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Tiere übernehmen Krankheiten
#1
Hallo alle [Bild: fro6.gif]

Seit vielen Jahre "leide" ich am linken Ohr unter einem Druck, der einfach nicht weggeht (so wie wenn man in die Höhe geht, und dann nur zu schlucken braucht und der Druck ist weg - nur dass er bei mir eben nicht verschwindet).

Gerade im Frühjahr habe ich mir wieder ziemlich den Kopf darüber zerbrochen warum, wann genau, wieso etc. dieser Druck entstanden ist, und hab mich ziemlich genervt.

Und genau zu dieser Zeit hatte Lisa (unsere Kätzin) eine brutale Ohrenentzündung mit viel braunem, halbverkrustetem Irgendwas und Eiter.
Auch Aisha (unsere Schäfer-Sennen-Hündin) entwickelte etwa zur gleichen Zeit ekligen braunen Ausfluss:
bei beiden im linken Ohr :!:
Ist doch irgendwie beachtenswert, oder?
Tja, beide wurden dann behandelt, und ich sagte ihnen, dass sie mir nichts abzunehmen brauchen, da es MEIN Problem ist.

Lisa geht's wieder prächtig, aber bei Aisha ist es noch nicht ganz abgeklungen (sie steht mir auch näher als Lisa... ob das der Grund für die langsamere Heilung sein könnte, denn mein Ohr ist noch nicht heil?).

Hat jemand auch schon solches bei seinen Tieren beobachtet?

Liebe Grüsse und einen kuschligen Abend
Conny
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#2
Hi,Conny!
Ich hatte mir vor 3 Jahren einen ziemlich schmerzhaften Bänderriß im linken Knöchel zugezogen.Die geschah beim Rumtoben mit Hundi bei uns auf den Feldern.Merkwürdigerweise wirkte er sehr bedrückt,nachdem ich den Fuß habe ärztlich versorgen hab lassen und wieder zuhause auftauchte.Er sah aus,als fühlte er sich schuldig an meinem Sturz.
Ich knuddelte ihn ordentlich,und zeigte ihm das dies ja wohl meine eigene Dussligkeit sei,wenn ich über irgendwas auch immer stolpere.
2 Tage später holte er sich eine böse Schnittwunde an dem Pfotenballen.Selbstverständlich hinten links....


Vor 2 Wochen hatte mein Sohn einen Radunfall,bei dem er sich einige Rißwunden an der rechten Hand zuzog.Wieder genau 2 Tage später latschte mein Wuffel in einen dicken Dornenzweig,auch er einige (kleinere..)Rißwunden.Wo? Logo.An der rechten Vorderpfote....

Grüßchen Sanne
Den Druck den du bei deinem Ohr beschreibst,hab ich auf beiden Ohren auch schon mehrere Jahre.OA meint das sind "Taucherohren" da würde sich immer etwas Flüssigkeit hinterm Trommelfell bilden das nicht oder nur schwer wieder abfließt.Er wollte mich schon unters Messer packen und "Röhrchen" reinsetzen.. Nix gibs!! :twisted:
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#3
Huhu Sanne

Ist ja interessant, was? Schon ein Liebesbeweis, wenn sie mit uns "leiden", aber damit
müssen wir schon selber fertig werden ;)

War schon (vor etlichen Jahren) bei zwei Ärzten; die sagten das sei halt Vererbung usw. usf.,
ob ich damit leben könne, machen konnten die nix - na ja, mal schauen.

Liebe Grüsse
Conny
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#4
Vor jahren, als ich noch in wien lebte, ging ich mit meinen beiden hunden oft in einen nahen park. Dort saßen auf einer parkbank immer die selben, älteren damen. Eine davon mit minihündchen an einer roll - leine. Immer wenn sich das arme tier ein wenig weiter von der besitzerin entfernte, ging es *klick* und ratsch, schnellte der kleine, wie an einem gummiband, zurück an seinen ausgangspunkt.
Eines tages erzählte die frau, eine witwe, dass ihr mann an einem herzleiden gestorben sei :twisted: . Kurz vor unserem umzug erfuhr ich von ihr, dass auch der kleine hund einem herzleiden erlegen war :twisted:

Hatte der arme verwichene gatte sich auch durch herztod von der unsichtbaren roll - leine seiner herzallerliebsten befreit, wie der kleine hund????

lg margret
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#5
Hallo in die morgentliche Rund

Meine Beiden (Hund und Kater) haben mir so richtig offensichtlich kein Wehwechen abgenommen, aber wenn bei uns jemand betrübt oder etwas lediert ist, kommen sie noch mehr zum kuscheln und schmeicheln.

