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Glaubenssatz (GS) - Definition und Inhalt
#26
Hallo,

Zitat:Diese Überprüfung kann sich turnusgemäß ergeben, wird aber in der Regel durch unerwünschte Erfahrungen ausgelöst.

Da stellt sich mir die Gegenfrage, inwieweit wir überhaupt eine Veranlassung zur Überprüfung und Korrektur von GS sehen (sollten) solange es keine unerwünschten Erfahrungen oder unbequemen Gefühle gibt.

Tash äußerte ja auch, daß sie von dem Aspekt der Vorsorge und Sorge nichts hält. Das sehe ich auch so. Vorsorge rückt mir in diesem Fall zu nah an Ängstlichkeit und Besorgnis und zwar über mögliche Bedrohungen die noch nichtmal am Horizont aufgetaucht sind, die ich aber sehr wohl dorthin imaginieren kann und nichts liegt mir ferner.

Solange alles flutscht und wunschgemäß läuft und ich mich wohl fühle (womit ich kein Wohlgefühl meine, was auf Ignoranz und Verdrängung fußt sondern tiefes und authentisches). sehe ich keinerlei Veranlassung irgendwelche GS zu überprüfen, zu analysieren oder zu verändern. Das heißt zwar nicht, daß es nicht immer sicherlich auch irgendwelche tiefsitzenden GS gibt, die sich beizeiten mal als hinderlich und bauchwehverursachend entpuppen, aber die zeigten dann ihre unerwünschten Wirkungen zu gegebener Zeit und dann ist es sinnvoll sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Ich glaube ja auch, daß es abhängig von bestimmten Zeitqualitäten ist, wann sich bestimmte Themen zur Bearbeitung melden, auftauchen und fällig sind.

Vermutlich hat jeder GS eine Zeitphase wo er mal nützlich und sinnvoll war bzw. ist und irgendwann verjährt das und er ist überlebt, überholt und passt nicht mehr in die Gegenwart und dann zeigen sich diese Inkompatibilitäten und drängen nach Veränderung.

Liebe Grüße

Kashi
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#27
Jetzt muss ich euch was fragen:

Seid ihr alle vollkommen gesund? Fühlt ihr euch rundum glücklich und fit?

Das wäre für mich ein Indiz, dass ihr all eure GS erkannt und beabeitet habt.
Sonst komme ich auf die Idee, dass auch ihr unbewußte oder getrante oder verschüttete oder unbemerkte Glaubenssätze habt. :D
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#28
Handwerkprofis schrieb:Seid ihr alle vollkommen gesund? Fühlt ihr euch rundum glücklich und fit?
Das wäre für mich ein Indiz, dass ihr all eure GS erkannt und beabeitet habt.
Sonst komme ich auf die Idee, dass auch ihr unbewußte oder getrante oder verschüttete oder unbemerkte Glaubenssätze habt. :D

Kashi schrieb:Vermutlich hat jeder GS eine Zeitphase wo er mal nützlich und sinnvoll war bzw. ist und irgendwann verjährt das und er ist überlebt, überholt und passt nicht mehr in die Gegenwart und dann zeigen sich diese Inkompatibilitäten und drängen nach Veränderung.

:mrgreen:
Ja, ich fühle mich vollkommen gesund, obwohl ich es aus Sicht eines (Zahn- :shock: )Arztes, der mich untersuchen würde, vielleicht nicht wäre. Ich bin rundum glücklich, aber nicht so fit, wie ich gern wäre - Winterspeck :groehl .

Selbstverständlich habe ich auch noch Glaubenssätze in mir, die mir nicht voll bewußt sind, aber sie schränken mich heute nicht ein. Jeden Tag muß sich mein höchstindividuelles "GS-Bauwerk" neu bewähren. Was heute noch gut war, kann sich morgen schon als ausreichend und übermorgen als völlig unzureichend erweisen. Da ist viel Dynamik drin, das ist nicht statisch (wie ich früher immer dachte...).

Aber heute - und besonders jetzt gerade - geht es mir gut. Auch ein GS. 8)  :)

Lieben Gruß
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#29
Tash schrieb:Das läuft in Richtung Vorsorge (mit Betonung auf Sorge) und Seth hat es mir erfolgreich abgewöhnt, mich zu sorgen. Schon gar nicht Vor- ;) Ich beschränke mich darauf, aktiv zu werden, wenn es not-wendig ist.

