. Könntest Du Deine Frage für mich erläutern?

LG

Lane
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#78
@ morgane

morgane schrieb:Aber damit sind doch wir gemeint, also unsere seelen, wesenheiten, quellenselbste usw.. Denkt ihr das nicht?

Aber nicht wenn er sagt: "... dass an der Erschaffung des Universums NICHT ALLE Wesenheiten beteilligt WAREN.

Eindeutig Vergangenheitsform.

Natürlich sind WIR jetzt in jedem Augenblick Miterschaffer. Das oben gesagte bedeutet aber etwas anderes. Nämlich, dass es ursprünglich nur eine gewisse Anzahl von Schöpfern des Systems gab (ich weiß: Kein Ende, kein Anfang, simultane Zeit, deshalb ja das Verständnisproblem auch in dieser Hinsicht). ALLE die nun dabei sind, sind quasie erst auf den Zug aufgesprungen als er schon in Fahrt war.
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#79
Hi lane!
Entschuldige meine flüchtigkeit! Ich bezog mich auf dies hier:
Nebelheim schrieb:Was aber die Motivation der ursprünlichen "Schöpferwesenheiten" war, solchen (aus meiner Sicht) Bockmist als System zu erschaffen, ist mir weitgehend unverständlich. "Bockmist" sage ich mit dem Vergleich der eigenen AK-Erfahrungen im Hintergrund und auch weil Systemkritik grundsätzlich legetim ist. Welche Herausforderungen, rechtfertigen einen solchen Mist? Spiritueller Masochismus als Erfahrungsgrundlage - mit Verlaub - wohin soll das denn führen?

lg morgane
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#80
Hi,ihr Lieben...
...ehrlich gesagt,mir gehts da ähnlich wie Foggy...Könnte man das vielleicht so sehen,das WIR hier sozusagen die "Nachfahren" dieser einigen,selbstquälerischen Schöpferwesenheiten sind? Könnte man spekulieren,das die Folgen dieser speziellen "Bewusstseinsausrichtung" für diese gar nicht abzusehen war? ...Und damit tatsächlich WIR die Soße auslöffeln dürfen? Weil WIR ja auch ein TEIL dieser Schöpferselbste sind?
...ich stell mir das gerade so bildlich vor:So einige Schöpfernaturen werfen sich halt wie Bungeespringer in die neue Bewusstseinsausrichtung,während die anderen "Schöpferseelen" denen klarzumachen versuchen,wie birnig diese Ausrichtung ist...
Witzig ist es für uns aber nicht...
Und...:Könnten die mit diesem Scheiß nicht einfach mal aufhören??
Grüßchen Sanne
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#81
@ Matzi

Matzi61 schrieb:Hi,ihr Lieben...
...ehrlich gesagt,mir gehts da ähnlich wie Foggy...Könnte man das vielleicht so sehen,das WIR hier sozusagen die "Nachfahren" dieser einigen,selbstquälerischen Schöpferwesenheiten sind? Könnte man spekulieren,das die Folgen dieser speziellen "Bewusstseinsausrichtung" für diese gar nicht abzusehen war? ...Und damit tatsächlich WIR die Soße auslöffeln dürfen? Weil WIR ja auch ein TEIL dieser Schöpferselbste sind?
...ich stell mir das gerade so bildlich vor:So einige Schöpfernaturen werfen sich halt wie Bungeespringer in die neue Bewusstseinsausrichtung,während die anderen "Schöpferseelen" denen klarzumachen versuchen,wie birnig diese Ausrichtung ist...
Witzig ist es für uns aber nicht...
Und...:Könnten die mit diesem Scheiß nicht einfach mal aufhören??
Grüßchen Sanne

Wenn wir spekulativ bei dieser Sichtweise bleiben, dann glaube ich schon, dass diese ursprünglichen Wesenheiten durchaus noch dabei sind, und dass sie in unserem Geschehen vielleicht durchaus besondere "Rollen" spielen - die Christuspersönlichkeiten z.B. oder Siddhartha als Religionsstifter oder sonstige herausragende Persönlichkeiten, die den Lauf der Geschichte/Entwicklung gezielt manipulieren. Ob das was mit Suppe auslöffeln zu tun hat, weiß ich nicht. Ich denke schon, dass niemand gezwungen war dieses Experiment mitzumachen. Allerdings stinkt mir, dass die Ausstiegsklausel im Vertrag so eng gefasst ist.

Und darum: ... mit dem Scheiß aufhören? ... tja ... zum System gehören anscheinend diese Inkarnationszyklen - sehr FESSELND von ihrer Natur her. Muss einem das gefallen?

Irgendwo hat Seth mal gesagt: "Manche Persönlichkeiten fühlen sich pudelwohl in der physischen Realität, andere stellen fest, dass dies nicht so ihr Ding ist." Nun dann bitte - als "Freiwiller" wird man dann ja wohl noch aussteigen dürfen, wenn man will!!!
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#82
Aber er sagte auch, dass der inkarnationszyklus vollendet werden muss, wenn auch vielleicht mit kleinen pausen, wenn man dies wünscht. Also, sozusagen, mach mal urlaub von der inkarnation! Neue, aufregende destinationen erwarten dich mit dem reisebüro *multidimensio* :mrgreen:

lg morgane
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#83
Hallo!

Nebelheim schrieb:Welche Herausforderungen, rechtfertigen einen solchen Mist?
Der freie Wille und eine vollgültige Realität. Vollgültig heißt, daß es keinen Fallschirm, kein Sicherheitsnetz gibt. Man bedenke auch, daß es sich um eine perfekte Illusion handelt. Würde sie nicht als real angesehen, bestünde keine Notwendigkeit, die Probleme zu lösen.
Lest ihr eigentlich meine Theaterzitate nicht?

LG

Lane
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#84
Nebelheim schrieb:ALLE die nun dabei sind, sind quasie erst auf den Zug aufgesprungen als er schon in Fahrt war.

Wen meinst Du damit? Uns oder später erschienene Wesenheiten?

LG

Lane
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#85
Du Liebe!