Leider ist unser Kater jetzt sehr krank, aber ruhig und mehr als gelassen. Ein Vorbild für mich an Gelassenheit. Er kommt gerne um sich Energie zu holen und sucht sich dann wieder ein ruhiges Plätzchen. Irgendwann wird er eingeschlafen sein und mir blutet das Herz jetzt schon.

Schönen Sonntag euch allen
Magret
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#6
Ja, abschiede tun sehr weh, egal woran unser herz hängt :cry: .
Manchmal denke ich, dass bei eigenen problemen die energie denn an der schwächsten stelle nicht mehr ausreicht, und jemand(etwas) lässt los.
Vor sieben jahren fanden wir im wald einen, offenbar ausgesetzten, schäfermischling. Ungeheuer ängstlich, verschreckt und ohne jedes vertrauen in menschen. Er ließ sich von keinem angreifen. Ich erfuhr später, dass er, in der kältesten jahreszeit, schon mehrere wochen beobachtet worden sei. Durch die hilfe meiner hündin gelang es mir, ihn in unser haus zu locken. Nachdem kein besitzer ausfindig gemacht werden konnte, blieb er also bei uns. Er war sehr schwierig, weil er sich vor allem und jedem fürchtete und dann weg lief. Nach etwa zwei jahren (!) begann er, sich annähernd wie ein normaler hund zu benehmen und wurde endlich ein richtiger schmusebär. Bis dahin gab er uns einiges zum auflösen.
Im heurigen mai, als meine eigene lebensenergie sich, durch bestimmte umstände, auf sehr niedrigem niveau befand, verabschiedete er sich, undramatisch und anscheinend völlig einverstanden mit seinem tod, von uns. Kein tier, das ich jemals betreut habe, ist mir derart ans herz gewachsen, wie unser akron. Er hat mir wohl keine krankheit abgenommen, aber ich hatte den eindruck, dass er mich *frei gab*, was ich bewusst überhaupt nicht gewollt hatte.

lg margret
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#7
Guten Morgen :D
@margret:
Mir blutet das Herz,wenn ich dieser Art Hundebesitzer begegne... :cry: es sind oft die kleinen Hunde die da "fliegen", dennoch sind sie Hunde.Diese Leute wären mit einem Plüschtier auf der Couch wohl besser bedient. :twisted: Ich habe meinen Hund (ein größerer Jagdmix) nur an der Strasse an der Leine am Brustgeschirr,ansonsten läuft er frei.Kleine Hunde sind für ihn "Babys" und werden von ihm beschützt und bemuttert(obwohl er ein Rüde ist...) Nur die ganz weißen "Malteser" kann er nicht leiden,da hat ihm mal ein "Gasthund" die Nase blutig gebisse.... :evil: die werden verbellt
edit:
Mich freut es ungemein,das der kleine Streuner ein Zuhause bei euch gefunden hat :D Nun braucht er keine Angst,vor was auch immer, haben :) Ich glaube das der "Energieaustausch" zwischen Mensch und Tier durchaus auf beiden Seiten stattfindet.Wenns meinem "Wurly" nicht gut geht,dann geht es mir auch nicht gut :?

@Magret:
Na,da steht dir ja ein Abschied bevor...Auch wenn wir wissen(er vemutlich sowiso...) das alles gut ist,und mit dem physischen Tod NICHT alles endet....Hast mein Mitgefühl...irgendwann wirds für unseren Wuffel auch soweit sein,und da bin ich sicher,bricht hier auch das große Heulen und Zähneklappern aus.....ich versuche erst gar nicht darüber nachzudenken.... :cry:
Grüßchen Sanne
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#8
Magret schrieb:Leider ist unser Kater jetzt sehr krank, aber ruhig und mehr als gelassen. Ein Vorbild für mich an Gelassenheit. Er kommt gerne um sich Energie zu holen und sucht sich dann wieder ein ruhiges Plätzchen. Irgendwann wird er eingeschlafen sein und mir blutet das Herz jetzt schon.
Oh ja, ich denke auch, dass wir sehr viel von unseren Tieren lernen können/sollten.

margret schrieb:Kein tier, das ich jemals betreut habe, ist mir derart ans herz gewachsen, wie unser akron.
Man sagt ja, dass diejenigen, die uns am meisten "Kummer" machen, wir am meisten lieben.
Wunderschöne "Geschichte"!