Ja, das läuft in diese Richtung, korrekt. Zur Sorge will ich es aber gar nicht kommen lassen.
Ich spreche von routinemäßiger Überprüfung und automatischer Vermeidung von Problemsituationen.
Du überprüfst doch ohnehin ständig (mit Deinem höchstpersönlichen Feedback-System  :) )die Gültigkeit Deiner GS,
ob Du willst, oder nicht.

Eigentlich dürften doch dann unliebsame Überraschungen gar nicht entstehen, oder?

fragt
Apis
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#30
Hallo HWP,

wir alle haben immer und ständig GS und der größte Teil davon vermutlich unbemerkt. Ohne GS würde ja vermutlich garnichts entstehen und wir könnten keinerlei persönliche Erfahrungs- und Erlebensdimensionen aus dem Pool der Beliebigkeit schöpfen und umsetzen. Unsere GS liefern ja eine notwendige Strukturvorgabe für das, was wir erschaffen und erleben.

Solange wir mit iunserem Erleben und unseren Schöpfungen zufrieden sind, sehe ich keinerlei Veranlassung, diesbezüglich etwas zu erforschen oder zu verändern.

RUNDUM gesund ist vermutlich keiner, jeder hat irgendwelche physischen Schwachpunkte und Anfälligkeiten. Es kann ja z.B. sein, daß ich jahrelang ein chronisches Symptom habe, was mich aber nicht weiter stört und beschäftigt und ich mich trotzdem im Großen und Ganzen als gesund erlebe. Es kann auch sein, daß mir ebendieses Symptom irgendwann als massiv störend und einschränkend erscheint und dann werde ich mich bemühen, mich damit auseinanderzusetzen.

Wie glücklich und fit ich mich fühle, das ist einizg abhängig von meiner Fokussierung. Wenn ich mich auf das fokussiere, was mich zufriedenstellt, dann bin ich glücklich und zufrieden, wenn ich mich auf das fokussiere, was störend ist, dann nicht. Und dann gibt es Situationen und Phasen, wo sich das potentiell Störende in einer solch intensiven Weise in den Fokus drängt, daß es geradezu danach schreit, bearbeitet und gewandelt zu werden.
Alle GS zu erkennen und zu bearbeiten, so wie du es schreibst, halte ich für eine Utopie. Es gibt sicherlich unzählige GS und die sind auch wieder miteinander verwoben und sehr komplex. Zudem entstehen ja vermutlich auch permanent neue GS oder bestehende wandeln sich weil ganz ohne geht es ja nicht. Ich denke, es reicht vollkommen aus, sich auf die Entdeckung und Bearbeitung der aktuell hinderlichen GS zu beschränken. Da wo es funktioniert und gut läuft muß man ja nicht rumanalysieren und manipulieren, das würde vielleicht sogar das Funtkionieren erschweren, ebenso wie es das Autofahren erschwert, wenn ich drüber nachdenke, wie ich das eigentlich mache und warum das funktioniert. In diesem Sinne auch gut, daß es Automatismen gibt, denn sie erfordern weniger Energie und Anstrengung. Solange unsere Automatismen wunschgemäße Ergebnisse liefern eine tolle Sache. Erst wenn sie unseren bewußten oder veränderten Absichten zuwiderlaufen ist Neuprogrammierung erforderlich.

Liebe Grüße

Kashi
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#31
@ Gerald

Zitat:Gerald schrieb:
GS sehe ich als eine Art Filter, die man vor einen Bühnenscheinwerfer hält.
All unsere Gedanken/Wünsche/Ideen fließen aus uns heraus und gestalten unsere Realität.
Dabei passieren sie die Filter unserer GS und diese wiederum "färben" unsere Erfahrungen dementsprechend.

Völlig richtig. Um nicht zu sagen Goldrichtig!

Trotzdem oder gerade deswegen kann dieser Filter BETRACHTET und beachtet werden!!!

Er ist NICHT in irgendeinem unzugänglichen, nur mit Hypnose oder sonstigen Kunstgriffen (eventuell, vielleicht oder dann doch nicht) erreichbaren Schichten deines Unterbewusstseins vergraben. Dieser (gar nicht ominöse) Filter ist so sehr an der Oberfläche, wie er oberflächlicher nicht sein kann!

