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Perspektiven einer Wesenheit
#1
Schön, wenn's euch gefällt :zwink:  :)  :) :-))


Achtet auch auf meinen Nachsatz: Könnte so die Perspektive einer Wesenheit aussehen?
Ich finde, das ist eine ganz brauchbare Analogie :idea:

Ein Wirbelsturm von oben sieht irgendwie ganz anders aus, als von unten. Wie unsagbar schön ist z.B. auch ein Gewitter, an dem man in einem Flugzeug ein paar Kilometer entfernt vorbei fliegt. Man sieht die Blitze - von OBEN!

Es kommt immer auf die eigene Beteiligung an, auf den eigenen Fokus, auf die eigene Aufmerksamkeit.
Auf die Distanz, das Inter-esse (wörtl. dazwischen-sein) wie man selbst zwischen Aktion und Wahrnehmung steht.

AWI stellt sich Teile seiner selbst zwischen die Aktion und seine Wahrnehmung und reflektiert sich selbst.

Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#2
Apis schrieb:Achtet auch auf meinen Nachsatz: Könnte so die Perspektive einer Wesenheit aussehen?

So wunderschön und berauschend könnte eine der möglichen Perspektiven von Apis aussehen - per AKE z.B. Für eine Wesenheit allerdings, wäre eine solche "abgehobene" Aussicht auf die Dauer jedoch eher unpraktisch, meiner Vermutung nach. Wird bei deinem "Bild" Apis, irgendwie unbewusst der Himmel als Wohnstätte und Aussichtspunkt der "Götter" assoziiert? Steckt diese, naive (als Stilmittel) "kindliche" (im Wortsinne) Sichtweise immer noch zu sehr in uns drin? Ist mir ja selber nicht fremd.

Es gibt Situationen, da empfinde ich aber ganz stark etwas anderes. Nämlich, dass da "etwas" ist, was aus mir (neben mir) herausschaut. Näher als die eigene Nasenspitze. Kein unangenehmes Gefühl, auf jeden Fall aber ein deutlich spürbares. Ich denke, DAS ist das Panoramafenster in der ersten Reihe, für eine Wesenheit.

[Bild: ah34.gif]

Nachsatz: Könnte aber natürlich schon!
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#3
Hallo!

Zitat:Nun verändert sich die Persönlichkeit, selbst in der Form, wie ihr sie kennt, aber ständig und nicht immer auf Weisen, die sich voraussehen lassen - ja sogar auf unvorhersehbare Weisen. Ihr besteht darauf, euer Augenmerk auf die Ähnlichkeiten, die eure Verhaltensweisen durchweben, zu richten; und darauf begründet hr dann eure Theorie, daß das Selbst sich nach Mustern richtet, dabei habt ihr sie ihm selber untergeschoben. Und die untergeschobenen Muster halten euch dann davon ab, das Selbst so zu sehen, wie es in Wirklichkeit ist. Die gleiche verzerrte Perspektive verrät sich auch in eurer Auffassung von der Seele. Ihr seht also die Seele im Lichte der gleichen irrigen Vorstellungen, die ihr euch von der Natur eures sterblichen Selbst macht.
Si 527, GmS

Kein Kommentar, ich denke das spricht für sich selbst. Wesenheit und Seele sind in diesem Zusammenhang das Selbe. Überhaupt trägt GmS den Untertitel "Von der ewigen Gültigkeit der Seele". Man kann dort eine Menge über Wesenheiten nachlesen.

LG

Lane
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#4
Apis schrieb:Es kommt immer auf die eigene Beteiligung an, auf den eigenen Fokus, auf die eigene Aufmerksamkeit.
Auf die Distanz, das Inter-esse (wörtl. dazwischen-sein) wie man selbst zwischen Aktion und Wahrnehmung steht.

AWI stellt sich Teile seiner selbst zwischen die Aktion und seine Wahrnehmung und reflektiert sich selbst.

Hallo, auch dazu steht etwas in der Sitzung 527, GmS:

Zitat:Nun verändert jeder Wahrnehmungsakt den Wahrnehmenden, und so muß die Seele als Wahrnehmende sich gleichfalls verändern. Es gibt keine echten Grenzen zwischen dem Wahrnehmenden und dem scheinbar Wahrgenommenen. Dies mag euch befremdlich erscheinen, aber alle Handlungen sind geistiger oder, wenn ihr so wollt, psychischer Natur. Dies ist eine äußerst simple Erklärung; aber der Gedanke erschafft die Realität. Darauf nimmt dann der Schöpfer des Gedankens den Gegenstand wahr, ohne die Verbindung zu sehen, die zwischen ihm und diesem scheinbar selbständigen Ding besteht.
Diese Fähigkeit, Gedanken und Gefühle in physische Realität zu verwandeln, ist ein charakteristisches Attribut der Seele. Nun werden in eurer Realität die Gedanken auf physische Weise verwirklicht. In anderen Realitäten können sie auf völlig andersartige Weise »aufgebaut« werden. Eure Seele, das, was ihr seid, baut also täglich eure physische Realität für euch aus den Rohstoffen eurer Gedanken und Erwartungen auf.
Daraus könnt ihr ohne weiteres ersehen, wie wichtig eure subjektiven Gefühle in Wirklichkeit sind. Dieses Wissen — daß euer Universum eine Gedankenkonstruktion ist — kann euch sofort die Mittel an die Hand geben, eure Umwelt und Lebensbedingungen positiv zu verändern. Wenn ihr die Natur der Seele nicht versteht und nicht erkennt, daß eure Gedanken und Gefühle physische Realitäten erzeugen, dann fühlt ihr euch außerstande, etwas zu ändern.

