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Glaubenssatz (GS) - Definition und Inhalt
#48
Aufgrund der Nachfrage nun doch schon heute:

Matzi, ich hab dein Post in Rot reinkopiert und schreibe in Schwarz dazwischen.

Bemerkung an Apis: ich finde durchaus, dass die Frage hierhergehört, weil wir sonst nie zu einer für alle verständlichen Definition kommen werden. Aber wenn du unbedingt willst, kannst du ja schnippeln. Das überlass’ ich ganz dir. ;)



Zitat:tash schrieb:
Von wegen! Das ich nicht lache.
Das Ego MACHT den Gedanken überhaupt erst zum Glaubenssatz, nichts und niemand sonst

DAS unterschreibe ich SO nicht.
Da bin ich mir nicht sicher,ob NUR und AUSSCHLIEßLICH das EGO die Glaubensätze macht. Laut Seth sind wir keine "unbeschriebene Blätter" mit unserer Geburt in unserer Inkarnation,Welches Ego? Ein Fötus oder auch ein Säugling verfügt NOCH NICHT über ein Ego,das sich doch erst innerhalb der Inkarnation herauskristallisiert .Jedenfalls keines,so wie wir es definieren.


Völlig richtig. Hat aber keinen Einfluss auf meine Feststellung. Betrachten wir die Sache mal näher:

Ich beginne mit dem noch nicht ausgebildeten Ego des Neugeborenen, denn das des Fötus kann sich (muss aber nicht) laut Seth auch auf das „reine“ Körperbewusstsein „beschränken“, während sich das Ego der Inkarnationspersönlichkeit (in diesem Fall ein inneres Ego, weil nicht physisch ausgerichtet) unter Umständen bis zum Moment der Geburt noch nicht an den Fötus bindet. Ebenfalls von Seth. Er sagt auch, dass sich die Inkarnationspersönlichkeit jedoch spätestens nach dem eigentlichen Geburtsvorgang dem Körperbewusstsein „anschließen“, den Körper also „übernehmen“ muss. Ich verzichte auf Zitate und Sitzungsnummern, da du das Material kennst und halte nur fest, dass es sich zu diesem Moment um ein ausschließliches inneres Ego (gemäß der Seth’schen Definitionen) handelt.

Spätestens von dem Geburtsmoment an kommt es dann aber durch physikalisches Erleben der äußeren Realität mit jeder einzelnen Erfahrung nach und nach zu der von dir erwähnten Ausbildung des äußeren Egos der Inkarnationspersönlichkeit (dem wachbewussten Ego also, dem, mit dem du „arbeitest“, wenn du nicht schläfst).

Bevor dieses äußere Ego geformt ist, und natürlich auch während das nach und nach geschieht, übernimmt (ebenfalls wieder laut Seth) jede Inkarnationspersönlichkeit gezwungenermaßen und automatisch (auf ausschließlich telepathischem Weg) die GS und „Spielregeln“ der Gesellschaft, in die es hineingeboren wird - und in erster Linie natürlich diejenigen seiner Eltern.
Diese automatisch übernommenen GS werden dann im Lauf der Persönlichkeitsentwicklung (hoffentlich ;) ) nach und nach von eigenen GS abgelöst – wobei man jetzt diskutieren könnte, ob es nicht doch Persönlichkeiten gibt, die bis zu ihrem Abgang nicht mal einen einzigen eigenen Gedanken zustande bringen, aber grundsätzlich kommt es ab der Geburt langsam zur Bildung eigener Ansichten und Meinungen, oder die anfangs gezwungenermaßen übernommenen werden weiterhin ALS DIE EIGENEN beibehalten.

Ein Säugling hätte also gewisse Schwierigkeiten, Glaubenssatzarbeit zu betreiben, und ich denke wir können davon ausgehen, dass uns dieser Umstand bereits vor der Inkarnation bekannt ist. :mrgreen: Mit ein Grund, weshalb wir uns Eltern und Umgebung sehr sorgfältig auswählen, wenn auch nicht immer zur späteren reinen Freude des schon entwickelten Egos (des äußeren), so doch mit einer persönlichen Absicht und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass uns diese Absicht mit dem äußeren Bewusstsein allein nicht mehr bekannt sein wird.