Matzi61 schrieb:Hi,ihr Lieben...
...ehrlich gesagt,mir gehts da ähnlich wie Foggy...Könnte man das vielleicht so sehen,das WIR hier sozusagen die "Nachfahren" dieser einigen,selbstquälerischen Schöpferwesenheiten sind? Könnte man spekulieren,das die Folgen dieser speziellen "Bewusstseinsausrichtung" für diese gar nicht abzusehen war?
Nein. Wäre durch die Gleichzeitigkeit unmöglich.
Zitat:...Und damit tatsächlich WIR die Soße auslöffeln dürfen?
Dürfen? Müssen? Oder wollen? Du kennst die Wahl vor der Geburt. Die Zitate dazu gibts hier im Forum, auch das, i dem Seth sagt, daß die Persönlichkeit vorher weiß, worauf sie sich einläßt.
Zitat:Weil WIR ja auch ein TEIL dieser Schöpferselbste sind?
...ich stell mir das gerade so bildlich vor:So einige Schöpfernaturen werfen sich halt wie Bungeespringer in die neue Bewusstseinsausrichtung,während die anderen "Schöpferseelen" denen klarzumachen versuchen,wie birnig diese Ausrichtung ist...
Witzig ist es für uns aber nicht...
Und...:Könnten die mit diesem Scheiß nicht einfach mal aufhören??
Grüßchen Sanne

Darum gehts doch gar nicht. Es geht darum, mit den eigenen Gedanken die eigene Realität zu erschaffen. Das zu lernen. Dann ist alles andere eh vom Tisch, ganz automatisch. Es geht darum, alte Muster zu erkennen und aufzulösen, zum Beispiel. Wenn die Realität der Spiegel Deiner Gedanken ist, dann ändere Deine Gedanken, dann ändert sich auch Deine Realität. Was Dich allerhöchstens beschäftigen könnte, wären Gedanken, die etwas erzeugen, das Dir nicht gefällt, aber nicht offensichtlich sind. So lange Du bei den Wesenheiten suchst, wirst Du bei Dir nichts finden. Du suchst an der falschen Stelle. Halte Ausschau nach Mustern, nach immer wiederkehrenden Gedanken, die Du über die Realität hast. Das sollte besser helfen. Meine ich.

Ps. Und ziehe auch mal an die Möglichkeit in Betracht, die Vergangenheit zu ändern.

Liebe Grüße

Lane
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#86
Hallo!
morgane schrieb:Aber er sagte auch, dass der inkarnationszyklus vollendet werden muss, wenn auch vielleicht mit kleinen pausen, wenn man dies wünscht.
Ja, ich erinnere mich. Das sind die berühmten zwei Inkarnationen, Vater, Mutter und Kind, macht zwei.
Zitat:Also, sozusagen, mach mal urlaub von der inkarnation! Neue, aufregende destinationen erwarten dich mit dem reisebüro *multidimensio* :mrgreen:

Das mußt Du mir jetzt nicht erläutern, obwohl mich brennend interessieren würde, ob es sich um eine Pauschalreise mit Animateuren und buntem Programm handelt. Oder eher was Induviduelles mit Sightseeing in schrägen Dimensionen. Wahrscheinlich Letzteres.

LG

Lane
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#87
Huhu....Mein Goldstück.. :)

jaaaaaaaa...doch...das weiß ich ja auch alles...
Zitat:Lane schrieb:Dürfen? Müssen? Oder wollen? Du kennst die Wahl vor der Geburt. Die Zitate dazu gibts hier im Forum, auch das, i dem Seth sagt, daß die Persönlichkeit vorher weiß, worauf sie sich einläßt.
Und das ist da auch mein eigentliches Problem: Ich erinnere mich nicht!
aber ansonsten ja,ganz deiner Meinung...

Foggy sprach von den herausragenden Persönlichkeiten,wie Krishnamurti,Christus u.a. Religionsstifter...Ich denke mir,das diese des öfteren mal inkarnieren und UNS dabei ganz praktisch helfen dieses "Bewusstseinsexperiment" mit den schlimmen "Nebenprodukten" zum Besseren hin zu lenken.Ich schätze,der Dalai Lama gehört dazu und auch Jane Roberts,durch die Seth sprach...
Und nicht jede Schöpferwesenheit schickt Teile von sich in "unsere" Gefilde.... :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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#88
Lane

Lane schrieb:Weil WIR ja auch ein TEIL dieser Schöpferselbste sind?
...ich stell mir das gerade so bildlich vor:So einige Schöpfernaturen werfen sich halt wie Bungeespringer in die neue Bewusstseinsausrichtung,während die anderen "Schöpferseelen" denen klarzumachen versuchen,wie birnig diese Ausrichtung ist...
Witzig ist es für uns aber nicht...
Und...:Könnten die mit diesem Scheiß nicht einfach mal aufhören??
Grüßchen Sanne



Darum gehts doch gar nicht. Es geht darum, mit den eigenen Gedanken die eigene Realität zu erschaffen. Das zu lernen. Dann ist alles andere eh vom Tisch, ganz automatisch. Es geht darum, alte Muster zu erkennen und aufzulösen, zum Beispiel. Wenn die Realität der Spiegel Deiner Gedanken ist, dann ändere Deine Gedanken, dann ändert sich auch Deine Realität. Was Dich allerhöchstens beschäftigen könnte, wären Gedanken, die etwas erzeugen, das Dir nicht gefällt, aber nicht offensichtlich sind. So lange Du bei den Wesenheiten suchst, wirst Du bei Dir nichts finden. Du suchst an der falschen Stelle. Halte Ausschau

Doch, darum geht es in diesem Fall, bei dieser Spekulation. Das, was du sagst, ist die eine Sache, und die stellt auch keiner in Frage. Die andere Sache ist - gemäß der Thread-Überschrift und bezogen auf eben jene Schöpferwesenheiten oder Bühnenbauer - was soll das Ganze? Eigene Realitäten erschaffe ich mir auch ohne physischen Körper - darum geht es wahrscheinlich irgendwie immer, egal in welcher Realitätsform. Nun, hier soll mit der physischen Verdichtung Erfahrungen gesammelt werden. Fein, das passiert - unter Bedingungen allerdings, die man ja wohl noch als fragwürdig kritisieren darf. Zumal der nachhaltige Nutzen nur sehr vage gewahr ist. All das Leid, der Schmerz, fressen und gefressen werden, Kriege, Folter, Verlust, Hunger, Mangel, Krankheiten die dich von innen auffressen usw. Das alles nur um sich in der Fertigkeit zu üben, aus Knetmasse Dinge zu erschaffen? Und dies jeweils in der Rolle des Vaters und der Mutter?

Geht´s noch?

Das ist ein Töpferkurs für Masochisten!

Ich modelliere fröhlich einen Aschenbecher, muss aber gleichzeitig jederzeit damit rechnen, dass mir von meinem Nachbarn die Rübe abgehackt wird. Jedenfalls solange, bis ich kapiert habe, dass ich mit persönlicher, individueller Glaubensmanipulation, mir selbst zwar die Dinge (oder die Klinge) vom Hals halten kann. Um mich herum fließt dann dabei jedoch weiterhin fröhlich das Blut. Bis es irgendwann in der fernen Ewigkeit auch noch der Letzte begriffen hat, oder wie? Das System in dieser Töpferwerksatt produziert solche Nebenprodukte, nur weil wir unter Bedingungen des Raumes und zäher Zeit physikalische Dinge erschaffen?

Bitte - nochmal: WAS SOLL DAS? WOZU SOLL DAS GUT SEIN?