LG

Lane
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#5
Hallo...
Also ziehe ich für mich daraus den Schluß: Auch Seelen können sich überschätzen!
Bungeespringer im Selbstgespräch:"Och die 30m sind überhaupt kein Problem,das Seil ist picobello berechnet...." :twisted:
Dumm gelaufen...nur ein paar Zentimeter zuviel Zugabe am Seil...den Rest kann sich denken..
Grüßchen Sanne
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#6
Matzi, ich denke, du ziehst hier eindeutig den falschen Schluss... 8)
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#7
...Nur weil DU das DENKST,muß es noch lange nicht wahr sein..

Zitat:Auszug aus GmS,Sitzung 527:
Ihr könnt daher schon jetzt ausfindig machen, was die Seele ist. Sie ist nicht etwas, das euch nach dem Tode erwartet, noch ist sie etwas, das ihr retten oder erlösen müßt; sie ist etwas Unverlierbares. Man hat den Ausspruch, »die Seele zu verlieren oder zu retten«, kraß mißgedeutet und entstellt, denn dies ist nun wirklich der Teil von euch, der unzerstörbar ist. Wir werden auf diese, spezielle Frage noch in dem Teil des Buches eingehen, der von Religion und der Gottesvorstellung handelt.
Eure eigene Persönlichkeit, wie ihr sie kennt, der Teil von euch, der euch am kostbarsten und am einmaligsten dünkt, auch dieser Teil wird niemals zerstört werden oder verlorengehen. Er ist ein Teil der Seele. Er wird von der Seele weder verschluckt noch von ihr ausgelöscht, noch unterjocht werden, noch kann er andererseits jemals von ihr getrennt werden. Er ist jedoch nur ein Aspekt eurer Seele. Eure Individualität, wie immer ihr sie euch denken mögt, existiert in eurem Sinne fort.
Sie fährt fort, zu wachsen und sich zu entwickeln, doch ist ihr Wachstum und ihre Entwicklung weitgehend von der Einsicht abhängig, daß sie, obgleich sie gesondert und individuell existiert, doch nur eine der Manifestationen der Seele darstellt. In dem Maße, wie sie das einsieht, wird sie lernen, ihre Kreativität zu entfalten und jene Fähigkeiten, die in ihr schlummern, zu nutzen.
Grüßchen Sanne
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#8
Hallo...
Dann wolln wa ma die kleinen,grauen Zellen zum Rauchen bringen... :mrgreen:

Zitat:DfS 7,Auszüge der Sitzung 311:Es gibt kein personifiziertes Gott-Individuum in(unterstrichen) christlichem Sinne,und dennoch habt ihr Zugang zu einem Teil von Allem-was-ist,das vor allem anderen in höchstem Maße auf euch allein eingestimmt ist.
In dieser Hinsicht gibt es also einen personifizierten Gott,falls dies die die Wörter sicnd,die ihr verwendet.Es gibt einen Teil von Allem-was-ist,der auf jedes individuelle Bewusstsein gerichtet und focussiert ist.Ein Teil von Allem-was-ist wohnt innerhalb eines jeden Bewusstseins und ist ein Teil davon.

Zitat:weiter,gleiche Sitzung:Das,was ihr euch als Gott vorzustellen beliebt, ist grundsätzlich und vor allem-was ich ja tatsächlich schon gesagt habe-eine unendliche Energiegestalt:oder ein Pyramidenbewusstsein.

Zitat:weiter,gleiche Sitzung:Es ist sich seiner selbst zum Beispiel als dessen bewusst,was dir deine zukünftigen und vergangenen Selbst zu sein scheinen.

Zitat:weiter,gleiche Sitzung:Während es einen Teil von Allem-was-ist gibt,der sich seiner selbst zum Beispiel als dich bewusst,ein Teil,der tatsächlich innerhalb deiner Existenz focussiert ist,dessen Energie auf dich gerichtet ist und den du,wenn nötig,um Hilfe anrufen kannst,so gibt es auch eine übergeordnete Gottes-Persönlichkeit,die sich ihrer selbst auch als etwas bewusst ist,das mehr ist als die Summe seiner Schöpfungen.Ich versuche ,dies so einfach wie möglich zu machen.
Der Teil von Allem-was-ist,der sich seiner selbst als (unterstrichen) dich bewusst ist,ist sich seiner selbst auch bewusst,das mehr ist wie du.Dieser Teil,der sich selbst als du und als mehr als due es bist,ist der persönliche Gott,verstehst du?

Zitat:weiter ,gleiche Sitzung um 21.38Uhr:Aber auch diese übergeordnete Pyramidengestalt ist nicht statisch.Alle,oder die meisten Konzepte drehen sich um einen statischen Gott,und hier liegen die größten theologischen Schwierigkeiten.Das Bewusstsein und die Erfahrungen dieser übergeordneten Gestalt verändern sich beständig und wachsen.

Zitat:weiter,gleiche Sitzung:In dem Alles-was-ist bestrebt ist,sich selbst zu kennen erschafft es immerfort neue Versionen seiner selbst
Zitat:weiter,gleiche SitzungDu als Bewusstsein,strebst danach,sich selbst zu kennen,und zu einem gewissen Grad,wirst du dir deiner selbst bewusst als ein unterschiedlicher und individueller Teil von Allem-was-ist.Du zehrst nicht nur von dieser übergeordneten Energie,sondern du machst das automatisch,denn deine Existenz hängt davon ab.Das Ausmaß dieser Erkenntnis stellt das Ausmaß deiner Freiheit oder Vitalität,Erfüllung und Kraft dar.

Zitat:weiter,gleiche SitzungDas Ego,wie ihr es kennt,wird nicht immer notwendig sein,aber eine Art Ego ist die Grundlage für Individualität und wird immer notwendig sein.Natürlich ein inneres Ego,das verschiedene Egos umfasst ,die Teile aller gegebenen Selbst waren oder sein werden-diese Egos und überhaupt alle Egos organisieren Erfahrungen entlang bestimmter ,verschiedener Richtungen und verknüpfen die Erfahrungen zu einem sinnvollen Muster.