Worauf beruhen denn Inkarnationen,die mit Behinderungen und anderen Herausforderungen,die von Geburt an vorhanden sind? Auf Überlegungen, die sich die „Inkarnationspersönlichkeit in Spe“ gemacht hat. Für Bedingungen, die du dir vor der Geburt eingerichtet hast, ist das spätere äußere Ego sicher nicht zuständig, da ja zu diesem „Zeitpunkt“ noch nicht mal vorhanden, aber für den weiteren Umgang mit diesen Startbedingungen und die weiterführende Realitätsgestaltung IST es dann zuständig. Physische, äußere Existenz – physisches, äußeres Ego. Wenn es nicht zuständig wäre, bräuchten wir überhaupt keins, auch das erläutert Seth ausführlich, weshalb ich es hier aussparen kann.
Glaubenssätze die das EGO gemacht hat? Von welchem Ego sprichst du da? Ich spreche bei meiner obigen Feststellung vom äußeren Ego innerhalb der irdischen Existenz. Vor der Inkarnation ist das innere Ego "zuständig", Definition wiederum gemäß Seths Ausführungen, die du kennst, wie ich annehme. (Sollte ich mich irren, bitte nachfragen, falls von Interesse.)

Das Ego, so wie wir alle es als solches ursprünglich lernten, ist nicht das Ego, welches sich in einer anderen (parallel laufenden...)Inkarnation herausbildet. Natürlich nicht. Es versteht sich von selbst, dass jede Inkarnationspersönlichkeit – egal ob du das jetzt simultan betrachten willst, oder der Einfachheit halber als aufeinanderfolgend - auch ihr eigenes äußeres Ego hat. Und jedes äußere Ego hat seine eigenen GS, die für die Gestaltung seiner Realität sorgen.

Welches Ego also macht den Glaubenssatz? Das äußere Ego (sofern schon ausreichend geformt) der jeweiligen Inkarnationspersönlichkeit, sobald sie physischen Bedingungen unterliegt, sprich, auf dieser Erde weilt.
Natürlich werden während der Kindheit, auch wenn der Säugling bereits eigener bildlicher Gedanken fähig ist, seine GS nicht „gemacht“ sondern übernommen sein, nichtsdestotrotz „machen“ diese, seine übernommen GS seine Realität – und ebenso natürlich wird diese Realität vollständig bis weitgehend mit derjenigen der Eltern übereinstimmen. Das liegt in der Natur der Sache.
Dennoch bringen wir mit unserer Geburt Glaubenssätze in die Inkarnation, die wir auch während der Schwangerschaft von der Mutter und deren Umfeld mit. WELCHES Ego macht den Glaubenssatz? Das kollektive Ego? Welches der Egos aus den unzähligen,gleichzeitigen,warscheinlichen Kollektiven?

Knapp zusammengefasst:
Säugling – „macht“ gar nix (jedenfalls keine GS :mrgreen: ) - Ausschließliche Übernahme der elterlichen GS UND natürlich auch der kollektiven (vor allem bezüglich grundlegender Umgebungsfaktoren) - und dies alles wiederum ausschließlich auf telepathischem Weg. Anders formuliert: seine Realität wird zwar sehr wohl von ihm selbst erschaffen und nicht von anderen für ihn (wie das übrigens auch für die Ausbildung/Wachstum des Fötus gilt) , aber eben nicht aufgrund eigener GS, sondern ausschließlich auf Basis der „vorhandenen“ elterlichen und gesellschaftlichen … oder noch mal anders ausgedrückt: sein äußeres Ego hat noch keinerlei Einfluss auf den ganzen Prozess, da noch gar nicht „vorhanden“, bzw. erst im Aufbau und in Entwicklung begriffen.

Kleinkind – sein äußeres Ego „macht“ die ersten eigenen GS, und der bislang rein telepathischen Übermittlung gesellen sich nach und nach von außen vermittelte GS (durch Sprache, Gesten, Verhalten der Eltern) hinzu.

Der Faden lässt sich bis zum Erwachsenen weiterspinnen, wobei dann das äußere Ego durch Annehmen oder Ablehnen aller nur erdenklichen GS anderer sein Realitätsmuster gestaltet.

Ich empfand die Frage von Hp auch nicht zynisch. War ich wohl die Einzige (und wie schon festgestellt fand ich nicht die Frage zynisch, sondern die Form). Aber da ich mich für eine mögliche Fehlinterpretation bereits entschuldigt habe, belasse ich es dabei.
Grüßchen Sanne

Auch Grüßchen, hoffe, ich konnte deine Fragen verständlich beantworten.
Falls du trotzdem nicht unterschreiben willst– ich mach gerne weiter. Weil ganz tief in mir da lauert eine Frage, die immer nachhaltiger nach oben drängt. Vielleicht beantwortet sie sich aber durch eure weiteren Postings auch von selbst, weshalb ich sie vorerst noch im Keller lasse.

Jedenfalls fand ich deine Fragen gut. Danke dafür.

LG Tash
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