Ja, so wie es aussieht, stimmt es: Diese menschliche Erfahrung in der physikalischen Tarnungsrealität verdient dort draussen in den Weiten des multidimensionalen Kosmos wohl tatsächlich einen gebührenden Respekt. In irgendeiner Kneipe im Beagle5-System, in der Alice Cooper hinter dem Thresen steht und mit seinem schmutzigen Lappen den Dreck in fleckigen Biergläsern verwischt, wirst du dann zu einem rüsselnasigen Kollegen sagen können. "Ja Sir, ich war dabei, ich war da, in Vietnam, man." Dann wirst du ein anerkennendes Nicken ernten und damit hat es sich auch schon. Dann wird die nächste Runde bestellt.

Dieses System macht keine Fortschritte. Betrachten wir nur den Zeitraum von der Blüte Roms bis heute. Nichts hat sich geändert. Gar nichts. Nur die Kulissen. Davor war es schon so und davor auch. Hochgeistige Zivilisationen - Mu, Atlantis, sind in Kriegen mit Tod, Leid und Vederben untergegangen. Und wir sabbeln uns diesen endflosen Mist schön: Tja, wer Aschenbecher töpfern will, muss das halt in Kauf nehmen.

Ja, ich stelle das triefend veralbernd da und in Wahrheit ist es alles andere als albern oder auch nur einen Hauch von witzig. Fragt mal alle jene, die das mit dem eigenen Erschaffen von Realität noch nicht begriffen haben. Und das ist die überwältigende Mehrheit. Tolles System! Kotz ...

Lane schrieb:Nebelheim hat geschrieben:ALLE die nun dabei sind, sind quasie erst auf den Zug aufgesprungen als er schon in Fahrt war.



Wen meinst Du damit? Uns oder später erschienene Wesenheiten?

Ich meine uns! Aber wer weiß denn schon, ob du und ich nicht auch zu denjenigen gehören, die diesen übermütigen Wesensheitsteenageralptraum mit ausgeheckt und auf die Beine gestellt haben? Nicht alle waren ursprünglich dabei. Wer war dabei, wer nicht? Wieviele waren es? Keine Ahnung.
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#89
Nebelheim schrieb:Um mich herum fließt dann dabei jedoch weiterhin fröhlich das Blut. Bis es irgendwann in der fernen Ewigkeit auch noch der Letzte begriffen hat, oder wie?

Hi Foggy,

ich denke, eben nicht. Ich kann ja falsch liegen. Nur, wenn man die Spiegelgeschichte konsequent anwendet, also Realitätserschaffung durch die eigenen Gedanken, dann gibt es da auch keine Ausnahme von dieser Regel. Es gibt dazu sogar ein entsprechendes Zitat hier im Forum, daß es durchaus möglich ist in eine Wahrscheinlichkeit ohne Kriege etc. zu wechseln. Ich meine Tash hat es gepostet, aber ich weiß nicht mehr aus welchem Buch es stammt, kann sein GmS oder UR. Ich meine, es wäre nur logisch, und ich bin mir ziemlich sicher, was den Sinn des Zitats angeht.
Natürlich hängt es dann letzendlich doch an den persönlichen GS. Wobei dann auch noch Selbsthypnose mit hineinspielt, im Sinne einer Fixierung (gedanklich) auf bestimmte Szenarien. Letztendlich geht es doch auch darum, bestimmte Überzeugungen als Realität zu betrachten und eben nicht als Überzeugungen. Was in seiner Inkonsequenz immerhin einen gedanklichen Kunstgriff darstellt, bestimmte Teile nämlich aus der Betrachtung herauszunehmen und als unabhängige Realität zu deklarieren. Es gibt keine andere Möglichkeit. Diese Aussage ist entweder wahr oder falsch:
Zitat:Ebenso ist die Welt, die ihr seht, eine Spiegelung dessen, was ihr seid, eine Spiegelung nicht durch den Spiegel, sondern durch die dreidimensionale Realität. Ihr projiziert eure Gedanken, Gefühle und Erwartungen nach außen, dann nehmt ihr sie als äußere Wirklichkeit wahr.
Zur äußeren Wirklichkeit gehören zweifellos auch Kriege, Mord und Totschlag. Danach wären auch sie eine Projektion des Individuums. Und als solche das Ergebnis von Gedanken, Gefühlen und Erwartungen. Da man nun Gedanken, Gefühle und Erwartungen ändern kann, gibt es keine Zwangsläufigkeit von Ereignissen. So jedenfalls steht es bei Seth.

LG

Lane
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#90
Lane schrieb:Zur äußeren Wirklichkeit gehören zweifellos auch Kriege, Mord und Totschlag. Danach wären auch sie eine Projektion des Individuums. Und als solche das Ergebnis von Gedanken, Gefühlen und Erwartungen. Da man nun Gedanken, Gefühle und Erwartungen ändern kann, gibt es keine Zwangsläufigkeit von Ereignissen.

Ich habe auch irgendwie so meine Probleme damit, den Sinn hinter dem Ganzen zu verstehen. Laut Seth habe ich mir ja dieses Leben bewusst ausgsucht, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Nun waren die ersten 20 Jahre meines Lebens nicht unbedingt das, was ich mir nochmal aussuchen würde. In diesen 20 Jahren wurden Gedankenmuster eingeschliffen, und jetzt sitz ich schon fast 20 Jahre daran, diese Gedankenmuster wieder mühseelig rauszubekommen, um meine Realität anders gestalten zu können.

Die Frage, die sich mir dabei stellt: warum sollte ich eine schöne Vase erst auf den Boden knallen, damit ich mir nachher ein zusammengeklebtes Etwas, bei dem vielleicht sogar noch Teile fehlen, in den Schrank stelle?

Wenn ich ehrlich bin, hab ich schon so manches Mal gedacht: Dieser Wesenheit, die sich das ausgedacht hat, mich hierhin zu schicken, damit ich mir dann, ohne Kompass und Karte, nur hier und da mal hingelegte Pfeile aus alten Ästen, die auch nicht immer in die richtige Richtung zeigen, einen Weg aus dem Labyrinth suche, dieser Wesenheit möcht ich wohl mal begegnen, der hätt ich einiges zu sagen, und 'nen kräftigen Tritt in den Allerwertesten hätt ich wahrscheinlich auch noch über. Ist nicht jeden Tag so, kommt aber schon mal vor. Mir ist schon klar, dass ich mir dann wahrscheinlich selbst einen Tritt verpassen würde.

Was mich dabei dann auch nervt, ist dieses Gefühl, es einfach noch nicht richtig machen zu können: solange ich in meiner Realität Gewalt, Krieg oder was weiß ich, was mich stört, wahrnehme, mache ich es also noch nicht richtig mit der Realitätengestaltung. Ich hatte in dem Zusammenhang mal was gelesen, was das Risiko der "Positiv-Denker" angeht: Wenn dir trotz allem "positiv-denken" eine Laus über die Leber läuft, denkst du halt noch nicht positiv genug....

Bei mir ist es nicht selten so: wenn es besch....eiden läuft, stelle ich Fragen, auf die ich dann keine Antworten bekomme. Läuft es gut, bekomme ich Antworten, für die ich in dem Moment keine passenden Fragen habe....diese Widerspruch hilft mir nicht gerade weiter.