Zitat:Unter einem "unbewussten Glaubenssatz" verstehe ich GS die nicht als solche erkannt werden und jene, in denen sich noch ein weiterer, unentdeckter GS versteckt.

Ja, aber um einen GS nicht zu erkennen, muss man entweder glauben, er wäre unbewusst, d.h. nicht im Ego-Bewusstsein vorhanden, bzw. dort nicht auffindbar, oder man muss die Sache gründlich genug missverstanden haben, um das, was im Ego-Bewusstsein herumgeistert, nicht als GS anzuerkennen sondern als belanglose Gedanken und Gefühle abzutun. :mrgreen: Und dann, mein lieber Gerald, hat man Seth und seine Erklärungen über die Macht der Gedanken entweder noch nicht gelesen, oder nicht verstanden oder nicht geglaubt.

Zitat:Der Intellekt, das Ego, sieht den Glaubenssatz nicht.

Von wegen! Das ich nicht lache.
Das Ego MACHT den Gedanken überhaupt erst zum Glaubenssatz, nichts und niemand sonst :!:

Und weshalb, bitteschön, sollte es etwas, das es selbst kreiert hat, nicht sehen können, WENN es das möchte und willens ist, sich selbst auf die Finger zu sehen? Das ist eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.

Zitat:"Unbewusster GS" kann natürlich auch eine prima Ausrede für Selbstbetrug sein.

Das hast du schön erkannt. ;)

Liebe Grüße
Tash
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#32
Liebe HP,

WENN ich nicht vollkommen gesund, glücklich und fit wäre, könnte ich nicht so sicher sein, dass Seth recht hat, nicht wahr?

Zufällig bin ich mir dessen aber hundertprozentig sicher, was deine Frage beantworten dürfte. Und ich versichere dir, dass es Zeiten gab, in denen ich für vollkommene Gesundheit und das grenzgeniale Leben, das ich heute führe, verdammt schlechte Karten hatte.

Aber bevor du weiter deinen Zynismus bezüglich des Umsetzungs-Status der Seth-Leser nährst, würde ich vorschlagen, Seth erst mal selbst zu lesen, zu überdenken und sein Material umzusetzen, denn dann kannst du selbst herausfinden, was seine Botschaften für dich wert sein können oder nicht. :mrgreen:

LGT
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#33
@ Apis

Zitat:Eigentlich dürften doch dann unliebsame Überraschungen gar nicht entstehen, oder?

Wenn du weißt, was in deinem Köpfchen tagtäglich so vor sich geht (weil du gelernt hast, hinzusehen!), dann wird allfälliges Unliebsames zumindest keine Überraschung sein. :mrgreen:

yT
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#34
@ Tash: Ich finde es interessant, dass du meine Frage als Zynismus bezeichnest.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#35
Ich weiß auch, dass Seth recht hat, trozdem finde ich viele GS einfach nicht - die sind für mich im Unterbewußten gespeichert und müssen erst hoch geholt werden.
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#36
@ HP

O, deine Frage fand ich nicht zynisch, lediglich die Art, in der du sie forumuliert hast. "Denn sonst könnte ich auf den Gedanken kommen..." (oder so ähnlich, mag jetzt nicht zurückblättern ;) ) wähle ich persönlich sehr gerne dann, wenn ich zynisch werde. Bin ich tatsächlich an einer Antwort interessiert, formuliere ich anders, z.B. würde ich dann sowas schreiben wie: aber es gibt doch bestimmt auch bei euch Bereiche, wo ihr ...

Der Ton macht die Musik. Aber sollte ich dich ob deiner Wortwahl falsch interpretiert haben, entschuldige ich mich natürlich und bitte dich, künftig unmissverständlicher zu formulieren.

LGT
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#37
Zitat:Ich weiß auch, dass Seth recht hat, trozdem finde ich viele GS einfach nicht - die sind für mich im Unterbewußten gespeichert und müssen erst hoch geholt werden.

Ich dachte, du hast grad erst angefangen, ihn zu lesen?

Anyway - solange du deine GS in deinem Unterbewusstsein suchst, wirst du es dir unnötig schwer machen.

Tash
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#38
tash schrieb:Der Ton macht die Musik. Aber sollte ich dich ob deiner Wortwahl falsch interpretiert haben, entschuldige ich mich natürlich und bitte dich, künftig unmissverständlicher zu formulieren.