Zitat:letzter Abschnitt,gleiche Sitzung:Nicht alle Teile von Allem-was-ist erkennen sich selbst bewusst als Alles-was-ist.Sie erkennen sich hauptsächlich als Individuen,nicht als das Hauptgestaltsindividuum.Wenn die Erkenntnis ihre höchste Stufe erreicht hat,dann erschafft Alles-was-ist augenblicklich neue Realitäten und verliert zu einem gewissen Grad das bewusste Wissen über seine eigene Identität.Der Verlust ist vorübergehend und selbst hervorgerufen.
Grüßchen Sanne
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#9
OT
Matzi, du kannst gerne Schlussfolgerungen ziehen, wie du willst. Es liegt mir fern, dich umstimmen zu wollen.
ICH bin jedenfalls nicht der Meinung, dass meine Seele, Wesenheit oder was auch immer, sich überschätzt, nur weil sie immer noch am lernen und sich entwickeln ist.
Übrigens hat Seth auch gesagt, dass niemand zufällig stirbt.

Vielleicht hat ja dein angeführter Bungeespringer eine Mutter, die ihm ständig sagte: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um." Und da unser Bungeespringer ein braves Söhnchen sein will und es ihm tief im Innern fern liegt, Muttern zu widersprechen, er aber um alles in der Welt trotzdem wenigstens einmal im Leben Bungee springen will ... naja, den Rest kann man sich denken.

Gruß
Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#10
Guten Morgen...
Es ging ja nicht darum ob DEINE Wesenheit sich (ver-)überschätzt (hat).Ist doch prima für dich,wenns bei DIR rund läuft :mrgreen:
Es ging darum,ob es grundsätzlich MÖGLICH ist,das Wesenheiten sich (ver-)überschätzen können.Meine persönliche Meinung ist:
JA!!Sie können sich "verkalkulieren"
Wenn Bewusstsein LERNT,KANN es auch "Fehler" machen."Fehler" können "ausgebügelt" werden,es kann ein Ausgleich geschaffen werden.
Zitat:Yeti schrieb:Vielleicht hat ja dein angeführter Bungeespringer eine Mutter, die ihm ständig sagte: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um." Und da unser Bungeespringer ein braves Söhnchen sein will und es ihm tief im Innern fern liegt, Muttern zu widersprechen, er aber um alles in der Welt trotzdem wenigstens einmal im Leben Bungee springen will ... naja, den Rest kann man sich denken.

Ja,vielleicht.Vielleicht aber auch nicht.
Grüßchen Sanne
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#11
Hi Matzi,

damit wir nicht aneinander vorbeireden ...
Du bist der Meinung (oder auch schlussfolgerst), weil Seelen lernen und sich entwickeln, kann es einem Menschen passieren, dass er bei einem Bungeesprung "zufällig" sein Leben verliert, weil er sich um ein paar Zentimeter vermacht hat bzw. die Situation nicht richtig eingeschätzt hat. Richtig?

Gruß Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#12
Hi,Yeti...
Nein,dieses eine Beispiel,wäre zu kurz gegriffen.
Ich meine,wenn Bewusstsein lernt und sich entwickelt,können auch ihm auch "Fehler" unterlaufen,mit dessen Folgen eine Perönlichkeit und ihre künftigen Egos überfordert sind.Dies würde auch erklären,warum Persönlichkeiten mehrmals in das gleiche Sytem (wenn auch zu verschiedenen Zeiten)inkarnieren.Und es würde ebenso erklären,warum es solche (für uns)grausige "Nebenprodukte" gibt.So,wie ein Schulkind Klassenarbeiten wiederholen muß,so oft inkarniert auch die Persönlichkeit,bis sie soweit ist eine "richtige" Wesenheit zu sein/werden,und ihre Absichten/Lösungswünsche eingelöst hat.
In der "Überseele7"-Trilogie wimmelts nur so von "Fehlern"..und Ausgleichsmöglichkeiten. :lol:

Ich hab da später noch was,muß erstmal zum Zahnarzt....
Grüßchen Sanne
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#13
Dieses Zitat habe ich gerade gefunden:

So etwas wie eine zufällige Begegnung gibt es nicht. Kein Tod und keine Geburt geschieht zufällig. In der kreativen Atmosphäre von Framework 2 sind die Absichten bekannt. Gewissermaßen ist keine Handlung privat.
815 The Individual and the Nature of Mass Events

Die inneren Mechanismen, die vor Eurer Erfahrung ablaufen, finden statt im riesigen mentalen Studio des Bezugssystems II. Dort werden alle Details arrangiert, beispielsweise die anscheinenden Zufallsbegegnungen und unerklärlichen Zufälle, die vielleicht geschehen müssen, damit ein bestimmtes physisches Ereignis stattfindet.
Sitzung 815 The Individual and the Nature of Mass Events

Grüße
Gilla
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#14
Hi Matzi,

du schriebst:
Zitat:Ich meine, wenn Bewusstsein lernt und sich entwickelt, können auch ihm auch "Fehler" unterlaufen, mit dessen Folgen eine Persönlichkeit und ihre künftigen Egos überfordert sind.

Irgendetwas gefällt mir nicht an dieser Aussage, Matzi. Wenn ich als Persönlichkeit die Folgen von Fehlern ausbaden sollte, erinnert mich das an eine Ohnmachtshaltung. :roll:
Es nimmt doch dem Individuum die Freiheit der Wahl und hieße bis zu einem gewissen Grad auch, dass wir, die hier lebenden, denkenden, fühlenden und handelnden Menschen ähnlich Marionetten wären. :(

Als Seth sagt: "Euer Kraftpunkt liegt in der Gegenwart.", sagte er auch, dass von hier aus alles veränderbar ist - die Vergangenheit und die Zukunft.
Zitat:Ihr müsst wissen, dass eure Gegenwart der Punkt ist, in dem Fleisch und Materie sich mit dem Geist treffen. Darum  i s t
d i e  G e g e n w a r t   e u e r  K r a f t p u n k t  in eurem jetzigen Leben. Räumt ihr der Vergangenheit einen größeren Stellenwert ein, so müsst ihr euch zwangsläufig ohnmächtig fühlen und die in euch vorhandenen Energien verleugnen.
Die Natur der persönlichen Realität, Sitzung 656

Habe ich da jetzt in deine Aussage vielleicht etwas rein interpretiert oder was missverstanden? :?