Liebe Grüsse
Michael
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#91
Matzi61 schrieb:Huhu....Mein Goldstück.. :)

jaaaaaaaa...doch...das weiß ich ja auch alles...
Zitat:Lane schrieb:Dürfen? Müssen? Oder wollen? Du kennst die Wahl vor der Geburt. Die Zitate dazu gibts hier im Forum, auch das, i dem Seth sagt, daß die Persönlichkeit vorher weiß, worauf sie sich einläßt.
Und das ist da auch mein eigentliches Problem: Ich erinnere mich nicht!
aber ansonsten ja,ganz deiner Meinung...

Foggy sprach von den herausragenden Persönlichkeiten,wie Krishnamurti,Christus u.a. Religionsstifter...Ich denke mir,das diese des öfteren mal inkarnieren und UNS dabei ganz praktisch helfen dieses "Bewusstseinsexperiment" mit den schlimmen "Nebenprodukten" zum Besseren hin zu lenken.Ich schätze,der Dalai Lama gehört dazu und auch Jane Roberts,durch die Seth sprach...
Und nicht jede Schöpferwesenheit schickt Teile von sich in "unsere" Gefilde.... :mrgreen:
Grüßchen Sanne

Was mir immer nicht einleuchtet ist , warum wir diese Religionsstifter eigentlich immer wieder brauchen ?
Wenn wir uns eine gewisse Lebensaufgabe stellen und wir dann Einblicke hinter diese Aufgabe brauchen , muss doch kein Jesus lommen oder auch kein Seth ! Da sollte doch das Selbst , was sich diese Aufgaben gestellt hat , in der Lage sein , seinem Individuum diese Einblicke ohne Umwege zukommen zu lassen , wenn wir doch schon jede Nacht in jenseitigen Sphären unterwegs sind ! Mal ganz von abgesehen , daß das Selbst diesen Mangel an Information eigentlich kennen müsste ! ( Ausser der Religionsstifter ist Teil der Aufgabe ! )

LG Herbert
Hilf dir selbst , so hilft dir Gott !
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#92
Hi Michael!

mikelmfr schrieb:Ich habe auch irgendwie so meine Probleme damit, den Sinn hinter dem Ganzen zu verstehen. Laut Seth habe ich mir ja dieses Leben bewusst ausgsucht, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Nun waren die ersten 20 Jahre meines Lebens nicht unbedingt das, was ich mir nochmal aussuchen würde. In diesen 20 Jahren wurden Gedankenmuster eingeschliffen, und jetzt sitz ich schon fast 20 Jahre daran, diese Gedankenmuster wieder mühseelig rauszubekommen, um meine Realität anders gestalten zu können.
Klar.
Zitat:Die Frage, die sich mir dabei stellt: warum sollte ich eine schöne Vase erst auf den Boden knallen, damit ich mir nachher ein zusammengeklebtes Etwas, bei dem vielleicht sogar noch Teile fehlen, in den Schrank stelle?
Schwierig, dazu etwas zu sagen. So wie ich Seth verstehe, geht es um etwas ganz anderes.
Zitat:Wenn ich ehrlich bin, hab ich schon so manches Mal gedacht: Dieser Wesenheit, die sich das ausgedacht hat, mich hierhin zu schicken, damit ich mir dann, ohne Kompass und Karte, nur hier und da mal hingelegte Pfeile aus alten Ästen, die auch nicht immer in die richtige Richtung zeigen, einen Weg aus dem Labyrinth suche, dieser Wesenheit möcht ich wohl mal begegnen, der hätt ich einiges zu sagen, und 'nen kräftigen Tritt in den Allerwertesten hätt ich wahrscheinlich auch noch über.
So, so, wenn Du ehrlich bist. Und wenn ich ehrlich bin... kommt mir das sehr bekannt vor. :groehl
Zitat:Ist nicht jeden Tag so, kommt aber schon mal vor. Mir ist schon klar, dass ich mir dann wahrscheinlich selbst einen Tritt verpassen würde.
Da die Wesenheit die Seele ist und wir keine Seele haben, sondern die Seele sind, sollte das wohl so sein von der Logik her. Ich halte es aber für relativ unbedenklich, wenn es im Rahmen bleibt. Von Selbstverstümmelung rate ich allerdings ab. Wobei sich die Frage erhebt nach der Wirksamkeit. Ich glaube, was sie am meisten trifft, ist, wenn man sich während des Dramas auf die Seite stellt und sagt, löst eure Probleme doch selber. Zumindest scheint es ihnen nach meiner Erfahrung nicht egal zu sein. Will sagen, bei mir hat es schon mal geholfen.
Zitat:Was mich dabei dann auch nervt, ist dieses Gefühl, es einfach noch nicht richtig machen zu können: solange ich in meiner Realität Gewalt, Krieg oder was weiß ich, was mich stört, wahrnehme, mache ich es also noch nicht richtig mit der Realitätengestaltung. Ich hatte in dem Zusammenhang mal was gelesen, was das Risiko der "Positiv-Denker" angeht: Wenn dir trotz allem "positiv-denken" eine Laus über die Leber läuft, denkst du halt noch nicht positiv genug....
Dafür muß ich noch nicht mal positiv denken, das ist doch die Konsequenz aus "Du erschaffst Dir Deine eigene Realiät". Eigentlich wäre das gar keiner Erwähnung wert, wenn ich nicht vor ein paar Tagen folgenden Sätze gelesen hätte.
Übersetzung von mir. Der Hintergrund: Jane ist krank, Seth sagt, daß sie, Rob und Jane, durch ihre Lebensführung wenig Erfahrung "mit den medizinischen Aspekten der Welt" haben. Deshalb haben sie nach Seth Zweifel an ihrer Arbeit, wo ihre Arbeit diese Angelegenheiten berührt.
Zitat:(22.13) Ein paar Anmerkungen. Wie auch immer die Umstände sein mögen, ihr solltet die Natur des Lernens nicht unterbewerten, oder seine Bedeutung - die Natur, das steht für wahres Lernen...

Aber es war Material, es waren Daten, die ihr brauchtet, aber gleichzeitig nicht wolltet. Ihr mußtet bis zu einem gewissen Grad verstehen, was der Rest der Welt ertragen muß. Nur dadurch konntet ihr die Luft klären und eure eigenen Entscheidungen treffen, welchen Kurs der Rest eures Lebens nehmen würde. Ihr trefft jetzt die richtigen Entscheidungen, aber ihr brauchtet eure eigene volle Zusammenarbeit, Ruburt im Besonderen, aber auch du....