LGT
Das wird nicht funktionieren, weil ich dein Leben und deine Interpretationsmöglichkeiten nicht kenne. ;)
Töne gebe ich auch nicht von mir, ausser das Geklapper meiner Tastatur.

Anyway, ich bin nicht bösartig :)
Alles Liebe
Handwerkprofis
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#39
Handwerkprofis schrieb:Seid ihr alle vollkommen gesund? Fühlt ihr euch rundum glücklich und fit?Das wäre für mich ein Indiz, dass ihr all eure GS erkannt und beabeitet habt.
Sonst komme ich auf die Idee, dass auch ihr unbewußte oder getrante oder verschüttete oder unbemerkte Glaubenssätze habt. :D

Also, ich fand Deinen Gedanken gut, kritisch und auch folgerichtig. Ich nahm auch an, dass Du die Frage (die ich mir auch schon oft gestellt habe...) ernst gemeint hast. Und auch die Form der Fragestellung konnte ich nicht direkt zynisch sehen. Ich fühlte mich beim Lesen nur ein wenig gekitzelt, und mußte lächeln.
Und Handwerkprofi hatte ja nicht gefragt: "Seid ihr alle noch ganz gesund?" :groehl

Zum Thema, ich erweitere meine Sicht und konkretisiere weiter:
Vielleicht ist es auch so, dass einige meiner GS, obwohl ich sie als Überzeugung jederzeit bewußt wahrnehmen kann, wenn ich will :idea: , widersprüchlich sind und ich mir der Tatsache der Widersprüchlichkeit nicht bewußt bin. Oder auch nur der Folgen, die sie haben können. Oder der symbolischen Bedeutung, die dahinter steht. :idea: :idea:

(Das ist aber wiedereinmal echte Definitions-Haarspalterei (die ich sehr gerne mag, weil man sich selbst dabei zwingt, ganz genau über Dinge nachzudenken!). Ich denke wirklich, dass wir alle im Grunde das selbe meinen, wenngleich es jeder auch etwas anders ausdrückt.)

Liebe Griß'
Apis (haha, was für ein genialer Reim :( )
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#40
Hi,@all...
Zitat:tash schrieb:
Von wegen! Das ich nicht lache.
Das Ego MACHT den Gedanken überhaupt erst zum Glaubenssatz, nichts und niemand sonst
DAS unterschreibe ich SO nicht.
Da bin ich mir nicht sicher,ob NUR und AUSSCHLIEßLICH das EGO die Glaubensätze macht. Laut Seth sind wir keine "unbeschriebene Blätter" mit unserer Geburt in unserer Inkarnation,Welches Ego? Ein Fötus oder auch ein Säugling verfügt NOCH NICHT über ein Ego,das sich doch erst innerhalb der Inkarnation herauskristallisiert.Jedenfalls keines,so wie wir es definieren. Worauf beruhen denn Inkarnationen,die mit Behinderungen und anderen Herausforderungen,die von Geburt an vorhanden sind?
Glaubenssätze die das EGO gemacht hat?Von welchem Ego sprichst du da? Das Ego, so wie wir alle es als solches ursprünglich lernten, ist nicht das Ego,welches sich in einer anderen (parallel laufenden...)Inkarnation herausbildet. Welches Ego also macht den Glaubenssatz? Dennoch bringen wir mit unserer Geburt Glaubenssätze in die Inkarnation,die wir auch während der Schwangerschaft von der Mutter und deren Umfeld mit. WELCHES Ego macht den Glaubenssatz? Das kollektive Ego? Welches der Egos aus den unzähligen,gleichzeitigen,warscheinlichen Kollektiven?
Ich empfand die Frage von Hp auch nicht zynisch.
Grüßchen Sanne
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#41
@ Apis

Zitat:Vielleicht ist es auch so, dass einige meiner GS, obwohl ich sie als Überzeugung jederzeit bewußt wahrnehmen kann, wenn ich will , widersprüchlich sind und ich mir der Tatsache der Widersprüchlichkeit nicht bewußt bin.

Sind dir deine Gedanken bewusst?
Sind dir die Gefühle, die du während dem bildhaften oder in Worte gefassten Denken dieser Gedanken hast, bewusst?