Gruß Yeti
Organisiert eure Wirklichkeit nach eurer Stärke, organisiert eure Wirklichkeit nach eurem Sinn für das Spielerische, nach euren Träumen, nach eurer Freude, nach euren Hoffnungen - und dann könnt ihr denen helfen, die ihre Wirklichkeit nach ihren Ängsten organisieren. Seth April 1977
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#15
Hallo...
@Gilla:
Ja,ich habe die Textstelle aus der 1. deutschübersetzten Auflage Auflage gefunden.Der Vollständigkeit halber setze ich mal den gesamten Abschnitt hier rein.Seth vergleicht das Leben innerhalb unserer materiellen Ebene,gerade Massenereignisse mit Fernsehauffführungen...
Zitat:Auszug IuM Sitzung 815:Das Fernsehen spiegelt wider.Ja,man könnte sagen,daß es nicht einmal verzerrend wirkt,obwohl es Verzerrungen reflektieren mag.Die Autoren sind auf das "Gemüt der Massen eingestimmt".Die Autoren sind weder Führer noch Gefolgschaft;sie schaffen lediglich getreue Abbilder der Wirklichkeit,eingestimmt,wie sie es sind,auf die allgemein vorherrschenden,emotionalen und psychischen Muster des Zeitgeistes.Sie wählen auch die Stücke aus,in denen sie auftreten.Jeder hat sein bevorzugtes Rollenfach,und sei es die Rolle des Einzelgängers. Für den Schauspieler macht macht natürlich seine Rolle einen wesentlichen Teil seiner persönlichen Erfahrung aus,während die Zuschauer andererseits als Beobachter an der Vorstellung teilnehmen.Auf gleiche Weise nehmt ihr,ganz allgemein gesprochen,die "Sendungen zur Kenntnis",die euch auf der räumlich- marteriellen Ebene als Erfahrungen eurer eigenen Nation und der ganzen Welt dargeboten werden.Ihr entscheidet,an welchen dieser Abenteuer ihr teilnehmen wollt und welche euch im täglichen Leben Leben oder in System 1 zum Erlebnis werden sollen.

Das innere Szenario,die Gesamtproduktion,die eurer Erfahrung vorausgeht,wird in dem riesigen,mentalen Studio von System 2 erstellt.D o r t werden alle Einzelheiten arrangiert,die scheinbar zufälligen Begegnungen,das unerklärliche von Umständen,die erforderlich sind ,bevor ein bestimmtes Ereignis in der Wirklichkeit eurer Erscheinungswelt stattfindet.

@yeti:
Ich glaube,es handelt sich um ein Missverständnis... :mrgreen:
Ich glaube,das der Kraftpunkt eben auch der Punkt ist an dem sich das Inividuelle Ego durchaus auch dafür entscheiden kann (die Freiheit hat es ja inne) ein individuell inszeniertes Schauspiel zu beenden,anstelle das "Stück" bis zum Erbrechen aufführen zu müssen.
Somit schließt das eine ja das andere nicht aus.Da ja auch latente innerhalb der Persönlichkeit innewohnende Egos vorhanden sind,können diese von der Persönlichkeit ausgesandt werden,die widerum entweder das Stück weiter ausagieren,oder eine komplett neue Richtung gehen.In beiden Fällen werden die nötigen Bedingungen auch vorherrschen. Die Persönlichkeit ist nicht ohmächtig,während das agierende Ego es zuweilen sein kann.
Dazu passt folgender Auszug aus DfS Sitzung 311:
Zitat:Seth:Du als Bewusstsein,strebst danach,sich selbst zu kennen,und zu einem gewissen Grad,wirst du dir deiner selbst bewusst als ein unterschiedlicher und individueller Teil von Allem-was-ist.Du zehrst nicht nur von dieser übergeordneten Energie,sondern du machst das automatisch,denn deine Existenz hängt davon ab.Das Ausmaß dieser Erkenntnis stellt das Ausmaß deiner Freiheit oder Vitalität,Erfüllung und Kraft dar.

Man sollte aber nicht vergessen,das auch das Ego ein Teil von Allem-was-ist ist,ein höchst spezialisierter Teil ,der es dem inneren Selbst ermöglicht,ganz bestimmte Umstände zu manipulieren und zu interpretieren.
Wenn sich das Ego als das einzige Selbst betrachtet,dann seid ihr zu einem großen Teil von der eigentlich erhältlichen Vitalität und Energie abgeschnitten.

Die falschen Vorstellungen des Egos haten es davon ab,diese Energie zu akzeptieren,aber wenn sich das Ego einmal seiner Position als ein Teil des Selbst bewusst ist,sollte es nicht an die Seite geschoben werden,sondern es kann seinen Platz einnehmen.
Manchmal wird es betrachtet,als ob es gänzlich außerhalb der Grundrealität stünde.Aber natürlich befindet es sich in ihr.

Ich meine,WENN sich das Ego (aus welchen Gründen auch immer...) weigert sich als EINEN TEIL(von vielen) innerhalb seiner Persönlichkeit zu sehen,ruft das einerseits die "Nebenprodukte" auf,oder es bläht sich derart auf und schafft sich eine Illusion des Selbstwertes und eine "Pseudoallwissenheit", im schlimmsten Fall hält es sich für "Gott persönlich"
Ich bin mir nicht sicher,ob die eine oder andere Persönlichkeit diese Art von Nebenprodukten,oder die "Abgeschnittenheit" des Egos wirklich bewusst ist oder sie dieses "in Kauf nimmt" oder gar "nehmen muß". Das meine ich mit "Fehler".
Grüßchen Sanne
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#16
Hallo,

zunächst mal Danke an Euch für die interessanten Zitate.