DfS 7, Sitzung vom 10. Oktober 82
Beim ersten Lesen, zumal auf Englisch, war mir natürlich sofort klar, daß hier die Wesenheit bzw. das innere Selbst am Werk war. Also, das, was man als Fremdbestimmung bezeichnen kann, wenn man möchte. Beim Übersetzen eben kam mir der Gedanke, daß das gar nicht nötig ist, es läßt sich auch mit Glaubenssätzen erklären. Also mit bewußten Inhalten. So viel weiß ich nämlich inzwischen über meine eigenen Überzeugungen und Bewußtseinsinhalte. Gemeint ist, sie sind da, aber man nimmt sie nicht zur Kenntnis. Geht mir jedenfalls so.
Wenn ich diese Episode aus der Sitzung vom 10. Oktober 82 auf meine Lebensumstände übertrage, ich kann das ganz gut nachvollziehen, die Aussage "Daten, die ihr brauchtet, aber nicht wolltet", und auch "verstehen, was der Rest der Welt ertragen muß". Zur Erklärung des Ursprungs brauche ich dann keine Wesenheit mehr, es gibt in meinem Erleben, in meinem Bewußtsein durchaus Entsprechungen. Also komplexe Strukturen, von denen man Teilaspekte gerne übersieht aus bestimmten Gründen,etwa, weil sie unangenehm sind, die aber durchaus greifbar sind. Ist ein bißchen komplizierter als "du denkst noch nicht positiv genug", aber dafür verspreche ich mir mehr Erfolg mit diesem Ansatz. Positiv gedacht habe ich früher mal. :mrgreen:
Zitat:Bei mir ist es nicht selten so: wenn es besch....eiden läuft, stelle ich Fragen, auf die ich dann keine Antworten bekomme.
Läuft es gut, bekomme ich Antworten, für die ich in dem Moment keine passenden Fragen habe....diese Widerspruch hilft mir nicht gerade weiter.
Ja. Mein Mittel der Wahl ist in hartnäckigen Fällen der Horntortraum. Es gab bisher immer Antwort. Ich verwende diese Suggestion vor dem Einschlafen: "Ich bitte um einen wahren Traum, der von den Horntoren kommt und der mir zeigt, warum ich Rückenschmerzen habe." Bis zu zeigt, verwendet ich stets die selbe Formel. Den zweiten Teil gestalte ich der Frage entsprechend. Beispiele: wie es im Beruf am besten weitergehen kann, warum meine Schwester Probleme hat etc. Es dauert manchmal bei mir einige Tage, bis die Antwort kommt. Es kommt aber auch vor, daß mir die Antwort nicht gefällt. Daran arbeite ich noch.

LG

Lane
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#93
Hi Michael!

mikelmfr schrieb:Die Frage, die sich mir dabei stellt: warum sollte ich eine schöne Vase erst auf den Boden knallen, damit ich mir nachher ein zusammengeklebtes Etwas, bei dem vielleicht sogar noch Teile fehlen, in den Schrank stelle?
Ich versuche es mal andersrum. Was wäre von einem freien Willen zu halten, der gewissen Einschränkungen unterworfen wäre? Von einer vollgültigen Realität, die nur beschränkte Möglichkeiten bietet? Ist sicher ein etwas schräges Beispiel: Aber stell Dir vor, Bankräuber würden nur Platzpatronen benutzen, und jedermann wüßte das. Es wäre nicht mehr real, keiner würde es ernst nehmen. Probleme müssen real sein, damit man sich ernsthaft um eine Lösung bemüht. Das vielzitierte Theaterbeispiel.
Zitat:Joseph hatte recht, als er von Wesenheiten sprach, die Bühnen erschufen, auf denen sie ihre Probleme dramatisierten. Wobei es natürlich ist, daß, wenn das Stück einmal angefangen hat, die Schauspieler derart in ihre Rollen eintauchen, daß sie vergessen, daß sie selbst es waren, die das Stück geschrieben und die Bühne erschaffen haben oder daß sie überhaupt spielen. Der Grund dafür ist recht einleuchtend.

Wenn ihr wißt, daß eine bestimmte Situation imaginär ist, kümmert ihr euch nicht darum zu versuchen, sie zu lösen. So laßt ihr eure Schauspieler die Situation als das nehmen, was sie zu sein scheint, wobei sie hie und da einigermaßen verwundert um sich schauen und sich fragen, wie sie dort hin kamen, wo sie sich befinden, wer diese Bühne erschuf und so weiter. Sie erkennen nicht, daß alles von ihnen selbst erschaffen worden ist, auch sollten sie das im Allgemeinen gar nicht, da sonst die Dringlichkeit die Probleme zu lösen, nichtig würde.
…Ich bin nicht besorgt, daß ich das existierende Gleichgewicht gefährde, auf keinen Fall. Tatsache ist, daß ein gewisses Maß an Erkenntnis kommen kann und oft auch kommt, nachdem das Stück schon in vollem Gange ist und zu diesem Zeitpunkt ist die Handlung der Camouflage schon so komplex, daß die Erkenntnis selbst im Bezugssystem der Camouflage erscheint und so oft nicht von ihr unterscheidbar ist.
Die Frühen Sitzungen, Band I, Sitzung 31

Ich möchte den letzen Gedanken noch mal hervorheben: zu diesem Zeitpunkt ist die Handlung der Camouflage schon so komplex, daß die Erkenntnis selbst im Bezugssystem der Camouflage erscheint und so oft nicht von ihr unterscheidbar ist.
Und natürlich ist fast alles hier Angesprochene Teil des Camouflage-Systems. Wobei sich die Frage stellt, in wie weit es möglich ist, aus einem System heraus ein völlig anderes zu begreifen.

LG

Lane
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#94
Das alles ist ja eine kurzweilige gedankenspielerei. Worauf es aber, nach meinem dafürhalten ankommt, ist die ganz persönliche innere haltung, gerne auch GS genannt. Wenn mein sender nicht auf dieses ewig gleiche gut/böse - spielchen eingestellt ist, dann findet es wohl statt, aber nicht in meinem programm. Und was kann mir schließlich und letztendlich schlimmeres passieren, als der physische tod, von dem wir ja wissen, dass er einer unter vielen, im *leben*, so wie auch *danach* ist?
Niemand kann mich zwingen, mich auf gewalt, missbrauch, not und ungerechtigkeit zu fokussieren. Ich kann meinen sender auf ein anderes programm einstellen. Existieren dann die anderen programme nicht? Das soll nicht mein problem sein. Ich helfe, wo ich kann, versuche, meine verantwortlichkeit für das große ganze wahrzunehmen - das ist aber auch schon alles, was mich davon etwas angeht.
Lest doch Seths absatz über den hass, ich glaube, in *gespräche mit Seth*. Der sagt alles, was, jedenfalls für mich, wichtig ist. Ob meine wesenheit bühnenbildner, dramaturg, drehbuchschreiber für diese horrorinszenierungen war? Möglicherweise und aus ganz speziellem grund. Wenn der grund nicht mehr existeirt, kann das stück auch völlig anders verlaufen.