Oder nochmal wie oben: weißt du, was du den lieben langen Tag denkst? Oder besser: könntest du das benennen, wenn du darauf achtest?

Woran hast du heute morgen nach den Aufstehen gedacht? Weißt du das noch?

Vorweg - ich predige da gerade keineswegs den Anspruch, dass du ständig auf deine Gedanken achten sollst. Ich frage nur, ob du sie wahrnehmen kannst, oder nicht. :mrgreen:

Und angenommen, du denkst während der Zubereitung deines Morgenkaffees daran, dass Koffeein eine belebende Wirkung auf dich hat und freust dich auf den Kaffee .... und dann denkst du beim Blick in die Zeitung daran, dass die Todesanzeige deines Nachbarn dort vermutlich noch nicht aufgetaucht wäre, wenn er zumindest seit Bekanntwerden seines Magengeschwürs nicht mehr literweise Kaffee getrunken hätte ... sind das dann irgendwelche nicht registrierbaren oder unauffindbaren Gedanken? Sind die Freude auf den Morgenkaffee und die Sorge beim Lesen der Zeitung NICHT spürbar in deinem Ego-Bewusstsein vorhanden? Und der Widerspruch .... der ist dir nicht bewusst?

Man achtet normalerweise nicht darauf, das ist alles. Nichts von dem, was in dir vorgeht, und was deine Ansichten, Gefühle, Hoffnungen, Sorgen, Befürchtungen etc. etc. etc. ausmacht ist unbewusst. Und allesamt sind sie Glaubenssätze.

Achte auf das, was du wann denkst und wie du dich dabei fühlst. Dann brauchst du weder Therapeuten, Astrologen, Psychologen, Hypnotiseure oder Mademe Mim, um deine Glaubenssätze kennenzulernen.

Ich werde jetzt auch ein Gefühl von mir näher betrachten, und zwar das, mich in den letzten Tagen auffällig oft über ein und dieselbe Sache ausgelassen zu haben ... verdächtig oft.

Liegt das daran, dass die Auffassungen darüber, was GS sind, wirklich so verschieden sind, oder woran sonst? Vielleicht drücke ich mich ja einfach nur falsch aus. Vielleicht liegt es auch an was anderem. Mein Gefühl dazu ist realtiv neutral, begibt sich aber langsam in Richtung Langeweile. ;)

Die Lösung ist ebenfalls simpel: ich werde mich den Rest des Tages mit interessanteren Themen befassen. :lol:

Man liest sich,
Tash
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#42
Hi Matzi,

ich komm morgen auf dein Post zurück, ok? Weißt schon ... Themenwechsel und so ....

Aber die Fragen sind gut, deshalb - bis morgen dann.

LG Tash
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#43
Hallo Matzi,

schön, daß du diese Frage formuliert hast. Ich würde auch eher davon ausgehen, daß das Ego die GS konstruiert, ich tendiere auch eher zu der Annahme, daß sie auf tieferen Ebenen entstehen und deine Beispiele sind gut gewählt.

Bin mal gespannt..

Liebe Grüße

Kashi
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#44
jep...ich auch... :) das spielt sich innerhalb eines "Gesamtkontextes" ab ,denn das Bewusstsein einer Persönlichkeit sucht sich ja den Rahmen (Mutter,Glaubensüberzeugungen usw.) für ihre Inkarnation aus in dem sie die Erfahrungen und Lektionen machen kann,die sie ohne diese Inkarnation NICHT machen könnte.Ich glaube, das da ein gegebenes oder hypothetisches Ego erstmal irrelevant ist...
Grüßchen Sanne
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#45
Liebe Tash,

natürlich sind mir sowohl meine Gedanken als auch meine Gefühle zum Zeitpunkt des Erscheinens bewusst  :)
Aber - Du hast es schon mehr als deutlich angedeutet ;) - ich verliere durch Vergessen den Zugriff darauf.
Erinnern und Verinnerlichen wäre Dein Lösungsvorschlag?