Matzi61 schrieb:@yeti:
Ich glaube,es handelt sich um ein Missverständnis... :mrgreen:
Ich glaube,das der Kraftpunkt eben auch der Punkt ist an dem sich das Inividuelle Ego durchaus auch dafür entscheiden kann (die Freiheit hat es ja inne) ein individuell inszeniertes Schauspiel zu beenden,anstelle das "Stück" bis zum Erbrechen aufführen zu müssen.
Somit schließt das eine ja das andere nicht aus.Da ja auch latente innerhalb der Persönlichkeit innewohnende Egos vorhanden sind,können diese von der Persönlichkeit ausgesandt werden,die widerum entweder das Stück weiter ausagieren,oder eine komplett neue Richtung gehen.In beiden Fällen werden die nötigen Bedingungen auch vorherrschen. Die Persönlichkeit ist nicht ohmächtig,während das agierende Ego es zuweilen sein kann.
Ja, Matzi61, jetzt, also, was genau meinst Du mit "ein individuell inszeniertes Schauspiel zu beenden"?

Und dann habe ich zu den von Dir angeschnittenen Aspekten noch was gefunden:

Zitat:Die euch angeborenen Charakteranlagen habt ihr aus triftigen Gründen. Das innere Selbst wählt sie aus. Weitgehend kann das innere Selbst viele von ihnen auch heute noch modifizieren...

...Eure Seele drückt sich durch euch in viel mehr Realitäten aus, als ihr bewußt, wach und aktiv ahnt. Jenes Bewußtsein eurer normalen Tagesstunden, das Ichbewußtsein, wächst wie eine Blume aus dem darunterliegenden Boden hervor, dem unbewußten Boden eurer eigenen Realität. Ohne daß ihr euch dessen bewußt seid, strebt dieses Ich von selbst aus ihm hervor und sinkt danach wieder ins Unbewußte zurück, aus dem dann erneut ein anderes Ich hervorsprießt wie junge Blüten aus der Frühlingserde.

(22.27 Uhr.) Ihr habt heute nicht mehr dasselbe Ich wie vor fünf Jahren, ohne daß ihr euch des Wechsels bewußt seid. Das Ich entsteht, mit anderen Worten, aus dem, was ihr seid. Es ist eine Teilfunktion eures Wesens und eures Bewußtseins; doch wie das Auge das Wechselspiel seiner Farben und seines Ausdrucks nicht wahrzunehmen vermag und das Stirb und Werde in sich nicht fühlt, während seine atomare Struktur sich verändert, so merkt ihr den dauernden Wandel des Ich auch nicht, sein Sterben und seine Wiedergeburt.
Physisch behält die Zellstruktur ihre Identität bei, obwohl die Materie, aus der sie zusammengesetzt ist, sich fortwährend verändert. Die Zelle erneuert sich in Übereinstimmung mit ihrem eigenen Identitätsmuster und nimmt doch immer Anteil an jeder sich neu konstellierenden Aktivität; sie reagiert lebendig selbst inmitten ihrer eigenen mannigfaltigen Tode.
So bilden sich psychologische Strukturen heraus, die man unterschiedlich benennt. Die Namen sind ohne Belang, nicht aber die hinter diesen stehenden Strukturen. Solche psychologischen Strukturen behalten auch ihre Identität bei, ihre Einmaligkeitsmuster, obwohl sie sich fortwährend wandeln, sterben und wiedergeboren werden.
Das Auge wächst aus der physischen Struktur hervor. Das Ich wächst aus der Struktur der Psyche hervor. Es kann sich selber nicht sehen, genau wie das Auge dies nicht vermag. Beide blicken nach außen – das eine vom physischen Körper, das andere von der inneren Psyche weg auf die Umwelt.
Das schöpferische Körperbewußtsein erschafft das Auge. Die schöpferische innere Psyche erschafft das Ich. Der Körper formt das Auge in der wunderbaren Weisheit seines großen unbewußten Wissens. Die Psyche bringt das Ich hervor, und dieses macht psychologische Wahrnehmungen möglich, wie das Auge physische. Auge und Ich sind Organe, die auf die Wahrnehmung der äußeren Realität geeicht sind....

...Nun: Ich bin, das habe ich euch selber ja oft gesagt, unabhängig von Ruburt. Wie ihr wißt, gibt es jedoch Verbindungen zwischen uns.* Er begreift noch immer nicht die wahre Natur seiner eigenen Kreativität. Die wenigsten tun das. Es gibt immer psychologische Gründe für solche Erscheinungen – für alle Erscheinungen überhaupt.

610 DNpR

Wie bereits früher erwähnt (in der 610. Sitzung, Kapitel 1) ist das, was ihr als ich bezeichnet, ein Teil der inneren Identität, die aufsteigt, um sich mit der physischen Welt existentiell auseinanderzusetzen. Normalerweise verwandelt es sich später in ein anderes Ich, doch obgleich es seine >>dominante<< Stellung verliert, stribt es als solches nicht ab. Als ein Teil der lebendigen Psyche nimmt es lediglich einen anderen Platz ein.

639 DNpR

Diesen Satz
Zitat:Manchmal wird es betrachtet,als ob es gänzlich außerhalb der Grundrealität stünde.Aber natürlich befindet es sich in ihr.
verstehe ich in dem Sinne, daß die übliche westliche Weltanschauung davon ausgeht, daß eine vom Menschen unabhängige, objektive Realität existiert. Meine Meinung muß aber nicht richtig sein.