Ich erlebe immer nur das, was jetzt, aktuell, für mich von bedeutung ist.

lg morgane
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#95
@ Herbert

Zitat:Was mir immer nicht einleuchtet ist , warum wir diese Religionsstifter eigentlich immer wieder brauchen ?
Wenn wir uns eine gewisse Lebensaufgabe stellen und wir dann Einblicke hinter diese Aufgabe brauchen , muss doch kein Jesus lommen oder auch kein Seth ! Da sollte doch das Selbst , was sich diese Aufgaben gestellt hat , in der Lage sein , seinem Individuum diese Einblicke ohne Umwege zukommen zu lassen , wenn wir doch schon jede Nacht in jenseitigen Sphären unterwegs sind ! Mal ganz von abgesehen , daß das Selbst diesen Mangel an Information eigentlich kennen müsste ! ( Ausser der Religionsstifter ist Teil der Aufgabe ! )

Aus Zeitgründen leider ein kommentarloses Zitat, obwohl es dazu Unmengen zu sagen gäbe:

Zitat:Psychische, mediale und religiöse Vorstellungen dienten also, trotz vieler Schattenseiten, als Organisierungsmethode der Spezies. Sie sind hinsichtlich der ›Evolution‹ weitaus wichtiger, als erkannt wird. Religiöse Vorstellungen hielten von Anfang an Stämme zusammen, stellten gesellschaftliche Strukturen her und garantierten das physische Überleben und den Schutz, der eine Nachkommenschaft am wahrscheinlichsten machte.


[Jane sagte, das ›begrabene‹ Material über Christus und die Hauptströmung christlichen Denkens hätte mit okkulten [das heißt verborgenen] Lehren und den Essenern zu tun, einer der vier größeren jüdischen Sekten, die bekanntermaßen im ersten Jahrhundert im Heiligen Land existierten [siehe Kapitel 21 und 22 in Gespräche mit Seth].

Jane und mir gefiel auch der Gedanke, dass religiöse Kräfte seit frühesten Zeiten an der Entwicklung der Spezies mitgewirkt hatten; dies schien eine sehr vernünftige Theorie zu sein - und so offensichtlich, nachdem sie einmal angesprochen worden war.)


Nun: Seid euch darüber klar, dass ich mich für den Moment vor allem auf eure westliche Zivilisation beziehe.
Die amerikanische Demokratie entsteht beispielsweise direkt aus der Geburt des Protestantismus und einer neuen Art von Unterfangen. Luther ist ebensosehr verantwortlich für die Vereinigten Staaten von Amerika wie George Washington.
(Lange Pause.) In der Vergangenheit existierten andere demokratische Gesellschaften, aber dort gründete sich die Demokratie immer noch auf eine einzige religiöse Lehre, die allerdings auf verschiedene Weise ausgedrückt werden konnte - wie etwa in den griechischen Stadtstaaten (im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr.). Das Heilige Römische Reich vereinigte eine Zivilisation unter einer religiösen Idee, aber die wahre Brüderlichkeit kann nur darin ausgedrückt werden, dass unter dem Banner der Kooperation die Freiheit menschlichen Denkens eingeräumt wird; und nur daraus wird die Erfüllung der Spezies folgen, zusammen mit Bewusstseinsentwicklungen, die, euren Begriffen nach, von Anfang an latent vorhanden waren.

(23:29 Uhr.) Ich sage euch, dass die sogenannte Evolution und Religion eng miteinander verknüpft sind. Eine Weiterentwicklung eurer Konzeptionen wird zu einer stärkeren Aktivierung von Gehirnbereichen führen, die gegenwärtig auch nicht annähernd genutzt werden, und dies wiederum wird eine Erweiterung auf psychischer wie biologischer Ebene auslösen.

Sitzung 690

eilige Grüße,
Tash
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#96
Da wäre z.b. die formulierung der menschenrechte, die ohne jede religiöse ausstattung auskommen und genau diese bereiche betreffen, die einst religionen inne hatten. <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte">http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte</a><!-- m -->
Man kann zwar mit einiger berechtigung sagen, dass sie noch kaum irgendwo wirklich verwirklicht seien. Aber schon allein, dass sie als das zu verwirklichende ideal gelten, macht hoffnung.

lg morgane
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#97
Hallo in die Runde...
Ich freue mich sehr,das genau diese schwierige Dimension mal beleuchtet wird und offenbar sind da sooo viele Fragen unbefriedigend offen... :)
Zitat:Herbert schrieb:Mal ganz von abgesehen , daß das Selbst diesen Mangel an Information eigentlich kennen müsste ! ( Ausser der Religionsstifter ist Teil der Aufgabe ! )
Wenn sich also eine Persönlichkeit auf diese,unsere "realistisch" inszenierte Systembühne einläßt und sich als ein Kind in denkbar schwierigste Bedingungen stürzt,seh ich es ebenso das dem "höheren (inneren) Selbst" dieser Mangel bewusst ist und diesen in Kauf nimmt. Als Erwachsene haben wir unsere eigenen Absichten vergessen und können uns nicht daran erinnern,das wir selbst es waren,die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben.

Seit es Menschen in diesem System gibt,hat sich an dem System,so wie ich es sehe und was die "Nebenprodukte" betrifft nun wahrlich nichts verändert.

Die großen Religionsstifter gaben uns in jedem "Zeitalter" "Verhaltensregeln" an die Hand,die doch eigentlich recht einfach zu befolgen waren und doch....hat sich unser System von der Gewalt IMMER NOCH NICHT verabschieden können.

Es ist eine Sache seine Realität zu erschaffen mit Gedanken,Gefühlen und Fantasie einen kleineren Autounfall mit Blechschaden und kleineren körperliche Verletzungen zu inszenieren,um das Versicherungsgeld zu kassieren,weil man das Geld einfach braucht.Oder auch seine Rückenschmerzen loszuwerden.
Eine andere Sache ist eben der Umgang mit den Gewalt-Energien die innerhalb unseres Systems seit vielen tausend Jahren nach wie vor ungebändigt durch die Menschheit wüten.
Theaterstück hin oder her,einige wenige mögen es als solches erkennen und neue Wege gehen.Einige. Ansonsten bleibt das System so wie ist noch weitere viele tausend Jahre.

Zitat:mikel schrieb:Ich habe auch irgendwie so meine Probleme damit, den Sinn hinter dem Ganzen zu verstehen. Laut Seth habe ich mir ja dieses Leben bewusst ausgsucht, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Nun waren die ersten 20 Jahre meines Lebens nicht unbedingt das, was ich mir nochmal aussuchen würde. In diesen 20 Jahren wurden Gedankenmuster eingeschliffen, und jetzt sitz ich schon fast 20 Jahre daran, diese Gedankenmuster wieder mühseelig rauszubekommen, um meine Realität anders gestalten zu können.