Matzi61 schrieb:Kleine Hunde sind für ihn "Babys" und werden von ihm beschützt und bemuttert(obwohl er ein Rüde ist...)
Na, ich würde gerne mal sehen, wie er sich unseren beiden Kleinen gegenüber verhält. Die verbellen erstmal alles und können auch ziemlich agro werden.
Sie lebten vorher bei einem älteren Ehepaar, und kannten vieles einfach nicht. Bei menschlichen Besuchern z.B. hängte man sich erstmal zähnefletschend an die Hosenbeine um zu demonstrieren, wer hier die echten Bosse sind :groehl
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#9
Da fällt mir NOCH was ein (weiss gar nicht, warum ich das vergass). Kürzlich hatte ich
Verstopfung.
Eine unserer kleinen Hündinnen hatte eine verstopfte Analdrüse, woraus sich innerhalb
von zwei Tagen ein dicker Abszess bildete, der aufgeschnitten werden musste.

WAS für ein beschissenes Thema, was [Bild: fro10.gif] [Bild: verl3.gif]
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#10
...ne,ne :mrgreen: Das mit den Analdrüsen,hatte unser auch mal :mrgreen: hey,jou,fällt mir wieder ein,da hatte ich zuviel Bitterschoki gegessen(die liiiiebe ich)
irgendwie ein echtes Scheiß-Thema [Bild: e010.gif]
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#11
Ich erinnere mich, dass seth in den *frühen sitzungen* den tod des hundes von jane und rob erwähnte. Sinngemäß: *er hätte zu dem zeitpunkt mehr energie von seinen besitzern gebraucht*.... oder ähnlich.

Heuer im frühling kam eine streunende katze durchs katzentürl zu uns und fraß mit den anderen beiden katzen mit. Natürlich ließ ich sie, und natürlich war sie trächtig :shock: die folge: vier katzenbabies unter dem dach, die ich nicht erreichen konnte :cry:
Die waren dann, als sie hervor kamen, natürlich total scheu und ließen sich nicht fangen. Nach vielen bemühungen sind sie jetzt ausgesprochen zutraulich und anhänglich. Zuerst hätten sie ohne weiteres auch ohne uns überlebt (zumindest teilweise). Jetzt sind sie von unserer zuwendung abhängig - und nicht nur vom futter. Wie die rose im *kleinen prinzen*. "Zuerst war ich nur eine rose, jetzt bin ich DEINE rose....."

Diese verbindung macht sie, glaube ich, auch offen für anderes, das von uns kommt, wie z.b. krankheiten......

lg margret
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#12
ein ältere herr im haus hat nee ältere hundedame, die genau wie er selbst, diabetes entwickelt hat...
MAN IST ZEITLEBENS FÜR DAS VERANTWORTLICH, WAS MAN SICH VERTRAUT GEMACHT HAT!(Antoine de Saint-Exupéry)
NOSCE TE IPSUM - ERKENNE DICH SELBST
BEDENKE: NICHT ZU BEKOMMEN, WAS MAN WILL, IST MANCHMAL EIN GROßER GLÜCKSFALL. (Dalai Lama)
:skype: upsdaps
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#13
Was mag wohl der Grund sein, dass "Haustiere" Krankheiten ihrer Leute annehmen?
Wollen die Tiere den Menschen die Krankheit tatsächlich ab-nehmen, oder identifizieren
sie sich so stark mit Herrchen/Frauchen, dass sie "gleich sein" wollen... hmmm... *grübel*

Oder könnte es auch sein, dass WIR MENSCHEN einen Teil unserer Last an die Tiere ab-geben
(wenn auch unbewusst)?
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