Ein anderer Gedanke noch:
Zitat:Auch müßt ihr wissen, daß, obwohl ich Ausdrücke wie »Seele« oder -Wesenheit«, »inneres Selbst« und »gegenwärtige Persönlichkeit« verwende, dies nur um der Konvenienz willen geschieht, denn jedes ist ein Teil des anderen; es gibt keinen Punkt, wo das eine anfängt und das andere aufhört.
Ihr könnt dies ohne weiteres an der Art und Weise ablesen, wie die Psychologen die Begriffe »Ich«, »Unterbewußtes« oder gar »Unbewußtes« gebrauchen. Was in einem Augenblick unterbewußt zu sein scheint, kann im nächsten Augenblick bewußt sein. Ein unbewußtes Motiv kann vorübergehend auch bewußt sein. Selbst hier sollte euch die Erfahrung zeigen, daß die Wörter und Worte Grenzen abstecken, die in eurem Erleben nicht existieren.
Sitzung 527, GmS

Unterm Strich scheint mir der Ausdruck "Fehler" wenig hilfreich zu sein, da es im Grunde um Entwicklungen der Seele geht, wie es in GmS ausführlichst beschrieben ist. Ich denke auch, daß die Formulierung "sich planlos verschätzende Wesenheiten" in jenem anderen Thread in eine Richtung deutet, die sich mehr und mehr als zu eng gefaßt erweist.
Seth sagt in GsS, der traditionelle Seelenbegriff ist sehr begrenzt. Er sagt, eine Seele hat man nicht, man IST die Seele. Nur ist man sich dessen nicht bewußt. Da nun Seele nur ein anderes Wort für Wesenheit ist (nach Seth), so ist man auch die Wesenheit, natürlich. Schon in diesem Sinne gibt es natürlich "sich planlos verschätzende Wesenheiten". Denn jede Trennung ist künstlich. Klar, es geht natürlich dabei um Dinge, die vor der Geburt festgelegt werden. Und es geht auch um diesen Teil von Gillas Zitat, also um BezugssystemsII
Zitat:Die inneren Mechanismen, die vor Eurer Erfahrung ablaufen, finden statt im riesigen mentalen Studio des Bezugssystems II. Dort werden alle Details arrangiert, beispielsweise die anscheinenden Zufallsbegegnungen und unerklärlichen Zufälle, die vielleicht geschehen müssen, damit ein bestimmtes physisches Ereignis stattfindet.
Sitzung 815 The Individual and the Nature of Mass Events

Ich glaube, oder vermute, viele der Schwierigkeiten sind auf unser tradtitionelles Verständnis zurückzuführen, daß wir eine Seele HABEN. Es fällt mir jedenfalls schwer, umzudenken. Und ich denke, ich könnte vielleicht nicht der einzige sein. Aber mit dem Haben ist das so eine Sache. Man ist automatisch getrennt. Es ist eine Sache zu sagen, ich habe einen Körper und eine ganz andere, ich bin mein Körper.
Nach meinem jetzigen Stand glaube ich, daß nichts festgelegt ist, schon allein, weil ich die Wesenheit oder Seele bin, und weil es darum geht, Erfahrungen zu machen.
Zitat:Die euch angeborenen Charakteranlagen habt ihr aus triftigen Gründen. Das innere Selbst wählt sie aus. Weitgehend kann das innere Selbst viele von ihnen auch heute noch modifizieren...
Und für diesen Fall denke ich, daß ich zumindest derjenige bin, der durch seine Überzeugungen und seinen freien Willen Einfluß auf die Richtung hat. Und Einfluß darauf, ob es geschieht oder nicht. Ich wehre mich deshalb so vehement gegen "Lebensaufgaben", weil ich denke, daß es sich hier um einen GS handelt, mit dem ich mir selber Grenzen setze. Für mich geht es aber auch und gerade darum, und wenn ich den AKE-Thread lese, sehe ich mich in zahlreicher Gesellschaft, vorhandene Grenzen aufzulösen und nicht noch neue zu schaffen. Wie gut mir das gelingt, sei mal dahin gestellt. Die gute Absicht zählt. :mrgreen:
Es geht nicht darum, Wesenheiten Irrtümer oder Fehler zu unterstellen, sondern darum, daß es nicht möglich ist, bestimmte Teile der Wesenheiten von einer Entwicklung auszuschließen. Wer sagt, Wesenheiten machen keine Fehler, schließt in diesem Punkt Entwicklung aus, weil sie ja an diesen Punkt perfekt sein müßten. Und Perfektion läßt keine Entwicklung mehr zu.

Liebe Grüße

Lane
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#17
Hallo in die Runde....
Zitat:Lane fragte:Ja, Matzi61, jetzt, also, was genau meinst Du mit "ein individuell inszeniertes Schauspiel zu beenden"?
Das etablierte Ego muß dies auch WOLLEN.Doch eigentlich will es nur bedauert und "gestreichelt" werden... :mrgreen:
Na,nehmen wir an,ein Kind wird in ganz arme Verhältnisse geboren.(ich weiß,ist schon wieder so ein krasses Beispiel.... :mrgreen: )
Mutter kann dieses Kind so gar nicht gebrauchen,weil SIE diejenige ist,die das Geld irgendwie verdienen muß,der Vater ist ne stinkendfaule Ratte,dem ein schreiender Balg sowiso zuviel ist.
Dieses Kind nun,befindet sich noch in einem recht diffusen Bewusstseinszustand,es ist noch kein äußeres Ego etabliert. Das ändert sich ganz schnell,indem es die Glaubenssätze seiner Umwelt aufnimmt. Dieses Szenario hat dieses Kind natürlich gewählt um,sagen wir mal Eigenständigkeit zu lernen und den Unterschied von Gefühlsintensitäten der Kontraste herauszufinden.
Im Zuge dieses Prozesses(Entwicklung) entwickelt sich also das Ego inkl.der Identität der Persönlichkeit heraus.Die Glaubensätze,die es sich über seine Umwelt aneignet,entsprechen genau dem Wunsch der Persönlichkeit,nämlich all die Glaubensätze die sie erstmal anständig auf den Bart fallen lassen.Die Persönlichkeit wird erfahren,was es bedeutet Hunger zu haben,sie erfährt,wie es ist Prügel zu beziehen,(und wie schön es ist,wenn der Schmerz nachlässt.) Sie wird erfahren,wie es sich anfühlt überall "unerwünscht" zu sein usw.usw.
Dieses Kind wächst in der Zeit zu einem Erwachsenen heran und bildet in sich die individuelle Persönlichkeit aus.
Die Persönlichkeit hat,wiederum "mit der Zeit",schlicht und ergreifend die Schnauze voll überall unerwünscht zu sein,Hunger zu leiden und Prügel zu beziehen,und so beschließt sie das Elternhaus zu verlassen (hab gerade so ein de ja`vue...ich meine das ich das genau schon mal irgendwo geschrieben habe.....)
Jetzt aber kommt die eigentliche Herausforderung: Das Verändern der hinderlichen Glaubenssätze. Problem: Die Persönlichkeit hat ihren eigenen Wunsch VERGESSEN.Sie hat auch vergessen,das ihre Gewohnheiten einfach nur Glaubensätze sind.Sie ist es nun gewohnt Prügel zu beziehen usw.Sie WILL es aber nicht mehr.Und sie weiß nicht ,wie sie damit aufhören kann und wie sie in eine neue und angenehmere Richtung gehen kann.
Ist der Wesenheit/Persönlichkeit dieser Umstand VOR der Inkarnation bewusst,müsste doch auch die Folgen für sie klar sein,wenn sie in die Vergessenheit fällt?