Wenn wir ehrlich sind,ich meine wirklich,wirklich ehrlich...geht es nicht den meisten Menschen so?Auch eine Menge Seties?
Zitat:mikel schrieb weiter:Wenn ich ehrlich bin, hab ich schon so manches Mal gedacht: Dieser Wesenheit, die sich das ausgedacht hat, mich hierhin zu schicken, damit ich mir dann, ohne Kompass und Karte, nur hier und da mal hingelegte Pfeile aus alten Ästen, die auch nicht immer in die richtige Richtung zeigen, einen Weg aus dem Labyrinth suche, dieser Wesenheit möcht ich wohl mal begegnen, der hätt ich einiges zu sagen, und 'nen kräftigen Tritt in den Allerwertesten hätt ich wahrscheinlich auch noch über. Ist nicht jeden Tag so, kommt aber schon mal vor.
Kenn ich :mrgreen: Meine war wohl stockbesoffen...
Zitat:Lane schrieb:Da die Wesenheit die Seele ist und wir keine Seele haben, sondern die Seele sind, sollte das wohl so sein von der Logik her. Ich halte es aber für relativ unbedenklich, wenn es im Rahmen bleibt. Von Selbstverstümmelung rate ich allerdings ab. Wobei sich die Frage erhebt nach der Wirksamkeit. Ich glaube, was sie am meisten trifft, ist, wenn man sich während des Dramas auf die Seite stellt und sagt, löst eure Probleme doch selber. Zumindest scheint es ihnen nach meiner Erfahrung nicht egal zu sein. Will sagen, bei mir hat es schon mal geholfen.
Ich war auch schon 2mal auf meiner "goldenen Ebene" auf der ich für mich verstand:Es IST ALLES in Ordnung und muß so sein. Ich erinnere mich gut daran,als ich "zurückkam" wie sehr ich Rotz und Wasser geheult habe weil ich von dort wieder weg mußte. Das ist ja der Mist: HIER WEIß ICH ES EBEN NICHT MEHR... Hier bin ich mitten im Stück und muß mit meiner viel zu oft einsetzenden Unwissenheit klarkommen und agieren.

Zitat:morgane schrieb:Das alles ist ja eine kurzweilige gedankenspielerei. Worauf es aber, nach meinem dafürhalten ankommt, ist die ganz persönliche innere haltung, gerne auch GS genannt. Wenn mein sender nicht auf dieses ewig gleiche gut/böse - spielchen eingestellt ist, dann findet es wohl statt, aber nicht in meinem programm. Und was kann mir schließlich und letztendlich schlimmeres passieren, als der physische tod, von dem wir ja wissen, dass er einer unter vielen, im *leben*, so wie auch *danach* ist?
Wir sprechen hier ja nicht von den Existenzen,bei denen alles rund läuft und die eine beschützte Kinderzeit leben durften.Wir sprechen hier von Existenzen die von vornherein in schwierigen Bedingungen leben und leiden mußten/müssen.Die sind von vornherein nunmal auf die "Gut-Böse" Schiene nämlich erstmal gut konditioniert.
Zitat:morgan schrieb weiter:Niemand kann mich zwingen, mich auf gewalt, missbrauch, not und ungerechtigkeit zu fokussieren. Ich kann meinen sender auf ein anderes programm einstellen. Existieren dann die anderen programme nicht? Das soll nicht mein problem sein. Ich helfe, wo ich kann, versuche, meine verantwortlichkeit für das große ganze wahrzunehmen - das ist aber auch schon alles, was mich davon etwas angeht.
Das ist ja im großen und ganzen richtig und wichtig.Diese Entscheidung hast du als Erwachsene getroffen,nehme ich an.
Als ein Kind kann man sehr wohl dazu "gezwungen werden" sich auf Gewalt,Not und Ungerechtigkeit zu focussieren. Wohl dem ,der als Erwachsener die Sinnlosigkeit des Vergangenen erkennt und neue Entscheidungen trifft.Die meisten Persönlichkeiten bleiben in ihrer Schleife hängen.
Entgegen Lanes (und Seths) Argument denke ich nicht,das man ändern kann,was einem widerfuhr,laut Seth lässt sich einmal "abgeschossene Energie" nicht zurücknehmen; jedoch läßt sich die Perspektive,die man als erwachsener Mensch einnimmt,jederzeit verändern...und DAS ist etwas anderes.
Man mag noch das Argument bringen,das in anderen Existenzen,anderen Leben und Realitäten ein "Ausgleich" geschaffen wird,durch andere Persönlichkeitsanteile doch auch DAS ist etwas was wir nicht 1000% WISSEN.Und hier in unserer gegenwärtigen Existenz hilft es den gequälten und die die glauben,quälen zu müssen einfach nicht weiter.
Ich bin gespannt wie es mit unserer Diskussion weitergeht
Grüßchen Sanne
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#98
Hi Lane, hi Morgan,

Lane schrieb:Schwierig, dazu etwas zu sagen. So wie ich Seth verstehe, geht es um etwas ganz anderes.

Das denke ich auch. Ist aber schwierig, "ganz was anderes" zu lösen, wenn die alltäglichen Dinge zusammengefügt werden müssen.

Lane schrieb:So, so, wenn Du ehrlich bist. Und wenn ich ehrlich bin... kommt mir das sehr bekannt vor. :groehl

Ich bin nicht allein :lol: .Sehr gut, schon diese Erkenntnis sorgt dafür, mich besser zu fühlen :rolla: .

Lane schrieb:Wenn ich diese Episode aus der Sitzung vom 10. Oktober 82 auf meine Lebensumstände übertrage, ich kann das ganz gut nachvollziehen, die Aussage "Daten, die ihr brauchtet, aber nicht wolltet", und auch "verstehen, was der Rest der Welt ertragen muß". Zur Erklärung des Ursprungs brauche ich dann keine Wesenheit mehr, es gibt in meinem Erleben, in meinem Bewußtsein durchaus Entsprechungen. Also komplexe Strukturen, von denen man Teilaspekte gerne übersieht aus bestimmten Gründen,etwa, weil sie unangenehm sind, die aber durchaus greifbar sind. Ist ein bißchen komplizierter als "du denkst noch nicht positiv genug", aber dafür verspreche ich mir mehr Erfolg mit diesem Ansatz. Positiv gedacht habe ich früher mal.

Für mich ist das irgend wie so: ich fasse auf eine heiße Herdplatte, und merke: AUA. So, jetzt halte ich mich von Herdplatten fern, mein Glaubenssatz lautet ab jetzt: Herdplatten sind AUA. Da das nun mein Glaubenssatz ist, kommen immer wieder Herdplatten und machen AUA. Und es will mir nicht gelingen, diesen Widerspruch aufzulösen. Irgendwann kommt nämlich der Moment, an dem ich für mich dann klarmachen soll, dass Herdplatten garüberhaupt nicht AUA machen.

Lane schrieb:Ja. Mein Mittel der Wahl ist in hartnäckigen Fällen der Horntortraum. Es gab bisher immer Antwort. Ich verwende diese Suggestion vor dem Einschlafen: "Ich bitte um einen wahren Traum, der von den Horntoren kommt und der mir zeigt, warum ich Rückenschmerzen habe." Bis zu zeigt, verwendet ich stets die selbe Formel. Den zweiten Teil gestalte ich der Frage entsprechend. Beispiele: wie es im Beruf am besten weitergehen kann, warum meine Schwester Probleme hat etc. Es dauert manchmal bei mir einige Tage, bis die Antwort kommt. Es kommt aber auch vor, daß mir die Antwort nicht gefällt. Daran arbeite ich noch.