Dein Kaffeebeispiel ist übrigens sehr gut, aber völlig falsch adressiert:
ich habe 2009 noch keine einzige Tasse Kaffee getrunken, und 2008 nur eine. :groehl

Tash schrieb:Ich werde jetzt auch ein Gefühl von mir näher betrachten, und zwar das, mich in den letzten Tagen auffällig oft über ein und dieselbe Sache ausgelassen zu haben ... verdächtig oft. Liegt das daran, dass die Auffassungen darüber, was GS sind, wirklich so verschieden sind, oder woran sonst? Vielleicht drücke ich mich ja einfach nur falsch aus. Vielleicht liegt es auch an was anderem. Mein Gefühl dazu ist realtiv neutral, begibt sich aber langsam in Richtung Langeweile.
Dass Du ein und dieselbe Sache bearbeitest könnte daran liegen, dass sie zum Thema passt und Dich wohl - irgendwann einmal :mrgreen: - interessiert hat. Oder war es nur reine Nächstenliebe, die Dir die Geduld zur Antwort gab? Welche weiteren Motive Du gehabt haben könntest, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat es sogar Spaß gemacht?

Auf jeden Fall bist Du OT, wenn Du HIER über Langeweile sprichst, denn dafür hatte ich (ebenfalls aus Interesse, verrückt widersprüchlich, nicht, "Interesse an Langeweile" :roll: ) einmal eine ausführliche Suche gestartet.

YI

P.S.:
Tash, wenn's Matzi nicht stört, dann hätte ich gerne Deine Antwort in einem neuen Thema, zu dem ich dann gut verlinken könnte. Wenn gewünscht, könnte ich auch die letzten Beiträge dorthinsortieren, wenn nicht, mir auch egal 8)
JUST BE - πάντα ῥεῖ

"When you perform some task without effort and take joy in the task, you will have some slight idea of All That Is." (ESP,Mai 26 1970)
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#46
Hi.Apis... ;)
Nö.grundsätzlich stört es mich nicht,doch meinst du nicht ,das durch eine Trennung der Zusammenhang ein bischen verlorengeht?
Es geht ja um das Ego,Glaubensätze /Inkarnation in genau diesem Kontext.Ich finde,das man das alles eben NICHT voneinander trennen kann.
Wenn du Glaubenssätze mit in eine Inkarnation mit hineinnimmst(das tut JEDER) gestalten diese deine Rahmenbedingungen deines Lebens VON BEGINN .Und so kann es schwerlich das (spätere)Ego sein,das diese Glaubenssätze ganz bewusst gehegt hat.
Zitat:tash schrieb:
Das Ego MACHT den Gedanken überhaupt erst zum Glaubenssatz, nichts und niemand sonst
Das kann dann aber so eben NICHT sein.
Hoast mi... :mrgreen:
Grüßchen Sanne
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#47
Hallo
matzi schrieb:Wenn du Glaubenssätze mit in eine Inkarnation mit hineinnimmst(das tut JEDER) gestalten diese deine Rahmenbedingungen deines Lebens VON BEGINN .Und so kann es schwerlich das (spätere)Ego sein,das diese Glaubenssätze ganz bewusst gehegt hat.
Gibt es ein frühes oder spätes Ego?
Gibt es eine frühe oder späte Matzi? ;)

Das was ich bin, bin ich nicht nur aus der jetzigen Inkarn sondern ich bin doch alle in einem, folglich ist doch das Ego auch alle in einem, nicht früher oder später, sondern jetzt.
Oder hab ich da was gar nicht verstanden? Klärt mich bitte auf :roll:

Lieben Gruß
Magret
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#48
Aufgrund der Nachfrage nun doch schon heute:

Matzi, ich hab dein Post in Rot reinkopiert und schreibe in Schwarz dazwischen.

Bemerkung an Apis: ich finde durchaus, dass die Frage hierhergehört, weil wir sonst nie zu einer für alle verständlichen Definition kommen werden. Aber wenn du unbedingt willst, kannst du ja schnippeln. Das überlass’ ich ganz dir. ;)



Zitat:tash schrieb:
Von wegen! Das ich nicht lache.
Das Ego MACHT den Gedanken überhaupt erst zum Glaubenssatz, nichts und niemand sonst

DAS unterschreibe ich SO nicht.
Da bin ich mir nicht sicher,ob NUR und AUSSCHLIEßLICH das EGO die Glaubensätze macht. Laut Seth sind wir keine "unbeschriebene Blätter" mit unserer Geburt in unserer Inkarnation,Welches Ego? Ein Fötus oder auch ein Säugling verfügt NOCH NICHT über ein Ego,das sich doch erst innerhalb der Inkarnation herauskristallisiert .Jedenfalls keines,so wie wir es definieren.