"Fehler" ist tatsächlich nicht sehr korrekt ausgedrückt.

Und dann kommt das zum Tragen was du,Lane schon gesagt hast:
Zitat:Lane schrieb:(Seth:)..Eure Seele drückt sich durch euch in viel mehr Realitäten aus, als ihr bewußt, wach und aktiv ahnt. Jenes Bewußtsein eurer normalen Tagesstunden, das Ichbewußtsein, wächst wie eine Blume aus dem darunterliegenden Boden hervor, dem unbewußten Boden eurer eigenen Realität. Ohne daß ihr euch dessen bewußt seid, strebt dieses Ich von selbst aus ihm hervor und sinkt danach wieder ins Unbewußte zurück, aus dem dann erneut ein anderes Ich hervorsprießt wie junge Blüten aus der Frühlingserde.

(22.27 Uhr.) Ihr habt heute nicht mehr dasselbe Ich wie vor fünf Jahren, ohne daß ihr euch des Wechsels bewußt seid. Das Ich entsteht, mit anderen Worten, aus dem, was ihr seid. Es ist eine Teilfunktion eures Wesens und eures Bewußtseins; doch wie das Auge das Wechselspiel seiner Farben und seines Ausdrucks nicht wahrzunehmen vermag und das Stirb und Werde in sich nicht fühlt, während seine atomare Struktur sich verändert, so merkt ihr den dauernden Wandel des Ich auch nicht, sein Sterben und seine Wiedergeburt
Wenn die Persönlichkeit ihre selbstgewählte Herausforderung "meistert"hat geschieht DAS:
Zitat:Wie bereits früher erwähnt (in der 610. Sitzung, Kapitel 1) ist das, was ihr als ich bezeichnet, ein Teil der inneren Identität, die aufsteigt, um sich mit der physischen Welt existentiell auseinanderzusetzen. Normalerweise verwandelt es sich später in ein anderes Ich, doch obgleich es seine >>dominante<< Stellung verliert, stribt es als solches nicht ab. Als ein Teil der lebendigen Psyche nimmt es lediglich einen anderen Platz ein.

Mir gefällt der Ausdruck "Lebensaufgabe" auch nicht sonderlich,es ist (ich empfinde es so) einfach sehr schwer die "richtigen" Worte zu finden.Wenn das der Fall ist setze ich die bekannten Wortfindungen eben in Gänsefüßchen.

Zitat:Lane schrieb: Manchmal wird es betrachtet,als ob es gänzlich außerhalb der Grundrealität stünde.Aber natürlich befindet es sich in ihr.

verstehe ich in dem Sinne, daß die übliche westliche Weltanschauung davon ausgeht, daß eine vom Menschen unabhängige, objektive Realität existiert. Meine Meinung muß aber nicht richtig sein.
Dann sind wir schon 2... :mrgreen:

Zitat:er schrieb weiter:Unterm Strich scheint mir der Ausdruck "Fehler" wenig hilfreich zu sein, da es im Grunde um Entwicklungen der Seele geht, wie es in GmS ausführlichst beschrieben ist. Ich denke auch, daß die Formulierung "sich planlos verschätzende Wesenheiten" in jenem anderen Thread in eine Richtung deutet, die sich mehr und mehr als zu eng gefaßt erweist.
Seth sagt in GsS, der traditionelle Seelenbegriff ist sehr begrenzt. Er sagt, eine Seele hat man nicht, man IST die Seele. Nur ist man sich dessen nicht bewußt. Da nun Seele nur ein anderes Wort für Wesenheit ist (nach Seth), so ist man auch die Wesenheit, natürlich. Schon in diesem Sinne gibt es natürlich "sich planlos verschätzende Wesenheiten". Denn jede Trennung ist künstlich.

Apis is schuld... :groehl Er nannte den Fred so,nachdem er ihn von einem anderen trennte....

ansonsten volle Zustimmung... :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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#18
Hi Matzi,

ich finde Deine Ausführungen ausgesprochen interessant.
Der Gedanke hier ist wirklich nicht ohne:
Zitat:Ist der Wesenheit/Persönlichkeit dieser Umstand VOR der Inkarnation bewusst,müsste doch auch die Folgen für sie klar sein,wenn sie in die Vergessenheit fällt?


Liebe Grüße

Lane
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#19
Matzi61 schrieb:Apis is schuld... :groehl Er nannte den Fred so,nachdem er ihn von einem anderen trennte....
Diese "Schuld" nehme ich gerne auf mich. 8)
Ihr werdet lachen, denn ich hatte zuerst vor, die paar Beiträge dem alten Thread "Sich planlos verschätzende Wesenheiten" einfach anzuhängen. Mir scheint aber die Überschrift "Perspektiven einer Wesenheit" bereits eine Fortentwicklung zu sein, und wenn ich eure Beiträge so lese, dann habe ich auch deutlich das Gefühl, dass die "Planlosigkeit" und die "Verschätzung", (eine "falsche Schätzung"), nun schon viel eher durch den Begriff "Entwicklung" zu umschreiben ist.