Da liegt evtl. eine meiner Schwierigkeiten: Anstatt mich für eine Zeit auf eine Sache zu konzentrieren, verzettel ich mich in den unendlichen Weiten der mMn zu lösenden Dinge. Werde mich in nächste Zeit mal genau an deine Beschreibung halten. Danke dafür :D .

Lane schrieb:Ich versuche es mal andersrum. Was wäre von einem freien Willen zu halten, der gewissen Einschränkungen unterworfen wäre? Von einer vollgültigen Realität, die nur beschränkte Möglichkeiten bietet? Ist sicher ein etwas schräges Beispiel: Aber stell Dir vor, Bankräuber würden nur Platzpatronen benutzen, und jedermann wüßte das. Es wäre nicht mehr real, keiner würde es ernst nehmen. Probleme müssen real sein, damit man sich ernsthaft um eine Lösung bemüht. Das vielzitierte Theaterbeispiel.

Ich dachte irgenwie immer, wir seien nicht hier, um Probleme zu lösen, sondern um Erfahrungen zu machen.

Lane schrieb:Aber es war Material, es waren Daten, die ihr brauchtet, aber gleichzeitig nicht wolltet.

Für mich ergibt sich daraus ein Widerspruch: Auf der einen Seite habe ich einen freien Willen, auf der anderen Seite werde ich weichgekloppt, wenn ich diesen freien Willen anwende, weil ich etwas nicht will.

Mal ein Beispiel: in meinem Schauspiel ist vorgesehen, als arme Kröte zu leben(Kröte nicht im wörtlichen Sinne :D ). Ich entscheide mich dagegen, und werde entgegen dem doch reich. Dafür bekomme ich mit 40 dann Krebs, weil ich Material oder Daten nicht aufnehmen wollte, die ich brauchte???

So ein kleines bißchen kommt bei mir der Gedanke auf, dass hier auf der Erde eine ganze Menge Wesenheitsrebellen rumlaufen, die genau nicht machen, was der grosse Plan vorgesehen hat. Und dann tagt der grosse Rat der Wesenheiten und überlegt, wie sie die Abtrünnigen wieder in die eigenen Reihen bekommen.

Lane schrieb:Ich möchte den letzen Gedanken noch mal hervorheben: zu diesem Zeitpunkt ist die Handlung der Camouflage schon so komplex, daß die Erkenntnis selbst im Bezugssystem der Camouflage erscheint und so oft nicht von ihr unterscheidbar ist.

Für mich, der ich in dieser Realität zumindest im Moment keine wirklichen Zugriffe auf die Beweggründe meines irdischen Daseins habe, ergibt sich daraus ein Gefühl von "und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn ich das eigentliche Problem nicht sehen kann oder darf, und auch die eigentliche Erkenntnis im Nirvana der Camouflage verschwindet, erlebe ich dann immer wieder das Gleiche, obwohl meiner Wesenheit vielleicht schon lange ein Licht aufgegangen ist?

morgane schrieb:Niemand kann mich zwingen, mich auf gewalt, missbrauch, not und ungerechtigkeit zu fokussieren. Ich kann meinen sender auf ein anderes programm einstellen. Existieren dann die anderen programme nicht? Das soll nicht mein problem sein. Ich helfe, wo ich kann, versuche, meine verantwortlichkeit für das große ganze wahrzunehmen - das ist aber auch schon alles, was mich davon etwas angeht.

Da gebe ich dir Recht. Aber es spricht sich einfacher, als getan, eingeschliffene, oder vor allem auch getarnte Denkmuster zu verändern.

morgane schrieb:Ich erlebe immer nur das, was jetzt, aktuell, für mich von bedeutung ist.

Soweit wär ich auch gern :lol: .

Liebe Grüsse
Michael
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#99
Hi Matzi,

Matzi61 schrieb:Ich war auch schon 2mal auf meiner "goldenen Ebene" auf der ich für mich verstand:Es IST ALLES in Ordnung und muß so sein. Ich erinnere mich gut daran,als ich "zurückkam" wie sehr ich Rotz und Wasser geheult habe weil ich von dort wieder weg mußte. Das ist ja der Mist: HIER WEIß ICH ES EBEN NICHT MEHR... Hier bin ich mitten im Stück und muß mit meiner viel zu oft einsetzenden Unwissenheit klarkommen und agieren.

Ich hatte auch schon so ein Erlebnis. Für mich ergab sich dadurch aber folgendes neues Problem: ich hatte die Erwartung, dass durch diese Erkenntnis der Rest leichter fallen würde. Dem war nicht so. Was dann übrig blieb, war der Gedanke: Was denn nun noch? Ich hab doch verstanden, warum muss das dann so weiter gehen?

Matzi61 schrieb:Wir sprechen hier ja nicht von den Existenzen,bei denen alles rund läuft und die eine beschützte Kinderzeit leben durften.Wir sprechen hier von Existenzen die von vornherein in schwierigen Bedingungen leben und leiden mußten/müssen.Die sind von vornherein nunmal auf die "Gut-Böse" Schiene nämlich erstmal gut konditioniert.

Das ist genau der Punkt. Ich bin mit ziemlich viel Gewalt aufgewachsen. Irgendwann mit 20 hab ich angefangen, mir diese ankondotionierte, auch selbst ausgelebte, Gewalt, wieder zu entkonditionieren. Doch irgendwie läuft es nicht runder. Wenn ich einige Menschen sehe, die in der Gewaltschiene geblieben sind, frage ich mich schon manchmal, warum es bei denen läuft, und ich, der ich mir Gedanken mache, komme nicht richtig klar. Ich dachte eine Zeitlang, wenn ich in mir den Frieden halten kann, kann alles laufen. Weil ich dachte, es sei meine Aufgabe, diesen Kreisell zu durchbrechen. Tuts aber auch noch nicht richtig. Manchmal wünsche ich mir, weniger von dem um mich rum, oder auch mich selbst betreffend, mitzubekommen. Ganz nach dem Motto: dumm, aber glücklich. Ist aber irgendwie nicht möglich(ok, ich hab noch nicht versucht, Intelligenz durch Hammerschläge zu neutralisieren :groehl ).

Liebe Grüsse
Michael
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Hallo mikel!
mikelmfr schrieb:
morgane schrieb:Ich erlebe immer nur das, was jetzt, aktuell, für mich von bedeutung ist.

mikel schrieb:Soweit wär ich auch gern :lol: .

Denk nur nicht, ich wäre zu jeder zeit *so weit*. Aber allein schon, sich immer vor augen zu halten, dass es kein unabwendbares schicksal gibt, ist ungeheuer befreiend.

lg morgane
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