Völlig richtig. Hat aber keinen Einfluss auf meine Feststellung. Betrachten wir die Sache mal näher:

Ich beginne mit dem noch nicht ausgebildeten Ego des Neugeborenen, denn das des Fötus kann sich (muss aber nicht) laut Seth auch auf das „reine“ Körperbewusstsein „beschränken“, während sich das Ego der Inkarnationspersönlichkeit (in diesem Fall ein inneres Ego, weil nicht physisch ausgerichtet) unter Umständen bis zum Moment der Geburt noch nicht an den Fötus bindet. Ebenfalls von Seth. Er sagt auch, dass sich die Inkarnationspersönlichkeit jedoch spätestens nach dem eigentlichen Geburtsvorgang dem Körperbewusstsein „anschließen“, den Körper also „übernehmen“ muss. Ich verzichte auf Zitate und Sitzungsnummern, da du das Material kennst und halte nur fest, dass es sich zu diesem Moment um ein ausschließliches inneres Ego (gemäß der Seth’schen Definitionen) handelt.

Spätestens von dem Geburtsmoment an kommt es dann aber durch physikalisches Erleben der äußeren Realität mit jeder einzelnen Erfahrung nach und nach zu der von dir erwähnten Ausbildung des äußeren Egos der Inkarnationspersönlichkeit (dem wachbewussten Ego also, dem, mit dem du „arbeitest“, wenn du nicht schläfst).

Bevor dieses äußere Ego geformt ist, und natürlich auch während das nach und nach geschieht, übernimmt (ebenfalls wieder laut Seth) jede Inkarnationspersönlichkeit gezwungenermaßen und automatisch (auf ausschließlich telepathischem Weg) die GS und „Spielregeln“ der Gesellschaft, in die es hineingeboren wird - und in erster Linie natürlich diejenigen seiner Eltern.
Diese automatisch übernommenen GS werden dann im Lauf der Persönlichkeitsentwicklung (hoffentlich ;) ) nach und nach von eigenen GS abgelöst – wobei man jetzt diskutieren könnte, ob es nicht doch Persönlichkeiten gibt, die bis zu ihrem Abgang nicht mal einen einzigen eigenen Gedanken zustande bringen, aber grundsätzlich kommt es ab der Geburt langsam zur Bildung eigener Ansichten und Meinungen, oder die anfangs gezwungenermaßen übernommenen werden weiterhin ALS DIE EIGENEN beibehalten.

Ein Säugling hätte also gewisse Schwierigkeiten, Glaubenssatzarbeit zu betreiben, und ich denke wir können davon ausgehen, dass uns dieser Umstand bereits vor der Inkarnation bekannt ist. :mrgreen: Mit ein Grund, weshalb wir uns Eltern und Umgebung sehr sorgfältig auswählen, wenn auch nicht immer zur späteren reinen Freude des schon entwickelten Egos (des äußeren), so doch mit einer persönlichen Absicht und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass uns diese Absicht mit dem äußeren Bewusstsein allein nicht mehr bekannt sein wird.

Worauf beruhen denn Inkarnationen,die mit Behinderungen und anderen Herausforderungen,die von Geburt an vorhanden sind? Auf Überlegungen, die sich die „Inkarnationspersönlichkeit in Spe“ gemacht hat. Für Bedingungen, die du dir vor der Geburt eingerichtet hast, ist das spätere äußere Ego sicher nicht zuständig, da ja zu diesem „Zeitpunkt“ noch nicht mal vorhanden, aber für den weiteren Umgang mit diesen Startbedingungen und die weiterführende Realitätsgestaltung IST es dann zuständig. Physische, äußere Existenz – physisches, äußeres Ego. Wenn es nicht zuständig wäre, bräuchten wir überhaupt keins, auch das erläutert Seth ausführlich, weshalb ich es hier aussparen kann.
Glaubenssätze die das EGO gemacht hat? Von welchem Ego sprichst du da? Ich spreche bei meiner obigen Feststellung vom äußeren Ego innerhalb der irdischen Existenz. Vor der Inkarnation ist das innere Ego "zuständig", Definition wiederum gemäß Seths Ausführungen, die du kennst, wie ich annehme. (Sollte ich mich irren, bitte nachfragen, falls von Interesse.)