Der Begriff "Lebensaufgabe" geht in die gleiche Richtung. Und wenn Lane hier seine Auffassung besser mit einem Seth-Zitat hätte belegen können, wäre ich eher wieder hier eingestiegen, aber ich halt' mich mal noch 'raus... :zwink:


LG
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#20
Hallo!

Apis schrieb:
Matzi61 schrieb:Apis is schuld... :groehl Er nannte den Fred so,nachdem er ihn von einem anderen trennte....
Diese "Schuld" nehme ich gerne auf mich. 8)
Ihr werdet lachen, denn ich hatte zuerst vor, die paar Beiträge dem alten Thread "Sich planlos verschätzende Wesenheiten" einfach anzuhängen. Mir scheint aber die Überschrift "Perspektiven einer Wesenheit" bereits eine Fortentwicklung zu sein, und wenn ich eure Beiträge so lese, dann habe ich auch deutlich das Gefühl, dass die "Planlosigkeit" und die "Verschätzung", (eine "falsche Schätzung"), nun schon viel eher durch den Begriff "Entwicklung" zu umschreiben ist.
Ich finde "Perspektiven einer Wesenheit" ziemlich genial als Formulierung...
Zitat:Der Begriff "Lebensaufgabe" geht in die gleiche Richtung.
Für mich nicht. Weil das Wort Lebensaufgabe für mich etwas ausdrückt, das sich unveränderlich durch das gesamte Leben wie ein roter Faden zieht. Und: "Wie bereits früher erwähnt (in der 610. Sitzung, Kapitel 1) ist das, was ihr als ich bezeichnet, ein Teil der inneren Identität, die aufsteigt, um sich mit der physischen Welt existentiell auseinanderzusetzen. Normalerweise verwandelt es sich später in ein anderes Ich, doch obgleich es seine >>dominante<< Stellung verliert, stirbt es als solches nicht ab. Als ein Teil der lebendigen Psyche nimmt es lediglich einen anderen Platz ein." Das drückt für mich ständigen Wandel aus. Vielleicht ist nicht ganz klar, was gemeint ist. Es geht hier um die sich stets wandelnden -Ich- während der Lebenszeit, während ein und der selben Inkarnation. Wir haben ein Ich-Gefühl, das Gefühl einer Kontinuität, obwohl es sich nicht um das selbe ich handelt im Laufe des Lebens.
Zitat:Und wenn Lane hier seine Auffassung besser mit einem Seth-Zitat hätte belegen können, wäre ich eher wieder hier eingestiegen, aber ich halt' mich mal noch 'raus... :zwink:

LG
Apis
Ja, dann...
Zitat:Die Persönlichkeit ist mittels dessen, was ihr die Kraft der Selbstbestimmung und den freien Willen nennen könnt, auf sich selbst gestellt. Wenn ihr euch genau an unser Material über Werterfüllung erinnern würdet, wüsstet ihr, dass die angeborene Notwendigkeit zur Werterfüllung die einzige Einschränkung des freien Willens bedeutet. Anders gesagt, muss die Persönlichkeit auf einer besonderen Existenzstufe Erfahrungen sammeln und davor kann sie sich nicht drücken. Sie muss auf derjenigen betreffenden Ebene Existenz erfahren, auf die sie projiziert wurde.
Kein Säugling, kein Kleinkind begeht Selbstmord. Das ist unmöglich. Der Erwachsene, der Selbstmord begeht, hat auf eurer Ebene trotzdem bis zu einem gewissen Grad Erfahrungen gesammelt. Dieses Gesetz, diese Notwendigkeit Erfahrungen zu machen, funktioniert nur, nachdem eine vollständige Materialisation und Orientierung auf eurer Ebene stattgefunden hat.
Ein Kind hat sich noch nicht vollständig auf eurer Ebene materialisiert und orientiert. Eine Persönlichkeit kann vor der eigentlichen Geburt auf eurer Ebene solche Erfahrungen verweigern. Diese Notwendigkeit der Werterfüllung durch Erfahrungen auf einer besonderen Existenzebene stellt die einzige Einschränkung des freien Willens dar, wenn ihr es auf diese Weise betrachten wollt.
Nun. Es gibt keine anderen angeborenen Befehle, keine anderen Einschränkungen. keine anderen Einschränkungen. keine anderen Einschränkungen. keine anderen Einschränkungen. Aber Teil dieser Notwendigkeit Erfahrungen zu machen ist natürlich auch der Zwang zur Werterfüllung und wie ihr wisst, trifft diese nicht nur auf das Wachstum zu, das selbst nur eine Camouflage-Materaialisation der Werterfüllung auf nur eine Richtung hin ist.
Sitzung 95, DfS
Wiederholungen von mir.

LG

Lane
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#21
G-E-N-I-A-L!!!!!!! :mrgreen:
W-i-r sind VIELE.....Nicht im Sinne von "multipel-krank" sondern gesund und im Fluß der Entwicklung Von Adwi :D Multidimensional.

Multiple Persönlichkeiten zeigen seeeeehr krass auf,was da möglich ist,nur das die Egos nichts, aber auch gar nichts voneinander wissen,sie kennen sich nicht und sie wissen oft nicht,das noch andere Egos da sind.Diese sind alle je nach Situation allerdings so aktiv und dominant,das die betreffenden Personen sogar innerhalb Bruchteile von Sekunden die Augenfarbe wechseln können,den Habitus und andere Gewohnheiten.Keines dieser Ego-teile weiß,was ein anderer tut oder getan hat....Und jeder hat nur eine ganz bestimmte Funktion.
Grüßchen Sanne
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