Das Ego, so wie wir alle es als solches ursprünglich lernten, ist nicht das Ego, welches sich in einer anderen (parallel laufenden...)Inkarnation herausbildet. Natürlich nicht. Es versteht sich von selbst, dass jede Inkarnationspersönlichkeit – egal ob du das jetzt simultan betrachten willst, oder der Einfachheit halber als aufeinanderfolgend - auch ihr eigenes äußeres Ego hat. Und jedes äußere Ego hat seine eigenen GS, die für die Gestaltung seiner Realität sorgen.

Welches Ego also macht den Glaubenssatz? Das äußere Ego (sofern schon ausreichend geformt) der jeweiligen Inkarnationspersönlichkeit, sobald sie physischen Bedingungen unterliegt, sprich, auf dieser Erde weilt.
Natürlich werden während der Kindheit, auch wenn der Säugling bereits eigener bildlicher Gedanken fähig ist, seine GS nicht „gemacht“ sondern übernommen sein, nichtsdestotrotz „machen“ diese, seine übernommen GS seine Realität – und ebenso natürlich wird diese Realität vollständig bis weitgehend mit derjenigen der Eltern übereinstimmen. Das liegt in der Natur der Sache.
Dennoch bringen wir mit unserer Geburt Glaubenssätze in die Inkarnation, die wir auch während der Schwangerschaft von der Mutter und deren Umfeld mit. WELCHES Ego macht den Glaubenssatz? Das kollektive Ego? Welches der Egos aus den unzähligen,gleichzeitigen,warscheinlichen Kollektiven?

Knapp zusammengefasst:
Säugling – „macht“ gar nix (jedenfalls keine GS :mrgreen: ) - Ausschließliche Übernahme der elterlichen GS UND natürlich auch der kollektiven (vor allem bezüglich grundlegender Umgebungsfaktoren) - und dies alles wiederum ausschließlich auf telepathischem Weg. Anders formuliert: seine Realität wird zwar sehr wohl von ihm selbst erschaffen und nicht von anderen für ihn (wie das übrigens auch für die Ausbildung/Wachstum des Fötus gilt) , aber eben nicht aufgrund eigener GS, sondern ausschließlich auf Basis der „vorhandenen“ elterlichen und gesellschaftlichen … oder noch mal anders ausgedrückt: sein äußeres Ego hat noch keinerlei Einfluss auf den ganzen Prozess, da noch gar nicht „vorhanden“, bzw. erst im Aufbau und in Entwicklung begriffen.

Kleinkind – sein äußeres Ego „macht“ die ersten eigenen GS, und der bislang rein telepathischen Übermittlung gesellen sich nach und nach von außen vermittelte GS (durch Sprache, Gesten, Verhalten der Eltern) hinzu.

Der Faden lässt sich bis zum Erwachsenen weiterspinnen, wobei dann das äußere Ego durch Annehmen oder Ablehnen aller nur erdenklichen GS anderer sein Realitätsmuster gestaltet.

Ich empfand die Frage von Hp auch nicht zynisch. War ich wohl die Einzige (und wie schon festgestellt fand ich nicht die Frage zynisch, sondern die Form). Aber da ich mich für eine mögliche Fehlinterpretation bereits entschuldigt habe, belasse ich es dabei.
Grüßchen Sanne

Auch Grüßchen, hoffe, ich konnte deine Fragen verständlich beantworten.
Falls du trotzdem nicht unterschreiben willst– ich mach gerne weiter. Weil ganz tief in mir da lauert eine Frage, die immer nachhaltiger nach oben drängt. Vielleicht beantwortet sie sich aber durch eure weiteren Postings auch von selbst, weshalb ich sie vorerst noch im Keller lasse.

Jedenfalls fand ich deine Fragen gut. Danke dafür.

LG Tash
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#49
Ich denke es bringt sehr viel, wenn man auch seine Glaubenssätze bezüglich Glaubenssätzen überprüft. ;)
"Sind deine Finger müde?"
-- Sitzung 513, GmS Kapitel 2
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#50
Jou,datt habbich gerallt :mrgreen: ...ich war nur ein wenig irritiert dieser "dicken "Ego-aussage".
SO unterscheib ich das. :lol:
@Chris: Stimmt :!:
Grüßchen und einen schönen Abend für alle ;)
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